DE323015C - Wender, insbesondere fuer Notenblaetter - Google Patents

Wender, insbesondere fuer Notenblaetter

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DE323015C
DE323015C DE1919323015D DE323015DD DE323015C DE 323015 C DE323015 C DE 323015C DE 1919323015 D DE1919323015 D DE 1919323015D DE 323015D D DE323015D D DE 323015DD DE 323015 C DE323015 C DE 323015C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/084Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by a single spring

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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

  • Wender, insbesondere für Notenblätter. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Wenden von Blättern eines-Buches und eignet sich hauptsächlich als Notenblattwender. Die Vorrichtung ist in diesem Falle in den bekannten Notenhaltern für Klaviere, Flügel u. dgl. oder in den Notenständern für Geigen eingebaut und diesen angepaßt, so daß der mechanische Teil der Einrichtung in keiner Weise störend wirkt öder hinderlich ist.
  • Das Wesen der Neuerung besteht darin, daß bei Auslösung einer gespannten Feder, was beispielsweise durch leichten Druck auf eine Taste von dem Spielenden geschieht, eine Welle mit darauf befestigter Kulissenscheibe und Schaltmechanismus für die Blattwendearme gedreht wird. Für jedes Blatt ist ein besonderer Wendearm auf der Welle angebracht. Auf der Kulissenscheibe sitzt der Schaltmechanismus, bestehend aus zwei durch Federn auseinandergehaltene Mitnehmerbügel, die mit einem Vorsprung oder mit einer Nase die Blattwendearme erfassen und umlegen. Sie sind derart angeordnet, daß an ihnen vorgesehene Zapfen mit durch Führungsschlitze der- Scheibe hindurchgeführte Rollen von einem unter der Kulissenscheibe angebrachten Einsatzstück mit schräger Gleitbahn zwangläufig radial verschoben werden, zwecks ungehinderten Vorübergehens des Vorsprunges des Mitnehmers an dem bereits umgelegten Wendearm. Die Drucktaste kann so angebracht werden, daß sie von der Hand niedergedrückt oder auch durch eine Stange, die bis auf den Erdboden geführt ist, mit dem Fuß von dem Spielenden betätigt wird.
  • Um die Wendearme der Blätter der jeweiligen Höhe des Notenbuches anzupassen, ist die Hauptwelle in der Längsrichtung dadurch verstellbar gemacht, daß über sie eine zweite Hohlwelle geschoben wird, die der Länge nach mit einer Nut versehen ist, in welche ein in der Hauptwelle eingelegter Keil gleitet. Bei Drehung der Hauptwelle wird auch die Hohlwelle und der auf ihr sitzende Schaltmechanismus für die Blattwender gedreht und in Tätigkeit gesetzt. Die Anzahl der Wendearme ist natürlich beliebig und richtet sich nach der Anzahl der zu wendenden Seiten. Sie bestehen aus dünnem Stahlblech oder Hartmessing und sind zwecks Verbindung mit den Blättern eingeschlitzt.
  • In der Zeichnung ist die, Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform wiedergegeben: Fig. z ist eine Ansicht des Apparates. Fig. 2 stellt den Schaltmechanismus in größerem Maßstabe im Längsschnitt dar.
  • Fig. g zeigt den Schaltmechanismus in Aufsicht.
  • Fig. q. stellt die hlitnehmerbügelin Aufsicht dar. Fig. 5 ist ein Schnitt nach a-a der Fig. 2. Fig.6 ist eine Unteransicht des unteren Teiles der Fig. r.
  • Fig.7 ist eine Seitenansicht des unteren Teiles der Fig. z.
  • Im nachfolgenden soll die Einrichtung unddie Wirkungsweise des Apparates beschrieben «-erden. Auf der Welle i, welche in der Mitte des Notenhalters, von dem nur die beiden Querleisten 2 gezeichnet sind, eingebaut ist, sitzt eine Spiralfeder 3, die oben in einem Bund 4 der Welle i und unten in der. Leiste des Notenhalters 2 befestigt ist. Über das obere Ende der Welle i ist die Hohlwelle 5 geschoben, in deren durchgehender Führungsnut der Kei16 der Welle i gleitet. Infolge dieser Anordnung können beide Teile auseinandergezogen und die Wendearme der Höhe des Buches angepaßt werden. Auf der Hohlwelle 5 ist der Apparat 7 befestigt, der das Umlegen der Wendearme 8 für die Blätter bewirkt und über diesen, ebenfalls auf der Hohlwelle, sind lose drehbar die Wendearme 8 aus dünnem Stahlblech o. dgl. vorgesehen. Sie haben zwecks Verbindung mit den Blättern des Notenbuches Einschnitte 9 und können in beliebiger Zahl vorgesehen sein.
  • Im Ausführungsbeispiel sind vierzehn Arme gezeichnet. Außen sind die verschiebbaren Wellen i und 5 von zwei ineinanderverschiebbaren Messingrohren io und i i umgeben. Mit dem am Ende der Hohlwelle 5 angebrachten Knopf i2 wird die Feder 3 äurch Drehung gespannt. Die Welle i ist unten in Leiste 2 des Notenständers geführt und am Ende mit einem Schalt- oder Sperrad 14 mit zwei gegenüberstehenden Zähnen 15 versehen. Eine Klinke 16 greift hinter einen Zahn 15 des Schaltrades ein und verhindert so die Drehung der Welle i durch die gespannte Feder 3.
  • Die Auslösung des Sperrades 14 geschieht durch Druck auf einen mit dem Hebel 17 verbundenen und nicht besonders dargestellten Taster oder Fußhebel, der auf die Sperrklinkenwelle 18 einwirkt und die Klinke i6 zur Auslösung bringt, wodurch die Welle i bis 5 mit dem Schaltapparat 7 unter Einwirkung der gespannten Feder 3 in drehende Bewegung gesetzt wird.
  • Der Schaltapparat 7, welcher die Wendearme 8 betätigt und eine halbe Umdrehung macht, legt jedesmal, wenn ein Auslösen des Sperrades 14 erfölgt, ein Blatt des Notenheftes um. Nach der Auslösung des Sperrrades 14 bewirkt eine Gegenfeder i9 das Einklinken hinter dem zweiten Zahn i 5 des Sperrades 14.
  • Die Einrichtung und die Wirkungsweise des als Ganzes bezeichneten Schaltapparates 7 ist aus den Fig. 2 bis 5 zu entnehmen. Es besteht aus einer auf der Hohlwelle 5 angeordneten Kulissenscheibe 2o, die mit Führungsschlitzen 21 versehen ist, und den Mitnehmerbügeln 23 und 24, die auf der Scheibe 2o mit Zapfen 30 verschiebbar in den Schlitzen 21 sitzen. Mit einem Vorsprung oder einer Nase 25 greifen die Mitnehmer hinter einen Ansatz 26 der Wendearme B. Die beiden Bügel 23 und 24 (Fig. q.) sind auf der Scheibe 2o gegeneinanderverschiebbar eingerichtet, indem der Bügel 23 an jeder Seite eine Hülse 27 trägt, während zwei Stangen 28 des anderen Bügels in die Hülsen 27 hineingreifen. Über die Hülsen 27 und Stangen 28 geschobene Spiralfedern 29 bewirken ein Auseinanderdrücken der beiden Mitnehmerbügel 23 und 24.
  • jeder Riegel hat an seiner Unterseite kurze, mit Gleitrollen versehene Zapfen 3o, die durch die Führungsschlitze 2 1 der Scheibe 2o hindurchgehen und in einem zylindrischen Rautn 31 der Hülse 32 unterhalb der Kulissenscheibe 2o enden. Ein im Innern des zylindrischen Raumes 31 (vgl. auch Fig. 5) vorgesehenes halbringförmig, an den Enden keilförmig zugespitztes Einsatzstück 33 bewirkt nun, daß bei Drehung der Scheibe 2o der Zapfen 3o eines Mitnehmerbügels, und zwar der des bereits umgelegten Blattes, nach innen gedrückt wird, wodurch der Vorsprung 25 des Mitnehmers an dem Ansatz 26 des umgelegten Wendearmes vorbeigleitet.
  • Das Wenden eines Blattes vollzieht sich nun in nachfolgender Weise: Durch Druck auf den mit dem Hebel 17 verbundenen Taster oder Fußhebel wird die Klinke 16 des Sperrades 14 ausgelöst, wodurch die gespannte Feder 3 die Welle i und 5, die Kulissenscheibe 2o und die Mitnehmer 23 und 24 in Drehung versetzt. Die Nase 25 des Mitnehmerbügels 23 oder 24, welche hinter den Ansatz 26 des Blattwendearms 8 greift, nimmt letzteren mit und legt das Blatt um. Dieser Weg entspricht der Strecke 34 bis 35 (vgl. Fig. 5). Die Auslösung des Vorsprungs 25 des gewendeten Mitnelunerbügels 24 von dem Ansatz 26 des Wendearms 8 erfolgt auf dem Wege 35 bis 36, weil hier die Rolle an dem Zapfen 3o des Mitnehmers 24 auf der schrägen Gleitbahn des Einsatzstückes 33 gleitet und dabei den betreffenden Mitnehmer, welcher sich gerade dort befindet, nach innen schiebt und ihn so an den Wendearen 8 vorbeigleiten läßt. Von der Stelle 37 bis 34 gleitet der Mitnehmerbüge123 oder 24 wieder allmählich nach außen und der Vorsprung oder die Nase 25 des Bügels setzt sich wieder vor den Ansatz 26 des nächsten Wendearms 8 an, welcher bei der nächsten Auslösung herumgelegt wird.
  • Zur genauen Einstellung des in der Hülse 32 vorgesehenen Einsatzstückes 33 (vgl. Fig.2) ist in dem umgebenden Messingrohr io ein längliches Loch 38 vorgesehen, durch das eine Stellschraube 39, die in der Hülse 32 sitzt, hindurchgeht. Durch Verdrehungen der Hülse 32 nach der einen und anderen Richtung wird die Einstellung des Einsatzstückes genau geregelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wender, insbesondere für Notenblätter, gekennzeichnet durch eine bei Auslösung einer gespannten Feder drehbare Welle mit Kulissenscheibe, auf welcher zwei durch Federn auseinandergedrückte Mitnehmer für die Blattwendearme derart angeordnet sind, daß an ihnen vorgesehene, durch die Führungsschlitze der Scheibe hindurchgehende Zapfen mit Rollen von einem unterhalb der Kulissenscheibe angebrachten Einsatzstück zwangläufig nach innen verschoben werden, zwecks ungehinderten Vorübergehens des Mitnehmers an dem bereits umgelegten Wendearm.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hauptwelle (i) eine hohle Welle (5) längs verschiebbar und mit ihr- drehbar angeordnet ist, auf der die Kulissenscheibe (7) mit den gegenüberliegenden, durch ineinanderschiebbare Geradführungen (237,28) verbundenen und durch Federn (2g) auseinandergehaltenen Mitnehmern (23, 2q.) sitzt, die mit einer Nase (25) die Blattwender (8) erfassen; ferner dadurch gekennzeichnet, daß an den Mitnehmern (23, 2d.) sitzende Zapfen (30) in einem unter der Kulissenscheibe (7) angeordneten zylindrischen Raum (3i) enden, der mit einem die Zapfen des Mitnehmers bei der Drehung der Welle (5) zwangläufig beeinflussenden Einsatzstück (33) derart versehen ist, daß der Mitnehmer des gewendeten Blattes an dem Blattwender (8) vorbeigleitet.
DE1919323015D 1919-07-24 1919-07-24 Wender, insbesondere fuer Notenblaetter Expired DE323015C (de)

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