DE112009000183B4 - Sicherheitsvorreiber - Google Patents

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Abstract

Vorreiberverschluss mit einem in einem Verschlussgehäuse (10) drehbar und arretierbar angeordneten Schließkern (11) als Träger einer mit dem Schließkern (11) drehfest verbundenen Schließzunge (14), wobei in dem Verschlussgehäuse (10) ein mit dem Schließkern (11) zusammenwirkendes und gegenüber dem Verschlussgehäuse (10) zur Definition einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung für die Schließzunge (14) drehbares sowie verschiebbares Sicherungsteil (16) angeordnet ist, welches mittels eines in der Gehäusewand des Verschlussgehäuses (10) angebrachten, in das Innere des Verschlussgehäuses (10) vorstehenden und in eine an dem Sicherungsteil (16) angebrachte Führungskulisse (19) eingreifenden Stiftes (23) bei montiertem Vorreiberverschluss in dem Verschlussgehäuse (10) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil als eine den mit seinem freien Ende bis an den äußeren Rand des Verschlussgehäuses (10) heranreichenden Schließkern (11) formschlüssig einfassende federvorgespannte Maske (16) ausgebildet ist, die mittels des auf den Schließkern (11) aufgesteckten Schlüssels an der an ihr ausgebildeten Führungskulisse (19) gegen Federkraft in das Verschlussgehäuse (10) einschiebbar...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Vorreiberverschluss mit einem in einem Verschlussgehäuse drehbar und arretierbar angeordneten Schließkern als Träger einer mit dem Schließkern drehfest verbundenen Schließzunge, wobei in dem Verschlussgehäuse ein mit dem Schließkern zusammenwirkendes und gegenüber dem Verschlussgehäuse zur Definition einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung für die Schließzunge drehbares sowie verschiebbares Sicherungsteil angeordnet ist, welches mittels eines in der Gehäusewand des Verschlussgehäuses angebrachten, in das Innere des Verschlussgehäuses vorstehenden und in eine an dem Sicherungsteil angebrachte Führungskulisse eingreifenden Stiftes bei montiertem Vorreiberverschluss in dem Verschlussgehäuse fixiert ist.
  • Ein Vorreiberverschluss mit den vorgenannten Merkmalen ist aus DE 603 00 572 T2 bekannt. Bei dem vorbekannten Vorreiberverschluss ist das Sicherungselement von einem einstückig mit dem Schließkern ausgebildeten Hülsenkörper gebildet, der zwei getrennte, jeweils paarweise einander gegenüberliegend angeordnete Führungskulissen aufweist. Die ersten, einen schraubenförmigen Verlauf aufweisenden Führungskulissen wirken mit einem an der in den Hülsenkörper eingesteckten Betätigung angebrachten Antriebsstift zusammen, während die anderen Führungskulissen jeweils einen sich in axialer Richtung und einen sich in Umfangsrichtung des Hülsenkörpers erstreckenden Abschnitt aufweisen und jeweils einen in der Gehäusewand des Verschlussgehäuses eingesetzten Stift aufnehmen. Im Zusammenwirken der beiden Führungsgestaltungen wird beim Schließen des Vorreiberverschlusses mittels der Drehung der Betätigung in einer ersten Phase eine Drehbewegung des Schließkerns ausgeführt, während bei Weiterdrehung der Betätigung in einer zweiten Phase eine Längsverschiebung des Schließkerns im Verschlussgehäuse erfolgt.
  • Mit dem bekannten Vorreiberverschluss ist noch der Nachteil eines komplizierten Aufbaus mit entsprechend aufwendig herzustellenden Einzelteilen verbunden. So ist die Herstellung des den Schließkern und den das Sicherungselement bildenden Hülsenkörper einstückig umfassenden Bauteils aufwendig, zumal an dem Hülsenkörper zwei unterschiedlich ausgestaltete Führungskulissen anzubringen sind. Ferner ist in der Betätigung der Antriebsstift zu montieren, was aber erst in Verbindung mit der Montage des Vorreiberverschlusses insgesamt geschehen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Vorreiberverschluss mit einem einfachen, nur wenige Einzelteile aufweisenden Aufbau auszugestalten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind zwei unterschiedliche Ausgestaltungen des gattungsgemäßen Vorreiberverschlusses in den Patentansprüchen 1 und 3 angegeben; vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Sicherungsteil als eine den mit seinem freien Ende bis an den äußeren Rand des Verschlussgehäuses heranreichenden Schließkern formschlüssig einfassende federvorgespannte Maske ausgebildet ist, die mittels des auf den Schließkern aufgesteckten Schlüssels an der an ihr ausgebildeten Führungskulisse gegen Federkraft in das Verschlussgehäuse einschiebbar und in der eingeschobenen Stellung gemeinsam mit dem Schließkern drehbar ist.
  • Damit ist eine Bauart eines Vorreiberverschlusses Gegenstand der Erfindung, wie diese Bauart grundsätzlich aus der EP 0 175 211 B1 bekannt ist. Bei dem daraus bekannten Vorreiberverschluss sind gesonderte, umständliche Maßnahmen getroffen, um ein Herausfallen der federvorgespannten Maske aus dem Verschlussgehäuse zu verhindern. Dagegen sorgt bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform der am Verschlussgehäuse eingesetzte Stift für die Führung der Maske bei deren funktionsbedingter Verschiebe- und Drehbewegung und hält gleichzeitig die Maske in dem Verschlussgehäuse fest.
  • Dabei ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass der Schließkern mit einem Lagerbund in dem Verschlussgehäuse gelagert und mittels einer an seinem Lagerbund angeordneten Dichtung gegen das Verschlussgehäuse abgedichtet ist, womit eine ausreichende Abdichtung des Vorreiberverschlusses in einfacher Weise verwirklicht ist.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Sicherungsteil als eine von einem aufgesteckten Schlüssel in Eingriff zu nehmende federvorgespannte Betätigung ausgebildet ist, die einen im Inneren des Verschlussgehäuses endenden Ansatz des Schließkerns formschlüssig umgreift und an der an ihr ausgebildeten Führungskulisse auf dem Ansatz entgegen Federkraft verschiebbar und gemeinsam mit dem Schließkern drehbar ist. Mit dieser Ausführungsform ist, wie an sich bekannt, der Vorteil verbunden, dass die Sicherungs- und die Schließfunktion voneinander getrennt sind, weil die Betätigung und der Schließkern als separate, gegeneinander verschiebbare Elemente ausgelegt sind. Die mit dem Schließkern verbundene und daher im Verschlussgehäuse gelagerte Schließzunge kann somit sehr große Schließkräfte in Form von axialen Kräften übertragen und somit direkt in das Verschlussgehäuse einleiten. Die Sicherungsfunktion für den Vorreiberverschluss gegen einwirkende Torsionskräfte wird über die aufgesetzte Betätigung aufgebracht. Dabei hat in vorteilhafter Weise die Vorspannung der die Betätigung vorspannenden Feder auf die Sicherungsfunktion keinen signifikanten Einfluss, sondern stellt lediglich sicher, dass die Betätigung in der durch das Zusammenwirken der an ihr ausgebildeten Führungskulisse in der vorgegebenen Stellung verbleibt. Hiermit sind entsprechend geringe Betätigungskräfte in vorteilhafter Weise verbunden.
  • Soweit auch bei dieser Ausführungsform eine Abdichtung des Vorreiberverschlusses zu verwirklichen ist, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die Betätigung mittels einer an ihrem äußeren Umfang angeordneten Dichtung gegen die Innenwand des Verschlussgehäuses abgedichtet ist.
  • Hinsichtlich der Ausbildung der Führungskulisse kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass die an dem Sicherungselement ausgebildete Führungskulisse zwei voneinander in Umfangsrichtung beabstandete und in Einschubrichtung des Sicherungselementes in das Verschlussgehäuse verlaufende Führungsschlitze sowie eine der Drehbewegung des Sicherungselementes entsprechend in Umfangsrichtung verlaufende Führungsbahn aufweist, wobei die Führungsbahn die Führungsschlitze an deren der Gehäuseaußenseite zugewandten Ende miteinander verbindet.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der Stift bei in das Verschlussgehäuse eingesetztem Schließkern und eingesetztem Sicherungselement in eine die Gehäusewand durchdringende Bohrung bis zum Eingriff in die Führungskulisse des Sicherungselementes einsetzbar und darin festlegbar ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 einen Vorreiberverschluss mit einer an seinem Schließkern verschiebbar angeordneten Maske in einer Darstellung der auseinander gezogenen Einzelbauteile,
  • 2 den Vorreiberverschluss gemäß 1 im Zusammenbau in einer Ansicht,
  • 3a die im Verschlussgehäuse angeordneten Bauteile des Vorreiberverschlusses gemäß 1 in Ruhestellung,
  • 3b den Vorreiberverschluss gemäß 3a bei eingedrückter Maske,
  • 3c den Vorreiberverschluss gemäß 3b nach Verdrehung der Maske einschließlich des Schließkerns,
  • 3d den Vorreiberverschluss gemäß 3c bei in die Ausgangsstellung zurück verschobener Maske,
  • 4 eine andere Ausführungsform des Vorreiberverschlusses mit einer mit dem Schließkern zusammenwirkenden Betätigung in einer Darstellung gemäß 1,
  • 5 den Vorreiberverschluss gemäß 4 im Zusammenbau in einer Ansicht,
  • 6a die im Verschlussgehäuse angeordneten Bauteile des Vorreiberverschlusses gemäß 1 in Ruhestellung,
  • 6b den Vorreiberverschluss gemäß 6a bei eingedrückter Betätigung,
  • 6c den Vorreiberverschluss gemäß 6b nach Verdrehung der Betätigung einschließlich Schließkern,
  • 6d den Vorreiberverschluss gemäß 6c bei in die Ausgangsstellung zurück verschobener Betätigung.
  • Wie sich zunächst aus 1 ergibt, weist der erfindungsgemäße Vorreiberverschluss ein Verschlussgehäuse 10 auf, in welchem ein Schließkern 11 mit einem Lagerbund 12 gelagert ist, wobei zur Abdichtung des Schließkerns 11 gegen das Verschlussgehäuse 10 an dem Lagerbund 12 eine Dichtung 13 angeordnet ist. Der Schließkern 11 weist einen aus dem Verschlussgehäuse 10 hervorstehenden Ansatz 32 auf, auf den in einer formschlüssigen Vierkantverbindung eine Schließzunge 14 aufsteckbar und mittels einer Befestigungsschraube 15 daran befestigbar ist. An dem der Zungenbefestigung gegenüberliegenden Ende reicht der Schließkern 11 mit einem Ansatz 31 bis an den äußeren, in der Darstellung gemäß 1 oberen Rand des Verschlussgehäuses 10 heran. Auf dem als Vierkant ausgebildeten Ansatz 31 ist eine Maske 16 längsverschiebbar angeordnet, die mit einer in ihr ausgebildeten Vierkant-Durchbrechung 18 den Ansatz 31 des Schließkerns 11 übergreift, so dass eine formschlüssige und damit drehfeste Verbindung zwischen der Maske 16 und dem Schließkern 11 gegeben ist.
  • Die Maske 16 weist eine an ihr ausgebildete Führungskulisse 19 mit zwei voneinander in Umfangsrichtung beabstandeten und in Einschubrichtung der Maske 16 verlaufenden Führungsschlitzen 21 und 22 auf, deren der Gehäuseaußenseite zugewandte Enden miteinander über eine in Umfangsrichtung verlaufende Führungsbahn 22 miteinander verbunden sind. In diese Führungskulisse 19 greift ein Stift 23 ein, der durch eine bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 nicht dargestellte Bohrung in der Gehäusewand des Verschlussgehäuses 10 hindurch gesteckt ist und an der Innenseite des Verschlussgehäuses 10 vorsteht und in die Führungskulisse 19 der Maske 16 eingreift. Soweit die Maske 16 mittels einer sich an dem Lagerbund 12 abstützenden Druckfeder 17 nach außen vorgespannt ist, wird die Maske 16 bei in die Führungskulisse 19 eingreifendem Stift 23 in dem Verschlussgehäuse 10 festgehalten, und es wird ein Herausgleiten der Maske 16 aus dem Verschlussgehäuse 10 verhindert. Zur Montage des in 1 mit seinen Einzelteilen dargestellten Vorreiberverschlusses ist es somit lediglich erforderlich, den Schließkern 11 nebst Dichtungsring 13 sowie die Druckfeder 17 und die Maske 16 in das Verschlussgehäuse 10 einzusetzen und anschließend von der Außenseite des Gehäuses her den Stift 23 durch die (nicht dargestellte) Bohrung derart in das Verschlussgehäuse 10 einzuschlagen, dass der Stift 23 mit seiner Innenseite in Eingriff mit der an der Maske 16 ausgebildeten Führungskulisse 19 gelangt. Anschließend kann die Schließzunge 14 auf den über das Verschlussgehäuse 10 vorstehenden Ansatz 32 des Schließkerns 11 aufgesteckt und mittels der Befestigungsschraube 15 daran befestigt werden.
  • In den 3a bis 3d ist nun die Funktion des Vorreiberverschlusses dargestellt. Soweit sich aus 3a die Ausgangsstellung des Vorreiberverschlusses ergibt, liegt der Stift 23 an dem (inneren) Ende des einen Führungsschlitzes 20 und hält dadurch die Maske 16 fest. Um eine Drehbewegung der Schließzunge 14 auszuführen, wird ein Schlüssel auf den oberen Ansatz 31 des Schließkerns 11 aufgesetzt, wobei durch das Aufsetzen des Schlüssels die Maske 16 längs des Ansatzes 31 des Schließkerns in das Innere des Verschlussgehäuses 10 hinein verschoben wird, wobei sich der Stift 23 in Längsrichtung des Führungsschlitzes 20 bewegt, bis der Stift 23 die in Umfangsrichtung verlaufende Führungsbahn 22 erreicht, wie in 3b dargestellt. In dieser Stellung nun kann die Maske 16 und damit auch der formschlüssig mit ihr verbundene Schließkern 11 eine Drehbewegung ausführen, weil der Stift 23 nun in der Führungsbahn 22 in Umfangsrichtung wandern kann, bis die in 3c dargestellte Drehstellung der Schließzunge 14 erreicht ist. Hier bildet das Ende der Führungsbahn 22 der Führungskulisse 19 gleichzeitig eine Begrenzung für die Drehbewegung des Schließkerns 11 mit Maske 16. Wird nun der Schlüssel von dem Schließkern 11 abgezogen, so drückt die Druckfeder 17 die Maske 16 wieder in ihre vordere Stellung, wobei der Stift 23 nun in dem anderen Führungsschlitz 21 geführt ist und in der Endstellung wiederum die Maske 16 in dem Verschlussgehäuse festhält.
  • In den 4 bis 6 ist eine andere Bauart des erfindungsgemäßen Vorreiberverschlusses wiedergegeben, bei welcher eine gesonderte, von einem aufgesteckten Schlüssel in Eingriff zu nehmende Betätigung 26 für die Verdrehung des Schließkerns 11 vorgesehen ist. Dabei ist die Betätigung 26 ebenfalls an der an ihr ausgebildeten Führungskulisse 19 in das Innere des Verschlussgehäuses 10 hinein verschiebbar und gemeinsam mit dem von ihr formschlüssig umfassten Schließkern 11 über den an der Betätigung 26 angreifenden Schlüssel verdrehbar.
  • Im Unterschied zu dem zu 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel weist der Schließkern 11 nur einen kurzen, im Inneren des Verschlussgehäuses 10 endenden Ansatz 25 auf, auf dem sich die Druckfeder 17 abstützt. Das Sicherungselement ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Betätigung 26 ausgebildet, die an ihrem äußeren Ende einen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Vierkant ausgebildeten Ansatz 28 zum Eingriff eines nicht dargestellten Schlüssels aufweist und in formschlüssigen Eingriff mit dem Ansatz 25 auf diesem verschiebbar geführt ist. Zur Abdichtung des Vorreiberverschlusses ist an der Betätigung 26 ein Dichtungsring 27 angeordnet. Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist nunmehr auch die in der Gehäusewand des Verschlussgehäuses 10 ausgebildete Bohrung 24 zur Aufnahme des Stiftes 23 erkennbar.
  • Die Funktion des Vorreiberverschlusses verzieht sich ähnlich wie zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 3 beschrieben. In der in 6a dargestellten Ausgangslage befindet sich die Betätigung 26 aufgrund der wirkenden Druckfeder 17 in ihrer äußeren, das Verschlussgehäuse 10 abschließenden Lage und wird in dieser Stellung durch den in einen Führungsschlitz 20 eingreifenden Stift 23 festgehalten. Wird nun zur Ausführung einer Drehbewegung der Schließzunge 14 ein nicht dargestellter Schlüssel auf den Ansatz 28 der Betätigung 26 aufgesteckt, so kann die Betätigung 26 auf dem Ansatz 25 entgegen der Kraft der Druckfeder 17 in das Verschlussgehäuse 10 hinein verschoben werden, soweit der Stift 23 sich längs des Führungsschlitzes 20 verschiebt, bis der Stift 23 wiederum das Ende des Führungsschlitzes 20 erreicht hat und vor der daran anschließenden Führungsbahn 22 der Führungskulisse 19 liegt.
  • Wie aus 6b und 6c ersichtlich, kann nun bei Drehung des Schlüssels über die Drehung der Betätigung 26, die durch das Gleiten des Stiftes 23 in der Führungsbahn 22 ermöglicht ist, auch die Schließzunge 14 gedreht werden, bis die in 6c dargestellte Endstellung für die Drehbewegung erreicht ist. Wird der Schlüssel abgezogen, so drückt die Druckfeder 17 die Betätigung 26 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei der Stift 23 in dem anderen Führungsschlitz 21 bis zu seinem unteren Anschlag wandert und dadurch die Betätigung 26 auch in dieser Stellung in dem Verschlussgehäuse 10 festlegt.

Claims (6)

  1. Vorreiberverschluss mit einem in einem Verschlussgehäuse (10) drehbar und arretierbar angeordneten Schließkern (11) als Träger einer mit dem Schließkern (11) drehfest verbundenen Schließzunge (14), wobei in dem Verschlussgehäuse (10) ein mit dem Schließkern (11) zusammenwirkendes und gegenüber dem Verschlussgehäuse (10) zur Definition einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung für die Schließzunge (14) drehbares sowie verschiebbares Sicherungsteil (16) angeordnet ist, welches mittels eines in der Gehäusewand des Verschlussgehäuses (10) angebrachten, in das Innere des Verschlussgehäuses (10) vorstehenden und in eine an dem Sicherungsteil (16) angebrachte Führungskulisse (19) eingreifenden Stiftes (23) bei montiertem Vorreiberverschluss in dem Verschlussgehäuse (10) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil als eine den mit seinem freien Ende bis an den äußeren Rand des Verschlussgehäuses (10) heranreichenden Schließkern (11) formschlüssig einfassende federvorgespannte Maske (16) ausgebildet ist, die mittels des auf den Schließkern (11) aufgesteckten Schlüssels an der an ihr ausgebildeten Führungskulisse (19) gegen Federkraft in das Verschlussgehäuse (10) einschiebbar und in der eingeschobenen Stellung gemeinsam mit dem Schließkern (11) drehbar ist.
  2. Vorreiberverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkern (11) mit einem Lagerbund (12) in dem Verschlussgehäuse (10) gelagert und mittels einer an seinem Lagerbund (12) angeordneten Dichtung gegen das Verschlussgehäuse (10) abgedichtet ist.
  3. Vorreiberverschluss mit einem in einem Verschlussgehäuse (10) drehbar und arretierbar angeordneten Schließkern (11) als Träger einer mit dem Schließkern (11) drehfest verbundenen Schließzunge (14), wobei in dem Verschlussgehäuse (10) ein mit dem Schließkern (11) zusammenwirkendes und gegenüber dem Verschlussgehäuse (10) zur Definition einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung für die Schließzunge (14) drehbares sowie verschiebbares Sicherungsteil (26) angeordnet ist, welches mittels eines in der Gehäusewand des Verschlussgehäuses (10) angebrachten, in das Innere des Verschlussgehäuses (10) vorstehenden und in eine an dem Sicherungsteil (26) angebrachte Führungskulisse (19) eingreifenden Stiftes (23) bei montiertem Vorreiberverschluss in dem Verschlussgehäuse (10) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil als eine von einem aufgesteckten Schlüssel in Eingriff zu nehmende federvorgespannte Betätigung (26) ausgebildet ist, die einen im Inneren des Verschlussgehäuses (10) endenden Ansatz (25) des Schließkerns (11) formschlüssig umgreift und an der an ihr ausgebildeten Führungskulisse (19) auf dem Ansatz (25) entgegen Federkraft verschiebbar und gemeinsam mit dem Schließkern (11) drehbar ist.
  4. Vorreiberverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung (26) mittels einer an ihrem äußeren Umfang angeordneten Dichtung (27) gegen die Innenwand des Verschlussgehäuses (10) abgedichtet ist.
  5. Vorreiberverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Sicherungselement (16, 26) ausgebildete Führungskulisse (19) zwei voneinander in Umfangsrichtung beabstandete und in Einschubrichtung des Sicherungselementes in das Verschlussgehäuse (10) verlaufende Führungsschlitze (21, 22) sowie eine der Drehbewegung des Sicherungselementes (16, 26) entsprechend in Umfangsrichtung verlaufende Führungsbahn (22) aufweist, wobei die Führungsbahn (22) die Führungsschlitze (21, 22) an deren der Gehäuseaußenseite zugewandten Ende miteinander verbindet.
  6. Vorreiberverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (23) bei in das Verschlussgehäuse (10) eingesetztem Schließkern (11) und eingesetztem Sicherungselement (16, 26) in eine die Gehäusewand durchdringende Bohrung (24) bis zum Eingriff in die Führungskulisse (19) des Sicherungselementes (16, 26) einsetzbar und darin festlegbar ist.
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