DE253851C - - Google Patents
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- DE253851C DE253851C DENDAT253851D DE253851DA DE253851C DE 253851 C DE253851 C DE 253851C DE NDAT253851 D DENDAT253851 D DE NDAT253851D DE 253851D A DE253851D A DE 253851DA DE 253851 C DE253851 C DE 253851C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/34—Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
- B66B1/46—Adaptations of switches or switchgear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253851 KLASSE 35«. GRUPPE
CHRISTIAN SCHIFFGENS in CÖLN.
Kontaktgebevorrichtung für Aufzugssteuerungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4, April 1911 ab.
Kontaktgebevorrichtungen für Aufzugssteuerungen mit durch Einsteckschlüssel beeinflußten,
in verschiedenen Richtungen verschiebbaren Kontaktscheiben sind bekannt.
Von diesen Einrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die zweckmäßig sperradartig ausgeführten Kontaktscheiben zwar unter Benutzung eines gemeinsamen Schlüssellochs, aber jeweils nur durch einen besonderen, lediglich zu einer Scheibe gehörigen Schlüssel derart bewegt werden, daß nach erfolgter, in der gleichen Drehrichtung vor sich gehender Stromschließung und -Öffnung durch die bewegte Scheibe letztere durch Sperrung gehindert wird, entgegen ihrer Drehrichtung zur Kontaktgebung benutzt werden zu können.
Von diesen Einrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die zweckmäßig sperradartig ausgeführten Kontaktscheiben zwar unter Benutzung eines gemeinsamen Schlüssellochs, aber jeweils nur durch einen besonderen, lediglich zu einer Scheibe gehörigen Schlüssel derart bewegt werden, daß nach erfolgter, in der gleichen Drehrichtung vor sich gehender Stromschließung und -Öffnung durch die bewegte Scheibe letztere durch Sperrung gehindert wird, entgegen ihrer Drehrichtung zur Kontaktgebung benutzt werden zu können.
Man hat bei Kontaktgebevorrichtungen der
bekannten Art häufig die Erfahrung gemacht, daß die Kontaktgebung vielfach so kurz und
schnell ausgeführt wird, daß die Anlaßvorrichtungen des Aufzuges dem vorübergehenden
Stromimpulse nicht genügend schnell zu folgen vermögen und infolgedessen Widerstände,
Relais und Kontakte verschmoren.
Diese Übelstände werden vermieden, wenn, wie bereits erwähnt, die hintereinanderliegenden,
sich um die gleiche Drehachse lose drehenden Kontaktscheiben in erster Linie sperrradartig
ausgeführt werden. Denn dadurch, daß man die Zähnezahl der sperradartigen
Kontaktscheiben nicht zu groß' bemißt oder dort, wo eine größere Anzahl der Zähne gewünscht
oder nötig wird, die Maßverhältnisse der Kontaktscheibe entsprechend vergrößert,
läßt sich, wenn man den Kontaktschluß durch das Dahinschleifen eines federnden Kontaktstückes
über die Rückenfläche der Zähne der Kontaktscheibe bewirken läßt, auch eine entsprechend lange oder wenigstens genügende
Dauer des Stromschlusses bewirken, selbst wenn die Scheibe verhältnismäßig schnell um
eine Zahnteilung gedreht wird. Die Notwendigkeit, die Scheibe nach dem Einführen des
Schlüssels um mindestens eine Zahnteilung herumzudrehen, also in gewissem Sinne auch die Notwendigkeit einer bestimmten
Zeitdauer zu der Ausführung dieses Drehausschlages, wird für die hinter der ersten Kontaktscheibe
liegenden weiteren Kontaktscheiben durch den Umstand bedingt, daß die nach der Erfindung vorausgesetzte Benutzung eines
gemeinsamen Schlüsselloches für jeden der verschiedenen/ je einer Kontaktscheibe entsprechenden
Schlüssel es nicht gestattet, den einmal eingeführten Schlüssel wieder aus dem Schlüsselloch herausziehen zu können, bevor
nicht der einer Zahnteilung der Kontaktscheibe entsprechende Drehausschlag ausgeführt
worden ist. Dies wird im einzelnen noch aus der nachfolgenden Beschreibung erläutert werden.
In den Fig. 1 bis 6 der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
in einem Längs- und Querschnitt sowie in Ausführungseinzelheiten veranschaulicht.
i, 2 sind auf einem Zapfen 3 drehbar angeordnete,
sperradartig ausgebildete Kontakt-
scheiben. Dieselben sind mit gegenüberliegenden Kontaktflächen 4, 4a bzw. 5, 5n ausgestattet,
über welche bei Umdrehung der einen oder anderen Kontaktscheibe die den Stromschluß herstellenden Kontaktfedern 6, ba
bzw. 7, ηα schleifen.
Die Umdrehung der Kontaktscheiben 1, 2 erfolgt unter Benutzung von als gemeinsames
Schlüsselloch für die in Fig. 5 und 6 dargestellten Schlüssel 19, 20 dienenden, in ihrer
Form sich gleichenden Durchbrechungen 8 jeder Kontaktscheibe. Die Schlüssel werden
durch das Schlüsselloch 8 um den Zapfen 3 als Kern für die in jedem Schlüsselzapfen
vorgesehene Bohrung so weit eingeführt, als es die Länge des Zapfens 3 bzw. die in dem
Schlüsselzapfen vorgesehene Bohrung zuläßt. Bei dieser Lage sind die Barte der Schlüssel
dann so angeordnet, daß sie mit den Ebenen der zugehörigen Kontaktscheibe bündig ab-"■·
schließen. Durch die Drehung des Schlüssels kann demnach sein Bart nur die zugehörige
Kontaktscheibe in Drehung versetzen, während die andere Scheibe oder die anderen
Scheiben von der Schlüsseldrehung unbeeinflußt bleiben, zu welchem Zwecke dieselben
natürlich entsprechend so auf dem Zapfen gelagert sein müssen, daß dem Vorschieben des
Schlüssels auf dem Zapfen keinerlei Schwierigkeiten bereitet werden. Wie diese Lagerung
geschehen kann, ist aus Fig. 5 und 6 ersichtlich.
Da für alle Kontaktscheiben eine gemeinsame Schlüsselöffnung gleicher Form vorhanden
sein muß, so ergibt sich hieraus, daß, wenn eine hinter der ersten Kontaktscheibe
gelegene Kontaktscheibe in Umdrehung versetzt worden ist, das Herausziehen des Schlüssels
nur geschehen kann, wenn sich die Schlüsselöffnung der bewegten Scheibe mit den Schlüsselöffnungen
der vor ihr gelegenen Scheiben genau deckt. Um dies zu erreichen, steht ein kantig ausgeführter Teil 9 des Zapfens 3, der
gleichzeitig ein Teil der hintersten Kontaktscheibe ist, unter dem Einflüsse zweier Blattfedern
10, 11, derart, daß, wenn genaue Übereinstimmung
der Schlüsselöffnungen vorhanden ist, der Vierkant etwa die in Fig. 1 dargestellte
Lage zu den Federn bzw. den Einführungsöffnungen 8 einnimmt, wobei zwei gegenüberliegende seiner Eckkanten sich gerade
noch, ohne die Federn anzuspannen, gegen ihre Innenfläche anlegen. Jede weitere
Verschiebung des Zapfens 3 im Sinne der möglichen Drehrichtung der Kontaktscheiben
würde ein Anheben der Federn 10, 11, also
deren Anspannung zur Folge haben. Der Spannungsdruck der Federn wirkt also einer
Lagenverschiebung der Kontaktscheiben und damit derjenigen ihrer Einführungslöcher für
die Schlüssel entgegen und sichert so die nach jedem einer ein- oder mehrfachen Zahnteilung
entsprechend vollendeten Drehausschlag der Kontaktscheiben erforderliche genaue
Übereinstimmung der Einführungsöffnungen derselben.
12, 13 sind zur Feststellung der durch die
Tätigkeit der einzelnen Kontaktscheiben bewirkten Aufzüge dienende Zählwerke von an
sich bekannter Art, auf deren nicht besonders dargestellten Schaltmechanismus unter
Federwirkung stehende Schaltstifte 14 einwirken, die mit ihrem unteren Ende in die Bewegungsebene
der Kontaktscheiben 1, 2 hineinreichen und von diesen bei Umdrehung
derselben angehoben werden.
Die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung ist folgende:
Wird z. B. die Kontaktscheibe 2 mittels des zu ihrer Drehung nötigen Schlüssels nach
links gedreht, so schleifen die Kontaktfedern 7, ja zuerst auf den kontaktfreien Flächen
15, 15" der Kontaktscheibe 2, um erst
nach dem Abgleiten von den den Übergang zu den Kontaktflächen 5, 5" herstellenden
Sperrnasen 16, i6a den Stromschluß herzustellen.
Die Stromöffnung kann hierbei nur durch Weiterdrehen der Kontaktscheiben in der eingeschlagenen Richtung erfolgen, bis die
Kontaktfedern von den Nasen 17, 17" abschnappen.
Die Nasen 16, i6a bzw. 17, 17"
verhüten somit ein Rückwärtsdrehen der Kontaktscheibe, so daß hierdurch weder eine
Stromschließung noch eine Stromöffnung erfolgen kann. Das gleiche gilt für die Umdrehung
der Kontaktscheibe 1.
Wenn das die Kontaktscheiben abschließende Gehäuse 18 durch einen Deckel 19 abgeschlossen
ist und der Deckel 19 die den Einführungsöffnungen der Kontaktscheiben
entsprechende Schlüssellochaussparung besitzt, ist auch für die erste der Kpntaktscheiben
die Vollendung des bereits erwähnten, einer oder einer mehrfachen Zahnteilung entsprechenden
Drehausschlages nötig, um den Schlüssel wieder aus dem Gehäuse herausziehen zu können. Die Vollendung dieses Drehausschlages
bedingt dann auch für die erste Scheibe die Einhaltung einer nötigen Mindestdauer für den Stromschluß.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Kontaktgebevorrichtung für Aufzugssteuerungen mit durch Einsteckschlüssel bewegten Kontaktscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig sperrradartig ausgeführten Kontaktscheiben zwar unter Benutzung eines gemeinsamen Schlüsselloches, aber jeweils nur durch einen besonderen, lediglich zu einer Scheibe gehörigen Schlüssel derart benützt werden, daß nach erfolgter, in der gleichen Dreh-richtung vor sich gehender Stromschließung und -öffnung durch die bewegte Scheibe letztere durch Sperrung gehindert wird, entgegen ihrer Drehrichtung zur Kontaktgebung benutzt werden zu können, und so eine zwangsweise Drehzeit, Stromschlußdauer und Festhaltung des Schlüssels bedingt wird.
- 2. Kontaktgebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Kontaktscheiben zur Inbetriebsetzung je eines Zählwerkes benutzt werden, um die Gesamtzahl der durch die Tätigkeit der einzelnen Scheiben bewirkten Aufzüge festzustellen.
- 3. Kontaktgebevorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegungen der Kontaktscheiben auf das zugehörige Zählwerk durch einen unter Federwirkung stehenden Schaltstift und die zum Einführen des Schlüssels in die Schlüsselöffnung der Scheiben wünschenswerte Sicherung der Lage der letzteren durch auf einen prismatischen Teil des Drehzapfens der Scheiben einwirkende Blattfedern erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253851C true DE253851C (de) |
Family
ID=512091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253851D Active DE253851C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253851C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5762464A (en) * | 1995-07-04 | 1998-06-09 | Georg Robel Gmbh & Co. | Railroad car for loading and unloading rails |
-
0
- DE DENDAT253851D patent/DE253851C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5762464A (en) * | 1995-07-04 | 1998-06-09 | Georg Robel Gmbh & Co. | Railroad car for loading and unloading rails |
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