AT123199B - Vorrichtung zum selbsttätigen Vor- und Zurückwenden von gebundenen und ungebundenen Notenblättern während des Spiels. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Vor- und Zurückwenden von gebundenen und ungebundenen Notenblättern während des Spiels.

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AT123199B
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Austria
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Inventor
August Boje
Friedrich Baumgarten
Original Assignee
August Boje
Friedrich Baumgarten
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Description


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  Vorrichtung zum selbsttätigen Vor-und Zuriickwenden von gebundenen und   unge-   bundenen   Notenblättern während   des Spiels. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbsttätigen   Vor-und Zurück-   wenden von gebundenen und ungebundenen Notenblättern während des Spiels durch Betätigung mit dem Fuss, die aus einem in einem Gehäuse gelagerten und mit den Notenblättern in Verbindung gebrachten
Zahnradaggregat besteht, mittels dem die auf der Notenblattauflage anliegenden gebundenen und ungebundenen Notenblätter unter Vermittlung einer elektromagnetiseh oder mechanisch gespannten Aus-   lösevorrichtung nacheinander vor-und zurückgewendet werden können.   



   Das Wesen der Erfindung liegt darin, dass mehrere auf einer gemeinsamen Achse übereinander sitzende Zahn-und Gleitscheiben mit auf einer andern Achse in gleichmässigen Abständen stufenweise versetzt sitzenden Zahnradsegmenten und Sperrscheiben im Arbeitsgang stehen, welche durch wechselnde   Auslösung   zweier Sternräder durch Entspannung von mit diesen in Eingriff stehender elektromagnetisch oder mechanisch gespannter   Auslösevorrichtung   um einen bestimmten Grad vor-oder zurückgedreht werden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt :
Fig.   l   die Vorrichtung mit angeordneter Notenblattauflage in Ansicht zum Teil im Schnitt, Fig. 2 dieselbe im Schnitt nach der Linie   A-B   der Fig. 1, Fig. 3 dieselbe ohne Notenblattauflage in Draufsicht,
Fig. 4 und 5 stellen den Arbeitsgang der   Zahn-und Gleitseheiben   mit den Zahnradsegmenten und Sperr- scheiben dar, Fig. 6 zeigt die Blattklemme in Ansicht und Fig. 7 dieselbe im Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 6. 



   In einem Kastengehäuse 29 sind zwei nebeneinanderliegende Magnetspulen 1 untergebracht und in geeigneter Weise am Gehäuse 29 befestigt. Die Magnetspulen 1 stehen jede für sich mit einem am
Kastengehäuse 29 befestigten   Anschlussstecker   16 für die Zuführung des elektrischen Stromes in Ver- 
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Luftpumpe 4 angebracht, deren   Kolbenstangen : 3 jede   für sich mit einem Magnetkern 2 der Magnetspulen 1 in fester Verbindung stehen. In den Pumpengehäusen liegt eine über die Kolbenstangen greifende
Druckfeder   5   ein. In dem Boden der Luftpumpe   4   sitzt ein Ventil 12 ein, welches einstellbar ist und dem
Zwecke dient, die beim Entspannen der Druckfeder erzeugte Druckluft langsam oder schnell entweichen zu lassen, wodurch die Drehung der Wendearme langsamer oder schneller erfolgen kann.

   Die Kolben- stangen 3 tragen unmittelbar vor der Luftpumpe einen durch eine Sperrfeder gesicherten, mittels Stiftniete lose befestigten Schnapper 6, von denen der eine Schnapper nach oben und der andere Schnapper nach unten gerichtet angeordnet ist. In dem Gehäuse 29, zwischen den Kolbenstangen   3,   ist eine Achse 7 gelagert, auf welcher zwei übereinanderliegende   Sternräder   8 ansitzen und derart angeordnet sind, dass das obere Sternrad über den Kolbenstangen und das untere Sternrad unter den Kolbenstangen liegt, so dass die beiden   Sternräder   mit den auf den Kolbenstangen 3 ansitzenden Schnapper 6 beim Anspannen der Kolbenstangen in Angriff gelangen.

   Ausser den beiden Sternrädern 8 sitzen auf der Achse 7 noch mehrere übereinanderliegende, in gleichmässigem Abstand stufenweise versetzte Zahnradsegmente 9 
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 Zahnscheiben 10 und zwisehenliegenden Gleitscheiben 15 im Arbeitsgang stehen. Die Sperrscheiben 13 sind mit einem Ausschnitt 27 versehen, während die Gleitscheiben 15 zwei sich gegenüberliegende 

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 Ausschnitte 28 aufweisen. Die Zahnscheiben 10 und Gleitscheiben 15 sind mit einem Nutfalz versehen, in welchem die die Blattklemmen 17 tragend n Wendearme 11 fest einsitzen.

   Die Blattklemmen 17 sind mit zwei hintereinanderliegenden Blatthaltefingern 18, 19 ausgerüstet, die jeder für sich unter Federwirkung stehen und in demselben Drehungssinne nacheinander in die Blattebene klappbar sind. 
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 der Notenblätter dient ein am Gehäuse 29 befestigter Hebel   21,   welcher die zu wendenden Blätter leicht wölbt. Um einzelne Notenblätter zu wenden, ist in der bitter der Notenblattauflage 20 eine über die
Breite der Blattauflage reichende Heftklemme 22 vorgesehen, in welche die losen Blätter   eingeklemmt   werden.

   Um auch einzelne ineinanderliegende ungebundene Doppelblätter zu wenden, ist an der Noten-   auflage 20   ein unter Federwirkung stehender klappbarer Bügel 23 befestigt, welcher in der Ruhestellung horizontal an die Notenblattauflage anliegt und beim Aufklappen neben der Heftklemme 22 liegend sich auf den Falz der Doppelblätter legt und diese festhält. 



   Infolge der durch elektrische Energie vermittels Fusskontakt erzeugten   Momenterregung   der
Magnetspule- 1 wird der zugehörige Magnetkern 2 mit der mit diesem in fester Verbindung stehenden
Kolbenstange 3 mit Schnapper 6 angezogen und die im Pumpengehäuse einliegende Druckfeder 5 gespannt. 



   Durch die sofortige Entspannung der Feder 5 gleiten der Magnetkern 2 mit ansitzender Kolbenstange 3 in ihre Ruhestellung zurÜck. Hiebei druck der auf der   Kolbenstange') an-qitzende,   in Angriffsstellung liegende Schnapper 6 gegen den in Bereitstellung liegenden Arm eines auf der Achse 7 ansitzenden, in
Angriffstellung stehenden Sternrades 8 und versetzt dieses mit der Achse 7 um den erforderlichen Grad in Drehung.

   Infolge der Drehung der Achse 7 tritt die zu dem in Angriffsstellung stehenden Zahnrad- segment 9 gehörige Sperrscheibe 13 aus dem Ausschnitt 28 der ebenfalls in Angriffsstellung liegenden
Gleitseheibe 15 aus, wodurch das entsprechende Zahnradsegment 9 mit der zugehörigen   Zahnscheibe   10 zum Kämmen gelangt und diese mit der zugehörigen Gleitscheibe 15 und einsitzendem Wendearm 11 mit ansitzender   Blattklemme 17   und zwischenruhendem Notenblatt um   1800 verdreht,   wobei die Rand- 
 EMI2.2 
 der Gleitseheiben 15 gesperrt. 



  Derselbe Vorgang wiederholt sich bei der durch elektrische Energie erzeugten neuen   Moment-   erregung der Magnetspule 1. Durch wechselnde Erregung der beiden Magnetspulen erfolgt die Drehung der Wendearme vor oder zurück. 



   Um auch ein   Zurücklegen   der Wendearme von Hand zu ermöglichen, ist im Gehäuse 29 eine horizontal gelagerte Achse 24 mit aufsitzendem Kegelrad   25   vorgesehen, welche durch eine ansitzende
Spannfeder in Sperrstellung gehalten wird. Durch Vordrucken der Achse 24 kämmt das Kegelrad   23   ein auf der Achse 7 aufsitzendes Kegelrad 26. Durch das nunmehrige Drehen der Achse   24 wird dir  
Achse 7 und mit ihr das   Zahnradaggregat   in Drehung versetzt und damit die Wendearme nacheinander schnell in die Urstellung   zurückgebracht.   



   Ausser   der elektrischen Auslösung kann auch   eine mechanische Auslösung angewendet werden, wobei die Spannung der   Druekfeder   5 statt durch Magnete durch die Drehung von mit den Kolben- stangen 3 verbundenen Kurbelscheiben oder Hebel ermöglicht wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Vor-und Zurückwenden von gebundenen und ungebundenen
Notenblättern während des Spiels, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere auf   einer gemeinsamen Achse   übereinander sitzende Zahn-und Gleitscheiben mit auf einer andern Achse in   gleichmässigen     Abständen   stufenweise versetzt sitzenden Zahnradsegmenten und Sperrscheiben im Arbeitsgang stellen, welche durch wechselnde Auslösung zweier Sternräder durch Entspannung von mit diesen in Eingriff   stellende   elektromagnetisch oder mechanisch gespannter   Auslösevorrichtung   um einen bestimmten Grad vor- und zurückgedreht werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Blattklemmen (17) EMI2.3 und jeweils eine Zahnseheibe (10) mit der zugehörigen Gleitscheibe (15) fest verbinden.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen l und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattklemmell (17) zwei Blatthaltefinger (18, 19) besitzen, die jeder für sich unter Federwirkung stehen und in demselben Drehungssinne nacheinander in die Blattebene klappbar sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festklemmen von zu wendenden ungebundenen Einzelblättern eine in der Mitte der Notenblattauflage (20) befestigte Heftklemme (22) dient.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halten von zu wendenden ineinanderliegenden ungebundenen Doppelblättern durch einen unter Federwirkung stehenden klappbaren Spannbügel (23) bewirkt wird, welcher beim Aufklappen gegen den Falz der Blätter drückt. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das langsame und geräuschlose Entspannen der Auslösevorrichtung durch eine mit dieser in Verbindung stehende Luftpumpe (4) mit einsitzendem einstellbarem Ventil (12) erfolgt, wobei durch entsprechende Einstellung des Ventils (12) die erzeugte Druckluft langsamer oder schneller entweicht, wodurch die Notenblätter langsamer oder schneller vor-und zurückgewendet werden. EMI3.1
AT123199D 1929-07-20 1930-04-28 Vorrichtung zum selbsttätigen Vor- und Zurückwenden von gebundenen und ungebundenen Notenblättern während des Spiels. AT123199B (de)

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