DE202012100371U1 - Wechselzylindersystem und Möbelschloss - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B11/02Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys before the wing is locked

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Abstract

Wechselzylindersystem (1), insbesondere für Möbelschlösser, aufweisend – ein Zylindergehäuse (2) mit einer zentralen Bohrung (3) sowie mindestens zwei zu einer Längsachse (L) des Zylindergehäuses (2) parallelen Nuten (4), – einen von einer Stirnseite (20) des Zylindergehäuses (2) in das Zylindergehäuse (2) einschiebbaren und herausziehbaren Schließzylinder (10), der zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition in dem Zylindergehäuse (2) um eine Längsachse (L) des Schließzylinders (10) und des Zylindergehäuses (2) verdrehbar ist, – wobei der Schließzylinder (10) einen Schlüsselkanal (12) zum Einführen eines Schlüssels (9) und mehrere Zuhaltungen (14) aufweist, die in Durchbrüchen (16) des Schließzylinders (10) radial verschiebbar gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass – in einer der Nuten (4) des Zylindergehäuses (2) ein Sperrelement (5) vorgesehen ist, wobei das Sperrelement (5) ein Herausziehen eines zuvor in den Schlüsselkanal (12) eingeführten Schlüssels (9) aus dem Schlüsselkanal (12) in einer Offenstellung des Schließzylinders (10) dadurch verhindert, dass es mindestens eine der in dem Schließzylinder (10) verschiebbar gehaltenen Zuhaltungen (14) blockiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wechselzylindersystem, insbesondere für Möbelschlösser gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Möbelschloss.
  • Solche Wechselzylindersysteme weisen ein Zylindergehäuse und einen in dieses Zylindergehäuse einschiebbaren Schließzylinder auf, der in dem Zylindergehäuse gehalten wird und mittels eines in einen Schlüsselkanal des Schließzylinders einführbaren Schlüssels zwischen einer Öffnungs- und einer Schließposition drehverstellbar ist, um einen mit dem Schließzylinder verbundenen Riegel zu betätigen.
  • Nachteilig bei diesen gattungsgemäßen Wechselzylindersystemen ist, dass der den Schließzylinder betätigende Schlüssel in der Regel sowohl in der Öffnungsstellung des Schließzylinders als auch in der Verriegelungsstellung des Schließzylinders aus dem Schließzylinder herausziehbar ist, und dadurch ein Möbelfach oder eine Möbeltür, an der das Wechselzylindersystem angebracht ist, gegebenenfalls unbeabsichtigt offen bleibt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Wechselzylindersystem sowie ein Möbelschloss der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass ein in dem Schlüsselkanal des Schließzylinders eingesteckter Schlüssel nur im Verriegelungszustand des Schließzylinders abgezogen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Wechselzylindersystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Möbelschloss mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist in einer der Nuten des Zylindergehäuses ein Sperrelement vorgesehen, wobei das Sperrelement ein Herausziehen eines zuvor in den Schlüsselkanal eingeführten Schlüssels aus dem Schlüsselkanal in einer Offenstellung des Schließzylinders durch Blockieren mindestens einer der in dem Schließzylinder verschiebbar gehaltenen Zuhaltungen an einer Verschiebung in die mit dem Sperrelement versehene Nut verhindert.
  • Ein solches Sperrelement kann in einfachster Weise in das Wechselzylindersystem integriert werden, insbesondere können auch bereits vorhandene Wechselzylindersysteme nachgerüstet werden und, falls gewünscht, auch problemlos wieder entfernt werden. Es ist zudem kostengünstig in der Herstellung.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Wechselzylindersystems besteht darin, dass mit dem eingesetzten Sperrelement keine Drehwegverkürzung des Schließzylinders einhergeht, wie es bei Lösungen aus dem Stand der Technik der Fall ist, so dass die gesamte Drehbewegung des Schließzylinders im Zylindergehäuse mit einer Verschiebung eines durch einen Schließzylinder betätigten Riegels genutzt werden kann.
  • Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung ist das Sperrelement am Zylindergehäuse und/oder in einer der Nuten des Schließzylinders festlegbar, beispielsweise um die Montage bzw. das Einsetzen des Sperrelements zu erleichtern.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung weist das Sperrelement eine der Kontur der Nuten des Zylindergehäuses angepasste Formgestalt auf. Dadurch ist das Sperrelement formschlüssig in der Nut des Zylindergehäuses festlegbar.
  • Die Länge des Sperrelements ist vorteilhafterweise gleich dem oder größer als der Abstand zwischen den am weitesten voneinander beabstandeten Zuhaltungen des Schließzylinders, so dass keine der Zuhaltungen bei entsprechender Stellung des Schließzylinders sich in Richtung der mit dem Sperrelement versehenen Nut verschieben kann und dadurch ein Herausziehen des Schlüssels aus dem Schlüsselkanal wirksam verhindert ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1a eine perspektivische Ansicht eines mit einem Wechselzylindersystem ausgestatteten Möbelschlosses ohne Sperrelement,
  • 1b eine Draufsicht auf das Möbelschloss aus 1a,
  • 2a und 2b den 1a und 1b entsprechende Ansichten mit in einer der Nuten des Zylindergehäuses eingelegtem Sperrelement,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Möbelschlosses aus den 1 und 2 mit in das Zylindergehäuse eingesetztem Schließzylinder,
  • 4 eine Seitenansicht des Möbelschlosses aus 3,
  • 5 einen Schnitt entlang der 4 mit V bezeichneten Schnittlinie zur Darstellung einer in dem Schließzylinder angeordneten Zuhaltung,
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Möbelschlosses aus 3 mit eingestecktem Schlüssel,
  • 7 eine Seitenansicht des Möbelschlosses aus 6,
  • 8 eine Querschnittsansicht durch das Wechselzylindersystem entlang einer in 7 mit VIII bezeichneten Schnittlinie zur Darstellung der Position der Zuhaltung bei eingestecktem Schlüssel,
  • 9a bis 9d unterschiedliche Ansichten des Schließzylinders mit um ein definiertes Maß aus dem Mantel des Schließzylinders herausstehenden Zuhaltungen,
  • 10a bis e unterschiedliche Ansichten des Schließzylinders mit eingestecktem Schlüssel und
  • 11a bis 11d unterschiedliche Ausführungsvarianten des Sperrelements.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position des Zylindergehäuses, des Schließzylinders, des Sperrelements und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, das heißt, durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
  • In den 1a und 1b bzw. 2a und 2b ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt ein Möbelschloss bezeichnet, mit einem Gehäuse 6 und Montagestegen 7, mit denen das Möbelschloss 1 an eine Tür, eine Schublade oder dergleichen eines Möbels montierbar ist.
  • An einer Frontseite des Gehäuses 6 ist ein Zylindergehäuse 2 eines Wechselzylindersystems aufgesetzt, in das ein Schließzylinder 10 einsetzbar ist, wie beispielsweise in 3 gezeigt ist.
  • Das Zylindergehäuse 2 weist an einer Frontseite 20 eine zentrale Bohrung 3 zur Aufnahme des Schließzylinders 10 auf. Von der Bohrung 3 erstrecken sich radial mehrere Nuten 4, in die sich Zuhaltungen 14 erstrecken können, die in Durchbrüchen 16 des Schließzylinders 10 (9d) radial verschiebbar gehalten sind, wie es in den 5 und 8 gezeigt ist.
  • Das in den 1 und 2 dargestellte Zylindergehäuse 2 weist vier solcher Nuten 4 in Winkelabständen von 90° auf, so dass dam it eine Schließbewegung des Schließzylinders 10 von einer Offenstellung im Zylindergehäuse 2 in eine Verriegelungsstellung um 90 Grad ermöglicht ist. Denkbar sind auch Zylindergehäuse 2 mit lediglich zwei solcher Nuten 4, welche einander gegenüberliegend angeordnet sind, so dass zur Verriegelung eine Drehbewegung des Schließzylinders 10 um 180 Grad erforderlich ist.
  • Wie in den 2a und 2b zu erkennen ist, ist in eine der Nuten 4 des Zylindergehäuses 2 ein Sperrelement 5 eingesetzt. Dieses Sperrelement 5 verhindert, wie in 5 gezeigt ist, eine Verschiebung der Zuhaltung 14 in die mit dem Sperrelement 5 versehene Nut 4 des Zylindergehäuses 2.
  • Ein Schließzylinder 10 mit entsprechend der 5 ausgerichteten Zuhaltungen 14 ist in den 9a bis 9d gezeigt. Wie insbesondere in 9a und 9c gut zu erkennen ist, stehen die Zuhaltungen 14 bei nicht in einen Schlüsselkanal 12 eingestecktem Schlüssel 9 über eine an der Innenseite des Zylindergehäuses 2 anliegende Mantelfläche 13 des Schließzylinders 10 hervor.
  • Jede der Zuhaltungen 14 wird dabei innerhalb des Schließzylinders 10 durch eine an einem Schließzylindergehäuse 18 sich abstützende Druckfeder 17 in die nach außen geschobene Position gedrückt.
  • Ist der Schließzylinder 10 in das Zylindergehäuse 2 eingesetzt, so ragt ein Außenrand der Zuhaltung 14 in der Offenposition des Schließzylinders 10 in eine der mit dem Sperrelement 5 versehenen Nuten gegenüberliegende Nut 4 und verhindert so eine Drehbewegung des Schließzylinders 10 um seine Längsachse L, wie in 5 zu erkennen ist.
  • Führt man einen passenden Schlüssel 9 in den Schlüsselkanal 12, der von einer freien Stirnseite des die Frontseite 20 des Zylindergehäuses 2 mit einem umlaufenden Kragen 11 überdeckenden Schließzylinders 10 ausgeht, so werden durch die Anordnung der Zacken des Schlüsselbartes des Schlüssels 9 sämtliche Zuhaltungen 14 in eine Neutralposition verschoben, wie sie in 8 gezeigt ist.
  • Jede der Zuhaltungen 14 wird dabei entgegen der Kraft der Druckfeder 17 in eine Position innerhalb des Schließzylinders 10 verschoben, in der die radialen Außenränder der Zuhaltungen 14 nicht in die Nuten 4 des Zylindergehäuses 2 hineinragen, so dass der Schließzylinder 10 bei eingeschobenem Schlüssel 9 um seine Längsachse L in dem Zylindergehäuse 2 von einer Offenstellung des Schließzylinders 10, wie sie in 8 gezeigt ist, in eine Geschlossenstellung, welche bei einer Drehung um 90 Grad des Schließzylinders 10 in einem Zylindergehäuse 2 erreicht wäre, gedreht werden kann.
  • Durch eine Drehung des Schließzylinders 10 in dem Zylindergehäuse 2 wird ein an dem von dem Kragen 11 entfernten Ende angeordneter Anschlusszapfen 15, der in einer Aufnahme innerhalb des Gehäuses 6 einliegt, mitgedreht und bewirkt so eine Verschiebung des Riegels 8 von der Offenstellung in die Verriegelungsstellung oder umgekehrt.
  • Die Neutralposition der Zuhaltungen 14 in dem Schließzylinder 10 bei in den Schlüsselkanal 12 eingestecktem Schlüssel 9 ist nochmals in den 10a bis 10e dargestellt. Gut zu erkennen ist insbesondere in 10c, dass die äußeren Ränder der Zuhaltungen 14 nicht über die Mantelfläche 13 des Schließzylinders 10 hinaus stehen und damit eine Drehung des Schließzylinders 10 in dem Zylindergehäuse 2 ermöglichen.
  • Ein Herausziehen des Schlüssels 9 aus dem Schlüsselkanal 12 in der in 8 gezeigten Offenposition des Schließzylinders 10 in dem Zylindergehäuse 2 würde eine Verschiebung mindestens einer der Zuhaltungen 14 in Richtung der durch das Sperrelement 5 verschlossenen Nut 4 notwendig machen, was jedoch durch das Sperrelement 5 verhindert ist. Somit kann der Schlüssel 9 nur dann aus dem Schlüsselkanal 12 herausgezogen werden, wenn der Schließzylinder 10 sich in der Verriegelungsstellung, d.h. um 90° gegenüber der in 8 gezeigten Position des Schließzylinders 10 in dem Zylindergehäuse 2 befindet.
  • Wie in den 5 und 8 gut zu erkennen ist, ist der Querschnitt des Sperrelements 5 der Kontur der aufnehmenden Nut 4 des Zylindergehäuses 2 angepasst, so dass es formschlüssig innerhalb der Nut 4 nach Einsetzen des Schließzylinders 10 in das Zylindergehäuse 2 festgelegt ist.
  • Die Länge des Sperrelements 5 ist bevorzugt so ausgelegt, dass sie gleich dem oder größer ist als der Abstand zwischen den am weitesten voneinander beabstandeten Zuhaltungen 14 des Schließzylinders 10, so dass sämtliche Zuhaltungen 14 bei eingesetztem Sperrelement 5 an einer Verschiebung in die durch das Sperrelement 5 belegten Nut 4 gehindert sind.
  • 11a bis 11d zeigen mehrere unterschiedliche Ausführungsvarianten möglicher Formgestalten des Sperrelements 5. So entspricht die in 11a gezeigte Formgestalt der in den 5 und 8 gezeigten Formgestalt des Sperrelements 5. Denkbar sind aber auch andere Querschnitte bzw. Längen des Sperrelements 5, beispielsweise mit rechteckigem Querschnitt (11b), elliptischem Querschnitt (11c) oder auch rundem Querschnitt (11d).
  • Wichtig ist, dass durch die Sperrelemente 5, die in einfacher Weise in eine der Nuten 4 eingelegt werden können, eine Verschiebung der Zuhaltungen 14 in die durch das Sperrelement 5 belegten Nut verhindert wird und dadurch ein Herausziehen eines in einen Schlüsselkanal 12 des Schließzylinders 10 eingesteckten Schlüssels 9 verhindert wird, solange der Schließzylinder sich in einer Position innerhalb des Zylindergehäuses 2 befindet, in der ein Herausziehen des Schlüssels 9 eine Verschiebung der Zuhaltungen 14 in Richtung der durch das Sperrelement 5 belegten Nut 4 hier bewirken würde.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Möbelschloss
    2
    Zylindergehäuse
    3
    Bohrung
    4
    Nut
    5
    Sperrelement
    6
    Gehäuse
    7
    Montagesteg
    8
    Riegel
    9
    Schlüssel
    10
    Schließzylinder
    11
    Kragen
    12
    Schlüsselkanal
    13
    Mantelfläche
    14
    Zuhaltung
    15
    Anschlusszapfen
    16
    Öffnung
    17
    Druckfeder
    18
    Schließzylindergehäuse
    20
    Frontseite
    L
    Längsachse
    a
    Länge des Sperrelements

Claims (6)

  1. Wechselzylindersystem (1), insbesondere für Möbelschlösser, aufweisend – ein Zylindergehäuse (2) mit einer zentralen Bohrung (3) sowie mindestens zwei zu einer Längsachse (L) des Zylindergehäuses (2) parallelen Nuten (4), – einen von einer Stirnseite (20) des Zylindergehäuses (2) in das Zylindergehäuse (2) einschiebbaren und herausziehbaren Schließzylinder (10), der zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition in dem Zylindergehäuse (2) um eine Längsachse (L) des Schließzylinders (10) und des Zylindergehäuses (2) verdrehbar ist, – wobei der Schließzylinder (10) einen Schlüsselkanal (12) zum Einführen eines Schlüssels (9) und mehrere Zuhaltungen (14) aufweist, die in Durchbrüchen (16) des Schließzylinders (10) radial verschiebbar gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass – in einer der Nuten (4) des Zylindergehäuses (2) ein Sperrelement (5) vorgesehen ist, wobei das Sperrelement (5) ein Herausziehen eines zuvor in den Schlüsselkanal (12) eingeführten Schlüssels (9) aus dem Schlüsselkanal (12) in einer Offenstellung des Schließzylinders (10) dadurch verhindert, dass es mindestens eine der in dem Schließzylinder (10) verschiebbar gehaltenen Zuhaltungen (14) blockiert.
  2. Wechselzylindersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (5) am Zylindergehäuse (2) und/oder in einer der Nuten (4) des Schließzylinders (10) festlegbar ist.
  3. Wechselzylindersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (5) eine der Kontur der Nuten (4) des Zylindergehäuses (2) angepasste Formgestalt aufweist.
  4. Wechselzylindersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (a) des Sperrelements (5) gleich dem oder größer als der Abstand zwischen den am weitesten voneinander beabstandeten Zuhaltungen (14) des Schließzylinders (10) ist.
  5. Wechselzylindersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Sperrelements (5) rechteckig, kreissegmentförmig, kreisförmig oder elliptisch ausgebildet ist.
  6. Möbelschloss (1), aufweisend ein Gehäuse (6), an dem frontseitig ein Wechselzylindersystem mit einem Zylindergehäuse (2) und einem darin angeordneten Schließzylinder (10) angebracht ist, wobei der Schließzylinder (10) mit einem Riegel (8) in Wirkverbindung steht und durch Drehen des Schließzylinders (10) in dem Zylindergehäuse von einer Öffnungsstellung in eine Verriegelungsstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wechselzylindersystem gemäß einem oder mehreren der vorsehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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DE102022114938B3 (de) 2022-06-14 2023-10-19 ASTRA Gesellschaft für Asset Management mbH & Co. KG Riegelschlossanordnung und Set aus Schließzylinder und Befestigungszwischenstück
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