DE2814223A1 - Kraftfahrzeug-lenkschloss - Google Patents

Kraftfahrzeug-lenkschloss

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DE2814223A1
DE2814223A1 DE19782814223 DE2814223A DE2814223A1 DE 2814223 A1 DE2814223 A1 DE 2814223A1 DE 19782814223 DE19782814223 DE 19782814223 DE 2814223 A DE2814223 A DE 2814223A DE 2814223 A1 DE2814223 A1 DE 2814223A1
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Joachim Limburg
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HANS KOLB AND CO GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/02Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
    • B60R25/021Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
    • B60R25/02147Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member having other than linear, axial or radial motion, e.g. rotatable; Steering column locking using balls, rollers or the like

Description

  • Kraftfahrzeug-Lenkschloß
  • Zusatz zu Patent ...
  • (Patentanmeldung P 26 32 908.8-21) Die Erfindung bezieht sich auf ein KraStfahrzeug-Lenkschloß der im Oberbegriff des Rauptanspruchs angegebenen Gattung, insbesondere gemäß Patent ... (Patentanmeldung P 26 32 908.8-21).
  • Das Patent ... (Patentanmeldung P 26 32 908.8-21) betrifft ein lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einem die Kraftfahrzeug-Lenkspindel gegen Drehen verriegelnden, durch ein Zylinderschloß mittels eines Exzenters entgegen der Wirkung einer Feder aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegbaren Sperrglied, welches in einer die Lenkspindellängsachse enthaltenden Ebene verschwenkbar ist und einen zur Ienkspindellängsacbse senkrechten Vorsprung für den Eingriff in eine von mehreren der Lenkspindel zugeordneten Sperröffnungen aufweist. Wesentlich ist dabei, daß die Sperröffnungen in der zur Benkspindellängsachse koaxialen Seitenwand einer mit der Lenkspindel drehfest verbundenen Schale vorgesehen sind, daß das Sperrglied innerhalb der Schale mit von der Lenkspindel weg gerichtetem Vorsprung angeordnet ist, und daß das Sperrglied um eine etwa in der Mitte zwischen dem Vorsprung und dem Exzenter angeordnete Schwenkachse drehbar gelagert ist.
  • Bei dem Lenkschloß gemäß Patent ... (Patentanmeldung P 26 72 908.8-21) ist vorzugsweise auch eine Sperrbereitschaftsstellung vorgesehen, also eine Sicherung des Sperrgliedes in der Entriegelungsstellung solange, bis der Schlüssel aus dem Zylinderschloß bzw. dessen Zylinderkern teilweise oder aber vollständig abgezogen worden ist. Dazu ist der Exzenter axial verschiebbar und das Sperrglied an dem dem Exzenter benachbarten Ende mit einem stiftförmigem, federbelasteten und axial verschiebbaren Sicherungsglied versehen, welches bis zum teilweisen bzw. vollständigen Schlüsselabzug vom Exzenter untergriffen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Eraftfahrzeug-lenkschloß der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung zu schaffen, bei welchem der zur Gewährleistung der erwähnten Sperrbereitschaftsstellung erforderliche Aufbau vereinfacht ist. Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Lenkschlosses für Kraftfahrzeuge sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Die durch die Erfindung vermittelten Vorteile ergeben sich aus der geschilderten Aufgabenstellung. Beim erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Lenkschloß ist dem Sperrglied zur Sicherung in der Entriegelungsstellung bis nach teilweisem bzw. vollständigem Schlüsselabzug nur eine einzige Schraubenfeder zugeordnet, welche lediglich auf die Schwenkachse des Sperrgliedes aufgesteckt zu werden braucht. Die Verwendung nur eines Bauteils, welches darüber hinaus einfach herzustellen und leicht zu montieren ist, senkt die Herstellungskosten, was insbesondere in Ansehung dessen besonders ins Gewicht fällt, daß es sich bei Eraftfahrzeug-Lenkschlössern um Massenprodukte handelt. Die Erfindung verbessert das Lenkschloß für Kraftfahrzeuge nach Patent ... (Patentanmeldung P 26 32 908.8-21), ist jedoch in ihrer Anwendung nicht darauf beschränkt. Vielmehr kann sie mit Vorteil bei allen solchen Kraftfahrzeug-Lenkschlössern verwirklicht werden, welche ein verschwenkbares Sperrglied zur Verriegelung der Lenkspindel des jeweiligen Kraftfahrzeuges gegen Drehen aufweisen, auf dessen Schwenkachse die Schraubenfeder aufgesteckt werden kann.
  • Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lenkschlosses für Kraftfahrzeuge anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt schematisch: Fig. 1 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht des lagerbodens für das obere, dem Lenkrad benachbarte Lager der Lenkspindel eines Kraftfahrzeuges, in welchatdas Lenkschloß integriert ist; Fig. 2 und 3 jeweils den Schnitt entlang der linie II -II in Fig. 1 in größerem Maßstab bzw. entlang der Linie III - III in Fig. 2, wobei das Kraftfahrzeug-Lenkschloß sich in der Stellung "Halt nach Schlüsselabzug" befindet und das Sperrglied die Verriegelungsstellung einnimmt; und Fig. 4 die Ansicht gemäß Fig. 3, wobei das Sperrglied aus der Verriegelungsstellung gerade in die Entriegelungsstellung zurückgeschwenkt ist.
  • Gemäß Fig. 1 ist die Lenkspindel 1 eines Eraftfahrzeuges von einem Mantelrohr 2 umgeben, welches kraftfahrzeugfest angeordnet ist. Auf das obere, dem nicht dargestellten Lenkrad benachbarte Ende 3 des Mantelrohres 2 ist ein Lagerboden 4 aufgesetzt, welcher beispielsweise im Zinkdruckgußverfahren hergestellt ist und eine mittlere Umfangsausnehmung 5 aufweist. In dieser erstreckt sich eine Schelle 6, welche mit dem Lagerboden 4 zu dessen Verspannung auf dem Mantelrohr 2 verschraubt ist. Zur Fixierung des Lagerbodens 4 auf dem Mantelrohr 2 weist die genau in die Umfangsausnehmung 5 passende Schelle 6 einen inneren Ansatz 7 auf, welcher in einer Ausnehmung 8 des Mantelrohres 2 aufgenommen ist. An dem dem nicht dargestellten Lenkrad benachbarten Ende ist der Lagerboden 4 mit einer Bohrungserweiterung 9 versehen, in welcher ein lager 10 für die Lenkspindel 1 angeordnet ist, gehalten von einem Sprengring 11.
  • Vor dem Lager 10 erstreckt sich eine topfförmige Schale 12 mit zylindrischer Seitenwand 13, welche an der Lenkspindel 1 oder dem damit drehfest verbundenen, oberhalb der Schale 12 angeordneten, nicht dargestellten lenkrad befestigt ist. Die Schale 12 weist in der Seitenwand 13 einen Kranz von radialen, in Umfangsrichtung verteilten Sperröffnungen 14 auf.
  • In eine dieser Sperröffnungen 14 greift ein Sperrglied mit einem Vorsprung 15 ein, wenn das Sperrglied sich in Verriegelungsstellung befindet, um die Lenkspindel 1 gegen Drehen zu blockieren. Gemäß Fig. 1 ist das Sperrglied zwischen der Schale 12 bzw. deren Seitenwand 13 und der Lenkspindel 1 angeordnet, und zwar im lagerboden 4 derart, daß der Vorsprung 15 radial außer und in Eingriff mit der jeweils damit fluchtenden Sperröffnung 14 verschwenkt werden kann. Dies geschieht mit Hilfe eines Zylinderschlosses, welches in einem rohrförmigen Ansatz 16 des Lagerbodens 4 untergebracht ist. Zum Schutze des Vorsprunges 15 des Sperrgliedes vor einem unbefugten Herausdrücken aus derjenigen Sperröffnung 14, in welche er in der Verriegelungsstellung eingreift, erstreckt sich dicht vor der Seitenwand 13 der Schale 12 auf deren dem lagerboden 4 abgewandter Seite eine in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Wand 17, welche mit dem Lagerboden 4 oder dem Mantelrohr 2 verbunden sein kann.
  • Das in den Ansatz 16 des Lagerbodens 4 eingesetzte Zylinderschloß besteht aus einem mit dem Ansatz 16 fest verbundenen, nicht dargestellten Zylindergehäuse und einem darin drehbaren sowie axial verschiebbaren Zylinderkern 18.
  • Dieser dient zur Betätigung eines gleichfalls drehbaren sowie axial verschiebbaren Exzenters 19, welcher mit dem Zylinderkern 18 verbunden ist. Wie besonders deutlich aus Fig.
  • 2 zu ersehen ist, sind Zylinderkern 18 und Exzenter 19 beiderseits des mit dem Vorsprung 15 versehenen Sperrgliedes 20 angeordnet.
  • Das Sperrglied 20 ist in einer die Lenkspindel- bzw.
  • Schalenlängsachse 21 (Fig. 1) enthaltenden Ebene verschwenkbar und in einem sich entlang der Sperrgliedschwenkebene erstreckenden Schlitz 22 angeordnet sowie geführt, welcher in demjenigen Teil des lagerbodens 4 ausgebildet ist, welcher zusammen mit dessen Ansatz 16 das eigentliche Lenkschloßgehäuse bildet. Die Schwenkachse 23 des Sperrgliedes 20 erstreckt sich gemäß Fig. 2 durch den Schlitz 22 hindurch, und zwar senkrecht zur Sperrgliedschwenkebene verlaufend. Die Schwenkachse 23 ist etwa in der Mitte zwischen den beiden Enden des Sperrgliedes 20 angeordnet, an denen der äußere, zur Lenkspindel- bzw. Schalenlängsachse 21 senkrechte Voreinen ist bzw. der Exzenter 19 angreift, ~« zur Sperrgliedschwenkebene senkrechter und @enkachse 23 des Sperrgliedes 20 paralleler Dreh-@geordnet ist, ebenso wie der Zylinderkern 18. Zwi-@dem Vorsprung 15 und der Schwenkachse 23 des Sperrgiledes 20 ist auf der dem Vorsprung 15 abgewandten Seite eine Druckfeder 24 (Fig. 3 und 4) vorgesehen, welche das Sperrglied 20 in Verriegelungsstellung, also mit dem Vorprung 15 auf die Seitenwand 13 der Schale 12 zu belastet.
  • Der zusammen mit dem Zylinderkern 18 drehbare Exe- 19 dient zum Verschwenken des Sperrgliedes 20 aus ngsstellung gemäß Fig. 2 und 3 in die Entang nach Fig. 4 entgegen der Wirkung der @@ @4. Dazu weist das Sperrglied 20 eine ur Schwenkcarallele Nass 25 auf mit weicher der Exzenter @@@@@@ mmenwirkt. Die Nase ist auf der der Schwenkachse @@@@@@ wandten Seite mit einer konvexen Fläche 26 verse-@@@@@@ eren Krümmung derjenigen der Mantelfläche 27 des Ex-@@@ers 19 entspricht. Die Fläche 26 ist so angecrdnet, daß In der Entriegelungsstellung des Sperrgliedes 20 gemäß Fig. 4 konzentrisch zur Drchachse des Exzenters 19 verläuft, @@enso wie dessen Mantelfläche 27, so daß jegliche, weitere Brehung des Exzenters 19 in Richtung des Pfeiles 28 in Fig.
  • 4 keine weitere Verschwenkung des Sperrgliedes 20 bewirken kann.
  • Zur Sicherung des Sperrgliedes 20 in der zurückgeschwenkten Entrisgelungsstellung gemäß Fig. 4 bis nach teilweisem oder vollständigem Abzug des Schlüssels aus dem Zylinderschloß bzw. dessen Zylinderkern 18 weist das Sperrglied 20 ein bewegbares, federbelastetes und mit dem drehbaren sowie axial bewegbaren Zylinderkern 18 zusammenwirkendes Sicherungsglied auf. Dieses Sicherungsglied ist von dem abgebogenen Ende 30 eines Schenkels 31 einer Schraubenfeder 32 gebildet. Die Schraubenfeder 32 ist auf der Schwenkachse 23 des Sperrgliedes 20 angeordnet, und zwar innerhalb einer Ausnehmung 33 des Sperrgliedes 20. Der Schenkel 31 erstreckt sich entlang des Bodens 34 der Ausnehmung 33 von der Schwenkachse 23 zu einer Öffnung 35 des Sperrgliedes 20, welche in dessen Ausnehmung 33 mündet, und durch welche hindurch das abgebogene Ende 30 des Schenkels 31 zum Zylinderkern 18 hin aus dem Sperrglied 20 vorsteht. Die Schraubenfeder 32 liegt auf der Schwenkachse 23 des Sperrgliedes 20 zwischen dem Boden 34 von dessen Ausnehmung 33 und der gegenüberliegenden Seitenwand des Schlitzes 22 zur Fiihrung des Sperrgliedes 20.
  • Das rechtwinklig abgebogene Ende 30 des Schenkels 31 der Schraubenfeder 32 ist U-förmig ausgebildet, wie besonders deutlich aus Fig. 2 hervorgeht. Dementsprechend ist die Öffnung 35 des Sperrgliedes 20 als zur Schwenkachse 23 des Sperrgliedes 20 etwa radialer Schlitz. ausgebildet, wie aus Fig. 3 und 4 besonders deutlich wird. Das abgebogene Ende 30 des Schenkels 31 der Schraubenfeder 32 ist aus der Stellung gemäß Fig. 2 federnd in Richtung des Pfeiles 36 in die Ausnehmung 33 des Sperrgliedes 20 hinein bewegbar, wobei der Schenkel 31 vom Boden 34 der Ausnehmung 33 abhebt.
  • Das Kraftfahrzeug-Lenkschloß funktioniert folgendermaßen. Wenn in der Lenkschloßstellung "Halt nach Schlüsselabzug" gemäß Fig. 2 und 3 der zugehörige, nicht dargestellte Schlüssel in den Zylinderkern 18 eingeführt ist und der Zylinderkern 18 gedreht wird, dann dreht sich der Exzenter 19 ebenfalls in Richtung des Pfeiles 28 aus der Stellung gemäß Fig. 3. Dabei schwenkt das Sperrglied 20 aus der dort wiedergegebenen Verriegelungsstellung in Richtung des Pfeiles 40 entgegen der Wirkung der Druckfeder 24, weil die Nase 25 des Sperrgliedes 20 mit der Fläche 41 an der Steuerfläche 42 des Exzenters 19 anliegt. Bei diesem Drehen von Zylinderkern 18 und Exzenter 19 verschieben sie sich gleichzeitig axial in Richtung der Pfeile 43 aus der in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen Stellung in die dort strichpunktiert wiedergegebene Stellung, wobei das U-förmig abgebogene Ende 30 des Schenkels 31 der Schraubenfeder 32 durch den Zylinderkern 18 in die Ausnehmung 33 des Sperrgliedes 20 zurückgedrängt wird. Diese Äxialbewegung von Zylinderkern 18 und Exzenter 19 kann über eine entsprechende Steuerkurve am Ansatz 16 zustandegebracht werden, mit welcher ein Steuerstift am Zylinderkern 18 zusammenwirkt. Stattdessen ist es grundsätzlich auch möglich, die Axialbewegung stattfinden zu lassen, bevor Zylinderkern 18 und Exzenter 19 gedreht werden.
  • Nach einer Drehung von Zylinderkern 18 und Exzenter 19 aus der Stellung gemäß Fig. 3 in Richtung des Pfeiles 28 um etwa 600 in die Stellung nach Fig. 4 ist das Sperrglied 20 aus der Verriegelungsstellung gemaß Fig. 3 in Richtung des Pfeiles 40 in die Entriegelungsstellung nach Fig. 4 geschwenkt, in welcher der Vorsprung 15 des Sperrgliedes 20 die zuvor durchgriffene Sperröffnung 14 sicher freigibt. Das abgebogene, U-förmige Ende 30 des Schenkels 31 der Schraubenfeder 32 springt bei Erreichen dieser Entriegelungsstellung gemaß Fig. 4 aus dem Sperrglied 20 auf die Mantelfläche des Zylinderkernes 18, weil nicht mehr von dessen benachbarter Stirnfläche zurückgehalten. Zylinderkern 18 und Exzenter 19 können in Richtung des Pfeiles 28 weiter gedreht werden, um nach einer weiteren Drehung von beispielsweise 300 den Ziindstrorrreis des jeweiligen Kraftfahrzeuges in der Lenkschloßstellung "fahrt zu schließen und nach einer zusätzlichen Drehung von beispielsweise ebenfalls 30° den Anlasser des jeweiligen Kraftfahrzeuges in der Lenkschloßstellung "Start" zu betätigen, und zwar mittels eines nicht dargestellten Zündanlaßschalters, welcher mit Zylinderkern 18 und Exzenter 19 zur gemeinsamen Drehung verbunden ist. Die an der mit dem Exzenter 19 zusammenwirkenden Nase 25 vorgesehene F1äche 26 gewährleistet, daß bei jeglicher weiteren Drehung des Exzenters 19 aus der Stellung gemäß Fig. 4 in Richtung des Pfeiles 28 das Sperrglied 20 sich nicht mehr bewegt.
  • Auch beim Rückdrehen von Zylinderkern 18 und Exzenter 19 in Richtung des Pfeiles 50 gemäß Fig. 4 aus der geschilderten Lenkschloßstellung "Fahrt" verändert das Sperrglied 20 seine in Fig. 4 wiedergegebene Stellung nicht, und zwar auch dann nicht, wenn Zylinderkern 18 und Exzenter 19 die Stellung gemäß Fig. 4 erreicht haben und von dieser in die Stellung gemäß Fig. 3 gedreht werden. Die ist dadurch gewährleistet, daß das U-förmige, abgebogene Ende 30 des Schenkels 31 der Schraubenfeder 32, welches durch die schlit förmige, etwa tangential zur Mantelfläche des Zylinderkerns 18 verlaufende Öffnung 35 des Sperrgliedes 20 ragt, auf dieser Mantelfläche aufliegt. Erst wenn der Zylinderkern 18 zusammen mit dem Exzenter 19 in der Drehstellung gemäß Fig.
  • 3 aus der in Fig. 2 strichpunktiert wiedergegebenen Axialstellung in die dort mit ausgezogenen Linien wiedergegebene Axialstellung läuft, entfällt das Widerlager für das aus @ Sperrglied 20 ragange, vom abgebogenen Ende 30 des Schenkr 31 der Schraubenfeder 32 gebildete Sicherungsglied, so daß das Bperrglied 20 unter der Wirkung der Druckfeder 24 zus der Entriegelungsstellung gemäß Fig. 4 in Richtung des Pfe les 51 in die Verriegelungsstellung gemäß Fig. 3 schwenkt.
  • Diese Axialverschiebung von Zylinderkern 18 und Exzenter 19 in Richtung der Pfeile 52 gemäß Fig. 2 zur Aufhebung der Sperrbereitschaftsstellung erfolgt gesteuert vom Schlüsselabzug aus dem Zylinderschloß bzw. dessen Zylinderkern 18, wie an sich bekannt. Die Schlüsselabzugsrichtung entspricht der Richtung der Pfeile 52, ebenso wie die Schlüsseleinführrichtung der Richtung der Pfeile 43 in Fig. 2 entspricht.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Ansprüche 1. Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einem die Eraftfahrzeug-Lenkspindel gegen Drehen verriegelnden, durch ein Zylinderschloß mittels eines mit dessen Zylinderkern verbundenen Exzenters entgegen der Wirkung einer Feder aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bewegbaren Sperrglied, welches in einer die Lenkspindellängsachse enthaltenden Ebene verschwenkbar ist und einen zur Lenkspindellängsachse senkrechten Vorsprung für den Eingriff in eine von mehreren der Lenkspindel zugeordneten Sperröffnungen sowie zur Sicherung in der Entriegelungsstellung bis nach teilweisem oder vollständigem Schlüsselabzug ein bewegbares, federbelastetes und mit dem drehbaren sowie axial bewegbaren Zylinderkern bzw. Exzenter zusammenwirkendes Sicherungsglied aufweistlund insbesondere mit einer mit der Lenkspindel drehfest verbundenen Schale, in deren zur Benkspindellängsachse koaxialen Seitenwand die Sperröffnungen vorgesehen sind, wobei das Sperrglied innerhalb der Schale mit von der Benkspindel weg gerichtetem Vorsprung angeordnet und um eine etwa in der Mitte zwischen dem Vorsprung und dem Exzenter angeordnete Schwenkachse drehbar gelagert ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 26 32 908.8-21), dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Sicherungsglied von dem abgebogenen Ende (30) eines Schenkels (31) einer auf der Schwenkachse (23) des Sperrgliedes (20) angeordneten Schraubenfeder (32) gebildet ist, welcher sich zu einer Öffnung (35) des Sperrgliedes (20) erstreckt, durch welche hindurch das abgebogene Ende (30) aus dem Sperrglied (20) vorsteht.
  2. 2. Ienkschloß nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Ende (30) des Schenkels (31) der Schraubenfeder (32) U-förmig abgebogen und die Öffnung (35) des Sperrgliedes (20) als zur Schwenkachse (23) des Sperrgliedes (20) etwa radialer Schlitz ausgebildet ist.
  3. 3. Lenkschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schraubenfeder (32) und deren Schenkel (31) in einer Ausnehmung (33) des in einem sich entlang der Sperrgliedschwenkebene erstrekkenden Schlitz (22) des Lenkschloßgehäuses (4, 16) geführten Sperrgliedes (20) aufgenommen sind.
  4. 4. Lenkschloß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß das abgebogene Ende (30) des Schenkels (31) der Schraubenfeder (32) zum Zylinderkern (18) hin aus dem Sperrglied (20) vorsteht, welcher auf der dem Exzenter (19) abgewandten Seite des Sperrgliedes (20) angeordnet ist.
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