DE229801C - - Google Patents
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- DE229801C DE229801C DENDAT229801D DE229801DA DE229801C DE 229801 C DE229801 C DE 229801C DE NDAT229801 D DENDAT229801 D DE NDAT229801D DE 229801D A DE229801D A DE 229801DA DE 229801 C DE229801 C DE 229801C
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- DE
- Germany
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- key
- lever
- bolt
- attack
- lock
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- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B59/00—Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE 7. <
20 JVIärz 1883
Bei den meisten Schlössern wird der Riegel in jeder seiner Stellungen durch eine Zuhaltung
verriegelt, die in einen entsprechenden Einschnitt des Riegels einfällt. Ist nun der Schlüssel
5 oder sind die Angriffe des Riegels abgenutzt, dann kann der Riegel von dem Schlüssel freikommen,
bevor der Riegel in diejenige Stellung gelangt ist, bei der die Zuhaltung in den Riegeleinschnitt
einfällt. Falls der Riegel in seinem Querschnitt der Schließblechöffnung nicht genau
entspricht (was öfter infolge Abnutzung der Türbänder, durch Verziehen der Tür oder Senken
des Mauerwerkes eintritt), so findet er beim Vorschieben einen federnden Widerstand, der
auf Rückschub des Riegels wirkt, sobald der Schlüssel den Angriff verlassen hat. Der
Schlüssel kann alsdann nicht mehr zurückgedreht werden. Auch kann man im allgemeinen
den Schlüssel alsdann nicht mehr weiter vorwärts drehen, weil der übliche Wechsel zur Bewegung
der Falle ihn anhält. Der Schlüssel kann dann also nicht mehr aus dem Schloß herausgezogen werden und muß meistens im
Schloß abgebrochen werden.
Um das Steckenbleiben des Schlüssels zu verhindern, wird gemäß vorliegender Erfindung
ein beweglicher Angriff benutzt, der gleichzeitig dazu dient, die Falle zu bewegen. Zu diesem
Zweck wird dieser bewegliche Angriff auf einem Hebel angeordnet, der auf dem Riegel drehbar
angebracht ist und die Falle unter Vermittlung eines zweiten, am Kasten des Schlosses gelagerten
Hebels steuert. ' '
Die Benutzung zweier Hebel zur Steuerung der Falle ist bereits bekannt. Die Anordnung
des beweglichen Angriffs für den Schlüssel an einem dieser beiden Steuerhebel, der auf dem
Riegel angebracht ist, erfüllt jedoch den genannten doppelten Zweck, wobei gleichzeitig
die Benutzung eines sonst notwendig werdenden dritten Hebels vermieden wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Ansicht des Schlosses mit abgenommener Deckplatte und punktiert gezeich-
neten Zuhaltungen. Fig. 2 erläutert dasselbe Schloß mit zurückgezogener Falle. Fig. 3 zeigt
verschiedene gewöhnlich an einander liegendeTeile dieses Schlosses voneinander getrennt in der
Seitenansicht. Fig. 4 veranschaulicht eine Zuhaltung in Einzelansicht.
Zum Einziehen der Falle besitzt die dargestellte Ausführungsform des Schlosses einen
Hebel 31, dessen eines Ende bei 32 auf dem Kasten angelenkt ist und dessen anderes Ende
sich gegen einen Anschlag 33 des Fallenschaftes legt. Dieser Hebel wird durch einen anderen
Hebel 34 in Drehung gesetzt, der annähernd die Form eines Z hat und bei 35 auf dem
Riegel 36 angelenkt ist. Das eine Ende .dieses
Hebels 34 trägt einen Anschlag 38, der auf eine geeignete Fläche 39 des Hebels 31 einwirkt
und dessen anderes Ende 40 so ausgebildet ist, daß es durch den Bart des Schlüssels
beeinflußt werden kann. Dieser Teil 40 hat eine Fläche 41, die die Stelle eines Riegelangriffs
für den Schlüssel einnimmt. Der Riegel 36 besitzt an der Stelle, wo der Angriff fehlt, einen Einschnitt 42, in den der Teil
40, 41 oder bewegliche Angriff eingreifen kann, sobald der Hebel 34 durch den Schlüssel in
der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise gedreht wird.
Ist der Riegel in das Schloß zurückgezogen
und die Falle vorgeschoben (Fig. 1), dann wird der Hebel 31 durch den Anschlag 33 gehalten.
Der Hebel 34 wird einerseits durch den Hebel 31 und andererseits durch einen Stift 43 des
Riegels 36 in einer solchen Stellung gehalten, daß der bewegliche Angriff 40 genau die Stelle
des fehlenden festen Angriffs einnimmt (Fig. 1).
Dreht man den Schlüssel in Richtung des
Pfeiles B, dann wirkt sein Bart auf die Fläche 41 ein und stößt den Hebel 34 nach rechts; da
aber der Stift 43 den Hebel 34 an einer Schwingung um seinen Drehpunkt 35 hindert, wird
dieser Hebel 34 zusammen mit dem Riegel 36 nach rechts verschoben. Das ein- oder zweitourige
Schließen des Riegels geht also in üblicher Weise vor sich.
Dreht man andererseits den Schlüssel in dem Pfeile B entgegengesetzter Richtung, dann wirkt
der Schlüssel auf die Fläche 44 des Hebels 34 und schwingt ihn um seinen Drehpunkt 35 derart,
daß der Ansatz 38 auf der geneigten Fläche 39 des Hebels 31 entlanggleitet und den Hebel
31 sowie die Falle nach links verschiebt (Fig. 2). Die Fläche 44 ist derart ausgebildet, daß sie
nur einen normalen Schlüssel beim Zurückziehen der Falle in seiner Drehbewegung begrenzt,
einen abgenutzten Schlüssel aber, der den Riegel nicht mehr genügend weit vorschiebt,
unter sich hinweggleiten läßt.
Sollte nun der Riegel, wie oben erwähnt, bei Gebrauch eines abgenutzten Schlüssels ganz
oder teilweise in das Schloß zurückgeschoben werden, so läßt sich der Schlüssel zurückdrehen
und abziehen, indem er bei teilweise zurückgeschobenem Riegel den Hebel 34 mittels des
Angriffs frei emporhebt und bei ganz zurückgeschobenem Riegel den Hebel 34 unter Mitnähme
der Falle so weit anhebt, bis der Schlüssel darunter hinweggleiten kann.
Die Sperrung des Hebels 31 wird durch einen auf ihm befestigten Stift 45 bewirkt, der bei
geschlossenem Riegel durch dessen Zuhaltungen 47 festgehalten wird. Der Stift 45 geht
frei durch einen Ausschnitt 48 des Riegelschaftes hindurch und kann, sobald der Hebel
31 nach links schwingt, in die Ausschnitte 46 eingreifen, wenn die Zuhaltungen durch den
Schlüsselbart entsprechend angehoben sind. Falls man daher versuchen sollte, das halbtourige
Schloß mittels eines Nachschlüssels zu öffnen, sperren die Zuhaltungen den Stift 45
und verhindern, daß die Falle mittels des Hebels 31 bewegt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Türschloß, dessen Schlüssel die Falle unter Vermittlung zweier Hebel beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (34), auf den der Schlüssel einwirkt, an dem Riegel angelenkt ist und sich gegenüber diesem in einer Richtung frei bewegen kann, während sein von dem Schlüssel beeinflußtes Ende (41) so ausgebildet und angeordnet ist, daß es den ersten Angriff des Riegels ersetzt, der mit einem Einschnitt versehen ist, um das Anheben des Hebels (34) durch den Schlüssel zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229801C true DE229801C (de) |
Family
ID=490070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229801D Active DE229801C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229801C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895866C (de) * | 1948-12-15 | 1953-11-05 | Guenther Obst | Riegelschloss mit beweglichem Schluesselangriff |
-
0
- DE DENDAT229801D patent/DE229801C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE895866C (de) * | 1948-12-15 | 1953-11-05 | Guenther Obst | Riegelschloss mit beweglichem Schluesselangriff |
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