DE587869C - Tuerschloss mit dreifacher Verriegelung - Google Patents

Tuerschloss mit dreifacher Verriegelung

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DE587869C
DE587869C DER85225D DER0085225D DE587869C DE 587869 C DE587869 C DE 587869C DE R85225 D DER85225 D DE R85225D DE R0085225 D DER0085225 D DE R0085225D DE 587869 C DE587869 C DE 587869C
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DE
Germany
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bolt
tumblers
cross
lock
counter
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DER85225D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/24Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them
    • E05B63/242Auxiliary bolts on the frame, actuated by bolts on the wing, or vice versa

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Türschloß mit mehrfacher Verriegelung durch Quer- und Kantenriegel und besteht darin, daß der durch zwei Gruppen chubbärtiger Zuhaltungen und einem Quer riegel gesicherte Hauptriegel über einen in einem Gehäuse des Gegentürflügels oder des Türrahmens gelagerten Doppelhebel und einen mit diesem in Eingriff befindlichen Gegenriegel mit einem
to durch Zuhaltungen feststellbaren Hilfsriegel in Verbindung steht, der seinerseits auf zwei in senkrechter Richtung verstellbare Kantenriegel einwirkt.
Türschlösser, die neben den üblichen Querriegeln noch mit Baskülverriegelung ausgerüstet sind, sind bekannt. 'Diese haben aber den Nachteil, daß die Stangenriegel zusammen mit dem. Schloßriegel betätigt werden, so daß beim Zurückschließen des Schloß-
ao riegels auch die Stangenriegel zurückgezogen werden und somit das Schloß vollkommen geöffnet ist. Es sind auch Schlösser bekannt, welche durch einen durch Zuhaltungen gesicherten Querriegel gesperrt sind und mit mehrbärtigem Schlüssel geschlossen werden. Bei diesen Schlössern arbeiten aber die Zuhaltungen des Hauptriegels mit denen des Querriegels nicht zusammen über einen Bart, sondern jeder Bart greift nur einen Riegel mit Zuhaltungen an.
Das Schloß gemäß· der Erfindung ist in den zugehörigen Zeichnungen veranschaulicht.
Abb. ι zeigt das Schloß in Offenstellung bei abgenommener Schloßdecke.
Abb. 2 zeigt das Schloß in Sperrstellung.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch das Schloß nach der Linie B-B der Abb. 1.
Abb. 4 zeigt die Anordnung der Kantenriegel an der Türinnenseite.
Abb. 5 veranschaulicht den Eingriff der am Querriegel sitzenden Sperrklinke in den Hilfsriegel.
Abb. 6 bis 8 zeigen den Schlüssel, die Formen der Sehlüsselbärte und ihre Stellungen.
Der Hauptriegel α ist durch die gewöhnliehen Zuhaltungen g, außerdem durch zwei seitliche Zuhaltungen h und einen QuerriegeH gesichert. Der Querriegel i seinerseits ist nochmals durch Zuhaltungen k gesichert, wie Abb. 2 zeigt. Beim Zuschließen des Schlosses müssen vorerst die Zuhaltungen k für den Querriegel i mit dem Bart d ausgelöst und dann der Querriegel i und mit ihm zugleich die seitlichen Zuhaltungen/^ durch die Knagge t des Schlüsselbartes d hochgedrückt werden. Danach werden die Zuhaltungen g mit Bart e ausgelöst und der Hauptriegel α vorgedrückt. Beim Schließen der zweiten Tour trifft der Hauptriegel α auf einen im Kasten des Gegentürflügels oder des Türrahmens drehbar gelagerten Doppelhebel, der mit einem Gegenriegel in Eingriff ist. Der Doppelhebel η drückt den Gegenriegel b aus dem Schließblech in den Schloßkasten. Bei seiner Bewegung treibt der Gegenriegel b einen Hilfsriegel c vor sich her. Beim Zurückdrücken des Hilfsriegels c fassen die auf einem fest im Schloßgehäuse sitzenden Bolzen drehbar gelagerten Zuhaltungen m selbsttätig hinter eine Nase« des Hilf sriegels c. Gleichzeitig schnappt
eine am Querriegeh' verschiebbar angeordnete Sperrklinke / in einen Einschnitt, der am Schaft des Hilfsriegeis c angebracht ist, ein, wie Abb. 2 und 5 zeigen. Der Hilfsriegel c ist an seiner unteren Kante mit einer Verzahnung versehen, die mit einem Zahnrad q im Eingriff ist. Das Zahnrad q wiederum sitzt mit einem Zahnrad/" auf einer Achse, und dieses greift in Zahnstangen der Kantenriegel j ein, welche an der Innenseite der Tür angebracht sind. Somit wird beim Zurückdrücken des Hilfsriegeis c die Tür durch die Stangenriegel s oben und unten geschlossen. Solange der Hauptriegel α geschlossen ist, ist es nicht möglich, den Gegenriegel b oder den Hilfsriegel emit der Zahnstangenverriegelung s zu verschieben.
Beim Aufschließen aber werden der Gegenriegel b und Hilfsriegel c nicht, wie beim Zuschließen, durch den Hauptriegel α mitgenommen, sondern beide bleiben zunächst in geschlossener Lage. Es müssen wie beim Zuschließen erst durch den Bart d die Zuhaltungen k ausgelöst, der Ouerriegel i und die seitlichen Zuhaltungen h hochgedrückt werden, um dann mit Bart e unter Auslösung der üblichen Zuhaltungen g den Hauptriegel α zurückzudrücken. Um nun den Gegenriegel b aus den Schloßkasten zurückzudrücken und die Zahnstangenverriegelungs zurückzuziehen, müssen die Zuhaltungen k durch den Bart d ausgelöst und der Ouerriegel i mit der Sperrklinke I hochgedrückt bleiben oder von neuem ausgehoben werden. Danach werden mit dem dritten Bart/ die Zuhaltungenm ausgelöst und der Hilfsriegel c vorgeschoben. Dadurch werden auch der Gegenriegel b und die Zahnstangenverriegelung s zurückgedrückt.
Das "Schloß gemäß der Erfindung wird somit mit zwei Barten geschlossen, kann aber nur mit drei Barten geöffnet werden. Um das Vorspringen des Gegenriegels b durch Erschütterungen zu verhindern, wird er durch eine Feder 0 gehalten. Die Sperrklinke / wird durch eine Feder p und unter ihrer Vermittlung auch der Querriegel i niedergedrückt. Die seitlichen Zuhaltungen h
werden nicht von Bart e sondern durch die Knagge t des Bartes d bewegt. Die Verbesserungen der Erfindung gegenüber Sicherheitsschlössern bekannter Art sind folgende: Der Hauptriegel α ist außer den üblichen Zuhaltungen £ noch durch einen ebenfalls durch Zuhaltungen k gesicherten Querringel i und zwei seitliche Zuhaltungen h gesichert, deren Sperreinschnitte so auf den Sperransatz des Querriegels i abgestimmt sind, daß sie mit diesem zusammen durch einen besonderen Bart d gleichzeitig ausgelöst werden müssen. -Eine kleine Unstimmigkeit der Knagge t am Bart d verhindert, auch wenn die Zuhaltungen k richtig ausgelöst sind, ein Schließen des Hauptriegels a. Ist die Knagge t zu hoch, so kann der Querriegel i nicht ausgelöst werden, da die Zuhaltungen h den Querriegel i Vorzeitig hemmen; ist die Knagge t zu niedrig, dann wird die Zuhaltung h wegen vorzeitigen Hemmens durch Querriegel i nicht ausgelöst. Beim Vorschieben des Hauptriegels α in das Schließblech wird ein Gegenriegel b aus dem Schließblech in den Schloßkasten gedrückt, und beim Vorschieben des Gegenriegels b in den Schloßkasten wird durch Vermittlung eines. Hilfsriegeis c und einer Zahnradübersetzung die auf der Türinnenseite angeordneten Kantenriegel j in die Verschlußlage bewegt, so daß die beiden Türflügel durch die beiden sich übergreifenden Riegel a, b gegenseitig und der eine Türflügel durch die Baskülverriegelung gesperrt sind.
Ein gewaltsames Abdrücken des Flügels, Ausschneiden der Flachleiste oder die im Festflügel an der Stirnseite befindlichen Riegel zurückzudrücken, ist somit nicht möglich. Der Gegenriegel b sowie die Baskülriegel s können in keiner Weise betätigt werden, solange der Hauptriegel α geschlossen ist. Nach dem Zurückschließen des Hattptriegels α kann erst der Gegenriegel b sowie die Zahnstangenverriegelung j durch das Vorschließen eines Hilfsriegeis c unter vorheriger Auslösung der Zuhaltungen m und Sperrklinke / durch feinen zweiten und dritten Bart zurückgedrückt werden. Das Schloß wird somit mit zwei Bärten geschlossen und die Tür dreifach verriegelt. Gesichert ist das Schloß durch fünf verschiedene Sicherungsarten, und zwar durch die gewöhnlichen. Zuhaltungen g und die sie seitlich begrenzenden Zuhaltungen h sowie den durch Zuhaltungen gesicherten Querriegel I für den Hauptriegel a, durch die Sperrklinke/ und schließlich die Zuhaltungen m für den Hilfsriegel c.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Türschloß mit dreifacher Verriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß der durch zwei Gruppen chubbartiger Zuhaltungen (g", Ii) und einen Querriegel (i) gesicherte Hauptriegel (a) über einen in einem Gehäuse des Gegentürflügels gelagerten Doppelhebel (ti) und einen mit diesem in Eingriff befindlichen Gegenriegel (b) mit einem durch Zuhaltungen (m) feststellbaren Hilfsriegel (c) in Verbindung steht, der seinerseits über eine Zahnradübertragung (q, r) auf zwei in senkrechter Richtung verstellbare Kantenriegel (s) einwirkt.
  2. 2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffstiefe der
    Sperransätze des durch' Zuhaltungen (k) gesicherten Querriegels (i) und der seitlichen chubbartigen Zuhaltungen (h) des Hauptriegels (α) so aufeinander abgestimmt sind, daß der Hauptriegel (α·) nur bei gleichzeitigem Anheben des Querriegels (i) und der Zuhaltungen Qi) durch den die Zuhaltungen (k) des Querriegels (i) ,auslösenden Bart frei geht.
  3. 3. Türschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Querriegel (i). verschiebbar angeordnete Klinke (I), die bei gesperrtem Hauptriegel (a) in eine Rast des Hilfsriegeis (c) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER85225D 1932-06-26 1932-06-26 Tuerschloss mit dreifacher Verriegelung Expired DE587869C (de)

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