DE2747185B1 - Lenkschloss fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkschloss fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug-Lenkschloß der im Oberbegriff des Hauptanspruchs
angegebenen Gattung. Derartige Lenkschlösser für Kraftfahrzeuge sind bekannt.
Zum Stande der Technik gehört z. B. ein Lenkschloß für Kraftfahrzeuge, bei welchem der Sicherungshebel
mit dem dem Schlüsselkanal abgewandten Schenkel aus dem Zylinderkern ragt und in einer inneren Ringnut des
Zylindergehäuses aufgenommen ist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die den Zylinderkern in
Schlüsselabzugsrichtung belastende Feder den Sicherungshebel mit dem dem Schlüsselkanal zugewandten
Schenkel in den Schlüsselkanal hineinzudrehen bestrebt ist. Diese Drehung ist erst dann möglich, wenn beim
Abzug des Schlüssels aus dem Zylinderkern die
Schlüsselspitze am letztgenannten Schenkel des Sicherungshebels vorbeigelaufen ist. Dann verschiebt die
besagte Feder den Zylinderkern in der Schlüsselabzugsrichtung, wobei sich der Sicherungshebel im geschilderten
Sinne dreht und ein an dem mit dem Zylinderkern verbundenen Steuernocken vorgesehenes Sperrglied
außer Eingriff mit dem senkrecht zur Zylinderkernlängsachse längsverschieblichen Sperrbolzen kommt, so daß
dieser unter der Wirkung der ihn belastenden Feder in die Verriegelungsstellung kann.
Beim Schlüsseleinführen muß zunächst der Sicherungshebel wieder durch die auflaufende Schlüsselspitze
verschwenkt und der Zylinderkern in Schlüsseleinführrichtung axial verschoben werden, entgegen der
Wirkung der ihn belastenden Feder, bevor der Zylinderkern gedreht werden kann. Dies wird in vielen
Fällen als störend und nachteilig empfunden (DE-OS 21 33 734).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug-Lenkschloß der im Oberbegriff des
Hauptanspruchs angegebenen Gattung zu schaffen, bei welchem der Schlüssel in den Zylinderkern eingeführt
werden kann, ohne daß besondere Kräfte zur Überwindung der den Zylinderkern axial in Schlüsselabzugsrichtung
belastenden Feder aufgewendet werden müßten. Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichenden
Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
Im vorliegenden Zusammenhang wird zwischen den Lenkschloßstellungen »Halt vor Schlüsselabzug«, »Halt
nach Schlüsselabzug«, »Fahrt« und »Start« unterschieden. In den beiden Lenkschloßstellungen »Halt«
nehmen Steuernocken und Zylinderkern dieselbe Drehstellung ein, wobei der dem Lenkschloß zugeordnete
Zündanlaßschalter abgeschaltet ist. Der Sperrbolzen ist in der Lenkschloßstellung »Halt vor Schlüsselabzug«
ohne Anlage am Steuernocken in der zurückgezogenen Entriegelungsstellung gesichert und in der
Lenkschloßstellung »Halt nach Schlüsselabzug« freigegeben und in die Verriegelungsstellung gelaufen. In der
Lenkschloßstellung »Fahrt« sind Zylinderkern und Steuernocken gemeinsam gegenüber der der Lenkschloßstellung
»Halt« zugeordneten Drehstellung gedreht, der Sperrbolzen ist durch den Steuernocken in die
Entriegelungsstellung zurückgezogen und darin durch den Steuernocken gehalten, und der Stromkreis für die
Zündung des Motors des mit dem Lenkschloß versehenen Kraftfahrzeuges ist durch den Zündanlaßschalter
geschlossen. Die Lenkschloßstellung »Start« unterscheidet sich lediglich dadurch von der Lenkschloßstellung
»Fahrt«, daß Zylinderkern und Steuernocken im Uhrzeigersinn über die Lenkschloßstellung
»Halt« hinaus verdreht sind. Dadurch wird der Anlasserschalter des Kraftfahrzeugmotors betätigt.
Während sich der Zylinderkern in der Lenkschloßstellung »Halt nach Schlüsselabzug« in der vorderen
axialen Endstellung befindet, nimmt er in allen anderen Lenkschloßstellungen die hintere axiale Endstellung ein.
Es wird vielfach aus Sicherheitsgründen gewünscht, daß die sogenannte Sperrbereitschaftsstellung des
Sperrbolzens erst dann aufgehoben wird, also die Lenkschloßstellung »Halt vor Schlüsselabzug« erst
dann in die Lenkschloßstellung »Halt nach Schlüsselabzug« übergeht, wenn der Schlüssel vollständig aus dem
Zylinderkern abgezogen worden ist, also die Schlüsselspitze aus dem Schlüsselkanal austritt. Dies ist bei
Lenkschlössern der im Oberbegriff des Hauptanspruchs
angegebenen Gattung der Fall. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Lenkschloß dieser Art zeichnet sich
darüber hinaus dadurch aus, daß beim Schlüsseleinführen in den Zylinderkern keinerlei Kraft zur Überwindung
der den Zylinderkern in der entgegengesetzten Richtung belastenden Feder aufgewendet werden muß,
und dafür auch beim anschließenden Drehen des Zylinderkerns keine übermäßigen Kräfte erforderlich
sind, weil die den Zylinderkern in Schlüsselabzugsrichtung belastende Feder durch das Zusammenwirken der
Steuernut des Zylinderkerns und des radialen Stiftes des Zylindergehäuses gespannt wird und die Neigung der
Längsachse der Steuernut gewählt werden soll, daß die Federbelastung des Zylinderkerns in Schlüsselabzugsrichtung
eine möglichst geringe Kraftkomponente in Umfangsrichtung bewirkt.
Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lenkschlosses für Kraftfahrzeuge anhand
der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt, jeweils schematisch
F i g. I die Ansicht des Längsschnitts durch den zugehörigen Schließzylinder in der den radialen,
federbelasteten Stift des Zylindergehäuses enthaltenden Ebene, und zwar in der der Lenkschloßstellung »Halt
vor Schlüsselabzug« zugeordneten Stellung des Zylinderkerns;
Fig.2 einen Teil des Querschnitts entlang der Linie
II-II in Fig. 1;
F i g. 3 und 4 jeweils die F i g. 1 entsprechende Ansicht in der der Lenkschloßstellung »Halt nach Schlüsselabzug«
zugeordneten Stellung des Zylinderkerns, wobei sich der Schlüssel außerhalb des Zylinderkerns befindet
bzw. in diesen wieder eingeführt worden ist; und
F i g. 5 die Abwicklung der am Umfang des Zylinderkerns vorgesehenen Steuer-, Halte- und Längsnut in
größerem Maßstab.
Der dargestellte Schließzylinder besteht aus einem Zylinderkern 1 und einem Zylindergehäuse 2 und dient
zur Betätigung eines nicht dargestellten Sperrbolzens und eines ebenfalls nicht wiedergegebenen Zündanlaßschalters
eines Kraftfahrzeug-Lenkschlosses. Das Zylindergehäuse 2 sowie der Sperrbolzen und der
Zündanlaßschalter sind im Lenkschloßgehäuse untergebracht, wobei der Sperrbolzen durch eine oder mehrere
Federn in die Verriegelungsstellung belastet ist, in welcher er die Lenkspindel des jeweiligen Kraftfahrzeuges
gegen Drehung blockiert. Vorzugsweise ist der nicht dargestellte Sperrbolzen senkrecht zur Längsachse des
Zylinderkerns 1 längsverschieblich im Lenkschloßgehäuse angeordnet. Der Zylinderkern 1 wirkt an dem in
Fig. 1, 3 und 4 rechten Ende über einen auch nicht gezeigten Steuernocken mit dem Sperrbolzen und über
eine gleichfalls nicht wiedergegebene Schaltachse mit dem Zündanlaßschalter zusammen.
Der Zylinderkern 1 ist im Zylindergehäuse 2 drehbar und axial verschieblich gelagert, und zwar kann der
Zylinderkern 1 im Zylindergehäuse 2 zwischen der hinteren axialen Endstellung gemäß F i g. 1 und der
vorderen axialen Endstellung gemäß F i g. 3 und 4 hin- und herbewegt werden, wobei er mit einem vorderen
Bund 3 bzw. mit einem hinteren Ring 4 am Zylindergehäuse 2 anliegt. Dabei ist der Zylinderkern 1
durch eine oder mehrere um ihn herum verteilte Druckfedern 5 in Schlüsselabzugsrichtung, also in
Fig. 1, 3 und 4 nach links, belastet. Die bzw. jede Druckfeder 5 ist in einer Bohrung des Zylindergehäuses
2 untergebracht und stützt sich einerseits an deren Boden und andererseits an einem in dieser Bohrung
längsverschieblichen Stift 6 ab, welcher mit dem anderen Ende am Bund 3 des Zylinderkerns 1 anliegt.
Weiterhin ist im Zylindergehäuse 2 ein Stift 7 radial zum Zylinderkern 1 längsverschieblich angeordnet, und
-, zwar in einer Bohrung des Zylindergehäuses 2, in welcher auch eine Druckfeder 8 untergebracht ist,
welche den Stift 7 auf den Zylinderkern 2 zudrückt. Der Stift 7 wirkt mit einer Steuernut 9, einer Haltenut 10 und
einer Längsnut 11 am Umfang des Zylinderkerns 1
to zusammen.
Der Zylinderkern 1 ist im Bereich der Mündung des mittleren, zur Längsachse des Zylinderkerns 1 parallelen
Schlüsselkanals 12, im dargestellten Fall unmittelbar hinter dem Bund 3, mit einem Sicherungshebel 13
ίο versehen, welcher in einem schmalen, radialen Längsschlitz
14 des Zylinderkerns 1 untergebracht ist, der auf dessen Längsnut 11 ausgerichtet ist Der Sicherungshebel
13 ist im Zylinderkern 1 um eine zur Längsachse des Schlüsselkanals 12 senkrechte und zu dessen längeren
Querschnittsseiten parallele Achse 15 drehbar gelagert, im dargestellten Fall mittels zweier seitlicher Vorsprünge
am Sicherungshebel 13, welche jeweils in eine Seitenut 16 des Schlitzes 14 ragen. Der Sicherungshebel
13 weist zwei zueinander etwa senkrechte Schenkel auf,
2> von denen einer mit dem Stift 7 zusammenwirkt und in
die äußere Längsnut 11 des Zylinderkerns 1 ragt, ohne jedoch über dessen zylindrische Außenfläche vorzustehen,
während der andere dem Schlüsselkanal 12 zugewandt ist
jo Die Lagerung des Sicherungshebels 13 im Zylinderkern 1 und die Unterbringung des Stiftes 7 im
Zylindergehäuse 2 gehen besonders deutlich auch aus F i g. 2 hervor. F i g. 5 zeigt die Anordnung und
Ausgestaltung der Steuernut 9, der Haltenut 10 und der
γ, Längsnut U des Zylinderkerns 1. Die Haltenut 10 erstreckt sich in Umfangsrichtung des Zylinderkerns 1,
die Längsnut U senkrecht dazu, also parallel zur Längsachse des Zylinderkerns 1, und die Steuernut 9 ist
mit ihrer Längsachse derart geneigt, daß sie mit der
13 benachbarten Enden der Steuernut 9 und der
4> einen zur zylindrischen Außenfläche des Zylinderkerns 1 konzentrischen Boden auf. Demgegenüber steigt der
Boden der Längsnut 11 von der Haltenut 10 zur Steuernut 9 zunächst vom Niveau des Bodens der
Haltenut 10 mit verhältnismäßig schwacher Neigung an,
>o um dann steil wieder abzufallen, wie aus F i g. 1, 3 und 4
ersichtlich und durch die in F i g. 5 eingezeichneten Querlinien veranschaulicht ist. Auch der Boden der
Steuernut 9 steigt von der Längsnut 11 zur Haltenut 10
hin zunächst nur mit verhältnismäßig schwacher Steigung an, um dann steil abzufallen, wobei der Anstieg
vom Niveau des Bodens des benachbarten Längsnutenendes ausgeht, der Abfall jedoch nicht bis zum Niveau
des Bodens der Haltenut 10 führt, wie F i g. 5 zeigt.
Die Funktionsweise ist folgendermaßen. In der r„! Stellung des Zylinderkerns 1 gemäß Fig. 1 ist der
zugehörige, nicht dargestellte Zündanlaßschalter angeschaltet und der zugeordnete, ebenfalls nicht wiedergegebene
Sperrbolzen in der Entriegelungsstellung gesichert, in welche er entgegen der Wirkung der ihn
hi belastenden Feder oder Federn durch den auch nicht
gezeigten Steuernocken bewegt worden ist, an welchem der Sperrbolzen jedoch nicht mehr anliegt. Wird
nunmehr der Schlüssel 17 aus dem Schlüsselkanal 12 in
F i g. 1 nach links abgezogen, dann entfällt das den Sicherungshebel 13 in die Stellung gemäß F i g. 1
haltende Widerlager für den Sicherungshebel 13, sobald die Spitze des Schlüssels 17 unter dem benachbarten
Schenkel des Sicherungshebel 13 wegläuft Somit ~> entfällt auch das Widerlager am Zylinderkern 1 für den
Stift 7 des Zylindergehäuses 2, so daß sich der Zylinderkern 1 unter der Wirkung der Feder bzw.
Federn 5 in der durch den Pfeil 18 veranschaulichten Schlüsselabzugsrichtung aus der in Fig. 1 wiedergege- ι ο
benen, hinteren axialen Endstellung in die vordere axiale Endstellung gemäß Fig.3 im Zylindergehäuse 2
verschiebt, wobei der Stift 7 aufgrund der geschilderten Ausgestaltung des Bodens der Längsnut 11 sich
zunächst in die zugehörige Bohrung des Zylindergehäuses 2 hinein bewegt, um dann wieder herauszuspringen,
und zwar in die Stellung gemäß Fig.3, und wobei weiterhin die Sperrbolzensicherung aufgehoben wird,
so daß der nicht wiedergegebene Sperrbolzen durch die ihn belastende Feder bzw. Federn in die Verriegelungsstellung
laufen kann, um die zugehörige Kraftfahrzeug-Lenkspindel gegen Drehen zu blockieren.
Gemäß F i g. 3 ragt der Sicherungshebel 13 mit dem dem Stift 7 des Zylindergehäuses 2 abgewandten
Schenkel in der vorderen axialen Endstellung des Zylinderkerns 1, welche der geschilderten Lenkschloßstellung
»Halt nach Schlüsselabzug« zugeordnet ist, in den Schlüsselkanal 12. Beim neuerlichen Einführen des
Schlüssels 17 in den Schlüsselkanal 12 läuft die Schlüsselspitze auf den besagten Schenkel des Sieherungshebels
13 auf und verschwenkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinn in die Stellung gemäß F i g. 4, wobei
keinerlei Federkräfte zu überwinden sind, abgesehen von denen, womit die nicht wiedergegebenen Zuhaltungen
des Zylinderkerns 1 üblicherweise beaufschlagt sind. Wenn der Schlüssel 17 gemäß F i g. 4 vollständig in den
Schlüsselkanal 12 des Zylinderkerns 1 eingeführt ist, dann kann letzterer gedreht werden.
Dabei bewegt sich der Stift 7 des Zylindergehäuses 2 bezüglich des Zylinderkerns 1, wie in F i g. 5 mit Pfeilen
angedeutet, also zunächst in der schrägen Steuernut 9, um dann in die tiefere Haltenut 10 einzufallen, was nach
einer Drehung des Zylinderkerns 1 um beispielsweise 60° aus den Drehstellungen gemäß F i g. 1 bis 4 der Fall
ist. In diesem Augenblick ist der nicht dargestellte Sperrbolzen durch den ebenfalls nicht wiedergegebenen
Steuernocken in die Entriegelungsstellung bewegt und rasten auch die nicht veranschaulichten Organe zur
Sperrbolzensicherung ein und ist ferner der Zylinderkern 1 im Zylindergehäuse 2 entgegen der Wirkung der
ihn in Schlüsselabzugsrichtung belastenden Feder bzw. Federn 5 in die hintere axiale Endstellung gemäß F i g. 1
verschoben.
Bei einer weiteren Drehung des Zylinderkerns 1 um beispielsweise 30° ergibt sich die Lenkschloßstellung
»Fahrt«, in welcher der nicht gezeigte Zündanlaßschalter den Zündstromkreis des Kraftfahrzeugmotors
schließt, welcher bei zusätzlicher Drehung des Zylinderkerns 1 um beispielsweise weitere 30° angelassen wird.
Aus der dieser Lenkschloßstellung »Start« entsprechenden Drehstellung des Zylinderkerns 1 wird der
Zylinderkern 1 in der Regel selbsttätig wieder in diejenige Drehstellung zurückgedreht, welche der
Lenkschloßstellung »Fahrt« entspricht.
Wird der Zylinderkern 1 aus dieser Drehstellung um 90° zurückgedreht, dann ergibt sich die Lenkschloßstellung
»Halt vor Schlüsselabzug«, wobei der Stift 7 in der in Fig.5 links unteren Ecke von Haltenut 10 und
Längsnut 11 des Zylinderkerns 1 liegt, und zwar vor dem
in die Längsnut 11 ragenden Ende des benachbarten Schenkels vom Sicherungshebel 13. Der Steuernocken
hat dann den Sperrbolzen freigegeben, welcher nur noch von den entsprechenden Organen in der
Entriegelungsstellung gehalten und gesichert ist. Diese Sperrbolzensicherung wird beim geschilderten Schlüsselabzug
aufgehoben, wobei sich der Zylinderkern 1 im Zylindergehäuse 2 in Schlüsselabzugsrichtung verschiebt
und der Stift 7 sich in der Längsnut 11 aus der in
F i g. 5 links unteren Ecke in die rechte untere Ecke von Längsnut U und Steuernut 9 des Zylinderkerns 1
bewegt.
In F i g. 5 sind diejenigen Relativstellungen des Stiftes 7 des Zylindergehäuses 2 und des Zylinderkerns 1
besonders hervorgehoben, welche der Lenkschloßstellung »Halt nach Schlüsselabzug« bzw. »Fahrt« bzw.
»Start« bzw. »Halt vor Schlüsselabzug« entsprechen. Wie aus F i g. 1, 3 und 4 besonders deutlich hervorgeht,
wirkt der Sicherungshebel 13 mit der Flachseite des Schlüssels 17 zusammen.
Claims (4)
1. Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einem Sperrbolzen zur Blockierung der Kraftfahrzeug-Lenkspindel
und mit einem Schließzylinder zur Betätigung des Sperrbolzens, welcher in die Verriegelungsstellung federbelastet, mittels eines
mit dem Zylinderkern des Schließzylinders verbundenen Steuernockens entgegen der Federkraft in die
Entriegelungsstellung bewegbar und bis zum Austreten der Schlüsselspitze aus dem Schlüsselkanal in der
Entriegelungsstellung gesichert ist, wobei der Zylinderkern sowohl drehbar als auch axial verschieblich,
durch eine Feder in Schlüsselabzugsrichtung axial belastet und an der Schlüsselkanalmündung
mit einem Sicherungshebel versehen ist, welcher um eine zum Schlüsselkanal senkrechte
Achse verschwenkbar ist und die axiale Festlegung des Zylinderkerns bis zum Austreten der Schlüsselspitze aus dem Schlüsselkanal dadurch bewirkt, daß
er sich einerseits am Zylindergehäuse und andererseits am Schlüssel abstützt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungshebel (13) in derjenigen Drehstellung des Zylinderkerns (1), in
welcher der Schlüssel (17) abziehbar ist, mit einem Schenkel an einem im Zylindergehäuse (2) radial
zum Zylinderkern (1) längsverschiebbaren und auf denselben zu federbelasteten Stift (7) anliegt, welcher
mit einer Steuernut (9) und einer Haltenut (10) am Umfang des Zylinderkerns (1) zusammenwirkt,
um eine Axialverschiebung des Zylinderkerns (1) entgegen der Federbelastung bei seinem Drehen
hervorzurufen bzw. den Zylinderkern (1) in einer bestimmten Axiallage festzulegen, wobei Steuernut
(9) und Haltenut (10) an den dem Sicherungshebel (13) benachbarten Enden durch eine Längsnut (U)
am Umfang des Zylinderkerns (1) miteinander verbunden sind.
2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenut (10) tiefer ist als die
Steuernut (9).
3. Lenkschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Steuernut (9)
von der Längsnut (11) zur Haltenut (10) hin zunächst schwächer ansteigt und dann steiler abfällt.
4. Lenkschloß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Längsnut (11)
von der Haltenut (10) zur Steuernut (9) hin zunächst schwächer ansteigt und dann steiler abfällt.
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