DE21665C - Neuerungen an Sicherheitschlössern - Google Patents

Neuerungen an Sicherheitschlössern

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DE21665C
DE21665C DENDAT21665D DE21665DA DE21665C DE 21665 C DE21665 C DE 21665C DE NDAT21665 D DENDAT21665 D DE NDAT21665D DE 21665D A DE21665D A DE 21665DA DE 21665 C DE21665 C DE 21665C
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DE
Germany
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plates
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DENDAT21665D
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Original Assignee
H. HANSEN in Cöln a. Rh
Publication of DE21665C publication Critical patent/DE21665C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT/
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1882 ab.
In beiliegender Zeichnung stellen Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Längenschnitt und Fig. 3 und 4 einen Querschnitt eines Schlosses für Geldschränke dar.
A ist eine Blechplatte, B das Stirnblech des Schlosses, R der Hauptriegel, welcher sich einerseits in dem Stirnblech B und andererseits in einem Schlitz ί mittelst des Zapfens α führt. χ und y sind Einschnitte für die Nase des Fixirhebels G.
F ist eine Feder für den Hebel G, an welchem nach unten sich eine Schleifbacke e befindet.
b ist die Drückernufs mit den Schiebedaumen c und d. Auf dem Schiebedaumen c sitzt der Riegelstift z. An dem Ende des Hauptriegels R befindet sich mit demselben fest verbunden ein schmaler, hoher, viereckiger Zapfen H, welcher sich auf der an A höher liegend befestigten Blechplatte / verschieben läfst. Wird mittelst eines Drückers die Nufs b nach rechts gedreht, so schiebt der Zapfen ζ den Hauptriegel R nach rechts, der Nufshebel c hebt, gleichzeitig gegen die Schleifbacke e drückend, den Hebel G aus dem Einschnitt y, welcher bei ganz geschobenem Hauptriegel in den Einschnitt x, durch die Feder F wirkend, einfällt. In dieser Lage stöfst der Nufsdaumen d gegen die Feder D und der Nufsdaumen c gegen die Leiste / des Tagesriegels K. Der Tagesriegel K liegt unter R, führt sich einerseits in seiner schliefsenden Falle, andererseits mit seinem Schlitz g und dem auf A befestigten Stift h. Wird Nufs b noch weiter nach rechts gedreht, so verläfst ζ den Hauptriegel R, das Ende von c dagegen stöfst gegen die Leiste f und schiebt die Tagesfalle nach rechts, und das ganze Schlofs wäre geöffnet, wenn der Zapfen H während seines Zurückschiebens auf kein Hindernifs stieise.
Auf der Platte J befinden sich fest zwei runde Zapfen / und o\ ersterer liegt in der Mittellinie der Drückernufs b, letzterer in der Mittel-, linie des Zapfens H und des Stiftes z. Auf diese Stifte werden vier Platten so gelegt, dafs dieselben sich um den Zapfen ο drehen bezw. an ο verschieben können. Der Dorn r, welcher zwischen den Zapfen / und 0 liegt, dient zum Aufstecken des hohlen Schlüssels, Fig. 12, welcher auf zwei Seiten je einen abgestuften Schlüsselbart hat. Die unterste Platte M ist in Fig. 5 besonders dargestellt, k ist ein langer Schlitz, in welchen sich in einer Stellung der Zapfen H einschieben kann. P ist eine Durchbrechung, an deren fagonnirten Kanten Stift/. die Bewegung von M begrenzt, während die erste Bartstufe des Schlüssels, Fig. 12, aufr gesteckt, gegen die Kante m drückt und M gegen eine drückende Spiralfeder w hinbewegt, ν ist ein viereckiger Zapfen von der Höhe der nächsten drei Platten. In der Ruhestellung der Platte M, wie Fig. S darstellt, kann der Zapfen H nicht das Schieben des Hauptriegels zulassen, indem derselbe durch die Kante der Platte M gehindert ist, und das Schlofs ist geschlossen; nur wenn die Stellung des Schlitzes k in die Mittellinie Q fällt, kann sich der Zapfen jSTzurückschieben; diese Stellung kann aber die erste Bartstufe des Schlüssels 5 nicht allein bewirken, sondern die Stellung ist auch von den nächsten Plätten abhängig.
Die zweite Platte N, Fig. 6, hat ein . rundes Drehloch für den Zapfen o, anstatt des länglichen Loches von M\ dagegen ist eine dünne ■ Stahlfeder O, welche, gegen den Zapfen T drückend, die Platte nach links hält, an Stelle der hier nicht vorhandenen Spiralfeder w an der anderen Seite angebracht. An Stelle des Quadratzapfens ν ist der dreiarmige Schlitz i vorhanden, in welchem sich der Zapfen ν führt. Legt man die Platte N auf die Platte M, so drückt die Feder O die Platte N nach links, so dafs der Schlitzflügel 2, den Quädratzapfen υ umfafst. In dieser Stellung kann der Zapfen H nicht in den Schlitz k einfahren. Schiebt und dreht man diese beiden Platten zum Schlufsöffnen, so schiebt beim Linksdrehen des Schlüssels S die erste Bartstufe die Platte M nach links und nach unten, die zweite Bartstufe dreht gleichzeitig die Platte N um den Zapfen 0, und der Quadratstift der Platte M schiebt in den Schlitzflügel in, wie Fig. 9 zeigt, und die Schlitze k der beiden Platten kommen nicht in die Mittellinie Q.
Die dritte Platte U, Fig. 7, unterscheidet sich von N in der Durchbrechung P11 und in den nicht dreiarmigen, sondern U-förmigen Schlitz /.
Dreht man den Schlüssel S bei diesen drei Platten nach links, so kommt zu dem vorbeschriebenen Spiel der ersten und zweiten Platte M und N durch Drücken der dritten Bartstufe nach rechts hinzu, dafs der Quadratstift ν in den Schlitzflügel /( schiefst (die Stellung wie in Fig. 10 dargestellt).
Bei der vierten Platte V, Fig. 8, fehlt dem Schlitz η der Schlitzflügel /,, ?i bildet also einen stumpfen Winkel, und es steht der Schlitz k gegen den Schlitz η mehr nach rechts. Wiederholt man nun das Spiel mit den drei ersten Platten mit beigefügter vierter Platte V und dreht den Schlüssel nach links, so schiefst der Quadratstift nicht in die Schlitzflügel iu und /, der Platten JV und U, sondern wird vom Schlitzflügel nt der vierten Platte V senkrecht gehalten, so dafs er in die Schlitzflügel ?',,, und /,, einlaufen kann und auch in den Schlitzflügel nu, wie Fig. 11 zeigt. In dieser Stellung fallen die vier Schlitze k alle zusammen in die Mittellinie Q, Fig. 1, so dafs beim Drehender Nufs b das Schlofs geöffnet wird. Dreht man die Drückernufs b nach links, so ist das Schlofs geschlossen, weil sich alle Schlitze k der vier Platten gegen den Zapfen H nach rechts und links verschieben.
Die vorbeschriebenen vier Platten wiederholen sich nun noch einmal in derselben Weise, die fünfte Platte ist für die fünfte Bartstufe genau eingerichtet wie die erste Platte, die sechste Platte für die sechste Bartstufe, Duplicat der zweiten Platte, die siebente Platte für die siebente Bartstufe, genau die dritte Platte darstellend, und die achte Platte für die achte Bartstufe für eine Wiederholung der vierten Platte v.
Die Durchbrechungen P1 P11 und Pn, der Platten M N U und V können nach oben und unten an der Angriffskante der Bartstufen so verkröpft werden, dafs nicht die in gleicher Höhe liegende Bartstufe die Bewegungen bewirkt, sondern jede der noch freistehenden Bartstufen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Die Combination der schiebenden Zuhaltungsplatte M mit den sich drehenden Zuhaltungsplatten N UwnA. V.
2. Die Führung des Stiftes ν der Zuhaltungsplatten M in den Winkelschlitzen i I n, der ZuhaltungsplatteniV" i/und V, wie vorstehend beschrieben. .
3. Das gleichzeitige Hintereinanderöffnen des Hauptriegels R und der .Tagesfalle K mittelst des Hebelarmes c durch Drehen der Drückernufs b.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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