DE4410908C1 - Zylinderschloß für Schließanlagen - Google Patents

Zylinderschloß für Schließanlagen

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DE4410908C1
DE4410908C1 DE19944410908 DE4410908A DE4410908C1 DE 4410908 C1 DE4410908 C1 DE 4410908C1 DE 19944410908 DE19944410908 DE 19944410908 DE 4410908 A DE4410908 A DE 4410908A DE 4410908 C1 DE4410908 C1 DE 4410908C1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß für Schließan­ lagen, bestehend aus einem federbelasteten Zuhaltungs­ stifte aufweisenden Zylindergehäuse, einem hülsenförmigen Außenkern und einem Zylinderkern mit einem Schlüsselkanal zum Einschieben eines Flachschlüssels, wobei der den Schlüsselkanal aufweisende Zylinderkern mit einem passenden Einzelschlüssel drehbar und in dem gegen Drehen im Zylin­ dergehäuse gesicherten hülsenförmigen Außenkern und der Außenkern zusammen mit dem Zylinderkern mit einem passen­ den Hauptschlüssel drehbar im Zylindergehäuse gelagert ist, wobei die Zuhaltungsstifte von insbesondere im Zy­ lindergehäuse eingreifende Gehäusestifte und insbesondere im Zylinderkern eingreifende Kernstifte gebildet sind und mindestens zwischen einem Paar Gehäusestifte und Kern­ stifte ein Mittelstift angeordnet ist.
Bei diesem aus der AT-PS 382 194 bekannten Zylinderschloß für Schließanlagen ist jeweils ein Schließen mit zwei verschiedenen Schlüs­ seln, und zwar mit einem Einzelschlüssel und mit einem Hauptschlüssel möglich. Der den Schlüsselkanal aufweisen­ de Zylinderkern ist konzentrisch im Außenkern gelagert und dieser wiederum im Zylindergehäuse. Die wesentlichen Zuhaltungsstifte bestehen aus drei Teilen, dem Kernstift, dem Mittelstift und dem Gehäusestift. Zur Schaffung wohl­ feiler kleiner Schließanlagen kann dabei der Mittelstift auch bei einigen Zuhaltungsstiften weggelassen werden.
Bei vollständig eingeführten Einzelschlüsseln sind die Zuhaltungsstifte so eingeordnet, daß die Trennungsebenen der Kernstifte bündig mit dem Mantel des Zylinderkerns liegen, der somit gedreht werden kann. Der Außenkern ist dabei teils durch Mittelstifte, teils durch Gehäusestifte mit dem Zylindergehäuse gekuppelt und dadurch gewisserma­ ßen ein Teil des Zylindergehäuses geworden. In dieser Stellung sind die Mittelstifte Verlängerungen der Gehäu­ sestifte.
Bei vollständig eingeführtem Hauptschlüssel sind die Zu­ haltungsstifte so eingeordnet, daß die Trennungsebene zwischen den Gehäusestiften bündig mit dem Mantel des Au­ ßenkernes liegen, der somit gedreht werden kann. Der Au­ ßenkern ist teils durch Mittelstifte, teils durch Kern­ stifte mit dem Zylinderkern gekuppelt und dadurch gewis­ sermaßen ein Teil des Zylinderkerns geworden. In dieser Stellung sind die Mittelstifte Verlängerungen der Kern­ stifte.
Für den Zylinderkern dienen die Kernstifte und die Mit­ telstifte zur Sperrung. Die Mittelstifte, die hierbei als Außenstifte wirken, sind aber gleichzeitig Innenstifte für den hülsenförmigen Außenkern, der wiederum durch die Gehäusestifte gegen das Zylindergehäuse gesperrt wird. So hat also das Zylinderschloß zwei verschieden voneinander abgestufte Innenstiftreihen. Man kann in diesem Fall von geteilten Innenstiften sprechen. Für die Bestimmung der Kerntiefen der Schlüssel dienen somit für den Einzel­ schlüssel die Kernstifte, während für die Bestimmung des Hauptschlüssels die jeweilige Summe der Kernstifte und der Mittelstifte maßgebend ist.
Insbesondere bei kleinen Schließanlagen, bei denen an den Zuhaltungsstiften mehrere Mittelstifte weggelassen worden sind, besteht jedoch die Möglichkeit, daß versucht wird Einzelschlüssel derart auszubilden, daß sie mit ihren Kerben zu Hauptschlüsseln passen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Zylinder­ schloß für Schließanlagen der eingangs erläuterten Art weiter zu verbessern und die Sicherheit der Schließanlage zu erhöhen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zusammen mit dem Zylinderkern mit dem passenden Haupt­ schlüssel drehbare hülsenförmige Außenkern einen die Wandstärke durchgreifenden Schlitz für den Eingriff einer am Schlüsselrücken vorgesehenen, in Längsrichtung verlau­ fenden und mit der äußeren Mantelfläche des hülsenförmi­ gen Außenkern abgleichende Rippe und der hülsenförmige Außenkern im Bereich des Schlitzes eine für ein Ein­ schnappen eines der Gehäusestifte passende Einsenkung aufweist. Der Hauptschlüssel weist somit abweichend vom Einzelschlüssel eine Rippe auf, die in Längsrichtung des Schlüsselrückens verläuft. Die Rippe greift dabei form­ schlüssig in einen Schlitz ein, der die Wandstärke des Außenkerns durchgreift. Der Hauptschlüssel ist somit ein­ fach und zuverlässig mit dem hülsenförmigen Außenkern drehfest verbunden. Die im Bereich des Schlitzes des hül­ senförmigen Außenkerns vorgesehene Einsenkung für Ein­ schnappen eines der Gehäusestifte ist dabei durch die Rippe vollständig ausgefüllt, so daß der Gehäusestift nicht in die Einsenkung einschnappen kann. Dieses Ein­ schnappen eines Gehäusestiftes in die Einsenkung ist so­ mit lediglich bei einem falschen Schlüssel möglich, der in unzulässiger Weise ein Drehen des hülsenförmigen Au­ ßenkerns zusammen mit dem Zylinderkern ermöglicht.
Aus der DE-PS 8 17 809 ist bereits ein Zylinderschloß be­ kannt, mit durch einen Stechschlüssel einzustellenden, radialen Stiftzuhaltungen. Dabei ist am Schlüsselrücken eine in Längsrichtung verlaufende Rippe vorgesehen, die jedoch unmittelbar für die drehfeste Verbindung in eine Nut des Zylindergehäuses eingreift, da der Schlüssel und der Schlüsselkanal einen zylindrischen Querschnitt auf­ weisen.
Aus der DE-OS 27 49 020 ist schließlich ein Zylinder­ schloß bekannt, bei dem eine Einsenkung im hülsenförmigen Außenkern vorgesehen ist, in die der Gehäusestift bei un­ passender Schlüsselbetätigung eingreifen kann.
Der die Wandstärke durchgreifende Schlitz des hülsenför­ migen Außenkerns und die am Schlüsselrücken des Haupt­ schlüssels vorgesehene Rippe können etwas mehr als die Hälfte der Länge des hülsenförmigen Außenkerns bzw. der Länge des Schlüsselrückens erfassen. Dadurch kann in ein­ facher Weise die am Schlüsselrücken vorgesehene Rippe weit genug in den die Wandstärke durchgreifenden Schlitz des hülsenförmigen Außenkerns eingreifen und der hülsen­ förmige Außenkern behält zuverlässig eine ausreichende Festigkeit.
Die im Bereich des Schlitzes des hülsenförmigen Außen­ kerns und im Bereich der Rippe des Schlüsselrückens vor­ gesehene und für ein Einschnappen eines der Gehäusestifte passende Einsenkung kann am inneren Ende des Schlitzes des hülsenförmigen Außenkerns vorgesehen sein. Dadurch ist in einfacher Weise die passende Einsenkung für den Gehäusestift etwa mittig im Zylindergehäuse angeordnet.
Die für ein Einschnappen eines der Gehäusestifte passende Einsenkung kann den dritten von sechs Gehäusestiften zu­ geordnet sein. Dadurch ist in einfacher und zuverlässiger Weise die zum Einschnappen eines der Gehäusestifte pas­ sende Einsenkung in der Mitte von sechs Gehäusestiften angeordnet.
Die am Schlüsselrücken vorgesehene, in Längsrichtung ver­ laufende, mit der äußeren Mantelfläche des hülsenförmigen Außenkerns abgleichende Rippe kann nur einen Teil der Breite des Schlüsselrückens erfassen und zur Profilvaria­ tion jeweils in unterschiedlicher Breitenerstreckung zum Schlüsselrücken angeordnet sein. Dadurch kann in einfa­ cher Weise zur Profilvariation die Rippe in unterschied­ lichen Stellungen zur Breite des Schlüssels angeordnet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs­ beispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 ein Zylinderschloß für eine Schließanlage mit einem Einzelschlüssel im Längsschnitt,
Fig. 2 ein Zylinderschloß einer Schließanlage mit einem übergeordneten Schlüssel im Längs­ schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt, wobei der Zylinderkern um 180 Grad gedreht ist,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 2,
Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt, wobei der Zylinderkern zusammen mit dem hülsenförmigen Außenkern um 180 Grad ge­ dreht ist,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 6,
Fig. 9 einen in etwa der Fig. 6 entsprechenden Schnitt mit einem Schlüssel, der nicht zu­ lässig ist,
Fig. 10 einen der Fig. 9 entsprechenden Schnitt nach einem Drehen des Zylinderkerns und des hülsenförmigen Außenkerns um 180 Grad und
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 9.
Das in der Zeichnung dargestellte Zylinderschloß für Schließanlagen besteht aus einem Zylindergehäuse 12, ei­ nem hülsenförmigen Außenkern 13 und einem Zylinderkern 14. Der Zylinderkern 14 weist einen Schlüsselkanal 15 zum Einschieben eines Flachschlüssels auf. Das Zylinderschloß kann dabei mit zwei unterschiedlichen Schlüsseln 16, 17 geschlossen werden. In den Fig. 1, 3, 4 und 5 ist dabei die Betätigung mit einem Einzelschlüssel 16 dargestellt, während in den Fig. 2, 6, 7 und 8 die Betätigung mit ei­ nem Hauptschlüssel 17 gezeigt wird.
Wie insbesondere aus den Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich, ist der Zylinderkern 14 drehbar im hülsenförmigen Außenkern 13 gelagert. Weiterhin ist der hülsenförmige Außenkern 13 drehbar im Zylindergehäuse 12 vorgesehen. Im Zylinderge­ häuse 12 sind in Längsrichtung des Zylinderkernes 14 hin­ tereinander angeordnet sechs Sackbohrungen 18 vorgesehen.
Ausgerichtet zu den sechs Sachbohrungen 18 im Zylinderge­ häuse 12 sind im hülsenförmigen Außenkern 13 sechs Boh­ rungen 19 vorgesehen. Ausgerichtet zu den sechs Bohrungen 19 des hülsenförmigen Außenkerns 13 sind im Zylinderkern 14 sechs Sackbohrungen 20 vorgesehen. Da das Zylinderge­ häuse 12, der hülsenförmige Außenkern 13 und der Zylin­ derkern 14 jeweils sechs Bohrungen 18, 19 und 20 aufwei­ sen, sind diese mit 18a-f, 19a-f und 20a-f bezeichnet. Die Bohrungen 18a, 19a und 20a sind dabei dem Einfüh­ rungsende des Schlüsselkanals 15 zugekehrt, während die Bohrungen 18f, 19f und 20f im Einführungsende des Schlüsselkanals 15 abgekehrt sind.
In den Bohrungen 18a, 19a, 20a sind Zuhaltungsstifte 21a, 21b und 21c zusammen mit einer Schraubendruckfeder 21d angeordnet. Der Zuhaltungsstift 21a ist dabei als Kernstift, der Zuhaltungsstift 21b als Mittelstift und der Zuhaltungsstift 21c als Gehäusestift anzusehen, wo­ bei zwischen dem Gehäusestift 21c und dem Boden der Sackbohrung 18a eine Schraubendruckfeder 21d angeordnet ist.
In den Bohrungen 18b, 19b und 20b sind Zuhaltungsstif­ te 22a und 22c vorgesehen, wobei der Zuhaltungsstift 22a als Kernstift und der Zuhaltungsstift 22c als Gehäuse­ stift anzusehen ist. Auch hierbei ist zwischen dem Gehäu­ sestift 22c und dem Boden der Sackbohrung 18b eine Schraubendruckfeder 22d vorgesehen. Bei den Bohrungen 18c, 19c und 20c sind wiederum Zuhaltungsstifte 23a, 23b und 23c vorgesehen, wobei der Zuhaltungsstift 23a als Kernstift 23a, der Zuhaltungsstift 23b als Mittelstift 23b und der Zuhaltungsstift 23c als Gehäusestift 23c anzusehen ist. Zwischen dem Gehäusestift 23c und dem Bo­ den des Gehäuses 18c ist dabei wiederum eine Schrauben­ druckfeder 23d vorgesehen.
In den Bohrungen 18d, 19d und 20d sind Zuhaltungsstif­ te 24a und 24c vorgesehen. Der Zuhaltungsstift 24a ist dabei wiederum ein Kernstift 24a und der Zuhaltungsstift 24c als Gehäusestift 24c anzusehen. Zwischen dem Gehäu­ sestift 24c und dem Boden der Bohrung 20d ist dabei wiederum eine Schraubendruckfeder 24d vorgesehen.
In den Bohrungen 18e, 19e und 20e sind Zuhaltungsstif­ te 25a und 25c vorgesehen. Der Zuhaltungsstift 25a ist dabei wiederum als Kernstift 25a anzusehen, während der Zuhaltungsstift 25c als Gehäusestift 25c dient. Zwi­ schen dem Gehäusestift 25c und dem Boden der Kernbohrung 20e ist eine Schraubendruckfeder 25b vorgesehen.
In den Bohrungen 18f, 19f und 20f sind Zuhaltungsstif­ te 26a, 26b und 26c vorgesehen. Der Zuhaltungsstift 26a ist dabei wiederum der Kernstift, der Zuhaltungsstift 26b der Mittelstift und der Zuhaltungsstift 26c der Ge­ häusestift 26c. Zwischen dem Gehäusestift 26c und dem Boden der Gehäusebohrung 18f ist eine Schraubendruckfe­ der 26d angeordnet.
Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich, sind bei vollständig eingeführte Einzelschlüssel 16 die Kernstifte 21a bis 26a derart eingeordnet, daß sie bündig mit der äußeren Mantelfläche 27 des Zylinderkerns 14 und der in­ neren Mantelfläche 28 des hülsenförmigen Außenkerns 13 liegen. In dieser Weise kann der Zylinderkern 14 mit dem Einzelschlüssel 16 gedreht werden. Die Trennungsebene zwischen dem Zylinderkern 14 und dem hülsenförmigen Au­ ßenkern 13 liegt somit zwischen dem Zylinderstift 21a und dem Mittelstift 21b, dem Zylinderstift 22a und dem Gehäusestift 22c; dem Zylinderstift 23a und dem Mittel­ stift 23b; dem Zylinderstift 24a und dem Gehäusestift 24c; dem Zylinderstift 25a und dem Gehäusestift 25c und zwischen dem Zylinderstift 26a und dem Mittelstift 26b. Der hülsenförmige Außenkern 13 ist dabei teils durch die Mittelstifte 21b, 23b, 26b und teils durch die Gehäu­ sestifte 21c, 22c, 23c, 24c, 25c und 26c mit dem Gehäuse gekuppelt und dadurch gewissermaßen ein Teil des Zylindergehäuses 12 geworden. In dieser Stellung sind die Mittelstifte 21b, 23b und 26b Verlängerungen der Ge­ häusestifte 21c bis 26c.
In der Fig. 2 ist das Zylinderschloß für Schließanlagen mit vollständig eingeführten Hauptschlüssels 17 darge­ stellt. Die Gehäusestifte 21c bis 26c sind dabei derart eingeordnet, daß die Trennungsebenen bündig mit der äuße­ ren Mantelfläche 29 des hülsenförmigen Außenkerns 13 und der inneren Mantelfläche 30 des Zylindergehäuses 12 lie­ gen. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Hauptschlüssels 17 ist somit der Zylinderkern 14 zusammen mit dem hülsen­ förmigen Außenkern 13 gegenüber dem Zylindergehäuse 12 drehbar. Der hülsenförmige Außenkern 13 ist dabei teils durch die Mittelstifte 21b, 23b und 26b und teils durch die Kernstifte 21a bis 26a mit dem Zylinderkern 14 gekuppelt und dadurch gewissermaßen ein Teil des Zy­ linderkerns 14 geworden. In dieser Stellung sind die Mit­ telstifte 21b, 23b und 26b Verlängerungen der Kern­ stifte 21a bis 26a.
Zylindergehäuse 12, hülsenförmiger Außenkern 13 und Zy­ linderkern 14 werden durch die Stiftzuhaltungen gegenein­ ander gesperrt. Für den Zylinderkern 14 dienen die Stifte 21a bis 26a und 21b, 22c, 23b, 24c, 25c und 26b zur Sperrung. Die Stifte 21b, 22c, 23b, 24c, 25c und 26b, die hierbei als Außenstifte wirken, sind aber gleichzeitig Innenstifte für den hülsenförmigen Außenkern 13, der wiederum durch die Gehäusestifte 21c bis 26c gegen das Zylindergehäuse 12 gesperrt wird. Somit hat al­ so das Zylinderschloß zwei verschiedene voneinander abge­ stufte Innenstiftreihen, so daß man in diesem Fall von geteilten Innenstiften sprechen kann. Für die Bestimmung der Kerbtiefen der Schlüssel 16, 17 dienen beispielsweise für den Einzelschlüssel 16 die Stifte 21a bis 26a, wäh­ rend für die Bestimmung des Hauptschlüssels 17 die jewei­ lige Summe der Stifte 21a und 21b; 22a, 23a und 23b; 24a, 25a und 26a und 26b maßgebend ist. Das Zylinder­ schloß für Schließanlagen kann somit mit zwei verschiede­ nen Schlüsseln, d. h. mit dem Einzelschlüssel 16 und dem Hauptschlüssel 17 geschlossen werden. Im übrigen können sowohl die Kernstifte 21a bis 26a als auch die Mittel­ stifte 21b, 23b und 26b geteilt und/oder anders unter­ teilt werden, so daß man z. B. eine Schließanlage mit Ge­ neralhauptschlüssel, Hauptschlüssel, Gruppenschlüssel und Einzelschlüssel aufstellen kann.
Der zusammen mit dem Zylinderkern 14 mit dem passenden Hauptschlüssel 17 drehbare hülsenförmige Außenkern 13 ist mit einem die Wandstärke durchgreifenden Schlitz 31 für den Eingriff einer am Schlüsselrücken vorgesehenen, in Längsrichtung verlaufenden und mit der äußeren Mantelflä­ che 29 des hülsenförmigen Außenkerns 13 abgleichenden Rippe 32 versehen. Dadurch ist in einfacher Weise der Hauptschlüssel 17 über die in den Schlitz 31 des hülsen­ förmigen Außenkerns 13 eingreifende Rippe 32 formschlüs­ sig drehfest verbunden.
Der hülsenförmige Außenkern 13 weist im Bereich des Schlitzes 31 eine für ein Einschnappen eines der Gehäuse­ stifte 21c bis 26c passende Einsenkung 33 auf. Bei der Benutzung eines ordnungsgemäßen Hauptschlüssels 17 wird die Einsenkung 33 durch die Rippe 32 zu einem Teil ausge­ füllt, so daß nach einem Drehen des hülsenförmigen Außen­ kerns 13 zusammen mit dem Zylinderkern 14 keiner der Ge­ häusestifte 21c bis 26c in die Einsenkung 33 einschnap­ pen kann. Mit einem in unzulässiger Weise manipulierten Einzelschlüssel 16 ist gegebenenfalls ein Drehen des hül­ senförmigen Außenkerns 13 zusammen mit dem Zylinderkern 14 möglich. In diesem Falle ist dann jedoch am Einzel­ schlüssel 16 keine Rippe 32 vorgesehen, so daß dann nach einem Drehen des hülsenförmigen Außenkerns 13 um 180 Grad aus der Grundstellung einer der Gehäusestifte 21c bis 26c in die Einsenkung 33 einschnappt und jedes weitere Dre­ hen verhindert. Diese Sperrstellung ist in der Fig. 10 näher dargestellt.
Der die Wandstärke durchgreifende Schlitz 31 des hülsen­ förmigen Außenkerns 13 und die am Schlüsselrücken des Hauptschlüssels 17 vorgesehene Rippe 32 kann etwas mehr als die Hälfte der Länge des hülsenförmigen Außenkerns 13, bzw. der Länge des Schlüsselrückens erfassen. Die am Schlüsselrücken vorgesehene Rippe 32 erfaßt somit über die Hälfte der Länge des Schlüsselrückens und gibt für die Rippe 32 die erforderliche Festigkeit und der hülsen­ förmige Außenkern behält dabei ebenfalls noch eine aus­ reichende Länge für den Teil, der nicht durch den Schlitz 31 aufgeteilt ist, so daß auch der hülsenförmige Außen­ kern 13 die erforderliche Festigkeit behält.
Die im Bereich des Schlitzes 31 des hülsenförmigen Außen­ kerns 13 und im Bereich der Rippe 32 des Schlüsselrückens vorgesehene und für ein Einschnappen eines der Gehäuse­ stifte 21c bis 26c passende Einsenkung 33 kann am inne­ ren Ende des Schlitzes 31 des hülsenförmigen Außenkerns 13 vorgesehen sein. Dadurch ist in einfacher Weise die Einsenkung 33 an dem Ende des Schlitzes 31 bzw. der Rippe 32 vorgesehen, die dem Einführungsende des Schlüsselka­ nals 15 abgekehrt sind.
Die für ein Einschnappen eines der Gehäusestifte 21c bis 26c passende Einsenkung 33 kann dem dritten Zuhaltungs­ stift 23a, 23b, 23c von sechs Gehäusestiften zugeord­ net sein. Dadurch ist in einfacher Weise die Einsenkung 33 dem Zuhaltungsstift 23a, 23b, 23c zugeordnet.
Die am Schlüsselrücken vorgesehene, in Längsrichtung ver­ laufende, mit der äußeren Mantelfläche 29 des hülsenför­ migen Außenkerns 13 abgleichende Rippe 32 kann nur einen Teil der Breite des Schlüsselrückens erfassen und zur Profilvariation jeweils in unterschiedlicher Breitener­ streckung zum Schlüsselrücken angeordnet sein. Dadurch kann zur Profilvariation die Rippe 32 wahlweise in unter­ schiedlichen Breitenstellung am Schlüsselrücken vorgese­ hen sein.
Bezugszeichenliste
12 Zylindergehäuse
13 hülsenförmiger Außenkern
14 Zylinderkern
15 Schlüsselkanal
16 Einzelschlüssel
17 Hauptschlüssel
18a Sackbohrung in 12
18b Sackbohrung in 12
18c Sackbohrung in 12
18d Sackbohrung in 12
18e Sackbohrung in 12
18f Sackbohrung in 12
19a Bohrung in 13
19b Bohrung in 13
19c Bohrung in 13
19d Bohrung in 13
19e Bohrung in 13
19f Bohrung in 13
20a Sackbohrung in 14
20b Sackbohrung in 14
20c Sackbohrung in 14
20d Sackbohrung in 14
20e Sackbohrung in 14
20f Sackbohrung in 14
21a Kernstift
21b Mittelstift
21c Gehäusestift
21d Schraubendruckfeder
22a Kernstift
22c Gehäusestift
22d Schraubendruckfeder
23a Kernstift
23b Mittelstift
23c Gehäusestift
23d Schraubendruckfeder
24a Kernstift
24c Gehäusestift
24d Schraubendruckfeder
25a Kernstift
25c Gehäusestift
25d Schraubendruckfeder
26a Kernstift
26b Mittelstift
26c Gehäusestift
26d Schraubendruckfeder
27 äußere Mantelfläche von 14
28 innere Mantelfläche von 13
29 äußere Mantelfläche von 13
30 innere Mantelfläche von 12
31 Schlitz
32 Rippe
33 Einsenkung.

Claims (5)

1. Zylinderschloß für Schließanlagen bestehend aus ei­ nem federbelastete Zuhaltungsstifte aufweisenden Zy­ lindergehäuse, einem hülsenförmigen Außenkern und einem Zylinderkern mit einem Schlüsselkanal zum Ein­ schieben eines Flachschlüssels, wobei der den Schlüsselkanal aufweisende Zylinderkern mit einem passenden Einzelschlüssel drehbar in dem gegen Dre­ hen im Zylindergehäuse gesicherten hülsenförmigen Außenkern und der Außenkern zusammen mit dem Zylin­ derkern mit einem passenden Hauptschlüssel drehbar im Zylindergehäuse gelagert ist, wobei die Zuhal­ tungsstifte von insbesondere im Zylindergehäuse ein­ greifende Gehäusestifte und insbesondere im Zylin­ derkern eingreifende Kernstifte gebildet sind und mindestens zwischen einem Paar Gehäusestifte und Kernstifte ein Mittelstift angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammen mit dem Zylinderkern (14) mit dem passenden Hauptschlüssel (17) drehbare hülsenförmige Außenkern (13) einen die Wandstärke durchgreifenden Schlitz (31) für den Eingriff einer am Schlüssel­ rücken vorgesehenen, in Längsrichtung verlaufenden, mit der äußeren Mantelfläche (29) des hülsenförmigen Außenkerns (13) abgleichenden Rippe (32) und der hülsenförmige Außenkern (13) im Bereich des Schlit­ zes (31) eine für ein Einschnappen eines der Gehäu­ sestifte (21c-26c) passende Einsenkung (33) auf­ weist.
2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der die Wandstärke durchgreifende Schlitz (31) des hülsenförmigen Außenkerns (13) und die am Schlüsselrücken des Hauptschlüssels (17) vorgesehene Rippe (32) etwas mehr als die Hälfte der Länge des hülsenförmigen Außenkerns (13), bzw. der Länge des Schlüsselrückens erfassen.
3. Zylinderschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Schlitzes (31) des hülsenförmigen Außenkerns (13) und im Be­ reich der Rippe (32) des Schlüsselrückens vorgesehe­ ne und für ein Einschnappen eines der Gehäusestifte (21c-26c) passende Einsenkung (33) am inneren Ende des Schlitzes (31) des hülsenförmigen Außen­ kerns (13) vorgesehen ist.
4. Zylinderschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die für ein Einschnappen eines der Gehäuse­ stifte (21c-26c) passende Einsenkung (33) dem dritten von sechs Gehäusestiften zugeordnet ist.
5. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die am Schlüsselrücken vorgesehene, in Längsrichtung verlaufende, mit der äußeren Mantelfläche (29) des hülsenförmigen Außen­ kerns (13) abgleichende Rippe (32) nur einen Teil der Breite des Schlüsselrückens erfaßt und zur Pro­ filvariation jeweils in unterschiedlicher Breitener­ streckung zum Schlüsselrücken angeordnet ist.
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