CH88763A - Vorrichtung zum Wenden von Blättern eines Buches mit mehreren Wendearmen. - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden von Blättern eines Buches mit mehreren Wendearmen.

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CH88763A
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Albert W Riebe
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Albert W Riebe
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    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively

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Description


      Vorrichtung    zum Wenden von Blättern eines Buches mit mehreren Wendearmen.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor  richtung zum Wenden von Blättern eines  Buches und eignet sich hauptsächlich als       Notenblattwender.    Die Vorrichtung ist in  diesem Falle zweckmässig in die Notenhalter  für Klaviere, Flügel und dergleichen oder in  die Notenständer für Geigen eingebaut und  diesen angepasst.  



  Bei     Auslösung    einer gespannten Feder,  was beispielsweise     durch    leichten Druck auf  einer Taste geschieht, wird eine Welle mit  darauf befestigter, .mit Führungsschlitzen     ver-          sehener    Scheibe gedreht.

   Auf der Scheibe  sitzen zwei durch Federn     auseinandergedrückte          Mitnehmer    für die     Blattwendearme.    Sie wer  den beim Wenden mittelst an ihnen vorge  sehenen Zapfen, die mit Rollen durch Führungs  schlitze der Scheibe hindurchgeführt sind,  von einem unter dieser angebrachten Einsatz  stück zwangsläufig verschoben, zwecks un  gehinderten     Vorübergehens    des     Mitnehmers     an bereits umgelegten Wendearmen. Die Druck  taste kann so angebracht sein, dass sie von  der Hand niedergedrückt oder auch durch  eine Stange, die bis auf den Erdboden geführt    ist, mit dem Fusse von dein Spielenden be  tätigt wird.  



  In der Zeichnung ist als beispielsweise  Ausführungsform des     Erfindungsgegenstandes     ein     Notenblattwender    an einem Notenständer  wiedergegeben.  



       Fig.    1 ist zum Teil eine Ansicht, zum  Teil ein Schnitt der Vorrichtung;       Fig.2    stellt. einen Schaltmechanismus in  grösserem     Massstabe    im Längsschnitte dar;       Fig.3    zeigt den Schaltmechanismus in  Aufsicht;       Fig.    4 stellt     Mitnehmerbügel    in der Drauf  sicht dar.  



       Fig.    5 ist ein Schnitt nach<I>a</I>     a    der     Fig.    2;       Fig.    6 ist eine Unteransicht des untern  Teils der     Fig.    1;       Fig.    7 ist eine Seitenansicht des untern  Teils der     Fig.1.     



  Auf der Welle 1, welche in der Mitte  des Notenhalters, von dem nur die beiden  Querleisten     \?    gezeichnet sind, eingebaut ist,  sitzt eine Schraubenfeder 3, die oben in einem  Bund 4 der Welle 1 und unten in der Leiste  2 des Notenhalters befestigt ist.     Ueber    das      obere Ende der Welle 1 ist die Hohlwelle  geschoben, in deren nicht gezeichneter durch  gehender     Führungsnute    der Keil 6 der Welle 1  gleitet. Infolge dieser Anordnung können beide  Teile auseinander gezogen und die Lage der  Wendearme 8 der Höhe des Buches angepasst  werden.

   Auf der Hohlwelle 5 ist der Apparat  7 befestigt, der das Umlegen der Wendearme  8 bewirkt und über diesen, ebenfalls auf der  Hohlwelle 5 sind lose drehbar 14 Wende  arme 8, zum Beispiel aus dünnem Stahlblech  oder dergleichen, vorgesehen. Sie haben     zwecks     Wendens der Blätter des Notenbuches Flügel 9.  



  Aussen sind die Wellen 1 und 5 von zwei  ineinander verschiebbaren     Messingröhren    10  und 11 umgeben. Mit dem am Ende der       Hohlwelle    5 angebrachten     Knopfe    12 wird die  Feder 3 durch Drehung gespannt. Die Welle  1 ist unten in Leiste 2 des Notenständers  geführt und am Ende mit einem     Sperrade    14  mit zwei     gegenüberstehenden    Zähnen 15 ver  sehen. Eine     Klinke    16 greift hinter einen der  Zähne 15 des Schaltrades und verhindert so  die Drehung der Welle 1 durch die gespannte  Feder 3.  



  Die Auslösung des Sperrades 14 geschieht  durch Druck auf einen mit     dein    Hebel 17  verbundenen und nicht besonders dargestellten  Taster oder Fusshebel der auf die     Sperrklinke-          welle    18 einwirkt und die     Klinke    16 zur  Auslösung bringt, wodurch die Wellen 1 und  5 mit dem Schaltapparate 7 unter     Einwirkung     der gespannten Feder 3 in drehende Bewe  gung gesetzt wird.  



  Der Schaltapparat 7, welcher die Wende  arme 8 betätigt, macht jedesmal, wenn ein  Auslösen des Sperrades 14 erfolgt, eine halbe  Umdrehung und legt ein Blatt des Buches  um. Nach der Auslösung des Sperrades 14  bewirkt eine Gegenfeder 19 das     Einlklinken     an dem zweiten Zahne 15 des Sperrades 14.  



  Der Schaltapparat 7     (Fig.2-5)    besitzt  eine auf der Hohlwelle 5 fest angeordnete,  mit Führungsschlitzen 21 versehene Scheibe  20 und zwei     llitnehmerbügel    23 und 24. Mit  je einer Nase 25 greifen diese hinter Ansätze  26 der Wendearme B. Die beiden Bügel 23  und 24 sind auf der Scheibe 20 gegen ein-         ander    verschiebbar, indem der Bügel 23 an  jeder Seite eine Hülse 27 trägt, während zwei  Stangen 28 des andern Bügels in die     Hül#en     27 hineingreifen. Über die Hülsen     2'7    und  Stangen 38 geschobene Schraubenfedern 29  bewirken ein     Auseinanderdrücken    der beiden       1VZitnehmerbügel    23 und 24.  



  Jeder Bügel hat an seiner Unterseite     kurze,     mit Gleitrollen versehene Zapfen 30, die durch  die Führungsschlitze 21 der Scheibe 20 hin  durchgehen und in einem zylindrischen Raum  31 der Hülse 32 unterhalb der Scheibe 20  enden. Ein im     Innern    des     zvlin < lrischen     Raumes 31     (Fig.    5) vorgesehenes, halbring  förmig an den Enden keilförmig zugespitztes  Einsatzstück 33 bewirkt nun, dass bei     Drehung     der Scheibe 20 der Zapfen 30 des     Mitnehmer-          bügels,    der gerade einen     Wendearm    zum  Wenden eines Blattes veranlasst, nach innen       gedrückt    wird,

   wodurch die Nase 25 des       11Iitnehmerbügels    an dem     Ansatze    26 des um  gelegten Wendearmes     vorbeigleitet.     



  Das Wenden eines Blattes vollzieht sich  nun in nachfolgender Weise  Durch Druck auf den mit dem Hebel 17  verbundenen Taster oder     Fusshebel    wird die  Klinke 16 des Sperrades 14 ausgelöst, wo  durch die gespannte Feder 3 die Wellen 1  und 5, die Scheibe 20 und die     11Titriehmer        \?3     und 24 in Drehung versetzt. Eine Nase     \2        .5     des     Mitnehmerbügels    23 oder     ?4,    welche  hinter den Ansatz 26 des     vordersten        Blatt-          wendearmes    8 greift, nimmt letzteren mit und  legt das Blatt um.

   Dieser Weg entspricht  der Strecke 34-35     (vergl.        Fig.    5). Die Ab  lösung der Nase 25 von dem     Ansatze    26 des  Wendearmes 8 erfolgt auf dem Wege 35 bis  36, weil hier die Rolle an dem Zapfen 30  des     Mitnehmerbügels    auf das keilförmige Ende  des Einsatzstückes 33 abrollt und dabei den       betreffenden        Mitnehmerbügel    nach innen  schiebt und ihn so an dem schon umgelegten  Wendearm 8     vorbeigleiten    lässt.

   Von der Stelle  37 bis 34 gleitet der     11litnehmerbügel    23 oder  24 wieder allmählich nach aussen, und die  Nase 25 des Bügels setzt sich hinter den  Ansatz 26 des nächsten     Wendearmes    6, wel-      eher bei der nächsten Auslösung herumgelegt  wird.  



  Zur genauen Einstellung des in der Hülse  11 vorgesehenen Einsatzstückes 33     (vergl.          Fig.2)    ist in dem umgebenden Messingrohr  <B>11</B> ein längliches Loch 38 vorgesehen, durch  das eine     Stellschraube    39, die in der Hülse  32 sitzt, hindurchgeht. Durch Verdrehungen  der Hülse 32 nach der einen und andern  Richtung wird die Einstellung des Einsatz  stückes geregelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Wenden von Blättern eines Buches mit mehreren Wendearmen, da. durch gekennzeichnet, dass bei Auslösung einer gespannten Feder eine Welle mit einer mit zwei Führungsschlitzen versehenen Scheibe gedreht wird, auf welcher zwei durch Federn auseinandergedrückte Mitnehmer für die Blatt wendearme angeordnet sind, welche Zapfen mit Rollen besitzen, die durch die Führungs schlitze der Scheibe hindurchgehen, von einem unterhalb dieser angebrachten Einsatzstücke beim Wenden zwangsläufig nach innen ver schoben werden, zwecks ungehinderten Vor- übergehens des ilIitnehmers an den bereits umlegten Wendearmen.
    UNTERANSPRUCH Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet; dass reit einer Welle eine Schraubenfeder 3 verbunden ist,. die durch Drehen der Welle gespannt und durch ein Sperrad 14 mit Sperrklinke 16 am Zurück gehen gehindert wird, und dass auf dieser Welle eine hohle Welle 5 längsverschiebbar und mit ihr drehbar angeordnet ist, auf der die mit Führungsschlitzen versehene ,Scheibe 7 mit gegenüberliegenden, durch ineinander schiebbare Geradführungen 27, 28 verbundenen und durch Federn 29 auseinandergehaltenen Mitnehmern 23 und 24 sitzt,
    welche Mit nehmer mit je einer 'Nase 25 Blattwen- der 8 erfassen, wobei an den Aktnehmern sitzende Zapfen 30 in einem unter der Scheibe angeordneten zylindrischen Raum 31 enden, der mit einem die Zapfen des llitnehmers bei der Drehung der Welle 5 zwangsläufig beeinflussenden Einsatzstücke 33 derart ver sehen ist, dass die Mitnehmer beim Wenden eines Blattes an schon gewendeten Blatt- wendern 8 vorbeigleitet.
CH88763D 1919-07-23 1920-01-14 Vorrichtung zum Wenden von Blättern eines Buches mit mehreren Wendearmen. CH88763A (de)

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AU3764493A (en) * 1992-07-15 1994-02-14 Jones, William Page turning apparatus
FR2697467B1 (fr) * 1992-11-02 1994-12-23 Roger Reumont Appareil servant à tourner les pages de partitions musicales ou autres documents reliés.

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