DE385566C

DE385566C - Papierfuehrungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen

Info

Publication number: DE385566C
Application number: DEG50229D
Authority: DE
Original assignee: GOURLAND TYPEWRITER CORP
Current assignee: GOURLAND TYPEWRITER CORP
Priority date: 1919-01-13
Filing date: 1920-02-06
Publication date: 1923-12-12
Also published as: FR508393A

Description

Papierführungsvorrichtung für Schreibmaschinen. Gegenstand der Erfindung ist eine Papierführungsvorrichtung für Schreibmaschinen mit einem an den Endplatten des Papierwalzenrahmens angelenkten Führungsblech, wobei Führungsrollen zum Andrücken des Papiers gegen die Papierwalze durch Schlitze des Führungsbleches hindurchreichen und die Führungsrollen um eine zur Papierwalze parallele Achse und eine dazu senkrechte Achse drehbar angeordnet sind.
Das N euheitliche der Erfindung beruht darin, daß der Rahmen, in welchem die Führungsrollen gelagert sind, an einer lotrecht unter der Walzenwelle nach unten abgebogenen Zunge des 'Führungsbleches drehbar be-' festigt ist, wobei die Rollen durch den Schlitz, welcher durch die Bildung der Zunge entsteht, hindurchreichen. Durch diese Anordnung der Rollen wird eine äußerst einfache und billige Bauart erhalten. Weiterhin werden durch Aufhängung des Führungsbleches an einem Punkt oberhalb der Eapierwalze die Führungsrollen schräg nach vorn und oben gegen die Papierwalze gedrückt und nicht senkrecht gegen dieselbe wie bei den bekannten Anordnungen, wodurch die Erschütterungen beim Typenanschlag vermindert werden.
In der Zeichnung zeigt: Abb. i die Vorderansicht eines Papierwagens, o Abb. 2 einen senkrechten - Querschnitt davon, Abb. 3 die Zuführungsrolle im wagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2 und Abb. q. eine schaubildliche Ansicht der Papierführungsvorrichtung dar.
Die lotrechten Endplatten i i des Papierwalzenrahmens io sind durch Leisten i2 und 13 verbunden und enthalten Lager 1q. zur Aufnahme der Welle 16 der Papierwalze 17. Das Führungsblech 3o besitzt Ansätze 18, mittels deren es an einer Stange 3 i des Papierwalzenrahmens oberhalb der Papierwalze drehbar aufgehängt ist, und wird durch Federn gegen die Walze gedrückt.
In dem vorderen Teil des Führungsbleches, vorzugsweise senkrecht unter der Welle 16, befindet sich ein Längsschlitz 3q., der durch Einschneiden des Bleches nur auf drei Seiten und Abbiegen des dazwischenliegenden Teiles nach unten hergestellt ist. Auf der so gebildeten Zunge 35 ist ein Rahmen 38 um einen in seiner Mitte vorgesehenen Zapfen qo drehbar gelagert. Der Rahmen trägt auf einer Welle 37 die Führungsrollen 36, die durch den Schlitz 34 hindurchreichen. Normalerweise liegt die Welle 38 in der durch die Papierwalze hindurchgehenden lotrechten Ebene und zugleich parallel zur Achse der Papierwalze. Es können natürlich mehrere Schlitze 34. und Rahmen 38 vorgesehen sein. Durch die Aufhängung des Führungsbleches oberhalb der Papierwalze werden die Rollen 36 durch die Feder ¢i nach vorn und oben gegen die Walze gedrückt, wodurch die Walzenerschütterungen während des Typenanschlages vermindert- werden, -PATENT-ANsPRUcH: Papierführungsvorrichtung für Schreibmaschinen mit einem an den Endplatten des Papierwalzenrahmens angelenkten Führungsblech, dadurch gekennzeichnet, daß lotrecht unter der Walzenwelle (r6) an einer nach unten abgebogenen Zunge (35) des Führungsbleches (30) ein Bügel (38) mit Rollen (36) in bekannter Weise derart drehbar befestigt ist, daß die Rollen durch den Schlitz (3¢), der durch Bildung der Zunge (35) entsteht, hindurchreichen.