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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an der bekannten Addiermaschine von Wales, mittels der zeitweilig die Druckvorrichtung ausgeschaltet werden kann, so dass bestimmte Zahlen wohl addiert, nicht aber gedruckt werden. Zu diesem Zwecke ist gemäss vorliegender Erfindung eine Taste vorgesehen, durch deren Niederdrücken und Festhalten in der gesenkten Stellung die Druckvorrichtung ausgeschaltet und durch deren Hochgehen sie ebenso wieder eingeschaltet wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Einrichtung zum Ausschalten der Druckvorrichtung teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt in unwirksamer Stellung. Fig. 2 und 3 sind gleiche Darstellungen der Einrichtung bei anderer Stellung der einzelnen Teile und Fig. 4 ist eine Einzelheit. Das in üblicher Weise ausgeführte Rahmengestell 7 der Maschine trägt das Tastenbrett, auf welchem die mit Ziffern bezeichneten Tasten in Reihen angeordnet sind. Jede Taste sitzt auf einer Stange, durch deren Abwärtsbewegung ein dem Zahlenwert der Taste entsprechender Anschlag in die Bahn einer verschiebbar angeordneten Zahnstange 20 gebracht wird, welche ein Zahlenrad. 37 betätigt.
Jede der Zahnstange wird an einem Ende von einem schwingbar gelagerten Arm 22 und an dem anderen Ende von dem Arm eines Winkelhebels 23 getragen, der drehbar auf einer Welle 24 angeordnet ist. Das andere Ende des Winkelhebels 23 ist mittels Zapfen mit der Druckvorrichtung verbunden. Jedes Zahlenrad-31 trägt ein Zahnrad 30 ; und alle Zahlenräder mit ihren Zahnrädern sitzen auf einer gemeinsamen Welle 32. Die Zahlenräder tragen auf ihrer Umfläche in entsprechender Reihenfolge die aufzuzeichnenden Zahlen und ihre Zahnräder können mit den Zahnstangen 27 in Eingriff gebracht werden.
Die Grösse der Bewegung der Zahnstangen 21 und somit die Grösse der Drehung der Zahlen räder 31 während ihrer Eingriffsstellung mit den Zahnstangen hängt von der Stellung der durch Tastenanschtag in die Bahn der Zahnstangen bewegten Anschläge ab, welche die'Vorwärts bewegung der Zahnstangen begrenzen, die überdies durch eine Reihe von anderen Anschlägen 25. begrenzt ist.
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organen betätigt, durch deren Wirkung die Verschiebung der Zahnstangen 20 und die Betätigung der Druckeinrichtung veranlasst wird.
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Armen angreifen, in ihrer gespannten Stellung gehalten. Die Hämmer werden in ihrer gespannten Stellung mittels Sperrklinken 96 festgehalten.
Gegenüber der Druckstelle sind verschiebbare Druckstempel 94 angeordnet, deren jeder zur Betätigung einer Reihe von Drucktypen bestimmt ist. Wenn die Hämmer 90 von ihren Sperrklinken 96 frei gegeben werden, schwingen sie infolge der Spannung der Federn 92 gegen die Druckstempel 94 und treiben diese gegen die Drucktypen,
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vertikaler Richtung verschiebbarer Stangen 98, welche in geeigneten Führungen gelagert sind.
. Jede Stange 98 steht unter Einwirkung einer Feder 99, welche an dem Rahmen der Maschine befestigt ist. Die Stange 9 ist mit einem Anschlag 100 versehen, der bei normaler Stellung der
Stange 98 unmittelbar unter das Ende des Winkelhebels 23 greift. An dem unteren Ende der Stange 98 sitzt eine Anschlagleiste 707.
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klinke 96 zu beeinflussen, wenn der Hebel 23 eine Schwingung nach aufwärts ausführt, dann würde keine Betätigung des Hammers 90 erfolgen.
Demgemäss wird auch, wenn die entsprechende Type, welche die von dem Zahlenrade 31 aufgezeigte Ziffer trägt, in die Höhe der Druckstelle gehoben wird, die Type nicht gegen das Papier gedrückt, weil der Druckstempel 94 nicht gegen die Type vorwärtsbewegt wird. Mit anderen Worten, wenn die Auslösestange M verhindert wird der Spannung der Feder 90 zu folgen und sich nach aufwärts zu bewegen, wenn der Winkelhebel 23 seine Schwingung ausführt, dann ist die Funktion der Druckvorrichtung unterbrochen und dann werden die auf den Tasten verzeichneten Zahlen zwar von den Zahlenrädern aufgezeigt und addiert aber nicht von der Druckvorrichtung registriert.
Die Ausschaltung der Druckvorrichtung erfolgt durch Betätigung einer Taste 10, deren Stange 11 einen Schlitz 12 besitzt, in welchen ein auf den Rahmen der Maschine angeordneter Knopf 13 eingreift. Eine Feder 14 hält die Tastenstange-M in ihrer oberen Stellung. Die Tasten-
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Wenn die Taste 10 niedergedrückt wird, wird der Hebel 15 verdreht und bringt die Anschlagstange 17 in die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung oberhalb des Anschlages 101 der Auslösestange 98. Bei Betätigung des Winkelhebels 23 legt sich dann die Anschlagleiste 101 gegen die Anschlagstange 17, wodurch die Aufwärtsbewegung der Auslösestange 89 verhindert ist. Obgleich also durch die Biegung der Zahnstange 20 das Zahlenrad 31 mittels des Zahnrades 30 verdreht und die der niedergedrückten Taste entsprechende Zahl von dem Zahlenrade aufgezeigt wird, wird diese Zahl von der Druckvorrichtung nicht registriert, weil die Sperrklinke 96 den Hammer 90 nicht frei gegeben und der Hammer 90 demgemäss nicht wirken kann.
Der Knopf 13 dient dazu, die Tastenstange 77 in ihrer gesenkten Lage festzuhalten, wenn die Taste 10 niedergedrückt ist, die unter Einwirkung einer Schraubenfeder 14 steht. Wenn die Tastenstange 11 wieder in ihre Anfangsstellung zurückgedreht werden soll. wird sie etwas seitwärts von dem Knopf 13 weggedreht und kann sich nun unter der Wirkung der Feder 14 nach aufwärts bewegen. Für jede Typenreihe ist eine Auslösestange 98 vorhanden, welche mit einer Anschlagleiste 707 versehen ist.
Die Anschlagleiste 77 erstreckt sich quer durch die Maschine und ist gezahnt oder geschlitzt, so dass die Anordnung der Auslösestangen nicht gehindert ist.
Es kommt manchmal vor, dass der die Maschine Betätigende eine Taste des Tastenbrett es niederdrückt und dann den Handgriff der Hauptwelle zu betätigen beginnt. Es fällt ihm sodann ein, dass die Druckvorrichtung diese Zahl nicht niederschreiben soll, weshalb er die Taste 10 niederdrückt. Infolge der, wenn auch geringen Verdrehung der Hauptwelle ist eine kurze Be- wiegung der Zahnstange 20 und des Winkelhebels 23 erfolgt, wodurch die Aufwärtsbewegung der Auslösestange 98 ermöglicht ist, da der Anschlag 101 oberhalb der Auschlagstange 77 zu liegen
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jetzt niedergedrückt wird, so wird die Auschlaglerste 17 unter den Auschlag 101 bewegt werden.
Der Anschlag 101 der Auslösestange 98 trifft dann bei seiner Abwartsbewegung gegen die Anschlagleiste 17, und die Auslösestange, sowie die mit ihr verbundenen Teile werden gebrochen oder verbogen, wie dies Fig. 4 veranschaulicht. Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist die Aus- liiscstange 98 mit einem nach abwärts reichenden Forsatz 102 versehen.
Wenn nun die Taste 10 niedergedrückt wird, nachdem die Bewegung des Handgriffes der IIauptwelle 40 begonnen hat (Pig. 2), dann wird die Anschlagleiste 77 gegen den Fortsatz 102 anschlagen, wodurch die Ab- wärtsbewegung der Taste 70 gehemmt ist und der die Maschine Betätigende aufmerksam wird. dass er die Taste 10 erst nach Betätigung des handhebels niedergedrückt hat.
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1. Einrichtung zum zeitweiligen Ausschalten der Druckvorrichtung bei Addiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Benützung der Zahlentasten die Sperrung der Druckhämmer (90) aufhebenden Auslösestangen (98) mittels eines Sperrhebels (15) in ihrer unwirk-
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vorrichtung auszuschalten und die Addiervorrichtung allein betätigen zu können.