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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Zylinderschloss,
und insbesondere eine Zylinderschlosskombination mit einem exzentrisch positionierten
Schlüssel.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Immer
höhere
Anforderungen werden an heutige Schließgeräte, darunter Zylinderschlösser, in Bezug
auf ihre Sicherheit, und auch in Bezug auf kompakte Schlossgestaltungen
gestellt. Eine Art, die Sicherheit zu verbessern, ist die Erhöhung der
Anzahl codierter Oberflächen,
welche in dem Fall eines Stiftbecherzylinders eine Zunahme der Anzahl
von Stiften impliziert. Jedoch erschwert eine Zunahme der entsprechenden
Gestaltung die Bereitstellung einer kompakten Schlosskonstruktion.
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US-Patentdokument
US 5 894 750 beschreibt
ein Zylinderschloss, wobei eine Schlüsselaussparung in der tonnenförmigen Oberfläche des Stopfens
bereitgestellt ist. Diese offenbarte, codierte und blockierende
Stiftanordnung ist für
eine kompakte Gestaltung nicht besonders gut geeignet.
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US-Patentdokument
US 4 083 210 beschreibt
ein Zylinderschloss, wobei eine Schlüsselaussparung in der tonnenförmigen Oberfläche des Stopfens
bereitgestellt ist. Diese offenbarte, codierte und blockierende
Stiftanordnung ist für
eine kompakte Gestaltung nicht besonders gut geeignet, und kann auch
einfach manipuliert werden.
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US-Patentdokument
US 3 348 392 beschreibt
ein Verfahren zur Systematisierung, welches eine große Anzahl
von codierten Oberflächen
benötigt.
Dieses System basiert auf dem Freilassen einiger codierter Stiftkanäle, anstatt
alle verfügbaren
Kanäle
zu verwenden. Dies führt
zu einer Systematisierung, in welcher die Verwendung von Zwischenstiftfächern vermieden
wird. Um eine hohe Anzahl von codierten Oberflächen zu erreichen, empfiehlt
das Dokument die Verwendung eines Schlüssels, welcher einen kreisförmigen Querschnitt
in dem Schlüsselabschnitt
aufweist, welcher mittig in eine Öffnung des dafür gedachten
Zylinderstopfens platziert wird. Ein Problem dieser Lösung ist
in der Schwierigkeit der Herstellung eines kompakten Schlosses mit
kleinem Durchmesser begründet.
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Die
österreichische
Patentbeschreibung 368 235 beschreibt ein Zylinderschloss,
welches codiergeführte,
taillierte Stiftbecher einschließt, welche es einem Blockiergerät wie einer
Seitenstange ermöglichen,
eine Öffnung,
welche in dem Zylindergehäuse vorbereitet
ist, in einer korrekt codierten Position zu verlassen. Der Schlüssel umfasst
ein relativ dickes Material und codierte Oberflächen, welche an der Verbindung
zwischen der Seitenoberfläche
und der oberen Oberfläche
des Schlüsselabschnitts
angeordnet sind. Weiterhin erstrecken sich die taillierten Stifte schräg in dem
Schlossstopfen. Die gezeigte Lösung ist
daher raumfordernd, und folglich für kleine Schlösser ungeeignet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer hochsicheren
Zylinderschlosskombination, welche gleichzeitig dem Schlosszylinder
oder -stopfen eine kompakte Gestaltung ermöglicht.
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Die
Erfindung basiert auf der Verwirklichung, dass eine sichere und
gleichzeitig kompakte Zylinderschlossgestaltung durch Kombination
eines exzentrisch positionierten Schlüssels und codierten Stiftkanälen erreicht
werden kann, welche am Grund einer Aussparung in der tonnenförmigen Oberfläche des
Zylinderstopfens angeordnet sind.
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Dementsprechend
weißt
eine erfinderische Zylinderschlosskombination die in dem beigefügten Anspruch
1 definierten Merkmale auf.
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Andere
bevorzugte Ausführungsformen
werden aus den beigefügten
abhängigen
Ansprüchen
ersichtlich.
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Eine
erfinderische Zylinderschlosskombination stellt einen hohen Grad
an Sicherheit als ein Ergebnis der hohen Anzahl von codierten Stiften
bereit, welche ebenso das erfinderische Systematisierungsprinzip
möglich
machen. Da die Schlüsselöffnung auf der
Peripherie des Zylinders stopfend angeordnet ist, und die Stiftbecher
mit den codierten Oberflächen
zusammenarbeiten, welche auf der Seitenoberfläche des Schlüsselabschnittes
angeordnet sind, kann die hohe Anzahl von Zylinderstiften, und gleichzeitig
der Zylinderstopfen gekürzt
werden, und einen geringen Durchmesser aufweisen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun detaillierter durch ein Beispiel und in Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen, beschreiben werden, in denen
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1 eine
Prinzipskizze in der Perspektive einer Zylinderschlosskombination
in Übereinstimmung
mit der Erfindung ist;
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2a bis j jeweilige Endansichten verschiedener
Ausführungsformen
eines erfinderischen Zylinderschlossstopfens sind;
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3a bis
c jeweilige Ansichten eines Zylinderschlossstopfens, eines Ankerrings,
und der Kombination des Stopfenrings sind;
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4a bis j jeweilige Seitenansichten verschiedener
Ausführungsformen
eines erfinderischen Zylinderschlossstopfens sind, welche ebenso
verschiedene mögliche
Stiftkanalpositionen zeigen;
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5a bis
e jeweilige Ansichten eines Schlüssels
entsprechend der Erfindung sind;
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6a und 6b jeweilige
Schnittansichten einer ersten Ausführungsform eines erfinderischen
Zylinderstopfens sind;
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7a und 7b jeweilige
Schnittansichten einer zweiten Ausführungsform eines erfinderischen
Zylinderstopfens sind;
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8a und 8b jeweilige
Schnittansichten einer dritten Ausführungsform eines erfinderischen
Zylinderstopfens sind;
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9a und 9b jeweils
eine Endansicht und eine Seitenansicht einer Seitenstange sind,
welche in dem Zylinderstopfen, wie in 8a, b
gezeigt, eingefügt
sind;
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10a und 10b jeweils
eine Endansicht und eine Seitenansicht einer codierten Seitenstange
sind; welche für
den in 4e gezeigten Zylinderschlossstopfen
angepasst ist; und
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11a und 11b Schnittansichten ähnlich zu
denen in 6a und 6b sind,
aber alternative Ausführungsformen
der codierten Stifte zeigen, und ebenso falsch codierte Stifte.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Bevorzugte
Ausführungsformen
einer Zylinderschlosskombination entsprechend der vorliegenden Erfindung
werden nun beschrieben, zuerst in Bezug zu 1. Diese
Fig. ist ein Aufrissdiagramm eines Zylinderschlosses, welches ein
Zylindergehäuse 10 mit
einer zylindrischen Öffnung 12 einschließt, und
einen Stopfen oder Zylinder 20 beherbergt, welcher zur
Rotation in dem Gehäuse
angepasst ist. Die tonnenartige Oberfläche des Stopfens schließt eine Aussparung 21 ein,
die zum Empfang eines Schlüssels 30 gedacht
ist. Der Stopfen schließt
ebenso eine Anzahl codierter Stiftkanäle 22 ein, welche
in die Grundfläche 23 der
Aussparung 21 öffnen,
und von denen zumindest einige einen jeweiligen codierten Stiftbecher
(nicht gezeigt) beherbergen, wie unten detaillierter beschrieben.
Jeder codierte Stiftkanal 22 kommuniziert mit einem Kanal 43,
welcher dazu rechtwinklig ist, und welcher in die tonnenförmige Oberfläche des
Stopfens öffnet,
wie aus 1 ersichtlich. Ein blockierender
Stift (in 1 nicht gezeigt), welcher als
ein blockierendes Element in dem Stopfen fungiert, befindet sich
zumindest in einigen der Kanälen 43.
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Der
Schlüssel 30 schließt einen
Schlüsselgriff 32 ein,
mit welchem ein Schlüsselabschnitt 34 verbunden
ist, welcher ungefähr
einen D-förmigen Querschnitt
aufweist, und welcher dadurch zur Aufnahme in der Aussparung 21 geeignet
ist. Die Seitenoberfläche
des Schlüsselabschnitts,
welche von dem Betrachter abgewendet ist, schließt codierte Nuten ein, welche
zur Zusammenarbeit mit den codierten Stiften angepasst sind, welche
in den Stiftkanälen 22 beherbergt
sind.
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Die
Gestaltung der Aussparung 21 wird hier in Bezug auf die 2a–j
beschrieben, welche verschiedene mögliche Gestaltungen als Endansichten des
Zylinderstopfens 20 zeigen.
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2a zeigt die Grundform oder Gestaltung, welche
auch in 1 gezeigt ist. Daher schließt der Stopfen 20 einen
allgemeinen zylindrischen Abschnitt ein, welcher einen Kranz 26 aufweist,
welcher sich über
den Radius der Öffnung 12 in
dem Zylindergehäuse
erstreckt. Dieser Radius ist durch eine gestrichelte Linie in 2 gezeigt. Die in 2 gezeigte
Aussparung 21 ist daher für einen Schlüsselabschnitt
mit einem im Wesentlichen D-förmigen
Querschnitt geeignet. Die planare Seitenoberfläche des Schlüsselabschnitts
liegt an der Grundfläche 23 der Aussparung 21 an,
während
die konvexe oder bogenförmige
Seitenoberfläche
in Richtung der Wand der Öffnung 12 ausgerichtet
ist.
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Das
Verhältnis
zwischen der Breite b und Tiefe d einer Aussparung 21 ist
größer als
2 und vorzugsweise größer als
3. Je größer der
Wert dieses Verhältnisses
ist, desto weniger Raum wird für
einen Schlüssel,
der mit dem Schloss verwendet wird, benötigt, was damit die Verwendung
eines geringeren Stopfendurchmessers ermöglicht.
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Wenn
das Schloss auf- oder zugesperrt wird, wird der Stopfen 20 mittels
des in die Aussparung 21 eingefügten Schlüssels gedreht, um den Schlüssel dazu
zu bringen, auf einem bogenförmigen
Pfad zu drehen.
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2b zeigt eine Variante, in welcher die Aussparung 21 im
Allgemeinen dieselbe Form wie die in 2a gezeigte
Aussparung hat. Jedoch schließt
die Aussparung von 2b zwei Nuten oder Schlitze 24a ein,
welche für
den Empfang jeweiliger Vorsprünge
auf dem Schlüssel
gestaltet sind, wenn dieser in die Aussparung eingefügt wird.
Dies versichert eine verbesserte radiale Fixierung des Schlüssels, in
anderen Worten muss der Schlüssel
nicht ebenso deutlich wie in dem ersten Beispiel gegen die Wand
der Öffnung 12 anstehen.
Dies verhindert auch eine unnötige
Reibung zwischen dem Schlüssel
und der Öffnungswand.
Es wird bemerkt werden, dass die in 2b gezeigte
Aussparung 21 eine konvexe Grundfläche 23b aufweist,
womit der Schlüsselabschnitt
im Wesentlichen eine gleichförmige
Dicke aufweist.
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2c und 2d zeigen
jeweilige Varianten der in 2b gezeigten
Aussparung 21, wobei beide der Aussparungen eine jeweilige
Nut 24b und 24c zur radialen Fixierung des Schlüssels in
der Aussparung 21 einschließen. Die Grundfläche 23 der
Aussparung ist jedoch flach, und entspricht daher der Grundfläche der
in 2a gezeigten Aussparung.
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2e zeigt einen Stopfen 20 mit
einer Aussparung 21, deren Grundfläche einen sich längsgerichtet
erstreckenden Vorsprung 25a einschließt, welcher für die Zusammenwirkung
mit einer entsprechenden Nut in der flachen Oberfläche eines
codierten Schlüssels
gedacht ist. Dies führt
zur Codierung des Schlüsselprofils,
so dass ein eingefügter
Schlüssel
ein korrektes Profil haben muss, d. h. eine korrekte Querschnittsform,
zusätzlich
zur korrekt codierten Oberfläche.
Es wird in dieser Hinsicht gesehen werden, dass das Ende des Vorsprungs 25a im
Vergleich mit der illustrierten Anordnung variiert werden kann, oder
dass mehr als ein sich längsgerichtet
erstreckender Vorsprung vorgesehen werden kann. Die folgende Grundflä che kann
selbstverständliche
auf einige andere Arten variiert werden, um die gewünschte Profilcodierung
zu erhalten.
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2f zeigt einen Stopfen, in welchem sich der
Kranz 26 über
die Kanten der Aussparung 21 erstreckt, um eine radiale
Fixierung eines eingefügten Schlüssels durch
das Medium der zwei Lippen 26a zu erhalten. In diesem Fall
wird der Schlüssel
in den so beschränkten
Nuten 24d fixiert.
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2g zeigt eine Aussparung 21,
die eine konkave Grundfläche 23a aufweist,
deren Krümmung
mit der Krümmung
der Wand übereinstimmt, die
die Öffnung 21 definiert.
Dies führt
zu einer Öffnung 12 für einen
symmetrischen Schlüssel,
welcher auf zwei Arten eingeführt
werden kann, welches typisch ist in Bezug auf z. B. Autoschlüssel. Dies
ermöglicht
auch, dass der Schlüssel
mit einer codierten Oberfläche
auf beiden der Seitenoberflächen
des Schlüsselabschnitts
ausgestattet werden kann, welches die Verwendung des Schlüssels erleichtert.
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2h zeigt einen Stopfen, welcher identisch
ist mit dem in
2d gezeigten Stopfen,
mit Ausnahme, dass das Zylindergehäuse radiale Nuten einschließt, wie
in der schwedischen Patentanmeldung
SE-9704610-6 beschrieben.
Demnach ist es nötig,
die auswärts
gerichtete Oberfläche
des Schlüsselabschnitts
mit einer entsprechenden Nut auszustatten, da die radiale Nut in
dem Zylindergehäuse
anderenfalls den Stopfen am Drehen hindern wird.
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Der
in 2i gezeigte Stopfen weißt einen Kranz 26 auf,
welcher einen Teil 26b einschließt, welches die zugrundeliegende
Aussparung 21 umgibt, und damit ein vollständig umgebendes
D-förmiges Schlüssel-Einfügeloch 27a bereitstellt.
Das Loch 27a kann durch Bohren und Weiten von der Endoberfläche des
Stopfens hergestellt werden. Dies verhindert einen Versatz eines
in das Loch 27a eingefügten Schlüssels.
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Der
in 2j gezeigte Stopfen schließt einen vollständig umgebenden
Kranz ein, welcher als ein separater Teil 26b gestaltet
ist, welches auf dem verbliebenen Teil des Kerns 21 während der
Herstellung befestigt werden kann. Diese Lösung wird unten in Bezug zu
den 3a bis c beschrieben werden. Die Lösung versichert
eine radiale Fixierung eines eingefügten Schlüssels in Übereinstimmung mit der in 2i gezeigten Lösung, obwohl die entsprechend 2j gezeigte Lösung aus einem Herstellungsaspekt
bevorzugt ist.
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3a ist
eine perspektivische Ansicht des Kerns 20, einschließlich der
Aussparung 21 und ausgestaltet mit einem Kranz 26. 3b zeigt
das zusätzliche
Kranzteil 26b, welches aus einem Ring besteht, welcher
zusätzlich
zu einem Sektor 26d eine interne Stufe oder Leiste 26c einschließt, welche
der Ausdehnung der Aussparung 21 entspricht. Der Ring 26b ist
vorzugsweise aus einem harten Material, wie Sintermetall, wobei
der Ring ebenso als ein Schutz gegen die Manipulation des Schlosses
durch Bohren wirkt.
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3c zeigt
den Stopfen 20 folgend auf das Anpassen des Kranzrings 26b aus 3d von hinten, bis der Ring an den Kranz 26 anstößt, welcher einstückig mit
dem Stopfen gebildet ist. Der Sektor 26d des Rings 26b,
welcher in einen Teil der Aussparung 21 eingreift, verhindert
eine relative Rotation zwischen dem Stopfen 20 und dem
Ring 26b. Aus einen Herstellungsaspekt, bietet dies ein
zufriedenstellendes Verfahren zur radialen Fixierung eines in die Aussparung 21 eingefügten Schlüssels. Da
der Ring 26b den Kranz vollständig umschließt, d. h.
die Bereitstellung eines Schlitzes im Unterschied zu konventionellen
Schlosskonstruktionen fehlt, bietet die Lösung auch zufriedenstellende
Lagermittel zwischen dem Stopfen und dem Zylindergehäuse.
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Wenn
eine zusätzliche
Fixierung eines eingefügten
Schlüssels
gewünscht
ist, kann der innere Teil der Aussparung 21, d. h. der
Teil der Aussparung, an welchem die Spitze des Schlüssels platziert
ist, mit einer Nut ausgestattet werden, die die Spitze des Schlüsselabschnitts
fixiert.
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Die
in 3a bis 3c gezeigte
Lösung
reduziert die Reibung zwischen dem Schlüssel und dem Zylindergehäuse, während gleichzeitig
ein Versatz des Schlüssels
verhindert wird.
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Die
in 1 gezeigte Funktion und die Anordnung der Codierung
in den Kanälen
wird unten in Bezug zu den 4a bis
i beschrieben, in welchen Seitenansichten eines Stopfens entsprechend
der Erfindung Beispiele der Positionierung der codierten Stifte
zeigen. 4a zeigt, wie zwei Reihen
von sechs kodierten Stiftkanälen 22 in
der Grundfläche der
Aussparung und mit rechten Winkeln dazu angeordnet sind. Die vier
Reihenhöhen
wurden mit A, B, C und D in der Fig. bezeichnet, wobei die Reihen
in 4a mit Höhen A und D gezeigt sind. Daher
gibt es nun codierte Stiftkanäle
mit Höhen
B und C. Die codierten Stiftkanäle
in jeder Reihe liegen in zueinander verschiedenen Positionen in
der längsgerichteten Richtung,
mit 2, 4, 6, 8, 10 und 12 in der Fig. gezeichnet, mit einem zueinander
konstanten Abstand zwischen benachbarten Stiftkanälen in der
axialen Richtung. Die codierten Stiftkanäle in den zwei Reihen A, D
haben zueinander dieselben axialen Positionen, in anderen Worten,
liegen die sechs Kanäle
in der oberen Reihe A exakt über
den sechs Kanälen
in der unteren Reihe D. Dies wird auch ersichtlich werden aus 6a,
welche eine Querschnittsansicht durch den Stopfen der 4a entlang der Linie VI-VI zeigt, was nun
detaillierter unten beschrieben werden wird.
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4b zeigt eine Variante, in welcher die Reihen
B und D anstatt dessen als Stiftkanäle verwendet werden. Da die
relative Entfernung dieser Reihen geringer ist, als in 4a, ist es nicht möglich, die codierten Stiftkanäle in verschiedenen
Reihen direkt oberhalb einander anzuordnen. Dies ist aus 4b klar ersichtlich, in welcher die sechs
codierten Stiftkanäle
in den zwei Reihen zueinander in der längsgerichteten Richtung des
Stopfens 20 versetzt sind. Daher weisen die Kanäle der oberen
Reihe B die Position 2, 4, 6, 8, 10 und 12 auf, wobei die Kanäle der unteren
Reihe D die Positionen 1, 3, 5, 7, 9 und 11 aufweisen. Die 7a und 7b sind Querschnittsansichten
des in 3b gezeigten Stopfens entlang
der Linie VII-VII. Die Stifte in einer axialen Position, unterschiedlich
zu „2" sind mit gestrichelten
Linien in den Querschnittsansichten gezeigt.
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Daher
schließt
das gezeigte Beispiel 12 verschiedene axiale Positionen 1 bis 12
und vier Reihen A bis D ein, womit eine Gesamtheit von 48 verschiedenen
Positionen für
jeden Stiftkanal möglich
ist. Dies überschreitet
die erreichbaren Möglichkeiten
mit konventionellen Schlosskonstruktionen, und u. a. ermöglicht es
die Art von Systematisierung, welche in dem vorher erwähnten Patent
US 3 348 392 beschrieben
ist. Es wird verstanden werden, dass jedoch nicht alle 48 Positionen
durch Stiftkanäle
zu einer und derselben Zeit belegt werden können, da zueinander benachbarte
Kanäle
dann miteinander überlappen
würden.
Z. B. würden
die Kanäle
in den Positionen A1 und A2 gegenseitig überlappen, ebenso wie die Kanäle in den
Positionen A1 und B1.
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4c bis h zeigen verschiedene Varianten der
Grundgestaltungen, wie in 4a und 4b gezeigt, wobei diese Varianten andere
Reihen und/oder axiale Positionen verwenden. Dies zeigt die Flexibilität des erfinderischen
Zylinderschlossstopfens in Bezug auf seine Gestaltung.
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Im
Prinzip unterscheidet sich die Positionierung der codierten Stiftkanäle in dem
in 4 gezeigten Stopfen von den vorher
beschriebenen Lösungen.
In diesem Fall, werden alle vier Reihen anstelle von nur zweien
verwendet. Diese Lösung
ist für ein
fortlaufendes Codieren sowohl des Schlüssels als auch des Zylinderstopfens
geeignet. Die Codierung wird vorzugsweise mit einem für diesen
Zweck gemachten Computerprogramm erreicht. Dies ermöglicht auch,
dass die codierten Stiftkanäle
in den verschiedenen Schlosszylindern in einem und demselben Schlosssystem
in verschiedenen Positionen angeordnet sein können, in anderen Worten ist
jeder Stopfen in einem Schlosssystem einzigartig. Dies ermöglicht die
Erreichung einer höheren
Sicherheit, während
die Flexibilität
erhalten bleibt.
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Die
in 4i gezeigte Lösung ist auch für die Verwendung
mit einer codierten Seitenstange geeignet, wie nun unten in Bezug
auf die 10a und 10b erklärt werden
wird.
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Da
der in 4i gezeigte Stopfen bei Zustellung
codiert ist, und da er ausgewählt
ist, ausschließlich
in jene Positionen zu drehen, die verwendet werden sollen, wird
ein größerer Freiheitsgrad
in Bezug auf mögliche
Positionen erreicht. Dies bedeutet, dass der Benutzer nicht auf
die oben beschriebenen 48 Positionen beschränkt ist, und das es möglich ist, weit
mehr als 12 Positionen pro Reihe einzuschließen, und auch mehr als 4 Reihen.
Ein Beispiel davon ist in 4j gezeigt,
wo die codierten Positionen in Bezug auf die in 4 gezeigten
codierten Positionen leicht zueinander verschoben sind. In dieser
Hinsicht ist es vollständig
möglich,
100 verschiedene axiale Positionen und 10 Reihen einzuschließen, was 1000
verschiedene codierte Positionen ergibt.
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Wie
in dem Fall des in 4i gezeigten Beispiels,
wird die Bearbeitung der blockierenden Elemente, Stopfen und Schlüssel vorzugsweise
gleichzeitig ausgeführt.
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5a bis
f sind jeweilige Ansichten eines Schlüssels 30, welcher
zur Verwendung mit dem erfinderischen Schlosszylinder vorgesehen
ist. Der Schlüssel
schließt
einen Greifabschnitt 32 und einen Schlüsselabschnittsteil 34 ein,
wie bei herkömmlichen
Gestaltungen. 5a zeigt, dass die Seite 34a des
Schlüsselabschnittsteils,
welches von den Stiftkanälen 22 wegzeigt,
und welches nahe der Wand in der Öffnung 12 liegt, d.
h. die Schlüsselabschnittsseite,
welcher die codierten Nuten fehlen, wobei 5b die
Seite 34b des Schlüsselabschnittsteils
zeigt, welches in Richtung der Stiftkanäle 22 zeigt. Daher
zeigt 5b auch Punkte, welche möglichen
Positionen der Stiftkanäle 22 entsprechen,
wobei die Positionen mit 1 bis 12 und A bis D bezeichnet werden.
Wie aus 5b ersichtlich ist, ist die
Spitze des Schlüsselabschnittsteils 34 in
einer unten detailliert beschriebenen Art abgeschrägt.
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5c zeigt
den Schlüssel 30 von
oben, und zeigt die Form der Spitze 34c klarer. Die Spitze 34c schließt ein planares
Vorderteil 34d ein. Dieses Teil ist auch in 5d gezeigt,
welches eine Frontansicht des Schlüssels ist. Dieses planare Teil
ist eng genug, um ein Anheben der codierten Stifte 41 nicht
zu verhindern, z. B. 0,5 mm und ist ausreichend breit, um zu vermeiden,
dass sich die Schlüsselspitze
unerwünscht
scharf beim Benutzer anfühlt.
Eine allzu spitze Spitze 34c trägt auch das Risiko, dass der
Schlüssel
die Kleidung des Benutzers usw. beschädigt. Die Ansicht von 5d zeigt
auch das im Allgemeinen D-förmige
Profil des Schlüsselabschnittsteils 34,
wobei dieses Profil mit der Aussparung 21, wie in 2a gezeigt, zusammenwirkt.
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Die
Gestaltung des vorderen Endabschnitts des Schlüssels 30 ist von größter Wichtigkeit.
Dementsprechend wird dem spitzen Abschnitt 34c des Schlüssels eine
kompensierende Radiusform gegeben, um das Anheben der codierten
Stifte in den verschiedenen Reihen zu ermöglichen, siehe 5d. Die
Schlüsselspitze
wird demnach abgerundet und schließt einen im Allgemeinen planaren,
abgeschrägten
oder abgefasten Abschnitt 34e ein, wobei die Breite der
vorderen Endoberfläche 34d im
Allgemeinen konstant bleibt.
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5e zeigt
die codierte Seite des Schlüssels 30,
welche die Kerben und Absenkungen einschließt, welche beispielhaft gezeigt
sind. Diese Kerben sind als Kreise verschiedener Durchmesser gezeigt.
Verschiedene codierte Höhen
werden erhalten, in Abhängigkeit
von den Tiefen der jeweiligen Kerben, d. h. der Dicke des Ausgangsmaterials
von der anderen Seite des Schlüssels
wird bestimmt durch die Tiefe einer jeweiligen Kerbe. Die bevorzugte
Ausführungsform
verwendet 4 vorbestimmte codierte Höhen, von denen drei in Reihe
D in dem Beispiel von 5e verwendet werden. Eine erste,
größte Höhe beispielsweise
wird in den Positionen D6 und D8 ersichtlich, eine zweite geringere
Höhe ist
in den Positionen D2 und D4 ersichtlich, und eine dritte niedrigste
Höhe wird
in der Position D10 ersichtlich. „Die Höhe" wird in der Tiefe der jeweiligen codierten Kerben
in dem Schlüssel
widergespiegelt. Dies ist klar ersichtlich aus 5f,
welche eine Schnittansicht entlang der codierten Reihe D in dem
in 5e gezeigten Schlüssel ist.
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Die
Konstruktion des Schlüsselcodes
macht den Schlüssel
geeignet zur Herstellung mittels einer einfachen NC-Fräse, welche
ein Endmesser einschließt.
Dies liegt hauptsächlich
daran, dass die Seitenoberfläche
der codierten Kerbe mit einem Winkel von vorzugsweise 45 Grad geneigt
sind; siehe 5f.
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Das
Stiftfunktionsprinzip wird unten in Bezug auf 6a und 6b beschrieben
werden. 6a ist eine Querschnittsansicht
des in 4a gezeigten Stopfens 20 im
Register (Höhe)
mit der codierten Stiftposition 2, wenn kein Schlüssel in
die Aussparung 21 eingefügt wird. Daher sind zwei codierte
Stiftkanäle
gezeigt, von denen einer auf einer Höhe mit einer Reihe A ist, und
einer auf einer Höhe
mit der Reihe D ist. In jedem Kanal ist ein codierter Stift 41 beweglich
angeordnet, welcher auswärts
mittels einer Feder 42 vorgespannt ist. Daher ruht die
Spitze des codierten Stiftes in 6a gegen
die Wand der Öffnung 12.
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Ein
Kanal 43 erstreckt sich mit rechten Winkeln zu jedem Stiftkanal 22,
in welchem ein blockierendes Element 44 in der Form eines
blockierenden Stifts beweglich angeordnet ist. Der blockierende Stift 44 schließt eine
Spitze 44a ein, welche für den Eingriff in eine Vertiefung
oder Kerbe 12a in der Wand der Öffnung 12 gedacht
ist, siehe 6b. Der blockierende Stift 44 schließt einen
Zapfen 44b auf dem gegenüberliegenden Ende zu der Spitze 44a ein,
wobei dieser Zapfen für
den Eingriff in einen taillierten Abschnitt 41b des codierten
Stiftes 41 gedacht ist.
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6a zeigt
die blockierenden Stifte 44 in einer blockierenden Position,
z. B. in Positionen, in welchen sie eine Rotation des Stopfens 20 relativ
zu dem umgebenden Gehäuse
als ein Ergebnis ihres Eingriffs in die Kerben oder Vertiefungen 12a verhindern.
Da die taillierten Abschnitte der jeweiligen codierten Stiftbecher 41 nicht
mit den Zapfen 44b der jeweiligen Stifte 44 in
einer Linie liegen, werden diese Stifte am Verlassen ihrer blockierenden
Position behindert. Ein durch die Verwendung blockierender Stifte
erreichter Vorteil ist, dass die axiale Bewegung des Stopfens 20 relativ
zu dem Gehäuse 10 ebenso
blockiert ist, wobei eine stabilere Befestigung des Stopfens erreicht
wird.
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6b zeigt
den Stopfen, in welchem ein korrekter Schlüssel 30 in die Aussparung 21 eingefügt wurde.
Wie vorher erwähnt,
wird das Einfügen des
Schlüssels
in die Aussparung teilweise möglich aufgrund
des vorderen Endes des Schlüssels,
welches in der Form einer Spitze 34c vorliegt, siehe 5c,
und teilweise da die Spitzen der codierten Stifte winkelige Seitenoberflächen aufweisen.
Die codierten Stifte 41 werden dadurch in ihre jeweiligen Kanäle gezwungen
oder gedrückt,
wenn der Schlüssel 30 in
die Aussparung 21 bewegt wird.
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Das
Ausmaß,
mit welchem der codierte Stift 41 in seinen Kanal gepresst
wird, wird durch die codierte Höhe
der betroffenen schlüsselcodierten
Position bestimmt. Ein korrekter Schlüssel schließt Kerben ein, welche die codierten
Stifte mit einem Ausmaß eindrücken, um
die taillierten Abschnitte 41b in eine Linie mit den Zapfen 44b der
blockierenden Stifte zu bringen, womit die Stifte am Einnehmen einer nicht
blockierenden Position, wie in 6b gezeigt, gehindert
werden. Das Ausmaß,
mit welchem der codierte Stift 41 gedrückt werden soll, wird bestimmt durch
die Position jedes taillierten Abschnittes; vier verschiedene Positionen
oder Anordnungen des taillierten Abschnittes werden mit vier verschiedenen codierten
Höhen erhalten.
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Die
Schnittansichten von 7a und 7b entsprechen
zu einem großen
Teil den Schnittansichten von 6a und 6b,
obwohl entlang der Linie VII-VII in 4b genommen.
Daher liegt nur ein codierter Stift/blockierender Stift in der Schnittebene, wobei
dieser Stift der codierte Stift in Reihe B in dem gezeigten Fall
ist. Codierte Stifte in Reihe D werden in gestrichelten Linien in
der Fig. gezeigt.
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8a und 8b entsprechen
ebenso den Schnittansichten von 6a und 6b.
Jedoch, im Fall der gezeigten Ausführungsform der blockierenden
Stifte 44, die durch zwei Seitenstangen 50 ersetzt
wurden, welche in einen sich längs
gerichtet erstreckenden Kanal 49 in der tonnenartigen Oberfläche des
Zylinders des Stopfens 20 angeordnet sind. Ein Beispiel
einer Seitenstange 50 ist in den 9a und 9b gezeigt.
Die Seitenstange wird verlängert
mit einer Länge,
welche im Wesentlichen dem Abstand zwischen den axialen äußeren Positionen der
codierten Stiftlöcher 22 entspricht,
z. B. die Positionen 1 und 12, siehe z. B. 4a, 4b. Die Seitenstange schließt ebenso
einen oberen abgeschrägten Abschnitt 50a zum
Eingreifen in eine entsprechende axiale Nut 12b in der Öffnung 12 ein;
siehe 8b. Die Seitenstange schließt ebenso
einen Körper 50b ein,
dessen Breite leicht die sich längsgerichtet
erstreckenden Nuten 49 in dem Stopfen 20 überschreitet,
wodurch eine radiale Bewegung darin erlaubt wird. Schlussendlich
schließt
die Seitenstange einen engeren unteren Abschnitt 50c ein,
dessen Breite etwas geringer ist, als die Breite des taillierten
Abschnitts 41c des codierten Stifts 41.
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Wie
aus 8a und 8b ersichtlich
werden wird, wirkt die obere Seitenstange gegen die codierten Stifte
in der codierten Reihe A, während
eine untere codierte Stange gegen die codierten Stifte in der codierten
Reihe D wirkt. Daher, wenn alle Stifte in der codierten Reihe A
in ihren korrekten Positionen sind, erlauben rotierende, blockierende
Funktionen der oberen Seitenstange 50 in die in 8b gezeigte Position „herabzusinken", wobei der unteren
Seitenstange ein Herabsinken in die Freigabeposition erlaubt wird,
wenn alle Stifte in der codierten Reihe D ihre korrekten Positionen
einnehmen.
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Unter
Verwendung der codierenden Positionen entsprechend des Prinzips
in 4i gezeigt, z. B. wenn mehr als
zwei codierte Reihen A bis D verwendet werden, kann eine Seitenstange
verwendet werden, welche in Übereinstimmung
mit 10a und 10b konstruiert
ist. Diese Seitenstange weißt
Abschnitte 50a und 50b auf, welche denen in 9a und 9b entsprechen.
Jedoch schließt
der untere Teil 50d verschiedene Höhen ein, so dass gewisse Teile
zum Wirken gegen die codierten Stifte angeordnet sind, welche auf
die codierte Reihe A (oder D) positioniert werden, während andere
Teile zum Wirken gegen codierte Stifte angeordnet sind, welche auf
den codierten Reihen B (oder C) angeordnet sind. Die verschiedenen
Teile wurden in der Fig. markiert. Dort ist demnach eine codierte
Seitenstange bereitgestellt, welche unterschiedlich ist für verschiedene
codierte Kombinationen.
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Eine
erfinderische Zylinderschlosskombination bietet viele Vorteile.
Die Kombination einer Schlüsselaussparung
in der tonnenartigen Oberfläche
des Stopfens mit kommunizierenden Stiften ermöglicht dem Stopfenmaterial
nahezu optimal verwendet zu werden. Dies ermöglicht ebenso die Verwendung
eines Stopfens mit geringem Durchmesser – 13 mm ist ein Stopfendurchmesser,
welcher großzügig mit
zwei Reihen codierter Stifte zusammenarbeitet, obwohl ein Durchmesser
so klein wie 9 mm ebenso möglich
ist.
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Es
wird aus den Fig. ersichtlich werden, dass die blockierenden Elemente – Stifte
oder Seitenstangen – in
dem Zentrum des Stopfens angeordnet sind. Dies ist ein Vorteil aus
dem Aspekt der mechanischen Stärke.
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Weiterhin
ermöglicht
ein Schlüsselcode,
welcher in eine Seitenoberfläche
des Schlüsselabschnittes
eingelassen ist, einen Schlüssel,
welcher sowohl zur Haut, als auch zur Kleidung freundlich ist. Die Möglichkeit
einer großen
Anzahl von codierten Positionen macht das beschriebene Zylinderschloss
geeignet für
die Verwendung mit dem in dem erwähnten
US-Patent 3 348 392 beschriebenen
Systematisierungsprinzip, in welchem nur gewisse codierte Positionen
aktiv sind.
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Um
das Risiko zu vermeiden, dass eine unautorisierte Person versucht,
das Schloss zu manipulieren, durch Erfassen, welche codierten Stiftkanäle verwendet
wurden, können
die nicht aktiven Kanäle üblicherweise
mit falsch codierten Stiften gerillt werden, die keine codierende
Funktion haben, und welche nun in Bezug auf die 11a und 11b beschrieben
werden. Die falschen Stifte bestehen vorzugsweise aus einem gewöhnlichen
codierten Stift 41, welcher einen taillierten Abschnitt
einschließt, dessen
Länge dem
blockierenden Element die Bewegung in eine Freigabeposition unabhängig von dem
Code erlaubt, welcher durch einen eingefügten Schlüssel für die betroffene Position angezeigt
wird. In den 11a und 11b ist der
untere codierte Stift 141 in Reihe D ein solcher falscher
Stift, welcher einen ausgedehnten taillierten Abschnitt 141b einschließt. Es wird
auch aus den Fig. ersichtlich werden, dass die untere Seitenstange
in der Lage ist, sich aus ihrer blockierenden Position in 11a gezeigt zu der Freigabeposition in 11b gezeigt, zu bewegen, unabhängig von der Position des codierten Stifts 141.
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Die
Verwendung falsch codierter Stifte kann demnach als eine Alternative
zur Verwendung leer codierter Stiftkanäle oder ausschließlich bohrender Stiftkanäle in jenen
Positionen, welche verwendet werden, angesehen werden. Die Anzahl
verwendeter, falsch codierter Stifte liegt in einem Gleichgewicht zwischen
Wirtschaftlichkeit und Sicherheit. Z. B. kann gewählt werden,
nur einige der nicht verwendeten codierten Stiftkanäle mit falsch
codierten Stiften zu füllen,
oder alle der codierten Stiftkanäle 22 mit entweder
einem gültig
codierten Stift, oder mit einem falsch codierten Stift zu füllen.
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Die
gültigen,
oder echt codierten Stifte 41 wurden mit nur einem taillierten
Abschnitt gezeigt. Es wird verstanden werden, dass jedoch ein codierter Stift
mit mehr als einem taillierten Abschnitt bereitgestellt werden kann.
Ein diesbezügliches
Beispiel ist in der Form des oberen codierten Stifts 241 gezeigt, welcher
in den 11a und 11b ersichtlich
ist. Dies fügt
eine weitere Dimension zu den Möglichkeiten
der Systematisierung hinzu.
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Diese
weiterhin taillierten Abschnitte können ebenso aus sogenannten
falschen Taillen bestehen, wie z. B. in der schwedischen Patentanmeldung
SE 9103779-6 beschrieben.
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Es
ist ebenso möglich,
einen codierten Stift mit einem einzigen, obwohl größer taillierten
Abschnitt auszustatten, welcher folglich das blockierende Element
in einigen zueinander benachbarten codierten Positionen nicht blockiert.
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In
den oben in Bezug auf 6a bis 8b beschriebenen
Ausführungsformen
wurden codierte Stiftkanäle
gezeigt, welche einen Grund einschließen, an welchen eine Feder 42 angrenzt.
Dies impliziert, dass die Kanäle
durch Bohren oder in einer ähnlichen
Art von der Aussparung 21 hergestellt wurden. 11a und 11b zeigen
diesbezüglich
eine Alternative, in welcher die codierten Stiftkanäle durchgehen,
z. B. offen in die tonnenartige Oberfläche in dem Stopfen 20 gegenüber der
Aussparung 21 sind.
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Die
codierten Stiftkanäle
wurden mit einem jeweiligen Stopperstift gestopft, in 11a mit 51 bezeichnet, folgend auf den
Zusammenbau. Dies kann zu einem Herstellungs-/technischen Vorteil
in gewissen Fällen
führen,
und ermöglicht
ebenso eine Gestaltung, welche ein Angrenzen oder Stoppen (nicht gezeigt)
auf den codierten Stiften einschließt. Wenn die codierten Stifte
von der Seite geladen werden, an welcher sich der Stopper 51 befindet,
wird das Angrenzen die codierten Stifte am Herausfallen hindern, wenn
der Stopfen 20 z. B. demontiert wird.
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Der
erfinderische Stopfen (Zylinder) ist einfach herzustellen: Die Schlüsselaussparung
wird ausgefräst
und die codierten Stiftkanäle
und die Kanäle/Nuten
der blockierenden Elemente werden dann gebohrt oder gefräst.
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Obwohl
die erfinderische Zylinderschlosskombination in Bezug auf die bevorzugten
beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben wurde, wird verstanden werden, dass diese Ausführungsformen innerhalb
des Bereichs des erfinderischen Konzepts variiert werden können, welches
in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist. Z. B. wurden Ausführungsformen,
welche Stiftkanalkonfigurationen in zwei Reihen von sechs Stiftkanälen pro
Reihe einschließen, beschrieben.
Es wird verstanden werden, dass dies variiert werden kann, so dass
eine Reihe oder mehr als zwei Reihen verwendet werden, z. B. und/oder dass
eine andere Anzahl als sechs Kanäle
pro Reihe verwendet wird. Gleichzeitig kann eine unterschiedliche
Anzahl von codierten Positionen pro codiertem Stift verwendet werden.
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Obwohl
die blockierenden Elemente aus Stiften oder Seitenstangen bestehend
beschrieben wurden, wird verstanden werden, dass diese zwei Arten blockierender
Elemente auf verschiedene Arten variiert werden können. Z.
B. kann eine Reihe codierter Stifte mit blockierenden Stiften kommunizieren,
während
eine andere Reihe mit einer Seitenstange kommuniziert.
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Obwohl
die Schlüsselaussparung
als in der tonnenartigen Oberfläche
des Zylinderstopfens bereitgestellt beschrieben wurde, wird verstanden
werden, dass diese Definition auch gilt, wenn z. B. eine dünne Hülse um den
Stopfen positioniert ist, und damit zusammen rotiert, wobei die
Abtragung zwischen dem Stopfen und dem Zylindergehäuse verringert wird,
welche sonst auftreten kann. Die Hülse, in 11a und 11b mit 52 bezeichnet, bietet weiterhin
den Vorteil, die codierten Stifte vor Ort in dem Stopfen zu halten,
sogar wenn der Stopfen aus dem Zylindergehäuse entfernt wird.