DE3024929A1 - Zylinderschloss, schluessel fuer das schloss und verfahren zur herstellung des schluessels - Google Patents
Zylinderschloss, schluessel fuer das schloss und verfahren zur herstellung des schluesselsInfo
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Description
GKN-Stenman AB Eskilstuna / Schweden
Zylinderschloß, Schlüssel für das Schloß und Verfahren zur Herstellung des Schlüssels
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zylinderschloß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Z
In der US-PS 2 070133 ist ein derartiges Schloß beschrieben, welches zwei Seitenstege aufweist, die mit einer mittig angeordneten Reihe eingeschnürter Zuhaltungsstifte, die durch einen Schlüssel mit einem Sägezahncode axial verschoben werden können, zusammenwirken.
In der US-PS 2 070133 ist ein derartiges Schloß beschrieben, welches zwei Seitenstege aufweist, die mit einer mittig angeordneten Reihe eingeschnürter Zuhaltungsstifte, die durch einen Schlüssel mit einem Sägezahncode axial verschoben werden können, zusammenwirken.
Der Seitensteg ist relativ dünn und weist Teile auf, die bei Einstecken des richtigen Schlüssels in den Zylinderkern
oder das Absperrglied und Umdrehen des Zylinderkerns in die eingeschnürten Teile der Stifte eingreifen, wobei die eingeschnürten
Teile entlang der Stifte an verschiedenen Stellen
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angeordnet sind und die unteren Enden dieser Stifte konisch gekrümmt sind, um mit dem Bart des Schlüssels zusammenwirken
zu können.
Die Herstellung eines derartigen Zylinderschlosses ist in vielfacher Hinsicht kompliziert, unter anderem bezüglich der
Genauigkeit, mit der die Stifte hergestellt sein-müssen.
Wenn der Schlüssel in das Schloß eingesteckt und herausgezogen wird, sind die zugespitzten Stifte auch beim Zusammenwirken
mit dem Schlüssel einer Abnutzung, als Ergebnis der punktförmigen Berührung zwischen den Stiften und dem
Schlüssel, ausgesetzt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei dem bekannten Schloß die den gekrümmten, konischen Flächen der Stifte
zugeordneten Flächen flach sind, wenn der Versuch gemacht wird, das Schloß mit dem falschen Schlüssel zu öffnen; die
Kräfte, die auftreten, wenn die Seitenstege auf die Zylindermitte zu gedrückt werden, werden nicht befriedigend aufgenommen.
In der US-PS 3 080 744 ist eine andere Form eines Zylinderschlosses
beschrieben, bei dem ein Seitensteg mit einer flachen Hebel-Auslösevorrichtung zusammenwirkt, die mit
einem vorstehenden Teil versehen ist, der in, an verschiede-
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nen Stellen entlang des Seitensteges befindliche Aussparungen eingreift. Derartige Hebel-Auslösevorrichtungen sind
jedoch durch das Zusammenwirken mit dem Schlüssel großer Abnutzung unterworfen, wodurch die Konstruktion derartiger
Schlösser unbefriedigend wird. Das Schloß hat außerdem den Nachteil, daß der zur Verfügung stehende Spalt im Absperrglied
des Schlosses nicht völlig ausgenutzt wird und damit die Anzahl möglicher Schloßkombinationen vergleichsweise
klein ist. Dies trifft auch aus den gleichen Gründen für das Schloß gemäß der US-PS 2 070 233 zu.
In der US-PS 3 035 433 ist eine weitere Schloßkonstruktion beschrieben. Dieses Zylinderschloß ist mit einem Seitensteg
versehen, der mit Hebel-Auslösevorrichtungen zusammenwirkt,
die an zahlreichen Stellen einen Code aufweisen. Dieses Schloß erfordert viele, beiderseits unterschiedliche, namentlich
für jede Codestellung, Hebel-Auslösevorrichtungen, wodurch die Herstellung des Schlosses kompliziert wird. Ungeachtet
dessen hat das Schloß eine kleine Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten. Die Bedingungen, unter denen der Seitensteg
und der Auslösehebel ineinander eingreifen, bewirken, daß der Seitensteg leicht verkeilt oder unbeweglich wird.
In der SE-PS 385 228 und der US-PS 3 499 302 ist ein Zylinderschloß
beschrieben, bei dem der Seitensteg mit mittig
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angeordneten Stiften zusammenwirkt, die durch einen Schlüsselbart spezieller Gestaltung angehoben und gedreht sind.
In diesem Zusammenhang greift der Seitensteg in eine Aussparung in der Umfangsflache des Stiftes ein. Ein Nachteil
dieses Schlosses besteht darin, daß es sehr genau hergestellt werden muß, was die Kosten des Schlosses sehr erhöht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zylinderschloß der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die
beschriebenen Nachteile beseitigt sind und welches ein wirksameres Zusammenwirken von Seitensteg und Zuhaltungsstiften
ermöglicht, wobei die Funktion des Schlosses verbessert und ein gewaltsames Betätigen des Schlosses erschwert ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Zylinderschloß,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der oder jeder Seitensteg eine Anzahl von Anschlägen aufweist,
die in operativ eingeschnürte Teile der Stifte einer Reihe eingreifen müssen, um das Zurückziehen zu ermöglichen, wobei
die eingeschnürten Teile der Stifte oder jeder Reihe an den Stiften der Reihe identisch in Bezug auf die Stiftenden der
Reihe angeordnet sind, und daß die Anschläge entsprechend auf dem oder den Seitenstegen positioniert sind, um mit den
eingeschnürten Teilen zusammenzuwirken, wenn die Stifte einer Reihe durch den, in einer Betriebsstellung befindli-
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chen Schlüssel in vorbestimmte Positionen eingestellt worden sind; und der oder jeder Seitensteg Führungsteile aufweist,
die zwischen die Stifte einer Reihe wenigstens dann ragen, wenn der Seitensteg in den Zylinderkern zurückgezogen ist
und mit den Flächen des Zylinderkerns zusammenwirken, um einer falschen Ausrichtung des Seitensteges zu widerstehen.
Die Erfindung ermöglicht die Herstellung vereinfachter Stifte und ein verbessertes Zusammenwirken von Seitensteg und
Stift, wodurch die Herstellung des Schlosses als Ganzes vereinfacht wird und eine verbesserte Funktionsweise des Schlosses
sichergestellt werden kann.
Anstatt daß die Stifte mit zugespitzten Enden zum Zusammenwirken mit dem Schlüssel versehen sind, können beide Enden
der Stifte flach ausgebildet werden, ein Segment oder Randteil der einen Stirnfläche der entsprechenden Stifte ist
so angeordnet, daß er mit den entsprechenden Flächen des Schlüsselcodes zusammenwirken und in Eingriff gelangen kann,
wodurch eine Berührung über eine band- oder segmentförmige Fläche zwischen Stift und Schlüssel, anstatt der punktförmigen
Berührung konventioneller Schlösser, erzielt wird. Dies ermöglicht eine wextergehendere Ausnutzung des zur
Verfügung stehenden Raumes im Zylinder-Absperrglied, da die Stifte nicht im Schloß mittig angeordnet werden müssen,
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sondern seitlich auf die Seitenstege zu verschoben werden können und so angeordnet sind, daß sie mit den Code-Seitenteilen
am Schlüssel zusammenwirken können. Dieser Seitenteil kann unterhalb des Bartteiles des Schlüsselschenkels angeordnet
sein, wo - ungeachtet der Tatsache, daß die Stifte auf die Seitenstege zu verschoben sind - ausreichend Raum
vorhanden ist, um zu erlauben, daß jeder Stift im Zylinderkern ganz aufgenommen werden kann. Auf diese Art und Weise
ist auch die Möglichkeit, falls gewünscht, gegeben, eine weitere Reihe von Stiften zum Zusammenwirken mit einem zugehörigen
Seitensteg im gegenüberliegenden Teil des Zylinderkerns anzuordnen, wobei die weitere Stiftreihe so angeordnet
ist, daß sie mit einem codierten Seitenteil eines Schlüssels auf der, dem bereits erwähnten ersten Seitenteil
gegenüberliegenden Seite des Schlüsselschenkels oder -bartes zusammenwirkt. Hieraus geht hervor, daß die Kombinationsmöglichkeiten des Schlosses auf diese Art und Weise vergleichbar
erhöht werden können.
Der Schlüsselschenkel der -bart kann auch so angeordnet sein, daß er auf konventionelle Art und Weise mit einer
mittig angeordneten Reihe von Stiften, die beispielsweise konventionelle obere und untere Stifte aufweisen können,
zusammenwirken kann.
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In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform
können die Innenkanten der Teile der Anschläge, die in die eingeschnürten Teile eintreten, eine Form entsprechend der
gekrümmten Oberfläche der entsprechenden Stifte aufweisen, so daß in der Zuhaltungsstellung des Seitensteges besagte
Innenkanten mit einem wesentlichen Teil der Umfangsfläche der Stifte in Eingriff stehen, wodurch der Eingriff zwischen
dem Seitensteg und den Stiften verbessert wird, so daß, wenn der Versuch gemacht wird, das Schloß mit dem falschen
Schlüssel aufzuschließen, die daraus resultierende Belastung
über eine größere Fläche verteilt wird, wodurch die Sicherheit gegen gewaltsames Aufschließen des Schlosses erhöht
wird.
Bevorzugt der Seitensteg weist zwischen den Anschlägen Teile auf, die zwischen die Stifte eingreifen, wobei diese Teile
dazu beitragen, daß der Seitensteg in der Aussparung des Zylinderkerns während der Bewegung des Seitensteges auf die
Freigabestellung zu und von dieser weg geführt wird.
Ungeachtet der Tatsache, daß der Seitensteg relativ dick ist - was die Widerstandskraft des Schlosses gegen gewaltsames
öffnen erhöht - ist der Seitensteg auf diese Art und Weise so genau und zuverlässig geführt, daß jedes Risiko
eines Verkeilens oder Festsetzens des Seitensteges eliminiert ist.
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.te-
Um ein Aufbrechen des Schlosses zu erschweren, können einer oder mehrere der Zuhaltungsstifte mit weiteren eingeschnürten
Teilen versehen sein, die flacher als die zuerst erwähnten eingeschnürten Teile sein können.
Zusätzlich hierzu kann wenigstens ein Stift mit mehreren tiefer eingeschnürten Teilen versehen sein, die an verschiedenen
Stellen entlang des Stiftes angeordnet sind, so daß das Schloß mit einem Hauptschlüssel geöffnet werden kann.
Die Erfindung bezieht sich auch auf die Kombination eines Zylinderschlosses und Schlüssels der vorher beschriebenen
Art und auf einen Schlüssel für eine derartige Kombination.
Ein Schlüssel gemäß der vorliegenden Erfindung gewährt die vorstehend beschriebenen Vorteile bezüglich des Eingriffes
zwischen dem Schlüsselcode und den Stiften und gewährt auch den bedeutenden Vorteil, daß es schwierig ist, den Schlüssel
mit einem normalen Schlüsselherstellgerät zu kopieren. Der Bart des Schlüssels kann vergleichsweise dünn ausgebildet
sein, da der Seitenteil oder die Seitenteile die erforderliche Stärke des Schlüsselschenkels ergeben. Der Schlüsselcode,
der in Übereineinstimmung mit einem besonderen Verfahren geformt wird, erleichtert die Relativbewegung zwischen
dem Schlüssel und den Stiften und stellt sicher, daß
— fi —
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die Stifte für ein korrektes Zusammenwirken mit dem Seitensteg
exakt vertikale Stellungen einnehmen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines Schlüssels für eine Kombination der vorstehend
erwähnten Art.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand
der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigt:
Fig. la ein Zylinderschloß gemäß der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. Ib und Ic das Zusammenwirken eines Seitensteges
mit einer Reihe eingeschnürter Stifte eines Zylinderschlosses gemäß der Fig. 1 in der Draufsicht;
Fig. 2a einen Schlüssel für ein Zylinderschloß gemäß der Fig. la in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2b einen im Schloß vorgesehenen Stift, der dazu dient, mit dem codierten Seitenteil des Schlüssels zusammenzuwirken,
in perspektivischer Ansicht und vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 ein Zylinderschloß gemäß der Fig. la im Schnitt;
Fig. 4 das Zylinderschloß gemäß der Fig. la in einer Ansicht gemäß der Fig. 3 mit eingestecktem Schlüssel und
gedrehtem Zylinderkern;
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Fig. 5 und 6 andere Ausführungsformen eines Zylinderschlosses
in Ansichten gemäß der Fig. 3 und 4 mit zwei Reihen von Stiften, die mit dem Seitensteg zusammenwirken,
für einen Schlüssel mit zwei codierten Seitenteilen;
Fig. 7 und 8 eine weitere Ausführungsform eines Zylinderschlosses
im Schnitt gemäß der Fig.3 und 4, bei dem die Ebenen durch die beiden Reihen der Stifte einen spitzen
Winkel miteinander einschließen;
Fig. 9 und 10 einen Schlüsselrohling zur Herstellung von Schlüsseln in einer Ansicht gemäß der Fig. 2a;
Fig. 11 das grundsätzliche Verfahren zur Herstellung eines Schlüssels aus einem Schlüsselrohling gemäß der Fig.
oder 10 in der Seitenansicht; und
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII in der Fig. 11.
Das in den Fig. la bis 4 gezeigte Zylinderschloß umfaßt ein Gehäuse 3 und einen Zylinderkern oder Absperrglied 4, welches
drehbar im Gehäuse aufgenommen ist. Der Zylinderkern weist einen Schlitz 5 zur Aufnahme eines Schlüssels 2 auf,
der sich parallel zur Drehachse des Zylinderkerns erstreckt.
Der Zylinderkern 4 weist eine Reihe von Bohrungen 6 auf, die seitlich zur Drehachse des Zylinderkerns versetzt sind.
Jede Bohrung 6 nimmt einen Zuhaltungsstift 7 auf, jeder
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Stift 7 hat einen eingeschnürten Teil 7a mit kleinerem Durchmesser als der übrige Stift. Die eingeschnürten Teile
7a liegen alle an der gleichen Stelle ihrer Stifte. In jeder Bohrung ist eine Feder 15 angeordnet, die ihren entsprechenden
Stift nach unten in Bezug auf die in der Fig. la gezeigte Richtung, drückt und die Stifte sind gegen die Feder
bewegbar, wenn der Schlüssel 2, wie im nachfolgenden beschrieben, in den Schlitz 5 eingesteckt wird.
Am Umfang des Zylinderkerns 4 ist eine in Längsrichtung sich erstreckende Aussparung 20 vorgesehen, die einen Seitensteg
10 aufnimmt. Der Seitensteg 10 hat einen äußeren Teil 10a mit V-förmigem Querschnitt, der in eine entsprechend V-förmige
Aussparung 21, die im Inneren des Gehäuses 1 ausgebildet ist, eingreifen kann, wenn sich der Zylinderkern in
der geeigneten Winkelposition innerhalb des Gehäuses befindet. Zwischen den Enden des Seitensteges und den Stirnflächen
der Aussparung 20 sind Federn 17 angeordnet, um den Seitensteg nach außen zu drücken, und der Seitensteg kann
nach innen gegen die Wirkung derartiger Federn durch Drehen des Zylinderkerns 4 verschoben werden, wenn der richtige
Schlüssel, wie nachfolgend beschrieben, eingesteckt ist.
Der Seitensteg 10 ist entlang seiner Innenkante mit einer Anzahl von Anschlägen oder Schultern 10b versehen, die, wie
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aus den Fig. Ib und Ic ersichtlich, eine Bogenform aufweisen.
Diese Anschläge 10b sind an verschiedenen vertikalen Stellungen oder in verschiedener Höhe am Seitensteg angeordnet,
und um ein Zurückziehen des Seitensteges zu erlauben, wenn versucht wird den Zylinderkern zu drehen, müssen
sie in die eingeschnürten Teile 7a der entsprechenden Stifte eingreifen. Da die Stifte 7 identisch sind, müssen sie
unterschiedliche vertikale Stellungen innerhalb ihrer Bohrungen im Zylinderkern einnehmen, um ein Zurückziehen des
Seitensteges zu ermöglichen. Diese vertikalen Positionen der Stifte werden durch eine codierte Fläche eingestellt,
die am Seitenteil des Schlüsselbartes 2b ausgebildet ist.
Da die Anschläge 10b bogenförmig sind, wirken sie mit einem relativ großen Teil des Umfanges der Stifte zusammen, wenn
die Stifte nicht in der richtigen Position sind, um ein Zurückziehen des Seitensteges zu erlauben. Dies ist insofern
vorteilhaft, als hierdurch die Abnutzung an den Stiften und dem Seitensteg reduziert wird. Zwischen den Anschlägen
10b am Seitensteg 10 sind Führungsteile 10c angeordnet. Diese liegen bei zurückgezogenem Seitensteg zwischen den
Stiften 7 und greifen in obere und untere Führungsflächen der Aussparung 20 zwischen ihren Zwischenabschnitten mit den
Bohrungen 6 ein. Dies trägt zur Führung des Seitensteges in der Aussparung bei, wodurch verhindert wird, daß der Seiten-
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steg sich verklemmt oder festsetzt.
In der Fig. 2a ist der Schlüssel 2 im einzelnen gezeigt und besteht aus einem Köpf 2a, an dem der Schlüssel ergriffen
werden kann und einem Schenkel oder Bart 2b. Der Bart 2b trägt einen Seitencode 2b1, der mit einer Reihe konventioneller,
im Zylinderkern mittig angeordneter Stift-Auslösevorrichtungen zusammenwirkt. In der Fig. la ist ein Satz
derartiger konventioneller Stift-Auslösevorrichtungen dargestellt, wobei untere Stifte 8 und obere Stifte 9 in Bohrungen
18 und 19 aufgenommen und durch Federn 16 betätigt sind.
Ein an einer Seite des Bartes 2b befindlicher Seitenteil 2c trägt einen Code, der mit den Stiften 7 zusammenwirkt. Der
Code umfaßt Codeteile 2c', die die Form eines Anschlages aufweisen, mit denen die unteren Endflächen der Stifte im
Eingriff stehen, wenn der Schlüssel in den Zylinderkern ganz eingesteckt ist, um die Position der Stifte zu bestimmen
und abgeschrägte Übergangsteile 2c" zwischen den Codeteilen zum Bewegen der Stifte, wenn der eingesetzte Schlüssel
aus dem Zylinderkern herausgenommen wird.
Wenn ein Stift an einem der Codeteile der Codeflächen 2c1
des Schlüssels anliegt, besteht zwischen dem Schlüssel und
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dem Stift eine flache Berührfläche über ein Segment an der unteren Stirnseite 7d. Die Ubergangsteile 2c" der codierten
Fläche haben, entlang dieser Teile gesehen, einen konkav gekrümmten Querschnitt, so daß,wenn ein Stift auf einem
Übergangsteil ruht, zwischen dem Stift und dem Schlüssel eine
bogenförmige Berührung stattfindet. Hieraus resultiert, daß wenn der Schlüsselbart in den Zylinderkern eingesteckt oder
aus diesem herausgenommen wird, die Stifte leicht nach oben und unten in ihren entsprechenden Bohrungen bewegt werden
und schließlich genau definierte Stellungen in ihnen einnehmen. Weiterhin besteht gegen Abnutzung ein Widerstand, weil
zwischen dem Schlüsselbart und den Stiften immer eine relativ große Berührfläche vorhanden ist.
Geometrisch ist die codierte Oberfläche des Schlüssels Teil einer Fläche, die durch einen in einem feststehenden Abstand
um und parallel zu einer Achse, die parallel zur Achse der Stifte 7 liegt, rotierenden Punkt beschrieben wird, diese
Achse relativ zum Schlüsselbart in Längsrichtung bewegt wird, während sie im gleichbleibenden Abstand und gleichbleibender
Ausrichtung zum Bart bestehen bleibt. Der feststehende Abstand, mit dem der Punkt rotiert, ist bevorzugt
im wesentlichen gleich dem Radius der Stifte 7, oder größer als dieser Radius, wenn der Radius gleich dem Stiftradius
ist, wird der beste Eingriff zwischen Stiften und Schlüs-
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öle}'
sei erhalten. In diesem Fall bewegt sich die Achse bevorzugt
in einer Ebene, die bezüglich ihres Abstandes und ihrer relativen Ausrichtung die relativ gleiche Beziehung
zum Schlüssel wie die Ebene aufweist, in der die Achse der Stifte 7 liegt.
Anders gesagt, ist die Bewegung des, die codierte Fläche des Schlüssels beschreibenden Punktes, relativ zum Schlüssel
im v/es entlichen die gleiche, wie die Relativbewegung, die zwischen Stiften und Schlüssel auftritt, wenn der
Schlüssel in den Zylinderkern eingesteckt oder aus diesem herausgenommen wird.
Die Codeteile 2c1 und Übergangsteile 2c" sind auf einer
Seite des Schlüsselbartes offen und weisen zur anderen Seite des Bartes einen Abstand auf, so daß zwischen diesen
Teilen und der anderen Seite eine Materialdicke vorhanden ist.
Wenn der Schlüssel in den Zylinderkern eingesetzt oder abgezogen wird, wird an den Stiften aufgrund der Segmentberührungsfläche
zwischen den Bodenflächen der Stifte und den Codeteilen des Schlüsselbartes eine Drehbewegung und die
bogenförmige Berührung zwischen den Stiften und Übergangsteilen des codierten Schlüsselbartes erzeugt. Dies bewirkt
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ein Drehen der Stifte, so daß jegliche auftretende Abnutzung nicht auf einen bestimmten Teil eines jeden Stiftes konzentriert
ist.
Wie dargestellt ist, ist die Endfläche 7d eines jeden Stiftes, der mit der Codefläche des Schlüssels zusammenwirkt,
flach. Dies vereinfacht die Herstellung der Stifte. Die Fläche könnte jedoch auch kegelstumpfförmig oder gekrümmt
sein. Für diese Formen des Stiftes würde die Codefläche des Schlüssels geometrisch im wesentlichen auf die gleiche Art
und Weise, wie oben beschrieben, beschrieben sein.
Der in der Fig. 2b gezeigte Stift 7 weist weitere eingezogene Teile 7b auf, die flacher als der eingezogene Teil 7a
sind. Diese zusätzlichen, eingezogenen Teile 7b machen ein Aufbrechen des Schlosses schwieriger, weil die Anschläge
10b am Seitensteg teilweise in diese eingezogenen Teile eingreifen, aber nicht ausreichend eingreifen können, um
ein Zurückziehen des Seitensteges zu erlauben. Wenn jemand das Schloß aufbrechen möchte, geben diese flacheren eingezogenen
Teile eine falsche Anzeige der Einstellung des Stiftes in seiner korrekten Position. Wenigstens einer der
Stifte 7 kann auch mit zusätzlichen eingezogenen Teilen ausreichender Tiefe versehen sein, um ein Zurückziehen des
Seitensteges zu erlauben. Diese werden entlang der entspre-
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chenden Stifte an höhenmäßig unterschiedlichen Stellen angebracht und würden ein Öffnen des Schlosses mit einem
Hauptschlüssel in bekannter Art und Weise ermöglichen.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Schloß gezeigt, in dem zwei Reihen von Stiften 7 mit entsprechenden Seitenstegen zusammenwirken,
die auf einander gegenüberliegenden Seiten des Zylinderkerns 4 angeordnet sind. In diesem Fall hat der
Schlüsselschlitz im Zylinderkern einen mittleren Teil 5b zur Aufnahme des Bartes des Schlüsselschenkels (mit einer
Codefläche, die mit einem konventionellen Satz von Stift-Auslösevorrichtungen zusammenwirkt) und zwei Seitenteile 5c
zur Aufnahme der Schlüsselseitenteile 2c für die Codeflächen 2c1. Die Sätze der Stifte 7 und Seitenstege funktionieren
auf die gleiche Art und Weise, wie anhand der Fig. 1 und beschrieben, und gleiche Bezugsziffern bezeichnen die einander
entsprechenden Teile.
Diese Konstruktion umfaßt ein Zylinderschloß mit einer angesichts der kleinen Abmessungen des Zylinderkerns besonders
großen Anzahl von Schließkombinationen. Die die zwei Sätze der Stifte 7 betätigenden Codes können voneinander
verschieden sein.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Modifikation des Schlosses
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gemäß der Fig. 5 und 6, bei dem die Ebenen der Mittelachsen der Reihen der Stifte 7 anstatt parallel zueinander einen
spitzen Winkel einschließen. Dies ermöglicht eine weitergegehende Ausnutzung des im Zylinderkern vorhandenen Raumes.
Der Winkel zwischen jeder Ebene und der mittleren Längsebene des Schlitzes beträgt nicht mehr als 30° bis 35°.
Die Fig. 9 und 10 zeigen Beispiele für Schlüsselrohlinge, die zur Herstellung von Schlüsseln für Zylinderschlösser
verwendet werden können. Gemäß den Fig. 5 bis 8 hat jeder Schlüsselrohling einen Kopf 2a, einen Schenkel oder Bart
2b und einen Seitenteil 2c auf jeder Seite des Schenkels/ und die Codeflächen am Seitenteil und Bart würden in den
Rohling eingeschnitten werden. Es wäre jedoch möglich, Schlüssel aus Rohlingen herzustellen, die nicht eigens
identifizierbare Seitenteile haben, wobei die Seitenteile ausgebildet werden, wenn die Codeflächen in den Rohling
eingeschnitten werden. Zur Herstellung eines, für ein Schloß gemäß der Fig. 1 bis 4 geeigneten Schlüssels, ist
ein Rohling mit einem Schenkel oder Bart und einem einzigen Seitenteil bevorzugt zu verwenden.
Die Fig. 11 zeigt das Verfahren, welches zur Herstellung eines Schlüssels aus einem Schlüsselrohling verwendet wird.
Wie bereits beschrieben, ist die Codefläche des Seitenteils
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2c des Schlüssels geometrisch Teil einer Fläche, die durch Rotation eines Punktes in einem feststehenden Abstand zu
einer Achse, die relativ zum Schlüssel parallel zur Achse der Stifte liegt, wobei der Punkt parallel zu seiner Drehachse
bewegt wird und die Achsenbewegung relativ zur Längsrichtung des Schlüssels erfolgt. Praxisbezogen ausgedrückt,
erfolgt dies durch die Verwendung eines Fräs- oder Bohrwerkzeuges 25, welches mit einer Kante des Rohlings im Eingriff
steht, wobei die Rotationsachse des Werkzeuges eine gleiche Stellung relativ zum Schlüssel, bezogen auf Abstand und
Ausrichtung, einnimmt, wie die Stifte relativ zum Schlüssel einnehmen, wenn sich der Schlüssel im Zylinderkern
befindet. Wenn das Werkzeug 25 rotiert, werden es und der ganze Schlüsselrohling relativ zueinander in Richtung entlang
der Drehachse des Werkzeuges und in Längsrichtung zum Schlüsselrohling entlang der Seitenkante bewegt. Diese
Bewegung ist durch die Pfeile in der Fig. 11 dargestellt. Fig. 12 zeigt diesen Vorgang in der Draufsicht.
Der Code 2b1 am Bart des Schlüssels kann auf konventionelle
Art und Weise, entweder vor oder nach dem Ausbilde'n des Codes 2c1 am Seitenteil des Schlüssels ausgebildet werden.
Wenn das Schloß keine konventionelle Stift-Auslösevorrichtungen aufweist, kann selbstverständlich die Codeoberfläche
2b1 weggelassen werden. Wie dargestellt, liegt die Codeflä-
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ehe 2b1 höher als die Codefläche 2c' am Seitenteil, und
dies ist üblicherweise der Fall. Die zwei Codeflächen kön nen jedoch auch Teile haben, die ineinander übergehen.
In der obenstehenden Beschreibung wurde die Erzeugung einer Codefläche am Seitenteil eines Schlüssels durch ein
Schneidwerkzeug, welches parallel zum Stift relativ zum Schlüssel liegt, beschrieben. Es kann jedoch eine gewisse
Abweichung von der genau parallelen Bedingung toleriert werden, ohne daß von der funktioneilen Beziehung zwischen
den Stiften und Codeflächen abgegangen wird.
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Claims (10)
1. Zylinderschloß mit
(A) einem Gehäuse (3);
(B) einem Zylinderkern oder Absperrglied (4), welches drehbar
im Gehäuse montiert ist;
(C) einem Schlitz (5), der parallel zur Drehachse des' Zylinderkerns
in diesem liegt, zur Aufnahme eines Schlüssels (2) ;
(D) wenigstens einer Reihe Zuhaltungsstifte (7), die im
Zylinderkern in Bohrungen (6) geführt sind, eingeschnürte Teile (7a) aufweisen und durch einen Schlüssel (2), der mit den Stirnflächen der Stifte (7d) zusammenwirkt, gegen Federn (15) bewegbar sind, wenn der Schlüssel in den Schlitz (5) eingesteckt ist;
Zylinderkern in Bohrungen (6) geführt sind, eingeschnürte Teile (7a) aufweisen und durch einen Schlüssel (2), der mit den Stirnflächen der Stifte (7d) zusammenwirkt, gegen Federn (15) bewegbar sind, wenn der Schlüssel in den Schlitz (5) eingesteckt ist;
(E) wenigstens einem Seitensteg (10), der in einer, am
Umfang des Zylinderkerns (4) in axialer Richtung liegenden Aussparung (20) aufgenommen ist, der oder jeder Seitensteg durch Federn am Zylinderkern nach außen in Eingriff mit einer Aussparung (21) im Gehäuse (3)
gedrückt wird, wobei die Aussparung so geformt ist,
daß der Seitensteg bei Drehen des Zylinderkerns in
diesen zurückgezogen wird;
Umfang des Zylinderkerns (4) in axialer Richtung liegenden Aussparung (20) aufgenommen ist, der oder jeder Seitensteg durch Federn am Zylinderkern nach außen in Eingriff mit einer Aussparung (21) im Gehäuse (3)
gedrückt wird, wobei die Aussparung so geformt ist,
daß der Seitensteg bei Drehen des Zylinderkerns in
diesen zurückgezogen wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
(F) der oder jeder Seitensteg (10) mehrere Anschläge (10b)
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aufweist, die in wirksame eingeschnürte Teile (7a) der Stifte (7) einer Reihe eingreifen müssen, um dieses
Zurückziehen zu ermöglichen, die eingeschnürten Teile der Stifte der oder jeder Reihe an den Stiften in Bezug
zu den Stiftenden (7d) einer Reihe identisch angeordnet sind und die Anschläge (10b) entsprechend so an dem
oder jedem Seitensteg angeordnet sind, daß sie in die eingeschnürten Teile eingreifen, wenn die Stifte einer
Reihe durch die in der Betriebsposition befindlichen, eingesteckten Schlüssel in vorbestimmte Positionen eingestellt
sind; und
(G) der oder jeder Seitensteg Führungsteile (10c) aufweist,
die zwischen die Stifte (7) einer Reihe wenigstens dann ragen, wenn der Seitensteg in den Zylinderkern zurückgezogen
ist und die mit den Flächen des Zylinderkerns zusammenwirken, um einer Fehlausrichtung des Seitensteges
zu widerstehen.
2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschläge (10b) an dem oder jeden Seitensteg (10) zwischen den Führungsteilen (10c)" ange
ordnet und bogenförmig ausgebildet sind, um, außer wenn sich der Schlüssel in der besagten Betriebsposition befindet, mit
einem wesentlichen Teil der Umfangsfläche*der Stifte (7)
einer Reihe zusammenzuwirken.
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3. Zylinderschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Zuhaltungsstifte
(7) weitere eingeschnürte Teile (7b) aufweist, die flacher als der wirksame eingeschnürte Teil sind und in
die ein Anschlag (10b) eingreifen kann.
4. Zylinderschloß nach jedem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
einer der Zuhaltungsstifte mehrere wirksame eingeschnürte Teile (7a) aufweist, um ein Öffnen des Schlosses mit einem
Hauptschlüssel zu ermöglichen.
5. Zylinderschloß nach jedem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erste und
zweite Reihen Zuhaltungsstifte (7) und erste und zweite Seitenstege (10) vorhanden sind, wobei die erste Reihe und
der erste Seitensteg und die zweite Reihe und der zweite Seitensteg zusammenwirken, die Stifte der ersten Reihe
durch eine Codefläche (2c1, 2c") im Längsteil (2c) an der
einen Seite eines Bartes (2b) des Schlüssels (2) und die Stifte (7) der zweiten Reihe durch eine Codefläche (2c',
2c") in einem Längsteil auf der anderen Seite des Schlüsselbartes in Eingriff gebracht werden.
6. Zylinderschloß nach Anspruch 1 kombiniert mit einem
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302A923
Schlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlüssel einen Bart (2b) mit einer Kante (2c), deren Längsteil (2c) an der einen Seite des Bartes bewirkt, daß
eine Codefläche mit den Enden (7d) der Stifte (7) zusammenwirkt, die Codefläche Codeteile (2c1) aufweist, die die
entsprechenden Stifte in vorbestimmten Positionen halten, indem nur ein Segment im Abstand zur Mittellinie der Enden
(7d) jedes Stiftes im Eingriff ist, wenn sich der Schlüssel in einer Betriebsposition im Schlitz befindet und
dadurch den Zylinderkern für seine Drehbewegung freigibt, und
übergangsteile (2c") aufweist, die zwischen einander
benachbarten Codeteilen sich in Längsrichtung erstrecken und die mit den Stiften (7) im wesentlichen über den ganzen
Abstand zwischen den einander benachbarten Codeteilen im Eingriff stehen und die Stifte führen, wenn der Schlüssel
in seine Betriebsposition eingesteckt oder herausgezogen wird, jeder Übergangsteil in Längsrichtung einen konkav
gekrümmten Querschnitt aufweist, der über die ganze Länge des Übergangsteils konstant ist, so daß der Teil einen
Stift bogenförmig berührt, wenn der Stift durch den Übergangsteil zwischen benachbarten Codeteilen geführt ist,
und
die Codeteile (2c1) und die Übergangsteile (2c") zur einen
Seite des Bartes (2b) hin offen sind und zur anderen Seite
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des Bartes einen Abstand aufweisen, so daß zwischen den Teilen und der anderen Seite des Bartes eine Materialstärke
vorhanden ist.
7. Schlüssel für eine Kombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsteile
(2c") Teile einer Fläche sind, die durch einen,, mit feststehendem Abstand um eine Achse rotierenden Punkt und
eine Bewegung parallel zu einer Achse, die parallel zu einer, die Mittellinien der Stifte (7) enthaltenden Ebene
liegt, gebildet ist, wobei die Achse sich relativ zum Bart (2b) in Längsrichtung unter Beibehaltung eines konstanten
Abstandes und einer konstanten Ausrichtung zum Bart bewegt.
8. Schlüssel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Längsrichtung sich
erstreckender Teil der Kante (2c) des Bartes (2b) auf dessen anderer Seite eine zweite Codefläche ähnlich der ersten
Codefläche aufweist, um die Stifte (7) einer weiteren Reihe zu bewegen, wobei die Codeteile (2c1) und Ubergangsteila
(2c") der zweiten Codefläche zur anderen Seite des Bartes hin offen sind und zwischen den Kantenteilen und der Codefläche
eine Materialstärke besteht.
9. Schlüssel nach jedem der Ansprüche 6 bis 8, d a -
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ORIGINAL INSPECTED
r 302492a
• Ό'
durch gekennzeichnet, daß der Bart (2b) neben dem Kantenteil (2c) oder zwischen den Kantenteilen
einen anderen Code (2b1) als der Code des Kantenteils oder der Kantenteile aufweist. (Fig. 11).
10. Verfahren zur Herstellung eines Schlüssels für ein
Zylinderschloß,bestehend aus einem Gehäuse, einem Zylinderkern (4), der drehbar im Gehäuse montiert ist, einem
parallel zur Drehachse des Zylinderkerns in diesem liegenden Schlitz (5) zur Aufnahme des Schlüssels, und einer
Reihe von Zuhaltungsstiften (7) mit kreisförmigem Querschnitt,
die in Bohrungen (6) im Zylinderkern geführt sind, wobei die Stifte gegen Federn (15) bewegbar sind, wenn der
Schlüssel in den Schlitz (5) eingesteckt ist, und die Mittellinien der Stifte in einer Ebene liegen, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schlüsselrohling (2) mit einem Bart (2b) relativ zu einem rotierenden Schneidwerkzeug
(25) so ausgerichtet wird, daß die Drehachse des Schneidwerkzeuges im wesentlichen parallel zur besagten
Ebene liegt, und zwischen Werkzeug (25) und Schlüsselrohling (2) entlang der Drehachse des Werkzeuges und der-Längsrichtung
des Bartes des Schlüsselrohlings eine Relativbewegung ausgeführt wird, während das Werkzeug an einem Kantenteil
(2c) des Bartes im Eingriff steht, um vom Bart Material abzuschneiden und an diesem eine Codefläche mit Codeteilen
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(2c1) zum Halten der entsprechenden Stifte in vorbestimmten
Positionen, wenn der Schlüssel im Schlitz (5) in Betriebsposition ist, und Übergangsteile (2c"), die zwischen
benachbarten Codeteilen (2c1) in Längsrichtung liegen, zu
bilden, um die Stifte im wesentlichen für den gesamten Abstand zwischen einander benachbarten Codeteilen zu führen
und mit ihnen im Eingriff zu stehen, wenn der Schlüssel in seine Betriebsposition eingesteckt oder herausgezogen
wird, wobei jeder Ubergangsteil einen konkav gekrümmten Querschnitt, der über die gesamte Länge des übergangsteils
konstant ist, aufweist, um einen bogenförmigen Berührbereich mit einem Stift zu bilden, wenn dieser durch den
Übergangsteil geführt ist. (Fig. 11 und 12).
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