DE10140260C1 - Schließzylinder - Google Patents
SchließzylinderInfo
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- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
Abstract
Die Erfindung richtet sich auf einen Schließzylinder mit einem Stator, einem Rotor sowie federbelasteten Zuhaltungen, die in Zuhaltungskanälen beweglich zwischen dem Stator und dem Rotor angeordnet sind. Der Schließzylinder weist einen Schlüsselkanal zur Aufnahme eines Schlüssels auf. DOLLAR A Ist in den Schlüsselkanal ein passender Schlüssel eingesteckt, so befinden sich die Zuhaltungen in einer die Entriegelungslage des Schließzylinders definierenden sortierten Stellung, in der Stator und Rotor zueinander drehbeweglich sind. Ohne in den Schlüsselkanal eingesteckten passenden Schlüssel sind die Zuhaltungen in einer Verriegelungslage, in der Stator und Rotor gegeneinander drehgesichert sind. DOLLAR A Zur Verbesserung derartiger Schließzylinder wird vorgeschlagen, zwischen Rotor und Stator wenigstens ein Verschlußmittel anzuordnen, welches über wenigstens ein Steuermittel zwischen einer die im Rotor befindlichen Zuhaltungskanäle wenigstens teilweise verschließenden Lage und einer die Zuhaltungskanäle insgesamt freigebenden Lage verfahrbar ist.
Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Schließzylinder der im Oberbegriff des
Anspruches 1 genannten Art. Derartige Schließzylinder werden z. B. bei
Schlössern für Automobil- oder Haustüren eingesetzt.
In der Entwicklung von Schließsystemen werden die Schlüssel immer weiter
verkleinert, um die Schließzylinder durch eine entsprechende Verkleinerung
der Schlüsselkanäle sicherer gegen Aufbruchsversuche zu machen. Mit den
verkleinerten Schlüsseln können aber nicht mehr so hohe Drehmomente auf
den Schließzylinder, und damit auf die mit dem Zylinderkern verbundenen
Schloßelemente ausgeübt werden. Der Zylinderkern soll nachfolgend ganz
allgemein als "Rotor" bezeichnet werden. Dieser Nachteil wird bei neueren
Schließzylinder-Typen dadurch kompensiert, daß der Drehweg, der zu einer
Betätigung eines Schloßelementes notwendig ist, vergrößert wird. Hierbei
können Rotationswege von bis zu 180° und mehr erreicht werden.
Von Nachteil bei derartigen Schließzylindern ist es aber, daß in einer um 180°
versetzten Stellung des Rotors im Zylindermantel ein Schlüsselabzug möglich
ist. Dieser ungewollte Schlüsselabzug in der falschen Stellung des Rotors kann
dazu führen, daß das Schloß vorausgelöst, d. h. nicht vollständig verschlossen
bleibt. Wird z. B., ein Fahrzeug mit einem in einer derartigen Stellung
befindlichen Schloß bewegt, so kann ein unbeabsichtigtes Öffnen der Tür
erfolgen.
Es ist bekannt (DE 42 16 801 A1) den Abzug des Schlüssels nach einem
Rotationsweg von 180° durch eine zwangsweise axiale Verschiebung des
Rotors gegenüber dem Stator zu verhindern. Dazu verwendet man eine
Nocken-Zwangssteuerung, zu welcher ein axialer Nocken am Innenende des
Stators einerseits und ein Gegennocken am korrespondierenden Ende eines
Zahnrads andererseits dienen. Das Zahnrad ist drehfest an einem verlängerten
Innenende des Zylinderkerns befestigt. Bei der axialen Längsbewegung werden
verhältnismäßig große Massen bewegt, nämlich außer dem Rotor auch die
darin montierten Zuhaltungen und Federn, ferner das endseitige Zahnrad und
schließlich der im Rotor steckende Schlüssel. Es erfolgt also eine kombinierte
Rotations- und Längsbewegung dieser Teile, was unerwünscht ist. Beim
Drehen des Schlüssels führt der Schlüssel zugleich eine störende
Axialbewegung aus. Die Axialbewegung des Rotors entspricht etwa dem
halben Abstand zwischen zwei benachbarten Zuhaltungskanälen. Nach einer
180°-Rotation kommen daher die Stirnenden der Zuhaltungen in Ausrichtung
mit den Stegwänden, die in der Nullstellung des Rotors radial mit den
Abständen zwischen den Zuhaltungskanälen des Rotors ausgerichtet sind.
Dadurch können die Zuhaltungen in der 180°-Stellung des Rotors nicht mehr
in die zwischen den Stegen liegenden Freiräume des Stators ausweichen. Der
Abzug des Schlüssels ist daher blockiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen
Schließzylinder ohne axialbeweglichen Rotor oder Schlüssel der im
Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der einen
Schlüsselabzug in einer anderen als der vorgesehenen Drehposition unmöglich
macht. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 genannten
Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Die Besonderheit der dort beschriebenen Maßnahmen liegt darin, daß zwischen
Zylinderkern und Zylindermantel ein Mittel zum wenigstens partiellen
Verschließen wenigstens eines Teiles der Zuhaltungskanäle in jeder anderen,
als der Schlüsselabzugsposition vorgesehen ist, wobei das Mittel aber in der
Schlüsselabzugsposition die Zuhaltungskanäle zum Zylindermantel hin
freigibt, so daß die Zuhaltungen in die, im Zylindermantel gelegenen
Zuhaltungskanäle einfahren können, wenn der Schlüssel abgezogen wird. Eine
axiale Bewegung des Rotors und des Schlüssels sind vermieden.
Das Verschlußmittel, welches z. B. als Platte oder als Hülse mit darin
angeordneten Durchbrüchen ausgeführt sein kann, wird über Steuerelemente
zwischen der, die Zuhaltungskanäle freigebenden und den die
Zuhaltungskanäle ganz oder partiell abdeckenden Lagen bewegt.
Durch das teilweise oder vollständige Verschließen der Zuhaltungskanäle in
den Nicht-Schlüsselabzugslagen wird verhindert, daß die Zuhaltungen bei dem
Versuch den Schlüssel abzuziehen nicht in die im Zylindermantel angeordnete
Aussparung eintreten können, die mit den Zuhaltungskanälen des Rotors
ausgerichtet sind. Ein Abziehen des Schlüssels ist daher in diesen Lagen des
Zylinderkerns unmöglich.
Bei der Ausführungsform des Verschlußmittels als Platte kann diese z. B.
längsverschieblich entlang der Zylinderachse im Zylindermantel geführt sein.
Auch bei der Ausführungsform als zylindrisches Teil oder als Hülse kann
dieses längsverschieblich zwischen Zylinderkern und Zylindermantel geführt
sein.
Durch die Anordnung des Verschlußmittels in einer Aussparung des
Zylindermantels wird eine kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen
Schließzylinders ermöglicht. Auch durch z. B. die Anordnung des
Verschlußmittels in einer Aussparung des Zylinderkerns wird eine
vergleichbare kompakte Bauweise ermöglicht.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In
den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch, eine perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schließzylinders im
Teilanschnitt, mit dem Verschlußmittel in der Verschlußstellung,
Fig. 2 schematisch, die erste Ausführungsform des Schließzylinders aus Fig.
1, mit dem Verschlußmittel in der Freigabestellung,
Fig. 3 einen Schnitt durch die erste Ausführungsform des Schließzylinders
entlang der Linie III-III aus Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch die erste Ausführungsform des Schließzylinders
entlang der Linie IV-IV aus Fig. 2,
Fig. 5 schematisch, eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schließzylinders im
Teilanschnitt, mit dem Verschlußmittel in der Verschlußstellung,
Fig. 6 schematisch, die zweite Ausführungsform des Schließzylinders aus
Fig. 5, mit dem Verschlußmittel in der Freigabestellung,
Fig. 7 einen Schnitt durch die zweite Ausführungsform des Schließzylinders
entlang der Linie VII-VII aus Fig. 5
Fig. 8 einen Schnitt durch die zweite Ausführungsform des Schließzylinders
entlang der Linie VIII-VIII aus Fig. 6.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel eines
Schließzylinders 10, umfaßt einen Zylindermantel oder Stator 21 und einen
darin drehbar gelagerten Zylinderkern oder Rotor 11, der einen Schlüsselkanal
41 aufweist in den ein passender Schlüssel 40 eingesteckt ist. Im Zylinderkern
11 sind Zuhaltungskanäle 12 eingelassen die in diesem Ausführungsbeispiel in
einer Reihe angeordnet sind und die senkrecht zur Längsachse des
Zylinderkerns 11 ausgerichtet sind. In den Zuhaltungskanälen 12 sind
Zuhaltungen 16 angeordnet, die in Richtung auf den Zylindermantel 21
federbelastet sind. Ist in den Schlüsselkanal 41 ein passender Schlüssel 40
eingesteckt, so sind die Zuhaltungen 16 in den Zuhaltungskanälen 12 derart
sortiert, daß eine Drehung des Zylinderkerns 11 im Zylindermantel 21 möglich
ist. Bei abgezogenem Schlüssel ragen die Zuhaltungen 16 teilweise aus den
Zuhaltungskanälen 12 heraus und in die mantelseitigen Zuhaltungskanäle 32
hinein, so daß eine Drehung des Zylinderkerns 11 im Zylindermantel 21 nicht
möglich ist.
An dem rückwärtigen Ende des Zylinderkerns 11 ist ein Übertragungsglied 19
angeordnet, welches eine Stellbewegung des Zylinderkerns 11 z. B. auf ein
Schloß übertragen kann.
Am vorderen Ende des Zylinderkerns, an dem sich die Öffnung des
Schlüsselkanals 41 befindet ist ein Kopfteil 14, das an den Zylinderkern 11
angeformt ist. Dieses Kopfteil 14 weist zumindest bereichsweise einen
größeren Durchmesser auf als der eigentliche Zylinderkern 11 und überdeckt
daher die Mantelfläche 13 des Zylinderkerns 11 im vorderen Bereich des
Zylinderkerns 11.
Im Zylindermantel 21 ist ein zum Zylinderkern hin offener Kanal 22 angeordet
der parallel zur Längssachse des Schließzylinders 10 bzw. des Zylinderkerns
11 verläuft. In diesem Kanal 22 ist ein Verschlußmittel 30 angeordnet,
welches in dem vorliegendem Ausführungsbeispiel als Platte 31 ausgeführt ist.
In dieser Platte 31 sind Durchbrüche 32 angeordnet, die im vorliegendem
Ausführungsbeispiel als mantelseitige Zuhaltungskanäle fungieren. Am
rückwärtigen Ende 33 der Platte 31 bzw. des Verschlußmittels 30 sind
Federelemente 34 angeordnet, über die sich die Platte 31 federelastisch gegen
eine Endfläche 24 des Kanals 22 abstützt. Über die Federbelastung wird die
Platte 31 gegen eine, an der rückwärtigen Stirnfläche des Kopfteils 14
angeordnete Steuerfläche 15 gedrückt. An dem vorderem Ende 36 der Platte 31
befindet sich ein Abtastelement 35 welches an der Steuerfläche 15 des
Kopfteiles 14 anliegt.
In der Verschlußlage 37, die, in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, liegt das
Abtastelement 35 an einer Eintiefung 17 der Steuerfläche 15 an. In dieser
Verschlußlage 37 verschließen die zwischen den Durchbrüchen 32 liebenden
Stege 39 der Platte 31 die darunterliegenden Zuhaltungskanäle 12 im
Zylinderkern 11. In der Verschlußlage 37 ist somit ein Ausziehen des
Schlüssels 40 aus dem Schlüsselkanal 41 nicht möglich, da die in den
Zuhaltungskanälen 12 befindlichen Zuhaltungen 16 nicht in die
Zuhaltungskanäle 32 bzw. in die Durchbrüche 32 in der Platte 31 einrücken
können.
Wird der Zylinderkern 11 über den Schlüssel 40 in Pfeilrichtung 42 oder 43
verdreht bis das Abtastelement 35 aus der Eintiefung 17 an der Steuerfläche
15 hinausbewegt auf die erhabene Fläche 18 der Steuerfläche 15 bewegt
worden ist, so befindet sich die Platte 31 nunmehr in der in den Fig. 2 und 4
dargestellten Freigabelage 38. In dieser ist ein Ausrückender Zuhaltungen 16
aus den Zuhaltungskanälen 12 in die Durchbrüche 32 in der Platte 31 hinein
möglich, wenn sich der Schlüssel in seiner Schlüsselabzugsposition befindet.
Bei der Bewegung des Abtastelements 35 aus der Eintiefung 17 auf die
erhabene Fläche 18 der Steuerfläche 15 wird die Platte 31 in Pfeilrichtung 25
um einen vorbestimmten Weg entgegen der Federbelastung der Federn 34
verschoben. Dieser Weg entspricht exakt der notwendigen Bewegung, um die
Durchbrüche 32 genau über den Zuhaltungskanälen 12 im Zylinderkern 11 zu
positionieren, wenn sich der Schlüssel in seiner Schlüsselabzugsposition
befindet.
In den Fig. 5 bis 8 ist die Erfindung in einem zweitem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Dieses unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen
Ausführungsform im wesentlichen dadurch, daß das Verschlußmittel 30' in
seinem vorderem Bereich als Hülse ausgebildet ist an der zu zwei Seiten
Platten 31 und 31' angeformt sind. Diese Platten 31, 31' liegen sich
spielgelbildlich gegenüber, so daß in der Schlüsselposition, in der der
Zylinderkern 11 gegenüber der Schlüsselabzugsposition um 180° verdreht ist,
die Zuhaltungskanäle 12 über die an den Platten 31, 31' angeordneten Stege 39
zu beiden Seiten des Zylinderkerns 11 verschlossen sind. Hierzu weist das
Verschlußmittel 30' wiederum ein Abtastelement 35 am seinem vorderen Ende
36 auf welches dann in die Eintiefung 17 an der Steuerfläche 15 eingefahren
ist (vergl. Fig. 7 und Fig. 5).
Wird ein in den Schüsselkanal 41 eingesteckter Schlüssel 40 in Pfeilrichtung
42 oder 43 bewegt und somit der Zylinderkern 11 im Zylindermantel 21
bewegt, so läuft das Abtastelement 35 aus der Eintiefung 17 heraus und wird
von der erhabenen Fläche 18 an der Steuerfläche 15 in Pfeilrichtung 25
entgegen der Federbelastung der Federelemente 34 bewegt. In der in den Fig. 6
und 8 dargestellten Schlüsselabzugsposition liegen dann die
Durchbrüche/Zuhaltungskanäle 32 in den Platten 31, 31' formschlüssig über
den darunterliegenden Zuhaltungskanälen 12 im Zylinderkern 11. Der
Schlüssel 40 kann nunmehr abgezogen werden und die Zuhaltungen 16 können
aus den Zuhaltungskanälen 12 heraus in die Durchbrüche 32 hinein rücken.
Im Bezug auf alle weiteren Funktionen wird Bezug genommen auf die
vorgehenden Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis
4.
10
Schließzylinder
11
Zylinderkern/Rotor
12
Zuhaltungskanäle in
11
13
Mantelfläche von
11
14
Kopfteil von
11
15
Steuerfläche/Steuermittel an
14
16
Zuhaltungen
17
Eintiefung an
15
18
erhabene Flächen an
15
19
Übertragungsglied
21
Zylindermantel/Stator
22
Aussparung/Kanal in
21
24
Endfläche von
22
25
Pfeil (Bewegungsweg von
30
,
30
')
30
Verschlußmittel
30
' Verschlußmittel
31
Platte
31
' Platte
32
Durchbrüche/Zuhaltungskanäle in
30
,
30
'
33
rückwärtiges Ende von
30
,
30
'
34
Federelement
35
Abtastelement/Steuermittel
36
vorderes Ende von
30
,
30
'
37
Verschlußlage von
30
,
30
'
38
Freigabelage von
30
,
30
'
39
Stege
40
Schlüssel
41
Schlüsselkanal
42
Pfeil (Drehbewegung von
11
)
43
Pfeil (Drehbewegung von
11
)
Claims (9)
1. Schließzylinder, umfassend einen Stator (21) und einen Rotor (11) sowie
federbelastete Zuhaltungen (16), die in Zuhaltungskanälen (12, 32)
beweglich zwischen dem Stator (21) und dem Rotor (11) angeordnet sind,
wobei der Schließzylinder (10) einen Schlüsselkanal (41) zur Aufnahme eines Schlüssels (40) hat,
und die Zuhaltungen (16) bei in dem Schlüsselkanal (41) eingestecktem passendem Schlüssel (40) in einer die Entriegelungslage des Schließzylinders (10) definierenden sortierten Stellung sind, in der Stator (21) und Rotor (11) zueinander drehbeweglich sind,
und die Zuhaltungen (16) ohne in den Schlüsselkanal (41) eingesteckten passenden Schlüssel (40) in einer Verriegelungslage sind, in der Stator (21) und Rotor (11) gegeneinander drehgesichert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Rotor (11) und Stator (21) wenigstens ein Verschlußmittel (30, 30') angeordnet ist,
welches über wenigstens ein Steuermittel (15, 35) zwischen einer die im Rotor (11) befindlichen Zuhaltungskanäle (12) wenigstens teilweise verschließenden Lage und einer die Zuhaltungskanäle (12) insgesamt freigebenden Lage verfahrbar ist.
wobei der Schließzylinder (10) einen Schlüsselkanal (41) zur Aufnahme eines Schlüssels (40) hat,
und die Zuhaltungen (16) bei in dem Schlüsselkanal (41) eingestecktem passendem Schlüssel (40) in einer die Entriegelungslage des Schließzylinders (10) definierenden sortierten Stellung sind, in der Stator (21) und Rotor (11) zueinander drehbeweglich sind,
und die Zuhaltungen (16) ohne in den Schlüsselkanal (41) eingesteckten passenden Schlüssel (40) in einer Verriegelungslage sind, in der Stator (21) und Rotor (11) gegeneinander drehgesichert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Rotor (11) und Stator (21) wenigstens ein Verschlußmittel (30, 30') angeordnet ist,
welches über wenigstens ein Steuermittel (15, 35) zwischen einer die im Rotor (11) befindlichen Zuhaltungskanäle (12) wenigstens teilweise verschließenden Lage und einer die Zuhaltungskanäle (12) insgesamt freigebenden Lage verfahrbar ist.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußmittel (30) als eine längsverschieblich angeordnete Platte (31,
31') ausgebildet ist.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte (31, 31') Durchbrüche (32) aufweist, die in der Freigabelage
der Platte (31, 31') über den Zuhaltungskanälen (12) liegen.
4. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmittel (30, 30') oder die
Platte (31, 31') in einer Aussparung (22) des Stators (21) angeordnet ist.
5. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur des Verschlußmittels (30,
30') oder der Platte (31, 31') der Außenkontur der Mantelfläche (13) des
Rotors (11) formgebungsmäßig angepaßt ist.
6. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel (15) am Rotor (11)
angeordnet ist.
7. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel als ringförmige
Steuerfläche (15) ausgebildet ist, die am Kopfteil (14) des Rotors (11)
angeordnet ist.
8. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende (36) des Verschlußmittels (30,
30') oder der Platte (31, 31'), welches dem Kopfteil (14) des
Rotors (11) zugewandt ist, ein Abtastelement (35) angeordnet ist,
welches bei einer Drehung des Rotors (11) im Stator (21) die
Steuerfläche (15) abtastet.
9. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verschlußmittel (30, 30') oder der
Platte (31, 31') wenigstens ein federelastisches Element (34) angeordnet
ist, über welches sich die Platte (31, 31') oder das Verschlußmittel (30,
30') gegen eine Endfläche (24) der Aussparung (22) abstützt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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2002
- 2002-06-28 EP EP02014389A patent/EP1284332A3/de not_active Withdrawn
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