DE897215C - Zylinderschloss mit Plaettchenzuhaltungen - Google Patents

Zylinderschloss mit Plaettchenzuhaltungen

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DE897215C
DE897215C DEZ1995A DEZ0001995A DE897215C DE 897215 C DE897215 C DE 897215C DE Z1995 A DEZ1995 A DE Z1995A DE Z0001995 A DEZ0001995 A DE Z0001995A DE 897215 C DE897215 C DE 897215C
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DE
Germany
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key
cylinder lock
cylinder
platelets
core
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Expired
Application number
DEZ1995A
Other languages
English (en)
Inventor
Sylvester Woehrle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Zylinderschloß mit Plättchenzuhaltungen Die Erfindung dient dem Zweck, bei Zylindern mit Plättchenz:uhaltungen die Variationsmöglichkeiten der Schließungen zu erhöhen und das unbefugte Nachahmen: des Schlüssels sowie das Einordnen der Plättchen in die, Schließlage durch Abtasten zu erschweren. Zu diesem Zweck werden die Plättchen im Zylinder derart angeordnet, daß sie in zwei oder mehr sich kreuzendem Richtungen verschiebbar sind. Bevorzugt wird eine Anoirdnung, bei dür die Plättchen in Führungsbahnen eingelagert sind, die sich abwechselnd in zwei rechtwinklig zueinander versetzten Richtungen kreuzen.
  • Es ist zwar schon eine Zylinderschloßkonstruktion bekanntgeworden, bei der Plättchen in zwei sich kreuzenden Richtungen verschiebbar angeordnet sind, bei dieser wird aber ein Flachschlü.sseil verwendet, der nur auf seinen schmalem Kanten mit normalen Zähnen und Kerben versehen ist, während für die Steuerung der Plättchen in deir Ouerrichtung nur niedrige, aus der Fläche des Schlüssels herausgeprägte Buckel verwendet werden. Im Gegensatz zu dieser bekannten Konstruktion sollen diel Plättchen mach der Erfindung in beidem Richtungen gleichartig sein und durch einen vierzeilig gleichartigen Schlüssel gesteuert werden.
  • Um ein gegenseitiges Beeinfussen, der PUttch;eu zu vermeiden, wird der Kern des Zylinders derart gegliedert, daß zwischen Hohlräumen, in dunem die Plättchen einzeiln lagern, feststehende Wände liegen. Der Kern des Zylinders ist mit einer Hülse umgeben, die den schmalen Plättcheneiden in Schlitzen engbegrenzte Führung bietet.
  • Das feststehende Zylindergehäuse ist in bekannter Weise mit Nuten versehen, in die die Enden der Zuhaltun:gsplättchen eingreifen, wenn sich kein Schlüssel im Zylinder befindet. Im Beiispi:el deir Zeichnung sind die Plättchen, ohne Federn frei fallend dargestellt, eine Ausführungsfo,rm, die für Erreichung eines möglichst kleinen. Zylinderdurchmess,eirs günstig ist-. Der Schlüssel hat, wie bei Stiftzylindern an sich bekannt, kreuzfö=igen Querschnitt. Im Gegensatz zum Kreuzbartschlüssel der Stiftzylinderschlösser sind aber die Kerbungen einander, gegenüberliegender Rippen; zusammenwirkend; einem Vorsprung der einem: Rippe liegt auf der anderen Saite eine Kerbe der Rippe gegenüber. Die Plättchen haben zur Aufnahme des Schlüssels Öffnungen,-die in der Bewegungsrichtung, also in Richtung anf die schmalen; Eingriffsenden der Plättchefin hin, den von einem Rippenpaar gebildeten Schlüsselquerschnitt passend umgreifen und quer dazu liegenden Schlüsselrippen freien Durchlaß gewähren. In der Zeichnung stellt Abb. i das Zylindarschloß in einem Längsschnitt dar; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B; ein senkrecht bewegliches Plättchen i ist vom,Schlüsseill eingeordnet; Ab#b. 3 zeigt einen Querschnitt nach dar Linie C-D; die Bewegungsrichtung des Plättchens 2 liegt gegenüber der in Abb. 2 um go° versetzt.
  • In allen drei Abbildungen sind die senkrecht beweglichen Plättchen mit i bezeichnet, die quer dazu beweglichen Plättchen mit 2. Mit 3 ist der Schlüssel bezeichnet; er ist in Abb. i gezaichrnet. Alle Plättchen sind eingeordnet; dar Zytinder ist drehbar. Der Kern des Zylinders ist mit 4 bezeichnet, er enthält Kammern 5 und 5', in denen die Plättchen i und 2 liegen;. Dia schmalen Enden, 6 und 6' sowie 7 und 7' dar ZuhaItungsplättchen werden von Schlitzen in der, den Kern 4 fest und zu gemeinsamer Drohung umschließenden Hülse 8 geführt. Diese Schlitze, die in Abb-. 4 bei 9 und in A bb. 5 bei 9 und 9' .dargestellt sind, werden in achsenparalleler Richtung lang durchgeführt.
  • Im: Abb. 5 ist eine Ansicht der Hülse 8, von E, Ab'b. 4, aus gesehen, gezeichnet.
  • Abb. 6 stellt dem: Zylinderkern in Ansicht dar. Die Kammern 5' dienen zur Aufnahme dar, horizontal verschiebbaren Plättchen .2 nach Ahb. 3,. Am oberen und unteren Rande des Kernes 4 sind die Öffnungen der Kammern 5 sichtbar, die in Abb. 2 im Querschnitterscheinen, und in denen diavertikal varschieibbbarenP Plättchen i nach Ab-b. 2 liegen.
  • Dia Kammern 5 und 5' im Zylinderkern dienen zur Aufnahme der Plättchen i und 2 in ihrer breitesten Ausdehnung, und die Schlitze 9 in der Hülse 8 dienen der genauen Führung der Plättchenenden 6. und 6', 7 und 7'.
  • Der feststehende Zylindermantel isst in allen Ab- bildungen, mit i(o( bezeichnet. Er hat, wie in Abb. i und 2 :sichtbar, die Nuten i i und i i' für den Eintritt der, Plättchenendfien 6 und 6' der Abb. 2, und in Abb.. 3 die Nuten 12 und i2' für den Eintritt der, Plättehenendan 7 und 7'.
  • In Abb,. i ist zu erkennen, daß auch diese Nuten über die ganze Länge der Zylinderführung reichen. Es ist im BedarfsfaAla vorteilhaft und möglich, die schmalen Führfiungsendan dar Plättchen 6 und 6' bzw. 7 und 7' und die entsprechenden Eingriffsnuten ii und ii' im Außenmantel io in ihfirer Breite etwas verschieden zu bemessen, um ein Abziehen des Schlüssels nur in einer bestimmten oder in zwei SteRungen. des Zylinders zu ermöglichen.
  • Mit 13 ist in Abb. i eine Schließnase bezeichnet, die auf dem inneren. Ende 14 des Zylinderkerns befestigt ist.
  • Zylinderkern- 4 und Hülse 8 werden, nachdem die Plättchen in diel Kammern 5 und 5' das Kernes eingelegt sind, durch Übdroinanderschieben verbunden, befiispiedsweisa durch die in Abb. i punktiert angedeuteten. Schrauben 15, die, wie die Löcher 16 in (Abt. 4, 17 in Abb. 6 und 16 in Ab-b. 5 erkennen lassen, zwischen den Schlitzen 9 und g' Platz finden,.
  • Dar Kern, des Zylinders wird zwecks arbeitsparender Herstellung der Kammern 5 und 5' am besten. aus Dfiruekguß gefertigt. Für die Hülse 8 dagegen ist Hartmetall nötig, um Abnutzung zu vermeiden.
  • In Abb-. i isst das Schloß, wie bereits. erwähnt, mit eingeschobenem Schlüssel entsparrt dargestellt. Alle Zuhaltungen sind eingeordnet, der Zylinder ist drehbar. Beim Herausziehen des Schlüssels werden durch das Hindurchbgleiten der Schlüsselrippen mit ihren. Vorsprüngen und Kerben die Plättchen in Bewegung gesetzt und fallen sperrend in die Nuten i i und 12 des Zylindermantels io ein. Ein Einordnen, der Plättchen in die entsperrta Lage mittels Abtastens durch Hilfswerkzeuge ist durch die :sich kreuzand'a Bewegungsrichtung der Plättchen sehr stark erschwext.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zylinderschloß mit den Schlüssel umfassenden, beiderseits mit Eingriffsenden ausgestatteten Plättchanzuhaltungen, die in zwei sich kreuzenden Richtungen verschiebbar angeerdnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen und: der Schlüsselquerschnitt in beiden Richtungen gleichartig ausgebildet sind.
  2. 2. Zyländerschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen den Schlüssel einsaitig umfassen, durch Zwischenwände getrennt sind und von einem Schlüssel mit gekreuztem. Rippen gesteuert war(den.
  3. 3. Zylinderschloß nach Ansprüchen i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eingriffsenden desselben Plättchens verschieden breit ausgebildet sind.
  4. 4. Zylinderschloß nach Anspruch i und 2, :dadurch gekennzeichnet, @da.B ein die Plättchenzuhadtungan. in gekreuzten Kammern aufnehmender Kern des Zylinders aus Druckguß gefertigt ist, während eine den Kern umgebende Hülse, die &e Enden der Plättchen in Längsschlitzen führt, aus Hartmetall besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Nr. 8o2 222; schweizerische Patentschrift Nr. 249 824.
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