DE202008002511U1 - Sicherheitsvorreiber - Google Patents

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Abstract

Vorreiberverschluss mit einem in einem Verschlussgehäuse drehbar und arretierbar angeordneten Schließkern als Träger einer mit dem Schließkern drehfest verbundenen Schließzunge, wobei in dem Verschlussgehäuse ein gegenüber dem Verschlussgehäuse an einer eine Verriegelungsstellung und eine Entriegelungsstellung für die Schließzunge definierenden Führungskulisse drehbares und gegen Federkraft in dem Gehäuse verschiebbares Sicherungsteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gehäusewand des Verschlussgehäuses (10) ein in das Innere des Verschlussgehäuses (10) vorstehender und in die an dem Sicherungsteil (16, 26) angebrachte Führungskulisse (19) eingreifender Stift (23) angeordnet ist, der das federvorgespannte Sicherungsteil (16, 26) bei montiertem Vorreiberverschluss in dem Verschlussgehäuse (10) fixiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Vorreiberverschluss mit einem in einem Verschlussgehäuse drehbar und arretierbar angeordneten Schließkern als Träger einer mit dem Schließkern drehfest verbundenen Schließzunge, wobei in dem Verschlussgehäuse ein gegenüber dem Verschlussgehäuse an einer eine Verriegelungsstellung und eine Entriegelungsstellung für die Schließzunge definierenden Führungskulisse drehbares und gegen Federkraft in dem Gehäuse verschiebbares Sicherungsteil angeordnet ist.
  • Ein Vorreiberverschluss mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der DE 20 2005 005 774 U1 bekannt. Bei dem bekannten Vorreiberverschluss wirkt der Schlüssel jeweils mit einer axial zu dem Schließkern als Träger der Schließzunge relativ verschieblichen Betätigungswelle zusammen, die über einen an ihr festgelegten Arretierstift in einer im Verschlussgehäuse ausgebildeten Führungskulisse geführt und ihren beiden Drehstellungen über entsprechende Rastausnehmen als Teil der Führungskulisse arretiert ist. Da gleichzeitig der Arretierstift eine eine Drehbewegung nicht zulassende Verbindung zwischen der Betätigungswelle und dem Schließkern herstellt, liegt über die Arretierung der Betätigungswelle gegenüber dem Verschlussgehäuse auch der Schließkern undrehbar fest, so dass ungewollte Drehbewegungen des Schließkerns bereits vermieden sind.
  • Mit dem bekannten Vorreiberverschluss ist der Nachteil eines komplizierten Aufbaus mit einer Mehrzahl von miteinander zusammenwirkenden Einzelteilen verbunden. Dabei ist die Führungskulisse entweder in dem Verschlussgehäuse ausgebildet, was den Nachteil einer schwierigeren Bearbeitung und gegebenenfalls Abdichtung des Gehäuses mit sich bringt, oder aber es ist eine gesonderte Steuerhülse vorgesehen und in das Verschlussgehäuse eingesetzt, wodurch der Aufbau des Vorreiberverschlusses weiter verkompliziert ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Vorreiberverschluss mit einem einfachen, nur wenige Einzelteile aufweisenden Aufbau auszugestalten.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass in der Gehäusewand des Verschlussgehäuses ein in das Innere des Verschlussgehäuses vorstehender und in die an dem Sicherungsteil angebrachte Führungskulisse eingreifender Stift angeordnet ist, der das federvorgespannte Sicherungsteil bei montiertem Vorreiberverschluss in dem Verschlussgehäuse fixiert. Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass aufgrund der Ausbildung der Führungskulisse an dem Sicherungsteil die Zahl der einzusetzenden und zu montierenden Bauteile reduziert ist, wobei gleichzeitig ein geschlossenes Gehäuse einsetzbar ist. Weiterhin kommt dem am Gehäuse eingesetzten Stift eine Doppelfunktion zu, insoweit der Stift nicht nur in an sich bekannter Weise die Führung der im Verschlussgehäuse beweglichen Teile übernimmt, sondern gleichzeitig auch deren Fixierung im Verschlussgehäuse nach der Montage sicherstellt. Insofern ist nach dem Einsetzen der einzelnen Funktionsteile in das Verschlussgehäuse zur Endmontage lediglich der Stift noch anzubringen, der für den Zusammenhalt des Vorreiberverschlusses sorgt.
  • Dabei ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass der Stift bei in das Verschlussgehäuse eingesetztem Schließkern und eingesetztem Sicherungselement in eine die Gehäusewand durchdringende Bohrung bis zum Eingriff in die Führungskulisse des Sicherungselementes einsetzbar und darin festlegbar ist.
  • In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Sicherungsteil als eine den mit seinem freien Ende bis an den äußeren Rand des Verschlussgehäuses heranreichenden Schließkern formschlüssig einfassende Maske ausgebildet ist, die mittels des auf den Schließkern aufgesteckten Schlüssels an der an ihr ausgebildeten Führungskulisse in das Verschlussgehäuse einschiebbar und in der eingeschobenen Stellung gemeinsam mit dem Schließkern drehbar ist. Damit ist eine Bauart eines Vorreiberverschlusses Gegenstand der Erfindung, wie diese Bauart grundsätzlich aus der EP 0 175 211 B1 bekannt ist. Bei dem daraus bekannten Vorreiberverschluss sind gesonderte, umständliche Maßnahmen getroffen, um ein Herausfallen der federvorgespannten Maske aus dem Verschlussgehäuse zu verhindern. Dagegen sorgt bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform der am Verschlussgehäuse eingesetzte Stift für die Führung der Maske bei deren funktionsbedingter Verschiebe- und Drehbewegung und hält gleichzeitig die Maske in dem Verschlussgehäuse fest.
  • Dabei ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass der Schließkern mit einem Lagerbund in dem Verschlussgehäuse gelagert und mittels einer an seinem Lagerbund angeordneten Dichtung gegen das Verschlussgehäuse abgedichtet ist, womit eine ausreichende Abdichtung des Vorreiberverschlusses in einfacher Weise verwirklicht ist.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Sicherungsteil als eine von einem aufgesteckten Schlüssel in Eingriff zu nehmende Betätigung ausgebildet ist, die einen im Inneren des Verschlußgehäuses endenden Ansatz des Schließkerns formschlüssig umgreift und an der an ihr ausgebildeten Führungskulisse auf dem Ansatz entgegen Federkraft verschiebbar und gemeinsam mit dem Schließkern drehbar ist. Mit dieser Ausführungsform ist, wie an sich bekannt, der Vorteil verbunden, dass die Sicherungs- und die Schließfunktion voneinander getrennt sind, weil die Betätigung und der Schließkern als separate, gegeneinander verschiebbare Elemente ausgelegt sind. Die mit dem Schließkern verbundene und daher im Verschlussgehäuse gelagerte Schließzunge kann somit sehr große Schließkräfte in Form von axialen Kräften übertragen und somit direkt in das Verschlussgehäuse einleiten. Die Sicherungsfunktion für den Vorreiberverschluss gegen einwirkende Torsionskräfte wird über die aufgesetzte Betätigung aufgebracht. Dabei hat in vorteilhafter Weise die Vorspannung der die Betätigung vorspannenden Feder auf die Sicherungsfunktion keinen signifikanten Einfluss, sondern stellt lediglich sicher, dass die Betätigung in der durch das Zusammenwirken der an ihr ausgebildeten Führungskulisse in der vorgegebenen Stellung verbleibt. Hiermit sind entsprechend geringe Betätigungskräfte in vorteilhafter Weise verbunden.
  • Soweit auch bei dieser Ausführungsform eine Abdichtung des Vorreiberverschlusses zu verwirklichen ist, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die Betätigung mittels einer an ihrem äußeren Umfang angeordneten Dichtung gegen die Innenwand des Verschlussgehäuses abgedichtet ist.
  • Hinsichtlich der Ausbildung der Führungskulisse kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass die an dem Sicherungselement ausgebildete Führungskulisse zwei voneinander in Umfangsrichtung beabstandete und in Einschubrichtung des Sicherungselementes in das Verschlussgehäuse verlaufende Führungsschlitze sowie eine der Drehbewegung des Sicherungselementes entsprechend in Umfangsrichtung verlaufende Führungsbahn aufweist, wobei die Führungsbahn die Führungsschlitze an deren der Gehäuseaußenseite zugewandten Ende miteinander verbindet.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 einen Vorreiberverschluss mit einer an seinem Schließkern verschiebbar angeordneten Maske in einer Darstellung der auseinander gezogenen Einzelbauteile,
  • 2 den Vorreiberverschluss gemäß 1 im Zusammenbau in einer Ansicht,
  • 3a die im Verschlussgehäuse angeordneten Bauteile des Vorreiberverschlusses gemäß 1 in Ruhestellung,
  • 3b den Vorreiberverschluss gemäß 3a bei eingedrückter Maske,
  • 3c den Vorreiberverschluss gemäß 3b nach Verdrehung der Maske einschließlich des Schließkerns,
  • 3d den Vorreiberverschluss gemäß 3c bei in die Ausgangsstellung zurück verschobener Maske,
  • 4 eine andere Ausführungsform des Vorreiberverschlusses mit einer mit dem Schließkern zusammenwirkenden Betätigung in einer Darstellung gemäß 1,
  • 5 den Vorreiberverschluss gemäß 4 im Zusammenbau in einer Ansicht,
  • 6a die im Verschlussgehäuse angeordneten Bauteile des Vorreiberverschlusses gemäß 1 in Ruhestellung,
  • 6b den Vorreiberverschluss gemäß 6a bei eingedrückter Betätigung,
  • 6c den Vorreiberverschluss gemäß 6b nach Verdrehung der Betätigung einschließlich Schließkern,
  • 6d den Vorreiberverschluss gemäß 6c bei in die Ausgangsstellung zurück verschobener Betätigung.
  • Wie sich zunächst aus 1 ergibt, weist der erfindungsgemäße Vorreiberverschluss ein Verschlussgehäuse 10 auf, in welchem ein Schließkern 11 mit einem Lagerbund 12 gelagert ist, wobei zur Abdichtung des Schließkerns 11 gegen das Verschlussgehäuse 10 an dem Lagerbund 12 eine Dichtung 13 angeordnet ist. Der Schließkern 11 weist einen aus dem Verschlussgehäuse 10 hervorstehenden Ansatz 32 auf, auf den in einer formschlüssigen Vierkantverbindung eine Schließzunge 14 aufsteckbar und mittels einer Befestigungsschraube 15 daran befestigbar ist. An dem der Zungenbefestigung gegenüberliegenden Ende reicht der Schließkern 11 mit einem Ansatz 31 bis an den äußeren, in der Darstellung gemäß 1 oberen Rand des Verschlussgehäuses 10 heran. Auf dem als Vierkant ausgebildeten Ansatz 31 ist eine Maske 16 längsverschiebbar angeordnet, die mit einer in ihr ausgebildeten Vierkant-Durchbrechung 18 den Ansatz 31 des Schließkerns 11 übergreift, so dass eine formschlüssige und damit drehfeste Verbindung zwischen der Maske 16 und dem Schließkern 11 gegeben ist.
  • Die Maske 16 weist eine an ihr ausgebildete Führungskulisse 19 mit zwei voneinander in Umfangsrichtung beabstandeten und in Einschubrichtung der Maske 16 verlaufenden Führungsschlitzen 21 und 22 auf, deren der Gehäuseaußenseite zugewandte Enden miteinander über eine in Umfangsrichtung verlaufende Führungsbahn 22 miteinander verbunden sind.
  • In diese Führungskulisse 19 greift ein Stift 23 ein, der durch eine bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 nicht dargestellte Bohrung in der Gehäusewand des Verschlussgehäuses 10 hindurch gesteckt ist und an der Innenseite des Verschlussgehäuses 10 vorsteht und in die Führungskulisse 19 der Maske 16 eingreift. Soweit die Maske 16 mittels einer sich an dem Lagerbund 12 abstützenden Druckfeder 17 nach außen vorgespannt ist, wird die Maske 16 bei in die Führungskulisse 19 eingreifendem Stift 23 in dem Verschlussgehäuse 10 festgehalten, und es wird ein Herausgleiten der Maske 16 aus dem Verschlussgehäuse 10 verhindert. Zur Montage des in 1 mit seinen Einzelteilen dargestellten Vorreiberverschlusses ist es somit lediglich erforderlich, den Schließkern 11 nebst Dichtungsring 13 sowie die Druckfeder 17 und die Maske 16 in das Verschlussgehäuse 10 einzusetzen und anschließend von der Außenseite des Gehäuses her den Stift 23 durch die (nicht dargestellte) Bohrung derart in das Verschlussgehäuse 10 einzuschlagen, dass der Stift 23 mit seiner Innenseite in Eingriff mit der an der Maske 16 ausgebildeten Führungskulisse 19 gelangt. Anschließend kann die Schließzunge 14 auf den über das Verschlussgehäuse 10 vorstehenden Ansatz 32 des Schließkerns 11 aufgesteckt und mittels der Befestigungsschraube 15 daran befestigt werden.
  • In den 3a bis 3d ist nun die Funktion des Vorreiberverschlusses dargestellt. Soweit sich aus 3a die Ausgangsstellung des Vorreiberverschlusses ergibt, liegt der Stift 23 an dem (inneren) Ende des einen Führungsschlitzes 20 und hält dadurch die Maske 16 fest. Um eine Drehbewegung der Schließzunge 14 auszuführen, wird ein Schlüssel auf den oberen Ansatz 31 des Schließkerns 11 aufgesetzt, wobei durch das Aufsetzen des Schlüssels die Maske 16 längs des Ansatzes 31 des Schließkerns in das Innere des Verschlussgehäuses 10 hinein verschoben wird, wobei sich der Stift 23 in Längsrichtung des Führungsschlitzes 20 bewegt, bis der Stift 23 die in Umfangsrichtung verlaufende Führungsbahn 22 erreicht, wie in 3b dargestellt. In dieser Stellung nun kann die Maske 16 und damit auch der formschlüssig mit ihr verbundene Schließkern 11 eine Drehbewegung ausführen, weil der Stift 23 nun in der Führungsbahn 22 in Umfangsrichtung wandern kann, bis die in 3c dargestellte Drehstellung der Schließzunge 14 erreicht ist. Hier bildet das Ende der Führungsbahn 22 der Führungskulisse 19 gleichzeitig eine Begrenzung für die Drehbewegung des Schließkerns 11 mit Maske 16. Wird nun der Schlüssel von dem Schließkern 11 abgezogen, so drückt die Druckfeder 17 die Maske 16 wieder in ihre vordere Stellung, wobei der Stift 23 nun in dem anderen Führungsschlitz 21 geführt ist und in der Endstellung wiederum die Maske 16 in dem Verschlussgehäuse festhält.
  • In den 4 bis 6 ist eine andere Bauart des erfindungsgemäßen Vorreiberverschlusses wiedergegeben, bei welcher eine gesonderte, von einem aufgesteckten Schlüssel in Eingriff zu nehmende Betätigung 26 für die Verdrehung des Schließkerns 11 vorgesehen ist. Dabei ist die Betätigung 26 ebenfalls an der an ihr ausgebildeten Führungskulisse 19 in das Innere des Verschlussgehäuses 10 hinein verschiebbar und gemeinsam mit dem von ihr formschlüssig umfassten Schließkern 11 über den an der Betätigung 26 angreifenden Schlüssel verdrehbar.
  • Im Unterschied zu dem zu 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel weist der Schließkern 11 nur einen kurzen, im Inneren des Verschlussgehäuses 10 endenden Ansatz 25 auf, auf dem sich die Druckfeder 17 abstützt. Das Sicherungselement ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Betätigung 26 ausgebildet, die an ihrem äußeren Ende einen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Vierkant ausgebildeten Ansatz 28 zum Eingriff eines nicht dargestellten Schlüssels aufweist und in formschlüssigen Eingriff mit dem Ansatz 25 auf diesem verschiebbar geführt ist. Zur Abdichtung des Vorreiberverschlusses ist an der Betätigung 26 ein Dichtungsring 27 angeordnet. Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist nunmehr auch die in der Gehäusewand des Verschlussgehäuses 10 ausgebildete Bohrung 24 zur Aufnahme des Stiftes 23 erkennbar.
  • Die Funktion des Vorreiberverschlusses verzieht sich ähnlich wie zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 3 beschrieben. In der in 6a dargestellten Ausgangslage befindet sich die Betätigung 26 aufgrund der einwirkenden Druckfeder 17 in ihrer äußeren, das Verschlußgehäuse 10 abschließenden Lage und wird in dieser Stellung durch den in einen Führungsschlitz 20 eingreifenden Stift 23 festgehalten. Wird nun zur Ausführung einer Drehbewegung der Schließzunge 14 ein nicht dargestellter Schlüssel auf den Ansatz 28 der Betätigung 26 aufgesteckt, so kann die Betätigung 26 auf dem Ansatz 25 entgegen der Kraft der Druckfeder 17 in das Verschlussgehäuse 10 hinein verschoben werden, soweit der Stift 23 sich längs des Führungsschlitzes 20 verschiebt, bis der Stift 23 wiederum das Ende des Führungsschlitzes 2 0 erreicht hat und vor der daran anschließenden Führungsbahn 22 der Führungskulisse 19 liegt.
  • Wie aus 6b und 6c ersichtlich, kann nun bei Drehung des Schlüssels über die Drehung der Betätigung 26, die durch das Gleiten des Stiftes 23 in der Führungsbahn 22 ermöglicht ist, auch die Schließzunge 14 gedreht werden, bis die in 6c dargestellte Endstellung für die Drehbewegung erreicht ist. Wird der Schlüssel abgezogen, so drückt die Druckfeder 17 die Betätigung 26 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei der Stift 23 in dem anderen Führungsschlitz 21 bis zu seinem unteren Anschlag wandert und dadurch die Betätigung 26 auch in dieser Stellung in dem Verschlussgehäuse 10 festlegt.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (7)

  1. Vorreiberverschluss mit einem in einem Verschlussgehäuse drehbar und arretierbar angeordneten Schließkern als Träger einer mit dem Schließkern drehfest verbundenen Schließzunge, wobei in dem Verschlussgehäuse ein gegenüber dem Verschlussgehäuse an einer eine Verriegelungsstellung und eine Entriegelungsstellung für die Schließzunge definierenden Führungskulisse drehbares und gegen Federkraft in dem Gehäuse verschiebbares Sicherungsteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gehäusewand des Verschlussgehäuses (10) ein in das Innere des Verschlussgehäuses (10) vorstehender und in die an dem Sicherungsteil (16, 26) angebrachte Führungskulisse (19) eingreifender Stift (23) angeordnet ist, der das federvorgespannte Sicherungsteil (16, 26) bei montiertem Vorreiberverschluss in dem Verschlussgehäuse (10) fixiert.
  2. Vorreiberverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (23) bei in das Verschlussgehäuse (10) eingesetztem Schließkern (11) und eingesetztem Sicherungselement (16, 26) in eine die Gehäusewand durchdringende Bohrung (24) bis zum Eingriff in die Führungskulisse (19) des Sicherungselementes (16, 26) einsetzbar und darin festlegbar ist.
  3. Vorreiberverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil als eine den mit seinem freien Ende bis an den äußeren Rand des Verschlussgehäuses (10) heranreichenden Schließkern (11) formschlüssig einfassende Maske (16) ausgebildet ist, die mittels des auf den Schließkern (11) aufgesteckten Schlüssels an der an ihr ausgebildeten Führungskulisse (19) in das Verschlussgehäuse (10) einschiebbar und in der eingeschobenen Stellung gemeinsam mit dem Schließkern (11) drehbar ist.
  4. Vorreiberverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkern (11) mit einem Lagerbund (12) in dem Verschlussgehäuse (10) gelagert und mittels einer an seinem Lagerbund (12) angeordneten Dichtung gegen das Verschlussgehäuse (10) abgedichtet ist.
  5. Vorreiberverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsteil als eine von einem aufgesteckten Schlüssel in Eingriff zu nehmende Betätigung (26) ausgebildet ist, die einen im Inneren des Verschlußgehäuses (10) endenden Ansatz (25) des Schließkerns (11) formschlüssig umgreift und an der an ihr ausgebildeten Führungskulisse (19) auf dem Ansatz (25) entgegen Federkraft verschiebbar und gemeinsam mit dem Schließkern (11) drehbar ist.
  6. Vorreiberverschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung (26) mittels einer an ihrem äußeren Umfang angeordneten Dichtung (27) gegen die Innenwand des Verschlussgehäuses (10) abgedichtet ist.
  7. Vorreiberverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Sicherungselement (16, 26) ausgebildete Führungskulisse (19) zwei voneinander in Umfangsrichtung beabstandete und in Einschubrichtung des Sicherungselementes in das Verschlussgehäuse (10) verlaufende Führungsschlitze (21, 22) sowie eine der Drehbewegung des Sicherungselementes (16, 26) entsprechend in Umfangsrichtung verlaufende Führungsbahn (22) aufweist, wobei die Führungsbahn (22) die Führungsschlitze (21, 22) an deren der Gehäuseaußenseite zugewandten Ende miteinander verbindet.
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