DE287545C - - Google Patents
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- DE287545C DE287545C DENDAT287545D DE287545DA DE287545C DE 287545 C DE287545 C DE 287545C DE NDAT287545 D DENDAT287545 D DE NDAT287545D DE 287545D A DE287545D A DE 287545DA DE 287545 C DE287545 C DE 287545C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B59/00—Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einsatzschloß,
für Türschlösser, welches zwischen Schloßriegel einerseits und dem Wechsel der Falle andererseits eingebaut wird, wie dies
bereits bei bekannten Schloßkonstruktionen der Fall ist. Diese älteren Sicherheitseinsätze
konnten jedoch in die vorhandenen Türschlösser ohne wesentlichen Umbau der letzteren
nicht eingesetzt werden, während der
ίο vorliegende Einsatz den unmittelbaren Einbau
in jedes beliebige Schloß gestattet, ohne letzteres wesentlich umgestalten zu müssen. Ermöglicht
ist dies dadurch, daß der Riegel des Einsatzschlosses nicht unmittelbar, sondern
unter Vermittlung eines zweiarmigen Zwischenhebels auf die Falle einwirkt, dessen Bewewegung
erst beginnt, wenn der Einsatzschloßriegel seine erste Tour vollendet hat. Da man den auf den Fallenwechsel einwirkenden
Arm dieses Zwischenhebels verkältnismäßig lang machen kann, so kann man den in den
gewöhnlichen Türschlössern mit Fallen wechsel vorhandenen Wechsel beibehalten und erzielt
dabei doch den notwendigen normalen Fallenhub.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt und zeigt:
Fig. ι eine Gesamtansicht der Inneneinrichtung des Türschlosses samt Einsatzschloß,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Sicher heitszuhaltungen,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B von
Kg. .2,
Fig. 4 eine Ansicht der Kontaktvorrichtung in Richtung des Pfeiles G in Fig. 2 gesehen,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch die Zuhaltungen der Sicherheitsvorrichtung,'
Fig. 6 einen Längsschnitt nach Linie C-D von Fig. 2 und
Fig. 7 den Schlüssel in Ansicht,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch die Zuhaltungen nach Sperrung des Hauptschlosses
und der Falle,
Fig. 9 einen gleichen Schnitt in der Stellung der Zuhaltungen nach Freigabe des Haupt-Schlosses
und der Falle,
Fig. ig eine Einzelheit aus Fig. 9.
Zwischen dem bekannten Bewegungsmechanismus für die Falle a, bestehend aus der
Feder b, dem Wechsel c sowie der Nuß d mit Feder f und dem Hauptriegel g mit den Zuhaltungen
h, ist das neue Sicherheitsschloß i mit den Zuhaltungen k, I, m eingesetzt. Die
Zuhaltung k ist zweimal abgebogen und wirkt mittels dieser Umbiegung einerseits auf den
Winkelhebel bzw. die Kurbel y' ein, andererseits auch auf die Kontakte u, υ ■ einer Alarmleitung
(Fig. 4 und 6). Zur Bewegung der Zuhaltungen k, I, m dient ein besonderer Schlüssel η
(Fig. 7) mit zwei Stufenbärten 0 und ft, die in einer Stufe ungleich lang hergestellt sind,
und zwar in der Weise, daß beide Barte die Zuhaltungen k, I, m heben, der Bart ft dagegen
die unterste Zuhaltung k mehr als die beiden anderen, was geschehen kann, weil der Verbindungssteg
zwischen den Zuhaltungsfenstern bei der Zuhaltung k etwas breiter gehalten ist,
als für den Durchtritt des Sperrstiftes des Riegels des Einsatzschlosses notwendig ist. Der
Schlüssel η paßt mit seiner Bohrung auf den
Drehzapfen des. Hebels y1, so daß das Schlüsselloch
z2· für das Einsatzschloß die in Fig. 8
und 9 punktiert angegebene Lage hat.
Soll das Hauptschloß geöffnet werden, so steckt man den Schlüssel η in das Schlüsselloch
£2, und zwar so, daß bei der ersten halben
Tour der kürzere Bart zur Wirkung gelangt. Hierbei wird der Riegel y2 des Einsatzschlosses
gehoben, und man kann nun mittels des Hauptschlüssels den Riegel g des Schlosses öffnen. Während dieses Vorganges
bleibt der Wechsel c bzw. die Fälle α unbeeinflußt, weil der Hebel y1 zunächst, nicht
durch den Stift z1 des Riegels y2 beeinflußt
wird. Dreht man nun den Schlüssel η weiter um eine zweite halbe Tour, so stößt der
Stift z1 an die Kurbel y1 bzw. an deren Ansatz
/ an; hierbei wird aber durch den Bart p des Schlüssels η die Zuhaltung k etwas weiter
bewegt als bei der ersten halben Tour, so daß mittels des Fortsatzes r der· Kontakt u, ν
in Wirkung treten und ein Alarmsignal ertönen kann. Will man dieses Signal aus irgendeinem
Grunde verhindern, so nimmt man den Schlüssel η vor der zweiten Tour heraus, dreht
ihn um, so daß der Bart ο nochmals zur Wirkung kommt; die Hebung der Kurbel yx erfolgt
aber durch diesen Bart ο genau in derselben Weise wie durch den Bart φ, so daß
nunmehr, durch die Kurbel yx veranlaßt, der Wechsel c der Falle bewegt wird, ohne daß
ein Signal ertönt. Die Kurbel y1 ahmt hierbei' genau die Bewegung eines Schlüssels nach,
bewegt sich demnach von rechts nach links; die Folge hiervon ist, daß das Einsatzschloß i
in jedes beliebige Korridorschloß eingesetzt werden kann, ohne letzteres verändern zu
müssen; dabei darf der Schlüssel η des Einsatzschlosses
i mehr als eine Umdrehung machen, was unter Beibehaltung des üblichen
Fallenwechsels bei bekannten Einsatzschlössern nicht möglich ist, weil der Schlüssel dort unmittelbar
auf den Wechsel wirken, also gehemmt werden würde.
Claims (1)
- Patent-An s PRU ch:Einsatzschloß für Türschlösser, dessen Riegel zur Sperrung des Hauptriegels und zum Einziehen der Falle dient, gekennzeichnet durch die Zwischenschaltung eines erst nach der ersten Tour durch den Riegel des Einsatzschlosses mitgenommenen Winkelhebels (y1) zwischen dem Riegel des Einsatzschlosses (i) und dem Wechsel (c) der Falle (a).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287545C true DE287545C (de) |
Family
ID=542760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT287545D Active DE287545C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287545C (de) |
-
0
- DE DENDAT287545D patent/DE287545C/de active Active
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