DE3521071C2 - - Google Patents

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DE3521071C2
DE3521071C2 DE3521071A DE3521071A DE3521071C2 DE 3521071 C2 DE3521071 C2 DE 3521071C2 DE 3521071 A DE3521071 A DE 3521071A DE 3521071 A DE3521071 A DE 3521071A DE 3521071 C2 DE3521071 C2 DE 3521071C2
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Hans Joachim 8061 Schwabhausen De Limburg
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
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    • B60R25/02Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
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    • B60R25/02126Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis
    • B60R25/02128Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis comprising safety devices avoiding locking until removal of the key

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkschloß für Kraftfahrzeuge der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung.
Ein derartiges Kraftfahrzeug-Lenkschloß ist bekannt (DE-OS 32 36 190). Dabei ist der Schlitten innen im Zylindergehäuse des Schließzylinders angeord­ net, um an dessen Zylinderkern entlanggleiten zu können, und auf den Sperr­ bolzen zu federbelastet und wirkt das Steuerglied unmittelbar mit dem Schlit­ ten zusammen. Wenn der Sperrbolzen unter der Wirkung seiner Federbelastung in die Verriegelungsstellung läuft, verschiebt er den Schlitten entgegen der Wirkung von dessen Federbelastung, um ihn dann zu untergreifen und abzu­ stützen, so daß eine Ausnehmung des Schlittens mit dem Steuerglied fluchtet.
In diese Ausnehmung kann das Steuerglied beim neuerlichen Einstecken des Schlüssels in den Zylinderkern eintreten, um den Schlitten beim anschließenden Schlüsseldrehen zur Bewegung des Sperrbolzens in die Entriegelungsstellung weiterhin entgegen der Wirkung seiner Federbelastung solange abzustützen, bis der Sperrbolzen die Entriegelungsstellung erreicht hat und mit seiner Schrägfläche am Schlitten vorbeigelaufen ist, welcher unter der Wirkung seiner Federbelastung auf den Sperrbolzen zu läuft und in denselben eingreift, um mit seiner einen Schrägfläche an derjenigen des Sperrbolzens anzuliegen, sobald das Steuerglied die Ausnehmung des Schlittens verläßt. Beim Rückdre­ hen des Schlüssels in die Ausgangsstellung kommt das aus dem Zylinderkern vorstehende Steuerglied mit seiner Schrägfläche an dem dem Schlüssel abgewand­ ten Ende vor der anderen Schrägfläche des Schlittens zu liegen, um ihn entgegen der Wirkung der Federbelastung des Sperrbolzens abzustützen.
Weiterhin ist ein Kraftfahrzeug-Lenkschloß bekannt (DE-OS 27 29 802), welches insofern anders ausgebildet ist, als der Schlitten nicht über Schräg­ flächen mit dem Sperrbolzen zusammenwirkt, sondern mit einem in derselben Richtung verschiebbaren, federbelasteten Haltestift des Sperrbolzens, und vom Sperrbolzen weg federbelastet ist, um unter dem Haltestift weg verscho­ ben zu werden und den Sperrbolzen freizugeben, so daß er unter der Wirkung seiner Federbelastung in die Verriegelungsstellung läuft, sobald der Schlüssel beim Abzug aus dem Zylinderkern des Schließzylinders unter dem Steuerglied wegläuft.
Der Schlitten weist Nockenflächen auf, mit denen Nockenflächen am sperrbol­ zenseitigen Ende des Zylinderkerns zusammenwirken, um den Schlitten nach dem neuerlichen Einstecken des Schlüssels in den Zylinderkern beim anschlie­ ßenden Schlüsseldrehen entgegen der Wirkung seiner Federbelastung zu verschie­ ben, und zwar nachdem das aus dem Zylinderkern vorstehende Steuerglied eine Ausnehmung des Schlittens verlassen hat und bevor der Sperrbolzen in die Entriegelungsstellung bewegt wird, bei deren Erreichen der während der Verschiebung des Schlittens in den Sperrbolzen zurückgedrängte Haltestift desselben unter der Wirkung seiner Federbelastung wieder herausspringt und den Schlitten übergreift. Nach der Verschiebung des Schlittens fällt ein radial zum Zylinderkern verschiebbarer, federbelasteter Haltestift des Schlittens in eine Umfangsnut des Zylinderkerns ein, um den Schlitten entgegen der Wirkung seiner Federbelastung abzustützen. Diese Abstützung übernimmt das aus dem Zylinderkern vorstehende Steuerglied, wenn der Schlüssel wieder in die Ausgangsstellung zurückgedreht worden ist. Dann liegt der Schlitten mit einer Schrägfläche an dem dem Sperrbolzen abgewandten Ende an einer Schrägfläche des Steuergliedes an, welche an dessen dem Schlüssel abgewand­ ten Ende vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenkschloß für Kraftfahrzeuge der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung zu schaffen, welches einen einfacheren Aufbau aufweist und leichter hergestellt werden kann, wobei die Störanfälligkeit reduziert und die Sicherheit gegen unbefugte Betätigung erhöht ist.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Lenkschloß ist der Schlitten außen am Zylindergehäuse des Schließzylinders angeordnet, durch keinerlei gesonderte Feder belastet und über Schrägflächen derart mit dem Sperrbolzen gekuppelt, daß er bei der Verschiebung des letzteren in die Verriegelungsstellung auf den Sperrbolzen zu gezogen wird, während die Verschiebung in entgegenge­ setzter Richtung mittels eines weiteren mit dem Zylinderkern des Schließzy­ linders drehfest verbundenen Steuernockens erfolgt. Dabei wirkt das Steuerglied des Zylinderkerns über ein Sicherungsglied im Zylindergehäuse mit dem Schlit­ ten zusammen, um ihn an der Abstützstellung für den in der Entriegelungsstel­ lung befindlichen Sperrbolzen zu verrasten. Diese Ausgestaltung ist insbeson­ dere insofern vorteilhaft, als sie zu einer Vereinfachung des Lenkschloßaufbaus führt und die Lenkschloßherstellung erleichtert, was bei Massenprodukten besonders ins Gewicht fällt. Auch ist damit eine geringere Störanfälligkeit verbunden, da die Anzahl bruchgefährdeter Federn vermindert ist und insbeson­ dere eine Feder zur Belastung des Schlittens fehlt. Das zusätzlich vorgesehene Sicherungsglied, welches in der Verriegelungsstellung des Sperrbolzens in den Zylinderkern ragt, wirkt als zusätzliche Zuhaltung zur Verhinderung des unbefugten Drehens des Zylinderkerns im Zylindergehäuse des Schließzylin­ ders ohne den eingesteckten zugehörigen Schlüssel. Die Führung des Zylinder­ kerns im Zylindergehäuse des Schließzylinders ist verbessert, weil die Zylinder­ gehäusebohrung keine innere Längsnut zur Aufnahme des Schlittens erfordert, was ebenfalls der verminderten Störanfälligkeit zugute kommt. Es ist nicht erforderlich, bei dem Verschieben des Sperrbolzens aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung den Schlitten zunächst bei der anfänglichen Schlüsseldrehung freizugeben, bevor er verschoben werden kann, was vielmehr sofort möglich ist und somit den für die Lenkschloßbetätigung erforderlichen Gesamtdrehbereich des Zylinderkerns gering zu halten erlaubt.
Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lenkschlosses für Kraftfahrzeuge anhand von Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigt schematisch
Fig. 1 den Längsschnitt in der den Sperrbolzen enthaltenen Ebene im Zustand nach dem Schlüsselabzug;
Fig. 2 den Längsschnitt gemäß Fig. 1 im Zustand nach dem Schlüssel­ einführen;
Fig. 3 den Längsschnitt gemäß Fig. 1 im Zustand nach dem Schlüssel­ drehen zur Verschiebung des Sperrbolzens in die Entriegelungs­ stellung; und
Fig. 4 den Längsschnitt gemäß Fig. 1 im Zustand vor dem Schlüssel­ abzug.
Das Lenkschloß für Kraftfahrzeuge weist ein Gehäuse 1, einen Sperrbolzen 2 zur Verriegelung der Kraftfahrzeug-Lenkspindel gegen Drehen, einen mittels eines Schlüssels 3 betätigbaren Schließzylinder 4 und einen Zündanlaßschalter 5 auf.
Der Sperrbolzen 2 ist im Gehäuse 1 längsbeweglich geführt, durch eine Schraubendruckfeder 6 in die Verriegelungsstellung gemäß Fig. 1 und 2 bela­ stet und mittels eines Steuernockens 7 entgegen der Wirkung der Schrauben­ druckfeder 6 in die Entriegelungsstellung gemäß Fig. 3 und 4 verschiebbar, welcher an einem seitlichen Arm 8 des Sperrbolzens 2 angreift. Der Schließ­ zylinder 4 weist ein im Gehäuse 1 befestigtes Zylindergehäuse 9 und einen drehbaren Zylinderkern 10 mit einem Schlüsselkanal 11 auf und dient zur Betätigung des Sperrbolzens 2 sowie des Zündanlaßschalters 5. Letzterer ist im Gehäuse 1 befestigt und mit einer Schaltwelle 12 verbunden, welche konzentrisch zur Drehachse des Zylinderkerns 10 sowie quer zum Sperrbolzen 2 verläuft und ein Langloch desselben durchsetzt.
Der Zylinderkern 10 ist mit einem radialen Kanal 13 zur Aufnahme eines Steuergliedes 14 für ein Sicherungsglied 15 versehen, welches in einem radia­ len Kanal 16 des Zylindergehäuses 9 aufgenommen ist. Das plattenförmige Steuerglied 14 wirkt mit dem Schlüssel 3 zusammen, ist zwischen der Stellung gemäß Fig. 1 und derjenigen nach Fig. 2 verschiebbar, in welcher es in den Schlüsselkanal 11 ragt bzw. sich zwischen dem Schlüsselkanal 11 und der Mantelfläche des Zylinderkerns 10 erstreckt, und weist an dem Ende, mit welchem es in den Schlüsselkanal 11 eintreten kann, eine Schrägfläche 17 auf der der Mündung des Schlüsselkanals 11 zugewandten Seite auf. Das plattenförmige Sicherungsglied 15 wirkt mit einem Schlitten 18 zusammen, ist zwischen der Stellung gemäß Fig. 1 und derjenigen nach Fig. 2 verschieb­ bar, in welcher es in den Kanal 13 des Zylinderkerns 10 ragt bzw. über die Mantelfläche des Zylindergehäuses 9 vorsteht, und weist an dem Ende, mit welchem es aus dem Zylindergehäuse 9 austreten kann, zwei Schrägflä­ chen 19 und 20 auf.
Der Schlitten 18 dient ausschließlich zur Sicherung des Sperrbolzens 2 in der Entriegelungsstellung bis zum Schlüsselabzug und ist als langgestreckte Platte mit rechteckigem Umriß ausgebildet, außen am Zylindergehäuse 9 parallel zur Drehachse des Zylinderkerns 10 längsbeweglich geführt und mit einer Rolle 21, einer Blattfeder 22, einem Stift 23 und einem Arm 24 versehen. Die Rolle 21 wirkt mit dem Sicherungsglied 15 zusammen, ist in einem Querfenster des Schlittens 18 aufgenommen und wird durch die Blattfeder 22 gegen die Mantelfläche des Zylindergehäuses 9 gedrückt, welche sich in Schlittenlängsrichtung erstreckt und mit dem einen Ende an der Rolle 21 anliegt, während das andere Ende am Schlitten 18 befestigt ist. Der Stift 23 ist auf der der Blattfeder 22 abgewandten Seite am Schlitten 18 befestigt und wirkt mit einer Steuerfläche 25 eines weiteren Steuernockens 26 zusammen, um den Schlitten 18 vom Sperrbolzen 2 weg zu verschieben. Der Arm 24 wirkt mit dem Sperrbolzen 2 zusammen und ist einstückig mit der den Schlitten 18 bildenden Platte ausgebildet, im wesentlichen Z-förmig gestaltet, seitlich von der den Schlitten 18 bildenden Platte angeordnet und am freien Ende mit einem seitlichen Vorsprung 27 versehen, welcher auf den Sperrbolzen 2 zu ragt, neben dem sich der Arm 24 erstreckt, und zwar auf der in Fig. 1 bis 4 sichtbaren Seite.
Auf dieser Seite weist der Sperrbolzen 2 eine schräge Nut 28 auf, in welche der Vorsprung 27 ragt, um an der der Schraubendruckfeder 6 des Sperrbolzens 2 zugewandten Seitenflanke anzuliegen und den Sperrbolzen 2 in der Entriege­ lungsstellung gemäß Fig. 3 und 4 abzustützen sowie den Schlitten 18 bei der Verschiebung des Sperrbolzens 2 unter der Wirkung der Schraubendruck­ feder 6 in die Verriegelungsstellung gemäß Fig. 1 und 2 auf den Sperrbolzen 2 zu zu bewegen. Diese Seitenflanke der Nut 28 bildet eine Schrägfläche 29 des Sperrbolzens 2, welche mit der Längsachse des Sperrbolzens 2 einen möglichst spitzen Winkel α einschließt, der deutlich kleiner als derjenige Winkel ist, bei welchem zwischen der Schrägfläche 29 und dem Vorsprung 27 Selbsthemmung gegeben wäre und die Schraubendruckfeder 6 den Sperrbolzen 2 nicht mehr aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung ver­ schieben könnte.
Die beiden Steuernocken 7 und 26 sowie die Schaltwelle 12 sind zu einem Bauteil vereinigt, welches mit dem Zylinderkern 10 an dessen der Mündung des Schlüsselkanals 11 abgewandtem Ende drehfest verbunden ist.
Das Lenkschloß für Kraftfahrzeuge funktioniert folgendermaßen. Wenn der Schlüssel 3 in der Ausgangsstellung des Zylinderkerns 10 gemäß Fig. 1, in welcher die beiden radialen Kanäle 13 und 16 des Zylinderkerns 10 bzw. des Zylindergehäuses 9 und somit das Steuerglied 14 und das Sicherungsglied 15 miteinander fluchten, in den Schlüsselkanal 11 des Zylinderkerns 10 einge­ führt wird, dann läuft die Schlüsselspitze auf die Schrägfläche 17 des Steuer­ glieds 14 auf, um es zusammen mit dem Sicherungsglied 15 in die Stellung gemäß Fig. 2 zu verschieben, in welcher der Zylinderkern 10 gedreht werden kann und das Sicherungsglied 15 über die Mantelfläche des Zylindergehäuses 9 vorsteht. Wenn nunmehr der Schlüssel 3 im Uhrzeigersinn um 90° gedreht wird, dann drehen sich auch der Zylinderkern 10, die beiden Steuernocken 7 und 26 und die Schaltwelle 12 entsprechend, um den Sperrbolzen 2 entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 6 in die Entriegelungsstellung bzw. den Schlitten 18 vom Sperrbolzen 2 weg zu verschieben bzw. den Zündanlaßschal­ ter 5 zu betätigen, wobei die Rolle 21 des Schlittens 18 auf die Schrägfläche 19 des Sicherungsglieds 15 aufläuft und sich entgegen der Wirkung der Blatt­ feder 22 über die aus dem Zylindergehäuse 9 ragende Spitze des Sicherungs­ glieds 15 bewegt, um dann an dessen anderer Schrägfläche 20 anzuliegen, wie in Fig. 3 dargestellt. Dieser Zustand des Lenkschlosses für Kraftfahrzeuge liegt dann vor, wenn das damit versehene Kraftfahrzeug fährt, dessen Motor also in Betrieb ist. Die Kraftfahrzeug-Lenkspindel kann gedreht werden, da der Sperrbolzen 2 sich in der Entriegelungsstellung befindet, in welcher er durch den Steuernocken 7 und den Arm 24 des Schlittens 18 bzw. den Vorsprung 27 des Arms 24 abgestützt ist.
Um den Kraftfahrzeugmotor stillzusetzen, wird der Schlüssel 3 um 90° ent­ gegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß sich auch der Zylinderkern 10, die beiden Steuernocken 7 und 26 und die Schaltwelle 12 entsprechend in die Ausgangsstellung zurückdrehen, ohne daß dabei jedoch der Sperrbolzen 2 durch die Schraubendruckfeder 6 in die Verriegelungsstellung verschoben wird. Gemäß Fig. 4 wird der Sperrbolzen 2 vielmehr durch den Arm 24 des Schlittens 18 bzw. den Vorsprung 27 des Arms 24 in der Entriegelungsstel­ lung gehalten, obwohl der Steuernocken 7 sich vom Arm 8 des Sperrbolzens 2 weg bewegt hat. Um die Kraftfahrzeug-Lenkspindel gegen Drehen zu verriegeln, muß der Schlüssel 3 aus dem Zylinderkern 10 bzw. dessen Schlüs­ selkanal 11 abgezogen werden, was in der Ausgangsstellung des Zylinderkerns 10 möglich ist. Erst dann kann das Steuerglied 14 in den Schlüsselkanal 11 eintreten, so daß das Sicherungsglied 15 sich von der Rolle 21 des Schlit­ tens 18 weg in das Zylindergehäuse 9 hinein verschiebt, um den Schlitten 18 freizugeben, so daß er in die Ausgangsstellung zurücklaufen kann. Sobald beim Abzug des Schlüssels 3 dessen Spitze unter dem Steuerglied 14 weg­ läuft, verschiebt die Schraubendruckfeder 6 den Sperrbolzen 2 in die Verrie­ gelungsstellung, wobei die Schrägfläche 29 des Sperrbolzens 2 am Vorsprung 27 des Arms 24 des Schlittens 18 entlanggleitet, so daß letzterer auf den Sperrbolzen 2 zu zurück in die Ausgangsstellung gezogen wird, wobei die an der Schrägfläche 20 des Sicherungsglieds 15 anliegende Rolle 21 des Schlittens 18 das Sicherungsglied 15 zusammen mit dem Steuerglied 14 ver­ schiebt, so daß das Sicherungsglied 15 in den Zylinderkern 10 bzw. dessen radialen Kanal 13 und das Steuerglied 14 in den Schlüsselkanal 11 des Zylin­ derkerns 10 eintritt.

Claims (2)

  1. Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einem Sperrbolzen zur Verriegelung der Kraftfahrzeug-Lenkspindel gegen Drehen, welcher
    • a) in die Verriegelungsstellung federbelastet und mittels eines mit dem drehbaren Zylinderkern eines Schließzylinders drehfest verbundenen Steuernockens entgegen der Wirkung der Federbelastung in die Entrie­ gelungsstellung verschiebbar ist sowie
    • b) in der Entriegelungsstellung mittels eines den Sperrbolzen abstützenden, parallel zum Zylinderkern verschiebbaren Schlittens und eines den Schlit­ ten abstützenden, im Zylinderkern radial verschiebbaren Steuergliedes so lange gehalten bleibt, bis der Schlüssel des Schließzylinders beim Abzug aus dem Zylinderkern unter dem Steuerglied wegläuft, so daß der Sperrbolzen über Schrägflächen den Schlitten und der Schlitten über Schrägflächen das Steuerglied verschieben kann, welches dabei in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns eintritt,
  2. dadurch gekennzeichnet, daß
    • c) der Schlitten (18) außen am Zylindergehäuse (9) des Schließzylinders (4) angeordnet, mittels eines weiteren mit dem Zylinderkern (10) dreh­ fest verbundenen Steuernockens (26) bei der Verschiebung des Sperrbol­ zens (2) in die Entriegelungsstellung vom Sperrbolzen (2) weg verschieb­ bar und mit einem Arm (24) zur Abstützung des Sperrbolzens (2) in der Entriegelungsstellung versehen ist, welcher an einer Schrägfläche (29) des Sperrbolzens (2) anliegt, die derart verläuft, daß der Schlitten (18) bei der Verschiebung des Sperrbolzens (2) in die Verriegelungsstel­ lung in die Ausgangsstellung zurückgezogen wird, und
    • d) das Steuerglied (14) über ein Sicherungsglied (15) mit dem Schlitten (18) zusammenwirkt, welches im Zylindergehäuse (9) radial verschiebbar ist und mit welchem der Schlitten (18) nach der Verschiebung durch den zugehörigen Steuernocken (26) verrastbar ist sowie das Steuerglied (14) nach der Rückdrehung des Zylinderkerns (10) in die das Schlüssel­ einführen und -abziehen erlaubende Ausgangsstellung fluchtet, so daß das Sicherungsglied (15) beim Eintritt des Steuergliedes (14) in den Schlüsselkanal (11) des Zylinderkerns (10) in letzteren eintritt und den Schlitten (18) freigibt.
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