DE3521071C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkschloß für Kraftfahrzeuge der im
Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung.
Ein derartiges Kraftfahrzeug-Lenkschloß ist bekannt (DE-OS 32 36 190).
Dabei ist der Schlitten innen im Zylindergehäuse des Schließzylinders angeord
net, um an dessen Zylinderkern entlanggleiten zu können, und auf den Sperr
bolzen zu federbelastet und wirkt das Steuerglied unmittelbar mit dem Schlit
ten zusammen. Wenn der Sperrbolzen unter der Wirkung seiner Federbelastung
in die Verriegelungsstellung läuft, verschiebt er den Schlitten entgegen der
Wirkung von dessen Federbelastung, um ihn dann zu untergreifen und abzu
stützen, so daß eine Ausnehmung des Schlittens mit dem Steuerglied fluchtet.
In diese Ausnehmung kann das Steuerglied beim neuerlichen Einstecken des
Schlüssels in den Zylinderkern eintreten, um den Schlitten beim anschließenden
Schlüsseldrehen zur Bewegung des Sperrbolzens in die Entriegelungsstellung
weiterhin entgegen der Wirkung seiner Federbelastung solange abzustützen,
bis der Sperrbolzen die Entriegelungsstellung erreicht hat und mit seiner
Schrägfläche am Schlitten vorbeigelaufen ist, welcher unter der Wirkung
seiner Federbelastung auf den Sperrbolzen zu läuft und in denselben eingreift,
um mit seiner einen Schrägfläche an derjenigen des Sperrbolzens anzuliegen,
sobald das Steuerglied die Ausnehmung des Schlittens verläßt. Beim Rückdre
hen des Schlüssels in die Ausgangsstellung kommt das aus dem Zylinderkern
vorstehende Steuerglied mit seiner Schrägfläche an dem dem Schlüssel abgewand
ten Ende vor der anderen Schrägfläche des Schlittens zu liegen, um ihn
entgegen der Wirkung der Federbelastung des Sperrbolzens abzustützen.
Weiterhin ist ein Kraftfahrzeug-Lenkschloß bekannt (DE-OS 27 29 802),
welches insofern anders ausgebildet ist, als der Schlitten nicht über Schräg
flächen mit dem Sperrbolzen zusammenwirkt, sondern mit einem in derselben
Richtung verschiebbaren, federbelasteten Haltestift des Sperrbolzens, und
vom Sperrbolzen weg federbelastet ist, um unter dem Haltestift weg verscho
ben zu werden und den Sperrbolzen freizugeben, so daß er unter der Wirkung
seiner Federbelastung in die Verriegelungsstellung läuft, sobald der Schlüssel
beim Abzug aus dem Zylinderkern des Schließzylinders unter dem Steuerglied
wegläuft.
Der Schlitten weist Nockenflächen auf, mit denen Nockenflächen am sperrbol
zenseitigen Ende des Zylinderkerns zusammenwirken, um den Schlitten nach
dem neuerlichen Einstecken des Schlüssels in den Zylinderkern beim anschlie
ßenden Schlüsseldrehen entgegen der Wirkung seiner Federbelastung zu verschie
ben, und zwar nachdem das aus dem Zylinderkern vorstehende Steuerglied
eine Ausnehmung des Schlittens verlassen hat und bevor der Sperrbolzen
in die Entriegelungsstellung bewegt wird, bei deren Erreichen der während
der Verschiebung des Schlittens in den Sperrbolzen zurückgedrängte Haltestift
desselben unter der Wirkung seiner Federbelastung wieder herausspringt
und den Schlitten übergreift. Nach der Verschiebung des Schlittens fällt
ein radial zum Zylinderkern verschiebbarer, federbelasteter Haltestift des
Schlittens in eine Umfangsnut des Zylinderkerns ein, um den Schlitten
entgegen der Wirkung seiner Federbelastung abzustützen. Diese Abstützung übernimmt
das aus dem Zylinderkern vorstehende Steuerglied, wenn der Schlüssel wieder
in die Ausgangsstellung zurückgedreht worden ist. Dann liegt der Schlitten
mit einer Schrägfläche an dem dem Sperrbolzen abgewandten Ende an einer
Schrägfläche des Steuergliedes an, welche an dessen dem Schlüssel abgewand
ten Ende vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenkschloß für Kraftfahrzeuge
der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung zu schaffen,
welches einen einfacheren Aufbau aufweist und leichter hergestellt werden
kann, wobei die Störanfälligkeit reduziert und die Sicherheit gegen unbefugte
Betätigung erhöht ist.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
angegebenen Merkmale gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Lenkschloß ist der Schlitten außen
am Zylindergehäuse des Schließzylinders angeordnet, durch keinerlei gesonderte
Feder belastet und über Schrägflächen derart mit dem Sperrbolzen gekuppelt,
daß er bei der Verschiebung des letzteren in die Verriegelungsstellung auf
den Sperrbolzen zu gezogen wird, während die Verschiebung in entgegenge
setzter Richtung mittels eines weiteren mit dem Zylinderkern des Schließzy
linders drehfest verbundenen Steuernockens erfolgt. Dabei wirkt das Steuerglied
des Zylinderkerns über ein Sicherungsglied im Zylindergehäuse mit dem Schlit
ten zusammen, um ihn an der Abstützstellung für den in der Entriegelungsstel
lung befindlichen Sperrbolzen zu verrasten. Diese Ausgestaltung ist insbeson
dere insofern vorteilhaft, als sie zu einer Vereinfachung des Lenkschloßaufbaus
führt und die Lenkschloßherstellung erleichtert, was bei Massenprodukten
besonders ins Gewicht fällt. Auch ist damit eine geringere Störanfälligkeit
verbunden, da die Anzahl bruchgefährdeter Federn vermindert ist und insbeson
dere eine Feder zur Belastung des Schlittens fehlt. Das zusätzlich vorgesehene
Sicherungsglied, welches in der Verriegelungsstellung des Sperrbolzens in
den Zylinderkern ragt, wirkt als zusätzliche Zuhaltung zur Verhinderung
des unbefugten Drehens des Zylinderkerns im Zylindergehäuse des Schließzylin
ders ohne den eingesteckten zugehörigen Schlüssel. Die Führung des Zylinder
kerns im Zylindergehäuse des Schließzylinders ist verbessert, weil die Zylinder
gehäusebohrung keine innere Längsnut zur Aufnahme des Schlittens erfordert,
was ebenfalls der verminderten Störanfälligkeit zugute kommt. Es ist nicht
erforderlich, bei dem Verschieben des Sperrbolzens aus der Verriegelungsstellung
in die Entriegelungsstellung den Schlitten zunächst bei der anfänglichen
Schlüsseldrehung freizugeben, bevor er verschoben werden kann, was vielmehr
sofort möglich ist und somit den für die Lenkschloßbetätigung erforderlichen
Gesamtdrehbereich des Zylinderkerns gering zu halten erlaubt.
Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lenkschlosses
für Kraftfahrzeuge anhand von Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Darin zeigt schematisch
Fig. 1 den Längsschnitt in der den Sperrbolzen enthaltenen Ebene
im Zustand nach dem Schlüsselabzug;
Fig. 2 den Längsschnitt gemäß Fig. 1 im Zustand nach dem Schlüssel
einführen;
Fig. 3 den Längsschnitt gemäß Fig. 1 im Zustand nach dem Schlüssel
drehen zur Verschiebung des Sperrbolzens in die Entriegelungs
stellung; und
Fig. 4 den Längsschnitt gemäß Fig. 1 im Zustand vor dem Schlüssel
abzug.
Das Lenkschloß für Kraftfahrzeuge weist ein Gehäuse 1, einen Sperrbolzen 2
zur Verriegelung der Kraftfahrzeug-Lenkspindel gegen Drehen, einen mittels
eines Schlüssels 3 betätigbaren Schließzylinder 4 und einen Zündanlaßschalter
5 auf.
Der Sperrbolzen 2 ist im Gehäuse 1 längsbeweglich geführt, durch eine
Schraubendruckfeder 6 in die Verriegelungsstellung gemäß Fig. 1 und 2 bela
stet und mittels eines Steuernockens 7 entgegen der Wirkung der Schrauben
druckfeder 6 in die Entriegelungsstellung gemäß Fig. 3 und 4 verschiebbar,
welcher an einem seitlichen Arm 8 des Sperrbolzens 2 angreift. Der Schließ
zylinder 4 weist ein im Gehäuse 1 befestigtes Zylindergehäuse 9 und einen
drehbaren Zylinderkern 10 mit einem Schlüsselkanal 11 auf und dient zur
Betätigung des Sperrbolzens 2 sowie des Zündanlaßschalters 5. Letzterer ist
im Gehäuse 1 befestigt und mit einer Schaltwelle 12 verbunden, welche
konzentrisch zur Drehachse des Zylinderkerns 10 sowie quer zum Sperrbolzen
2 verläuft und ein Langloch desselben durchsetzt.
Der Zylinderkern 10 ist mit einem radialen Kanal 13 zur Aufnahme eines
Steuergliedes 14 für ein Sicherungsglied 15 versehen, welches in einem radia
len Kanal 16 des Zylindergehäuses 9 aufgenommen ist. Das plattenförmige
Steuerglied 14 wirkt mit dem Schlüssel 3 zusammen, ist zwischen der Stellung
gemäß Fig. 1 und derjenigen nach Fig. 2 verschiebbar, in welcher es in
den Schlüsselkanal 11 ragt bzw. sich zwischen dem Schlüsselkanal 11 und
der Mantelfläche des Zylinderkerns 10 erstreckt, und weist an dem Ende,
mit welchem es in den Schlüsselkanal 11 eintreten kann, eine Schrägfläche
17 auf der der Mündung des Schlüsselkanals 11 zugewandten Seite auf. Das
plattenförmige Sicherungsglied 15 wirkt mit einem Schlitten 18 zusammen,
ist zwischen der Stellung gemäß Fig. 1 und derjenigen nach Fig. 2 verschieb
bar, in welcher es in den Kanal 13 des Zylinderkerns 10 ragt bzw. über
die Mantelfläche des Zylindergehäuses 9 vorsteht, und weist an dem Ende,
mit welchem es aus dem Zylindergehäuse 9 austreten kann, zwei Schrägflä
chen 19 und 20 auf.
Der Schlitten 18 dient ausschließlich zur Sicherung des Sperrbolzens 2 in
der Entriegelungsstellung bis zum Schlüsselabzug und ist als langgestreckte
Platte mit rechteckigem Umriß ausgebildet, außen am Zylindergehäuse 9
parallel zur Drehachse des Zylinderkerns 10 längsbeweglich geführt und
mit einer Rolle 21, einer Blattfeder 22, einem Stift 23 und einem Arm 24
versehen. Die Rolle 21 wirkt mit dem Sicherungsglied 15 zusammen, ist
in einem Querfenster des Schlittens 18 aufgenommen und wird durch die
Blattfeder 22 gegen die Mantelfläche des Zylindergehäuses 9 gedrückt,
welche sich in Schlittenlängsrichtung erstreckt und mit dem einen Ende
an der Rolle 21 anliegt, während das andere Ende am Schlitten 18 befestigt
ist. Der Stift 23 ist auf der der Blattfeder 22 abgewandten Seite am Schlitten
18 befestigt und wirkt mit einer Steuerfläche 25 eines weiteren Steuernockens
26 zusammen, um den Schlitten 18 vom Sperrbolzen 2 weg zu verschieben.
Der Arm 24 wirkt mit dem Sperrbolzen 2 zusammen und ist einstückig mit
der den Schlitten 18 bildenden Platte ausgebildet, im wesentlichen Z-förmig
gestaltet, seitlich von der den Schlitten 18 bildenden Platte angeordnet
und am freien Ende mit einem seitlichen Vorsprung 27 versehen, welcher
auf den Sperrbolzen 2 zu ragt, neben dem sich der Arm 24 erstreckt, und
zwar auf der in Fig. 1 bis 4 sichtbaren Seite.
Auf dieser Seite weist der Sperrbolzen 2 eine schräge Nut 28 auf, in welche
der Vorsprung 27 ragt, um an der der Schraubendruckfeder 6 des Sperrbolzens
2 zugewandten Seitenflanke anzuliegen und den Sperrbolzen 2 in der Entriege
lungsstellung gemäß Fig. 3 und 4 abzustützen sowie den Schlitten 18 bei
der Verschiebung des Sperrbolzens 2 unter der Wirkung der Schraubendruck
feder 6 in die Verriegelungsstellung gemäß Fig. 1 und 2 auf den Sperrbolzen
2 zu zu bewegen. Diese Seitenflanke der Nut 28 bildet eine Schrägfläche
29 des Sperrbolzens 2, welche mit der Längsachse des Sperrbolzens 2 einen
möglichst spitzen Winkel α einschließt, der deutlich kleiner als derjenige
Winkel ist, bei welchem zwischen der Schrägfläche 29 und dem Vorsprung 27
Selbsthemmung gegeben wäre und die Schraubendruckfeder 6 den Sperrbolzen
2 nicht mehr aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung ver
schieben könnte.
Die beiden Steuernocken 7 und 26 sowie die Schaltwelle 12 sind zu einem
Bauteil vereinigt, welches mit dem Zylinderkern 10 an dessen der Mündung
des Schlüsselkanals 11 abgewandtem Ende drehfest verbunden ist.
Das Lenkschloß für Kraftfahrzeuge funktioniert folgendermaßen. Wenn
der Schlüssel 3 in der Ausgangsstellung des Zylinderkerns 10 gemäß Fig. 1,
in welcher die beiden radialen Kanäle 13 und 16 des Zylinderkerns 10 bzw.
des Zylindergehäuses 9 und somit das Steuerglied 14 und das Sicherungsglied
15 miteinander fluchten, in den Schlüsselkanal 11 des Zylinderkerns 10 einge
führt wird, dann läuft die Schlüsselspitze auf die Schrägfläche 17 des Steuer
glieds 14 auf, um es zusammen mit dem Sicherungsglied 15 in die Stellung
gemäß Fig. 2 zu verschieben, in welcher der Zylinderkern 10 gedreht werden
kann und das Sicherungsglied 15 über die Mantelfläche des Zylindergehäuses
9 vorsteht. Wenn nunmehr der Schlüssel 3 im Uhrzeigersinn um 90° gedreht
wird, dann drehen sich auch der Zylinderkern 10, die beiden Steuernocken 7
und 26 und die Schaltwelle 12 entsprechend, um den Sperrbolzen 2 entgegen
der Wirkung der Schraubendruckfeder 6 in die Entriegelungsstellung bzw. den
Schlitten 18 vom Sperrbolzen 2 weg zu verschieben bzw. den Zündanlaßschal
ter 5 zu betätigen, wobei die Rolle 21 des Schlittens 18 auf die Schrägfläche
19 des Sicherungsglieds 15 aufläuft und sich entgegen der Wirkung der Blatt
feder 22 über die aus dem Zylindergehäuse 9 ragende Spitze des Sicherungs
glieds 15 bewegt, um dann an dessen anderer Schrägfläche 20 anzuliegen,
wie in Fig. 3 dargestellt. Dieser Zustand des Lenkschlosses für Kraftfahrzeuge
liegt dann vor, wenn das damit versehene Kraftfahrzeug fährt, dessen Motor
also in Betrieb ist. Die Kraftfahrzeug-Lenkspindel kann gedreht werden,
da der Sperrbolzen 2 sich in der Entriegelungsstellung befindet, in welcher
er durch den Steuernocken 7 und den Arm 24 des Schlittens 18 bzw. den
Vorsprung 27 des Arms 24 abgestützt ist.
Um den Kraftfahrzeugmotor stillzusetzen, wird der Schlüssel 3 um 90° ent
gegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß sich auch der Zylinderkern 10,
die beiden Steuernocken 7 und 26 und die Schaltwelle 12 entsprechend in
die Ausgangsstellung zurückdrehen, ohne daß dabei jedoch der Sperrbolzen 2
durch die Schraubendruckfeder 6 in die Verriegelungsstellung verschoben
wird. Gemäß Fig. 4 wird der Sperrbolzen 2 vielmehr durch den Arm 24
des Schlittens 18 bzw. den Vorsprung 27 des Arms 24 in der Entriegelungsstel
lung gehalten, obwohl der Steuernocken 7 sich vom Arm 8 des Sperrbolzens
2 weg bewegt hat. Um die Kraftfahrzeug-Lenkspindel gegen Drehen zu
verriegeln, muß der Schlüssel 3 aus dem Zylinderkern 10 bzw. dessen Schlüs
selkanal 11 abgezogen werden, was in der Ausgangsstellung des Zylinderkerns
10 möglich ist. Erst dann kann das Steuerglied 14 in den Schlüsselkanal
11 eintreten, so daß das Sicherungsglied 15 sich von der Rolle 21 des Schlit
tens 18 weg in das Zylindergehäuse 9 hinein verschiebt, um den Schlitten 18
freizugeben, so daß er in die Ausgangsstellung zurücklaufen kann. Sobald
beim Abzug des Schlüssels 3 dessen Spitze unter dem Steuerglied 14 weg
läuft, verschiebt die Schraubendruckfeder 6 den Sperrbolzen 2 in die Verrie
gelungsstellung, wobei die Schrägfläche 29 des Sperrbolzens 2 am Vorsprung
27 des Arms 24 des Schlittens 18 entlanggleitet, so daß letzterer auf den
Sperrbolzen 2 zu zurück in die Ausgangsstellung gezogen wird, wobei die
an der Schrägfläche 20 des Sicherungsglieds 15 anliegende Rolle 21 des
Schlittens 18 das Sicherungsglied 15 zusammen mit dem Steuerglied 14 ver
schiebt, so daß das Sicherungsglied 15 in den Zylinderkern 10 bzw. dessen
radialen Kanal 13 und das Steuerglied 14 in den Schlüsselkanal 11 des Zylin
derkerns 10 eintritt.
Claims (2)
- Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einem Sperrbolzen zur Verriegelung der Kraftfahrzeug-Lenkspindel gegen Drehen, welcher
- a) in die Verriegelungsstellung federbelastet und mittels eines mit dem drehbaren Zylinderkern eines Schließzylinders drehfest verbundenen Steuernockens entgegen der Wirkung der Federbelastung in die Entrie gelungsstellung verschiebbar ist sowie
- b) in der Entriegelungsstellung mittels eines den Sperrbolzen abstützenden, parallel zum Zylinderkern verschiebbaren Schlittens und eines den Schlit ten abstützenden, im Zylinderkern radial verschiebbaren Steuergliedes so lange gehalten bleibt, bis der Schlüssel des Schließzylinders beim Abzug aus dem Zylinderkern unter dem Steuerglied wegläuft, so daß der Sperrbolzen über Schrägflächen den Schlitten und der Schlitten über Schrägflächen das Steuerglied verschieben kann, welches dabei in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns eintritt,
- dadurch gekennzeichnet, daß
- c) der Schlitten (18) außen am Zylindergehäuse (9) des Schließzylinders (4) angeordnet, mittels eines weiteren mit dem Zylinderkern (10) dreh fest verbundenen Steuernockens (26) bei der Verschiebung des Sperrbol zens (2) in die Entriegelungsstellung vom Sperrbolzen (2) weg verschieb bar und mit einem Arm (24) zur Abstützung des Sperrbolzens (2) in der Entriegelungsstellung versehen ist, welcher an einer Schrägfläche (29) des Sperrbolzens (2) anliegt, die derart verläuft, daß der Schlitten (18) bei der Verschiebung des Sperrbolzens (2) in die Verriegelungsstel lung in die Ausgangsstellung zurückgezogen wird, und
- d) das Steuerglied (14) über ein Sicherungsglied (15) mit dem Schlitten (18) zusammenwirkt, welches im Zylindergehäuse (9) radial verschiebbar ist und mit welchem der Schlitten (18) nach der Verschiebung durch den zugehörigen Steuernocken (26) verrastbar ist sowie das Steuerglied (14) nach der Rückdrehung des Zylinderkerns (10) in die das Schlüssel einführen und -abziehen erlaubende Ausgangsstellung fluchtet, so daß das Sicherungsglied (15) beim Eintritt des Steuergliedes (14) in den Schlüsselkanal (11) des Zylinderkerns (10) in letzteren eintritt und den Schlitten (18) freigibt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1986
- 1986-06-11 IT IT48127/86A patent/IT1191954B/it active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4009983A1 (de) * | 1989-03-30 | 1990-10-04 | Magneti Marelli Spa | Lenkradschloss fuer kraftfahrzeuge |
DE4009983C2 (de) * | 1989-03-30 | 1999-05-12 | Magneti Marelli Spa | Lenkradschloß für Kraftfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT8648127A0 (it) | 1986-06-11 |
IT1191954B (it) | 1988-03-31 |
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