DE370649C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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DE370649C
DE370649C DEH84975D DEH0084975D DE370649C DE 370649 C DE370649 C DE 370649C DE H84975 D DEH84975 D DE H84975D DE H0084975 D DEH0084975 D DE H0084975D DE 370649 C DE370649 C DE 370649C
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GHISLAIN HANOTIER
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GHISLAIN HANOTIER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • E05B29/0006Other locks than cylinder locks with plate tumblers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/18Keys adjustable before use

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsschlösser, bei denen der Schloßriegel o. dgl. durch eine Sperrnase in \rerbindung mit einem Zuhaltungsriegel so lange gesperrt gehalten wird, als umwechselbare Zuhaltungen oder Kombinationsteile nicht durch einen mit ebenfalls umwechselbaren Stiften versehenen Stellschlüssel oder durch die Einwirkung von Knöpfen, die die Einstellung von Buchstaben- oder Zahlenkombinationen gestatten, eingestellt sind. Hierbei können auch Zuhaltungen und Kombinationsteile gleichzeitig verwendet werden.
Schloßkonstruktionen dieser Art sind im allgemeinen empfindlich und kompliziert und es ist häufig schwer, ohne Zuhilfenahme eines Schlossers an diesen Schlössern eine Änderung der Zuhaltungen und Kombinationen vorzunehmen. Außerdem besitzen sie einen Übelstand, der allen gebräuchlichen Schloßkonstruktionen eigen ist und davon herrührt, daß man durch das senkrecht zum Schloßkasten angeordnete Schlüsselloch in das Schloß hineinblicken kann, was das Öffnen mittels eines Dietrichs erleichtert.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schloß, welches bei geringer Raumeinnahme äußerst einfach und widerstandsfähig ist, außerdem zur leichten A'Ornahme von Zuhaltungs- und Kombinationsänderungen sich eignet und einen hohen Grad von Sicherheit bietet, da die Schloßteile infolge ihrer besonderen Anordnung und Gestaltung gegen Einbruchsversuche und Versuche des öffnens mittels eines Dietrichs wirksam geschützt sind.
Gemäß der Erfindung besteht der Sicherheitsmechanismus im wesentlichen aus einem Zuhaltungsriegel, auf welches die umwechselbaren Zuhaltungen einwirken, ferner aus
4„ einer Sperrnase, deren Eingriff mit diesem Zuhaltungsriegel die Verstellung des zu sperrenden Riegels verhindert, in Verbindung mit einem Anschlag, welcher, sobald das Schloß in Wirksamkeit tritt, selbsttätig den Zuhaltungsriegel in Eingriff mit der Sperrnase zurückbringt.
Die Lösung des Eingriffs zwischen dem Zuhaltungsriegel und der Sperrnase geschieht unter Einwirkung der Zuhaltungen, welche zu diesem Zwecke mit Einschnitten versehen sind*. Werden nun die Zuhaltungen >in bestimmte Lagen übergeführt, so stehen sich die Einschnitte einander gegenüber und gestatten so dem Zuhaltungsriegel einzufallen. Die Zuhaltungen werden durch den Zuhaltungsriegel so lange in diesen Lagen gehalten, bis ein passender Anschlag den Zuhaltungsriegel aus den Einschnitten heraustreibt, was einer Feder gestattet, die Zuhaltungen in ihre ursprüngliche Lage zurückzustellen.
Bei einigen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ist der Zuhaltungsriegel auf einem festen Teil, z. B. am Schloßkasten, gelagert, in welchem Falle die Sperrnase und der Anschlag auf einem beweglichen Stück sitzen, welches das zu sperrende Organ, z. B. der Schloßriegel, selbst sein kann.
Bei anderen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes liegen die Sperrnase und der Anschlag fest, wogegen der Zuhaltungsriegel auf einem beweglichen Teil angeordnet ist, der vorzugsweise aus einem Gehäuse besteht, in welchem die Zuhaltungen gelagert sind. Dieses Gehäuse kann mit dem Schloßriegel fest zusammenhängen oder es kann auch dazu dienen, den Schloßriegel zu bewegen oder zu sperren.
Die erfindungsgemäße Benutzung des Zuhaltungsriegels gestattet, die Zuhaltungen parallel zum Schloßkasten einzustellen, so daß, wenn dieselben mit seitlichen Ansätzen versehen sind, es möglich ist, direkt auf die Zuhaltungen einzuwirken, und zwar mittels eines parallel zum Schloßkasten einzuführen-
den Schlüssels, Es ist sonach unmöglich, in das Innere des den Eingang zum Schloß bildenden Gehäuseteiles hineinzublicken.
Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die Rückstellung sämtlicher Zuhaltungen mittels einer einzigen Feder bewirkt werden kann, ferner darin, daß die Zuhaltungen und die Kombinationsteile aus einstückigen, auswechselbaren oder aus zweistückigen regelbaren- Lamellen bestehen können. Ein weiterer Vorteil besteht auch noch darin, daß es möglich ist, ohne die Schloßkonstruktion besonders zu verumständlichen, mit einem einzigen Zuhaltungsriegel Serien von Zuhaltungen und Kombinationsteilen zu kombinieren, welche durch Schlüssel oder verschiedene Kombinationen beeinflußt werden. In diesem Falle kann man die Zuhaltungen und Kombinationsteile vorteilhaft so anordnen, daß sie sich gegenseitig führen. Die Anordnung des Zuhaltungsriegels in einem beweglichen Gehäuse (Fassung) gestattet ferner die Drücker in Wegfall zu bringen, denn dieses Gehäuse kann mit den Schlüsseleinsteckkanälen in Zusammenhang stehen, mit Hilfe derer es dann möglich ist, direkt auf den Schloßriegel o. dgl.' einzuwirken.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Abb. ι bis 7 zeigen .ein Türschloß mit zwei Schlüsseleinführungsöffnungen nebst passendem Schlüssel
Abb. ι zeigt das Schloß ohne Deckel. Abb. 2 ist ein Teilschnitt nach Linie A-B, Abb. 3 ein Teilschnitt nach Linie C-D in Abb. i. Abb. 4 ist eine schaubildliche Darstellung des Schloßriegels und Abb. 5 die Ansicht einer Zuhaltung. Abb. 6 und 7 zeigen den Schlüssel in Vorder- und in Seitenansicht.
Abb. 8 bis 14 zeigen ein Geldschrankschloß, das zwei Kombinationen aufweist, von denen die eine mittels eines Schlüssels, die andere mittels Knöpfe beeinflußt wird.
Abb. 8 zeigt das Schloß ohne Deckel.
Abb. 9 und 10 sind Schnitte nach den Linien E-F und G-H in Abb. 8.
Abb. 11 und 12 sind Teilschnitte nach den Linien I-K in Abb. 9 und L-M in Abb. 10. Abb. 13 ist eine äußere Ansicht des Schlosses und Abb. 14 eine schaubildliche "Darstellung des Schloßriegels.
Abb. 15 und 16 zeigen ein für Wohnungen bestimmtes, mit beweglichem Gehäuse und daran sitzenden Schlüsseleinsteckkanälen versehenes Schloß.
Abb. 15 zeigt das Schloß ohne Deckel.
Abb. 16 ist ein Schnitt nach Linie N-P in Abb. 15. ■ ■'
Abb. 17 und 18 zeigen zwei weitere Ausführungsformen dieses Schlosses ohne Deckel. Abb. 19 ist ein Schnitt nach Linie Q-R in Abb. 18.
Abb. 20 bis 22 zeigen ein Schloß mit beweglichem als Riegel verwendbarem Gehäuse, lind zwar sind Abb. 20 und 21 zwei nach Linie S-T in Abb. 22 geführte Schnitte, welche die Organe in verschiedenen Lagen ^0 darstellen, während Abb. 22 einen nach Linie U-V-X-Y in Abb. 21 geführten Schnitt darstellt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 5 wird der Riegel 1 in der üblichen Weise durch einen Drücker bewegt, welcher auf einem Zapfen 2 sitzt, der mit einem in einem Einschnitt 4 des Riegels eintretenden Arm 3 zusammenhängt. Für gewöhnlich wird durch eine Feder 5 der Riegel 1 in der Schließlage gehalten.
Die Zuhaltungen 6 sind parallel zum Riegel angeordnet. Sie ruhen auf dem Schloßboden 7 und sind von einem Gehäuse umgeben, welches einerseits aus einem festen Bügel 8, anderseits aus einem beweglichen Bügel 9 besteht, gegen den eine Feder 10 drückt. Jede Zuhaltung hat die Form einer Lamelle, welche versehen ist mit seitlichen Ansätzen 11, 12 (Abb. 2), mit einer Aussparung 13, deren go Länge dem Hub der Zuhaltungen entspricht, und mit einem in jeder Zuhaltung an einwanderen Stelle der Aussparung 13 vorgesehenen Einschnitt 14.
Am Boden des Schloßkastens befindet sich eine Gabel 17, in welcher um den Zapfen 16 ein Arm 15 schwingbar gelagert ist, der den Zuhaltungsriegel bildet'. Dieser Arm 15 geht durch die Aussparungen 13 der Zuhaltungen hindurch und sein oberes Ende ragt in einen Einschnitt 18 des Schloßriegels ein» wobei es für gewöhnlich mit einer Sperrnase 19 in Eingriff steht,- die am Schloßriegel vorgesehen ist und durch eine Feder 20 mit diesem verbunden ist. Solange der Arm 15 mit dieser Sperrnase in Eingriff steht, ist die Rückbewegung des Schloßriegels unmöglich. Um die Entriegelung vorzunehmen, müssen die Zuhaltungen so verstellt werden, daß sämtliche Einschnitte 14 mit dem Zuhaltungs- no riegel 15 in einer Geraden liegen, damit der Zuhaltungsriegel 15 unter Einwirkung einer am Schloßdeckel 22 befestigten Feder 21 in diese Einschnitte eintreten kann (Abb. 3). Die Sperrnase kann nunmehr über das obere n5 Ende des Armes 15 hinweggleiten, so daß es jetzt möglich ist, den Schloßriegel mittels des Drückers hindernislos zu bewegen.
Bei dem Türschloß nach Abb. 1 bis 5 werden die Zuhaltungen mittels eines Schlüssels lzo beeinflußt, den man von beiden Türseiten aus in das Schloß einstecken kann. Die Verstel-
lung der Zuhaltungen erfolgt, indem man mittels des Schlüssels auf die seitlichen Ansätze einwirkt, von denen der eine (ii) durch eine öffnung 23 · des Deckels 22, der andere dagegen durch eine in der Schloßwandung 7 befindliche öffnung 24 (Abb. 2) hindurchtritt. Die Öffnungen 23 und 24 sind mit Kappen 25, 26 überdeckt, welche parallel zur Schloßkastenwandung verlaufen und als Einsteckto kanäle für den Schlüssel dienen. Um das Schloß zu öffnen, braucht man sonach nur den Schlüssel in einen der Kanäle ganz einzustecken, worauf der Riegel mittels des Drückers bewegt werden kann. Die Lagen, die die einzelnen Teile nach erfolgter Öffnung des Schlosses einnehmen, sind in Abb. 1 durch punktierte Linien angedeutet.
Die Rückstellung in die Schließlage erfolgt selbsttätig durch den Riegel, sobald der Schlüssel nicht mehr auf die Zuhaltungen einwirkt. Zu diesem Zwecke ist der Schloßriegel ι mit einer als Rückstellanschlag dienenden schrägen Fläche 27 versehen, welche, bei der Bewegung des Riegels nach innen, das Ende des Armes 15 aus den Ein- ' schnitten 14 herausdrängt. Unter Einwirkung der Feder 10 kehren dann die Zuhal- ; tungen 6 sofort in ihre Anfangslage zurück. ; Der Riegel 1 wird durch die Feder 5 in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt und bei ! dieser Bewegung drängt das Ende des Zu- 1 haltungsriegels 15 die mit schräger Hinter- I fläche versehene Sperrnase 19 zurück, so daß sie mit der Yorderfläche dieser Sperrnase 19 · von neuem in Eingriff gelangt und dadurch i den Riegel abermals sperrt. ;
Sämtliche Zuhaltungen werden durch eine j gemeinsame Feder 10 in ihre Anfangslage [ zurückbewegt. Man könnte auch für jede ! Zuhaltung eine besondere kleine Feder ver- i wenden, was jedoch die Konstruktion ver- ' umständlichen würde. Um zu vermeiden, , daß die Zuhaltungen sich gegenseitig mit- ; nehmen, empfiehlt es sich, sie durch Füh- . rungslamellen 28 (Abb. 5) voneinander zu ι trennen. Diese Führungslamellen sind alle : gleichartig ausgebildet und besitzen einen Ansatz 29, mittels welchem sie in der Öffnung 24 der Schloßkastenwandung verankert werden. Außerdem sind sie mit einem Einschnitt 30 für den Hindurchtritt des Zuhal- ! tungsriegels 15 versehen.
Die Zuhaltungen 6 sind auswechselbar und tragen Merkzeichen oder Zahlen, die der Lage ihres Einschnittes 14 entsprechen.
Der Schlüssel (Abb. 6 und 7) besteht aus einer Fassung 31, welche auswechselbare Stifte umschließt, deren Zahlen, Lage, Länge und Unterscheidungsziffer denen der Zuhaltungen entsprechen. Um die Schlüsseleinführung parallel zur Schloßkastenwandung zu erleichtern, ist der Schlüssel vorzugsweise aus zwei gelenkigen Teilen zusammengesetzt, von denen der eine aus der Fassung 31 und den Stiften 32, der andere aus einem Griff 33 bestehtt. Bei der dargestellten Schlüsselausführungsform ist der Handgriff ^t, als Etui ausgebildet. Dieses Etui besitzt eine Nut 34, in welcher ein Knopf 35 gleitbar angeordnet ist, der mit einem Block 36 zusammenhängt, an welchem die Fassung 31 mittels eines Splintes 2,7 angelenkt ist. Die Stifte 32 sind an der Stelle 38 umgebogen und werden durch den Block 36 in der Fassung festgehalten.
Bei dem Geldschrankschloß nach Abb. 8 bis 14 ist der den Schloßriegel 41 sperrende Zuhaltungsriegel 42 um den Zapfen 43 der Gabel 44 schwingbar gelagert. Wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform ist der Schloßriegel 41 mit einer Sperrnase 46 versehen, welche im vorliegenden Falle aus einem mit dem Riegel fest zusammenhängenden Block (Abb. 14) besteht. Desgleichen ist der Schloßriegel mit einer als Anschlag dienen-' den Abschrägung 47 versehen, welche den Zuhaltungsriegel 42 in die Ebene des Blockes ; 46 zurückstellt.
Bei dieser Ausführungsform ist je eine Gruppe von Zuhaltungen und Kombinationsteilen vorgesehen. Die Zuhaltungen werden durch einen in den Kanal 53 eingesteckten Schlüssel, die Kombinationsteile mittels Knöpfe 54 eingestellt.
Die Zuhaltungen und Kombinationsteile sind parallel zum Riegel 41 angeordnet. Sie befinden sich in einem Gehäuse, welches aus den festen Platten 48 besteht und sind an beiden Enden von beweglichen Bügeln 49 und 50 - umgeben, gegen welche die beiden jOo Federn 51 und 52 drücken.
Die Zuhaltungen bestehen aus Lamellen 55, welche genau so wie die Zuhaltungen 6 auswechselbar, außerdem aber auch noch umkehrbar sind. Jede Zuhaltung 55 (Abb. 11) besitzt einen seitlichen Ansatz 56, der durch die Schloßkastenwandung 45 sowie durch die Wand 57 des Geldschrankes hindurchgeht und in den Einsteckkanal 53 hineinragt. Jede Zuhaltung 55 besitzt außerdem ein paar n0 symmetrische Aussparungen 58, in welche an verschiedenen Stellen Einschnitte 59 vorgesehen sind, derart, daß es möglich ist, mit «-Zuhaltungen Kombinationen von 2"-Ziffern zu erhalten, indem man die Reihenfolge ändert und die Lage der Lamellen umkehrt. Die Betätigung der Zuhaltungen 55 mittels eines Schlüssels 60 (Abb. 13) sowie die Einstellung erfolgen in ähnlicher Weise wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform.
Die Kombinationsteile bestehen aus zwei Teilen, die zusammen ein Ganzes von ein-
stellbarer Länge bilden. Jeder Kombinationsteil (Abb. io und 12) besteht aus einer Lamelle 61, die mit einem seitlichen Arm 62 versehen ist, welcher mit dem· zugehörigen Knopf 54 verbunden ist, ferner aus einer Lamelle 63, die eine Aussparung 64 aufweist, in der sich ein Einschnitt 65 befindet. Die Lamellen 63 sind unter sich gleich, d. h. die Einschnitte 65 befinden sich alle am gleichen Punkte der Lamellenlänge und die Kombinationsänderungen werden durch Änderung der relativen Lage der Lamellen 63 und 61 vorgenommen. Zu diesem Zwecke trägt jede Lamelle 61 beispielsweise einen Stift 66 und die zugeordnete Lamelle 63 ist mit einer Zahnstange versehen, deren Zahnlücken 67 mit dem Stift 66 in Eingriff gebracht werden können.
Die Lamellen 61 sind mit Sperrzähnen 68 versehen, deren Zahl der Zahl der Zahnlücken 67 entspricht und welche mit einer Sperrklinke 69 zusammen arbeiten. Jeder Lamelle 61 ist eine Sperrklinke 69 zugeordnet, und diese Sperrklinken sind'auf einer am Gehäuse 48 befestigten kleinen Achse 70 nebeneinander gelagert. Der Eingriff der einzelnen Klinken 69 mit den Verzahnungen 68 der Lamellen 61 wird durch eine an der Schloßkastenwandung 45 befestigte Feder 71 gewährleistet. Durch diese Klinken 69 werden die Lamellen 61 in der richtigen Lage festgehalten, wenn die Feder 52 gespannt ist. Eine der Platten des Gehäuses 48 trägt eine Graduierung 72, welche die relativen
iS .Stellungen der Lamellen 63 anzeigt (Abb. 8). Anderseits ist die äußere Deckplatte 89 des Schlosses (Abb. 13) mit einer Graduierung 73 versehen, welche die Kombinationsziffern trägt. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die Graduierung 72 Einkerbungen, die den Ziffern ο bis VII der Graduierung 73 entsprechen. -
In der normalen Schließlage befinden sich die hinteren Kanten 74 der Knöpfe 54 am Nullpunkt. Um die Aussparungen 65 gegenüber dem Zuhaltungsriegel 42 einzustellen, verschiebt man jeden der Knöpfe 54 um die durch die gewählte Kombination bestimmte Teilstrichzahl (IV, o, VII, V bei der dargestellten Ausführungsform). Hierbei wird durch den Bügel 50 die Feder 52 gespannt, während die Klinke 69 über die Zähne 68 hinweggleitet und bei diesem Gleitvorgang ein Geräusch verursacht, welches gestattet, die Teilungen zu zählen und gegebenenfalls die Kombination in der Dunkelheit einzustellen.
Erst wenn sämtliche Einschnitte 59 und 65 mit dem Zuhaltungsriegel 42 übereinstimmen,
S0 kann das Schloß geöffnet werden. Der Zuhaltungsriegel 42- tritt dann unter Einwirkung der am Schloßkasten j6 befestigten Feder 75 in die Einschnitte (Abb. 9) und nunmehr kann der Riegel durch Drehung des Handgriffs JJ geöffnet werden. Die Achse des Handgriffs Jj trägt z. B. ein Zahnrädchen, welches mit der zahnstangenartigen Verzahnung 79 des Schloßriegels kämmt.
Sämtliche' Teile werden selbsttätig in die Verriegelungsstellung zurückgestellt, sobald man mittels des Handgriffs JJ den Schloßriegel 41 in die Schließlage zurückbewegt. Einerseits bewirkt die Abschrägung 47, daß der Zuhaltungsriegel 42 aus den Einschnitten 59 und 65 herausgedrängt wird, wobei hierdurch der Feder 51 gestattet wird, die Zuhaltungen "5gr in die ursprüngliche Lage zurückzubewegen. Anderseits wird der Eingriff zwischen den Kombinationsteilen 6x bis 6^ und den Klinken 69 durch folgenden Ho Mechanismus aufgehoben.
Die Klinken 69 sind mit kurzen Schenkeln 80 versehen, gegenüber welchen sich ein Hebel 81 (Abb. 8, 10, 12) befindet, der um den an der Schloßkastenwandung 45 befestigten Zapfen 82 schwingbar gelagert ist. Dieser Hebel 81 geht durch eine am Schloßkasten vorgesehene öffnung 83 und ist am Gehäuse 48 der Kombinationsteile vorbeigeführt. Er besitzt ein umgebogenes Ende 84, welches sich in der Bahn eines am Schloßriegel vorgesehenen Anschlages 85 befindet. Legt man den Handgriff JJ vollständig um, so bringt der Anschlag 85 den Hebel 81 zum Schwingen, welcher hierbei auf die Sehenkel 80 einwirkt und dadurch die Klinken 69 abwärts drückt. Durch die Feder 52 werden nun die Kombinationsteile 61 bis 63 zurückgestellt. Beim Loslassen des Handgriffs 77 wird durch eine Feder 86 der Hebel 8r zurückbewegt, welcher hierbei ein leichtes Rückwärtsgleiten des Schloßriegels bewirkt, während die Federn 71 die Klinken 69 mit den Verzahnungen 68 wieder in Eingriff bringen. Der Mechanismus befindet sich dann von neuem in der durch Abb. 8 veranschaulichten Schließlage.
Der Deckel j6 sitzt in Führungen 87 und kann infolgedessen leicht herausgeschoben werden, wenn eine Änderung der Kombination vorgenommen werden soll. Es ist dann äußerst leicht, einerseits die Reihenfolge der Zuhaltungen 55 zu ändern oder letztere umzukehren und anderseits - die Lage der Kombinationsteile 63 zu regeln. ' ' Bei der eben beschriebenen Ausführungsform befinden sich die Kombinationsteile 63 : zwischen den Zuhaltungen 55, denen sie als Führungsplatten dienen, wodurch dem Ganzen ein kompakter Zusammenhang verliehen wird.
Selbstverständlich-könnten die auswechselbaren Zuhaltungen 55 durch Knöpfe und die .
einstellbaren Kombinationsteile bis 63 durch einen Schlüssel betätigt werden. In diesem Falle dürften aber die Sperrzähne 68 nicht mehr an den Kombinationsteilen 61 vorgesehen sein, vielmehr müßten dieselben an den Zuhaltungen 55 angebracht sein.
Die Ausführungsform nach Abb. 15 und 16 ist für ein Türschloß bestimmt, bei dem der Drücker fehlt und der Riegel 91 von der Innenseite des Wohnraumes aus mittels eines Knopfes 92 verstellt wird, der der Einwirkung des Sicherheitsmechamismus nicht unterliegt, wogegen die Verstellung des Riegels von der Außenseite aus mittels eines Knopfes 93 stattfindet, der erst betätigt werden kann, nachdem der Mechanimus mittels eines Schlüssels entriegelt worden ist. Dieser Mechanismus unterscheidet sich \*on dem vorbeschriebenen hauptsächlich dadurch, daß der Zuhaltungsriegel 88 und die Zuhaltungen in einer beweglichen Fassung montiert sind, wogegen die Organe 94 und 95, welche der Sperrnase und dem Rückstellanschlag der vorher beschriebenen Ausführungsformen entsprechen, unverrückbar sind.
Der Riegel 91 besitzt eine Aussparung 92, in welcher die Fassung 96, die Zuhaltung 97 und eine Feder 98 untergebracht sind, welch letztere den Riegel nach außen drängt und sich gegen die Fassung 96 stützt. Die Fassung 96 ist mit einem rechteckigen Gehäuse 99 versehen, das mit dem Schlüsseleinsteckkanal 100 in festem Zusammenhang steht. Nach Entriegelung des Schloßmechanismus kann das durch die Teile 96, 99, 100 gebildete Ganze verschoben werden, zu welchem Zwecke in der Schloßkastenwandung 102 und in der Tür 103 eine öffnung 101 vorgesehen ist.
Die Zuhaltungen 97 sind auswechselbar und mit je einem Einschnitt 104 sowie einem seitlichen Arm 105 versehen. Durch eine auf den Bügel 107 einwirkende Feder 106 werden für gewöhnlich die Zuhaltungen in der dargestellten Lage gehalten. Die Zuhaltungen 97 werden durch Führungslamellen 115, die den Lamellen28 ähnlich sind, auseinandergehalten.
Der Zuhaltungsriegel 88 ist mittels eines
Zapfens 108 an die Fassung 96 angelenkt und besitzt drei Vorsprünge 109, 110, in. Der \;rorsprung 109 ruht auf den Zuhaltungen und ist dazu bestimmt, in die Einschnitte 104 einzudringen. Der Vorsprung 110 steht für gewöhnlich mit einer öffnung 112 des Deckels 113 in Eingriff und der Vorsprung 111 ragt in eine Nut 114 des Deckels hinein. Die hintere Kante 94 der öffnung 112 bildet hier die Sperrnase, welche die Betätigung des Schloßriegels mittels des Knopfes 93 verhindert, solange der Vorsprung 109 noch nicht in die Einschnitte 104 eingeschnappt ist.
Um die Tür von innen zu öffnen, braucht man nur auf den mittels des gebogenen Stiftes 116 mit dem Schloßriegel 91 verbundenen Knopf 92 einzuwirken. Die Feder 98 wird hierbei gespannt und stellt den Schloßriegel in die Schließlage zurück, sobald man den Knopf 92 losläßt.
LTm die Tür von außen zu öffnen, schiebt man in die Einstecköffnung 100 einen Schlüssei, der durch Abb. 6 und 7 veranschaulichten Ausführungsart, worauf man den Knopf 93 vorzieht. Durch den Schlüssel werden die Arme 105 so verstellt, daß die Einschnitte 104 mit dem Vorsprung 109 in Übereinstimmung gelangen. Der Vorsprung 109 schnappt dann unter Einwirkung der Feder 117 sofort in die Einschnitte ein, wogegen der Vorsprung 110 die Sperrnase 94 verläßt und dadurch gestattet, den Knopf 93 zu verstellen, dessen Bewegung durch die \"ermittlung der Fassung 96 auf den Schloßriegel übertragen wird. Wenn man den Knopf 93 zurückschiebt, so werden die Teile des Mechanismus selbsttätig in die Schließlage zurückbewegt. Gerade be-λόγ die Fassung 96 in die durch Abb. 16 veranschaulichte Lage zurückkehrt, stößt nämlich der \Torsprung 111 gegen die Kante 95 des Deckelausschnittes, welche hier die Rolle der Rückstellanschläge 27 und 47 spielt, indem sie den Zuhaltungsriegel 88 um den Zapfen 108 verschwenkt, so daß der Vorsprung 109 aus den Einschnitten 104 herausgedrängt wird, wogegen der Vorsprung 110 in die Öffnung 112 einspringt und mit der Sperrnase 94 in Eingriff gelangt. Zur gleichen Zeit entspannt sich die Feder 106 und stellt die Zuhaltungen in ihre normale Lage zurück. Will man haben, daß die Rückbewegung des Schloßriegels und der Fassung selbsttätig erfolgen 1Oo soll, so braucht man nur eine Feder zwischen dem hinteren Ende des Schloßriegels und den Schloßkasten einzuschalten.
Der Deckel 113 ist mittels des Gelenkes 118 an dem Schloßkasten 119 angelenkt und kann leicht geöffnet werden, um den Innenraum des Schlosses zugänglich zu machen und die Vornahme von Änderungen an den Zuhaltungen zu ermöglichen. Der Deckel 113 ist mit einer seitlichen Verlängerung 120 ver- no sehen, die eine öffnung aufweist, durch welche das Ende des Riegels 91 hindurchtritt. Durch den Riegel wird sonach der Deckel geschlossen gehalten und es genügt, den Riegel vollständig in den Schloßkasten einzuschieben, um den Deckel freizugeben.
Das durch Abb. 15 und 16 dargestellte Schloß kann auch mit zwei Schlüsseleinstecköffnungen ausgeführt und die bewegliche Fassung mit den anderen Bestandteilen des Schlosses in beliebiger Weise verbunden sein. Beim Schloß nach Abb. 17 wirkt die Fas-
sung auf den Riegel in gleicher Weise ein wie bei der Anordnung nach Abb. 15 und 16; jedoch ist hier der Unterschied vorhanden, daß die Fassung 122 neben dem Riegel 121 sich befindet und diesen mittels eines Ansatzes 123 mitnimmt, der in einen Einschnitt 124 einspringt, welcher die Riegelfeder 125 enthält.
Beim Schloß nach Abb. 18 und 19 ist der
ίο Riegel 126 mittels eines Nietes 128 starr mit der Fassung 127 verbunden. Der Zuhaltungsriegel und die Zuhaltungen sind wie bei den Abb. 15 und 16 in der Fassung untergebracht. Die Zuhaltungen sind aber mit zwei seitlichen Armen versehen, welche von beiden Türseiten aus betätigt werden können. Die Fassung 126 besitzt zwei Schlüsseleinsteckkanäle 130, 131, welche mit je einem griffartigen Knopf 129 versehen sind. Die den Binsteckkanal 130 bildende Hülse ist an der Fassung festgeschraubt, während diejenige, welche den Einsteckkanal 131 bildet, in einen Einschnitt 132 eingelegt ist, aus dem sie herausgenommen werden kann, wodurch, nach völligem Einschieben der Fassung in den Schloßkasten 133, die Zuhaltungen zugänglich gemacht werden können.
In Abb. 20 bis 22 dient die bewegliche Fassung 134 zur Sperrung des Riegels 135 in der Schließlage. Der Riegel selbst wird in beliebiger Weise, beispielsweise mittels auf der Zeichnung nicht dargestellter Handgriffe, verstellt, die auf einer Achse 136 befestigt sind, welche durch eine Aussparung 137 des Riegels hindurchgeht und ein Paar Rippen 138 trägt, welche beim Drehen der Achse 136 den Riegel in an sich bekannter Weise verstellen. Der Schloßkasten 139 besitzt eine seitliche Verlängerung, in der die Fassung 134 gleiten kann, welche die Schlüsseleinsteckkanäle 140, 141 trägt und der Zuhaltungsrdegel 142 sowie die Zuhaltungen 143 und deren Rückstellfeder 144 enthält. Wie_ in Abb. 19 ist einer der Schlüsseleinsteckkanäle mittels Schrauben an der Fassung befestigt, während der andere in diese eingelegt ist.
Befindet sich die Fassung 134 in ihrer unteren Stellung (Abb. 20) so kann man mittels der Handgriffe den Riegel 135 frei bewegen. Um den Riegel in der Schließlage zu sperren, braucht man nur mittels einer der Knöpfe 145 die Fassung so lange nach oben zu schieben, bis ihr oberes Ende in den Einschnitt 148 des Riegels eintritt (Abb. 22).
Der Zuhaltungsriegel 142 gelangt dann mit der Sperrnase in Eingriff, welche bei dieser Ausführungsform aus einer am Deckel 150 befestigten Feder 146 (Abb. 21) besteht wodurch die Fassung gehemmt wird und dabei den Schloßriegel sperrt. Dieser kann erst wieder bewegt werden, nachdem mittels eines in eine der Schlüsseleinsteckkanäle eingeführten Schlüssels die Zuhaltungen 143 verstellt worden sind. Der Zuhaltungsriegel 142 verläßt dann unter Einwirkung der Feder 151 die Sperrnase 146, wOdurch die Fassung 134 frei gegeben wird und aus dem Einschnitt 148 heraustritt. Sobald die Fassung das untere Ende ihres Hubes erreicht, stößt der Vorsprung 152 des Zuhaltungsriegels 142 gegen eine genügend starke Feder 147, welche hier den Rückstellanschlag bildet. Der Zuhaltungsriegel 142 schwingt dann um seine Achse 149, und sein Vorsprung 153 verläßt die Einschnitte der Zuhaltungen. Diese werden hierauf durch die Feder 144 in ihre ursprüngliche Lage zurückgestellt und das Schloß befindet sich dann wieder in der Lage nach Abb. 20.
Der Deckel 150 ist an der Stelle 154 mit dem Schloßkasten 139 gelenkig verbunden. Um die Zuhaltungen zugänglich zu machen, braucht man nur, wenn der Mechanismus in der Lage nach Abb. 20 sich befindet, die Fassung 134 in das sie umgebende Gehäuse unter Zusammendrückung der Feder 147 vollständig einzuschieben. Die mit dem den Einsteckkanal 141 bildenden Gehäuse zusammenhängende Platte 155 kann dann durch die Nut 156 des Schloßkastens 139 hindurchtreten, so daß es möglich ist, den Deckel 150 mit dem Einsteckkanal 141 um die Achse 154 niederzuklappen.

Claims (20)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Sicherheitsschloß mit umwechselbaren Zuhaltungen für Steckschlüssel oder mit von Hand mittels Knöpfen einstellbaren Kombinationsteilen, dadurch ge- ion kennzeichnet, daß der Schloßriegel o. dgl. durch eine Sperrnase in Verbindung mit einem Zuhaltungsriegel so lange gesperrt gehalten wird, als die Zuhaltungen bzw. die Kombinationsteile nicht eingestellt sind, und daß der Schloßriegel o. dgl. bei der Öffnungsbewegung mittels eines Anschlages auf den Zuhaltungsriegel einwirkt, so daß er von neuem mit der Sperrnase in Eingriff gelangt.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen seitliche Ansätze oder Arme aufweisen, auf welche entweder mittels eines Schlüssels oder mittels Stellknöpfen ein- lig gewirkt werden kann.
  3. 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Arme der Kombinationsteile in ein kapselartiges Gehäuse hineinragen, 12c welches kanalartige Schlüsseleinstecköffrmngen bildet.
  4. 4· Sicherheitsschloß nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen und Kombinationsteile selbsttätig in ihre ursprünglichen Lagen zurückbewegt werden, sobald der Zuhaltungsriegel in seine Sperrlage zurückgestellt ; wird. I
  5. 5. Sicherheitsschloß nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß samtliehe zu einer Gruppe gehörende Zuhaltungen oder Kombinationsteile durch eine gemeinsame Feder in ihre Xormallagen zurückgestellt werden. :
  6. 6. Sicherheitsschloß nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen und Kombinationsteile so geführt sind, daß sie sich parallel zu dem Schloßriegel verschieben.
  7. 7. Sicherheitsschloß nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen Einschnitte aufweisen und auswechselbar sind, wobei die zu ihrer Einstellung dienenden Arme so angeordnet sein können, daß die Zuhaltungen umkehrbar werden.
  8. 8. Sicherheitsschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationsteile aus zwei Stücken hergestellt sind, von denen das eine den Stellann aufweist, während das andere, z. B. mittels eines Zahnstangeneingriffs, in verschiedenen Stellungen mit. dem ersten Stück verkuppelt werden kann.
  9. 9. Sicherheitsschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Stellknöpfe verstellbaren Kombinationsteile mit einem .Sperrwerk versehen sind, welches beispielsweise aus Sperrzähnen und aus Sperrklinken besteht, welche die Kombinationsteile in den Stellungen festhalten, in die sie mittels der Knöpfe übergeführt werden.
  10. 10. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase und der Rückstellanschlag am Riegel vorgesehen sind.
  11. 11. Sicherheitsschloß nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel einen zweiten Anschlag trägt, weleher durch die Vermittlung eines Hebels die Sperrklinke löst und den Kombinationsteilen gestattet, in ihre Normallagen zurückzukehren.
  12. 12. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Gruppe angehörenden Zuhaltungen den Kombinationsteilen der anderen Gruppe als Führungsplatten dienen.
  13. 13. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuhaltungsriegel und die Zuhaltungen in einer beweglichen- Fassung (Abb. 16 und 20) angebracht sind, während die Sperrnase und der Rückstellanschlag unverrückbar sind.
  14. 14. Sicherheitsschloß nach Anspruch 3 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Fassung und die Schlüsseleinstecköffnungen in festem Zusammenhang stellen.
  15. 15. Sicherheitsschloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuhaltungsriegel an die Fassung angelenkt ist und drei Vorsprünge aufweist, von denen der eine mit den Zuhaltungen, der zweite mit dem Sperr- und der dritte mit dem Rückstellanschlag in Eingriff gelangt.
  16. 16. Sicherheitsschloß nach Anspruch 15. dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Hubes der Fassung der Zuhaltungsriegel mit dem Sperranschlag in Eingriff gelangt, während er am anderen Ende des Hubes gegen den Rückstellanschlag stößt.
  17. 17. Sicherheitsschloß nach den obigen Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen an einem Ende des Schloßkastens gelenkig gelagerten Deckel, welcher am entgegengesetzten Ende einen seitlichen Ansatz trägt, der mit einer öffnung für den Hindurchtritt des Riegels versehen ist, go so daß der Deckel nicht geöffnet werden kann, bevor der Riegel vollständig in den Schloßkasten eingeschoben worden ist.
  18. 18. Sicherheitsschloß nach Anspruch 3 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das einen der Schlüsseleinsteckkanäle bildende Gehäuse in einen Einschnitt der Fassung eingesetzt ist und zusammen mit dem Deckel niedergeklappt werden kann, sobald die Fassung in ihre Öffnungslage übergeführt worden ist (Abb. 20).
  19. 19. Schlüssel für Sicherheitsschlösser nach obigen Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Fassung oder ein Gehäuse, welches auswechselbare Stifte oder Lamellen enthält und an einen Griff oder eine Handhabe angelenkt ist.
  20. 20. Schlüssel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff die Form eines Etui besitzt, in welchem das Gehäuse oder die Fassung untergebracht werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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