DE3310511A1 - Schliesszylinder fuer eine schliesseinrichtung - Google Patents

Schliesszylinder fuer eine schliesseinrichtung

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DE3310511A1
DE3310511A1 DE19833310511 DE3310511A DE3310511A1 DE 3310511 A1 DE3310511 A1 DE 3310511A1 DE 19833310511 DE19833310511 DE 19833310511 DE 3310511 A DE3310511 A DE 3310511A DE 3310511 A1 DE3310511 A1 DE 3310511A1
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DE19833310511
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Klaus Dipl.-Ing. Claar
Hermann W. Dipl.-Ing. Kurth
Peter 7032 Sindelfingen Robitschko
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 13 389/')·
Stuttgart-Untertürkheim 21. März 198°>
"Schließzylinder für eine Schließeinrichtung11
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder für eine Schlieüeinrichtung mit federbelasteten Zuhaltungsplättchen, die in zwei symmetrisch zur Längsmittelebene eines Zyliriderkerns liegenden Längsreihen angeordnet sind und durch einen Schlüssel unabhängig voneinander parallel zueinander verschiebbar sind, mit im Zylinderkern ausgebildeten gesonderten Führungskanälen für jedes Zuhaltungsplättchen und mit zwei sich parallel zur Längsmittelebene erstreckenden, einander mit Abstand gegenüberstehenden Kernstegen, die von entgegengesetzten Umfangsselten des Zylinderkerns in diesen hineinragen, sich durchgehend über seine gesamte Länge erstrecken, den zwischen die Kernstege einzuschiebenden Schlüssel führen und als innenseitige Begrenzungswände für die die Zuhaltungsplättchen führenden Kanäle dienen, und die Zuhaltungsplättchen in denselben zugeordnete Zuhaltungskanäle des Zylindergehäuses eingreifbar sind und zwischen den Enden der Längsreihen der Zuhaltungsplättchen einer EingriffSeite, deren Zuhaltungskanäle durch einen Gehäusesteg voneinander getrennt sind, eine Differenz
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derEingriffbreiten besteht und die lichte Breite der korrespondierenden Zuhaltungskanäle den jeweiligen Eingriffbreiten angepaßt ist.
Ein derartiger Schließzylinder ist aus der DE-AS 21 k6 849 bereits als bekannt zu entnehmen. Er bietet, ohne daß dies erkannt wurde, eine Teillösung für folgendes Problem, das im Betrieb solcher Schließzylinder häufig auftritt.
Wird der Schlüssel während der Drehbewegung desselben axial belastet, so treten die gegen Schlüsselabzug sperrenden Zuhaltungsplättchen aus und stützen sich am Innenumfang des Zylindergehäuses ab. Passiert nun ein Zuhaltungsplattchen unter Aufrechterhaltung der axialen Belastung des Schlüssels den benachbarten Zuhaltungskanal, so tritt es in diesen ein und blockiert die weitere Drehbewegung des Schlüssels. Ist dieser Fall eingetreten, läßt sich der Schlüssel in Schräglage je nach Anordnung der Schlüsseleinschnitte entweder teilweise oder unter Umständen sogar vollständig abziehen, oder er muß gewaltsam weitergedreht werden, was zu entsprechenden Zerstörungen der betroffenen Teile führt.
Bei außerhalb des Drehwinkels eines Schließzylinders liegender Schlüsselabzugsstellung läßt sich dies Problem dadurch lösen, daß man die benachbarten Enden der Zuhaltungsplattchen unterschiedlich breit ausbildet und zwar derart, daß das breitere Ende des einen Zuhaltungsplattchen beim Drehen des Schlüssels nur den Zuhaltungskanal des schmaleren Endes des zweiten Zuhaltungsplättchens passiert. Der Drehwinkel, der die Vermeidung der genannten Problematik gestattet, ist jedoch kleiner als 180 Grad, so daß ein Umschließ- und anschließender Rückschließvorgang nicht durchführbar ist.
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Daim 13 389/4
Auch bei innerhalb des Drehwinkels eines Schließzylinders liegender Schlüsselabzugsstellung, die z.B. bei Schließzylindern von Kraftfahrzeugen häufig angewandt wird und ausgehend von der Schlüsselabzugsstellung zur Schließung eine Rechtsdrehung von 90 Grad und zur Rückschließung eine Linksdrehung von ebenfalls 90 Grad erfordert, führt die bekannte Schließzylinderausbildung nur für eine Schließrichtung zum Ziel.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schließzylinder derart weiterzubilden, daß er die Vermeidung des Eintritts von Enden der Zuhaltungsplättchen in denselben nicht zugeordnete Zuhaltungskanäle bei während der Drehbewegung axialer Belastung des Schlüssels in jeder Stellung gestattet.
Die erfindungsgeraäße Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Zuhaltungskanäle ist durch den Anspruch 2 vorgegeben.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Schließzylinder anhand von Zeichnungen erläutert.
Diese zeigen in
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Schließzylinder in Schlüsselabzugsstellung, und in
Fig. 2 den Schnitt gemäß Fig. 1 mit einem in Schrägstellung befindlichen Zylinder
kern.
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Der Schliei.i-.j-y linder 1 besteht im wesentlichen aus dem Zylindergehäuse 2, einem Zylinderkern 3 und zwei Längsreihen von Zuhaltungsplättchen 4 und 5. Die Zuhaltungsplättchen 4 und 5 sind unabhängig voneinander parallel zueinander verschiebbar und mittels Druckfedern 6 im gleichen Richtungssinn federbelastet. Die seitliche Führung wird hierbei von im Zylinderkern 3 ausgebildeten gesonderten Führungskanälen für jedes Zuhaltungsplättchen gesichert, so daß eine Verschiebung derselben nur parallel zur Längsmittelebene des Zylinderkerns 3 erfolgen kann. Von zwei entgegengesetzten Umfangsseiten des Zylinderkerns 3 ragen zwei Kernstege 3a, deren Seitenflächen sich ebenfalls parallel zur Längsmittelebene erstrecken, ab und stehen einander mit Abstand gegenüber. Die Stirnseiten der Kernstege 3a führen die Schmalseiten eines Schlüssel 7· Der Schlüssel 7 ist als WendeSchlussel ausgebildet und führt seinerseits mittels seitlicher mit Schlüsseleinschnitten versehener Flanken die einen Schlüsselkanal 8 begrenzenden Steuerkanten 4a und 5a der Zuhaltungsplättchen 4 bzw. 5· Hierdurch stehen zwei Längsreihen von Schlüsseleinschnitten zur Verfügung, was die Zahl der möglichen Schließungskombinationen gegenüber nur einer Längsreihe von Schlüsseleinschnitten vervielfacht. Die Enden der Zuhaltungsplättchen 4 und 5 sind in der Schlüsselabzugsstellung gemäß Fig. 1 in denselben zugeordnete Zuhaltungskanäle 9> 9a> 10 und 10a des Zylindergehäuses 2 eingreifbar, wobei die benachbarten Zuhaltungskanäle jeder Eingriffseite durch einen Gehäusesteg 2a getrennt sind. Die Eingriffbreite des Gegenendes von Zuhaltungsplättchen 4 ist hierbei größer als die des Gegenendes von Zuhaltungsplättchen 5 und die Eingriffbreite des
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Sperrendes von Zuhaltungsplättchen 5 größer als die des Sperrendes von Zuhaltungsplättchen 4. Hierdurch, wird, vie aus Fig. 2 zu ersehen ist, vermieden, daß bei Rechtsdrehung des Zylinderkerns 3 unter gleichzeitiger axialer Belastung des Schlüssels 7 das Gegenende von Zuhaltungsplättchen 4 in den Ausweichkanal 9 oder das Sperrende von Zuhaltungsplättchen 5 in den Sperrkanal 10 eingreifen kann, was eine weitere Drehbewegung des Zylinderkerns 3 blockierte. Zur Verhinderung dieses Sperreffektes bei Linksdrehung des Zylinderkerns 3 sind der Ausweichkanal 9a und der Sperrkanal 10a mittels eines Kanalstegs 11 aufgegliedert, der sich über die gesamte Länge derselben erstreckt. Um weiterhin in der Schlüsselabzugsstellung ein Eingreifen des Gegenendes von Zuhaltungsplättchen 4 in den Ausweichkanal 9a bzw. des Sperrendes von Zuhaltungsplättchen 5 in den Sperrkanal 10a zu ermöglichen, sind diese mit einer gegenstückig zum Kanalsteg 11 ausgebildeten Aussparung 12 versehen, wobei die Seitenflächen der Aussparungen 12 parallel zur Längsachse der Zuhaltungsplättchen 4 und 5 verlaufen. Da nunmehr bei Rechtsdrehung wiederum die Gefahr besteht, daß die Aussparung 12 den Gehausesteg 2a umgreift und damit erneut zu einem Blockiereffekt führt, ist die lichte Breite der Aussparungen 12 kleiner zu dimensionieren, a3.s die Breite der Gehäusestege 2a.
Durch die geschilderten Maßnahmen ist sichergestellt, daß die Zuhaltungsplättchen von Schließzylindern auch bei axialer Belastung des Schlüssels während der Drehbewegung des Zylinderkerns, wie vorgesehen, nur in der Schlüsselabzugsstellung in die ihnen zugeordneten Zuhaltungskanäle eintreten können.
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Claims (2)

  1. Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daini 1'} '_)8lJ/h
    Stut tgar t-Untertürkheim 21. M;ir/. !''.>'!
    Patentansprüche
    /—χ
    ί 1 .) Schließzylinder für eine Schließeinrichtung mit federbe- \—--
    lasteten ZuhaXtungsplattchen, die in zwei symmetrisch zur Längsmittelebene eines Zylinderkerns liegenden Längsreihen angeordnet sind und durch einen Schlüssel unabhängig voneinander parallel zueinander verschiebbar sind, mit im Zylinderkern ausgebildeten gesonderten Führungskanälen Tür jedes Zuhaltungsplättchen und mit zwei sich parallel zur Längsmittelebene erstreckenden, einander mit Abstand gegenüberstehenden Kernstegen, die von entgegengesetzten Umfangsseiten des Zylinderkerns in diesen hineinragen, sich durchgehend über seine gesamte Länge erstrecken, den zwischen die Kernstege einzuschiebenden Schlüssel führen und als innenseitige Begrenzungswände für die die Zuhaltungsplättchen führenden Kanäle dienen, und die Zuhaltungsplättchen in denselben zugeordnete Zuhaltungskanäle des Zylindergehäuses eingreifbar sind und zwischen den Enden der Längsreihen der Zuhaltungsplättchen einer Eingriffseite, deren Zuhaltungskanäle durch einen Gehäuse-
    - 3 COPY
    - ,3""- Daim 13 389/4
    steg voneinander getrennt sind, eine Differenz der Eingriffbreiten besteht und die lichte Breite der korrespondierenden Zuhaltungskanäle den jeweiligen Eingriffbreiten angepaßt ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß die breiteren Zuhaltungskanäle (9a,1Oa) durch einen bis an den Innenumfang des Zylindergehäuses (2) heranragenden Kanalsteg (ii) aufgegliedert sind und die in Schlüsselabzugsstellung zugeordneten Enden der entsprechenden Zuhaltungsplattchen (4,5) mit einer gegenstückig profilierten Aussparung (12) versehen sind, wobei die Seitenflächen der Aussparungen (12) parallel zur Längsachse der Zuhaltungsplattchen (4,5) verlaufen und die lichte Breite der Aussparungen (12) geringer ist, als die Breite des Gehäusestegs (2a) der zugehörigen Eingriffseite.
  2. 2. Schließzylinder nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Gesamtbreite jedes der durch den Kanalsteg (ii) aufgegliederten Zuhaltungskanäle (9a,10a) mit der lichten Breite jedes der übrigen Zuhaltungskanäle (9f10) übereinstimmt.
    COPY
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WO2011110473A1 (de) * 2010-03-09 2011-09-15 Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co KG SCHLIEßSYSTEM

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