DE364059C

DE364059C - Papierfuehrungsvorrichtung

Info

Publication number: DE364059C
Application number: DET24606D
Authority: DE
Original assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Current assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Priority date: 1920-11-07
Filing date: 1920-11-07
Publication date: 1922-11-16

Description

Papierführungsvorrichfung. Es sind Papierführungsvorrichtungen für Schreibmaschinen an sich bekannt, bei denen die beiden Andrückrollen auf jeder Maschinenseite in einem Hebelpaar gelagert sind, deren Hebel auf einer gemeinsamen Achse sitzen und durch eine einzige nachstellbare Feder gegeneinander abgestützt sind. Die Hebel der bekannten Papierführung sind nachtrliglich bearbeitete GuL3teile, deren Naben durch eine Schraubenfeder miteinander verbunden sind.

hie Erfindung hez@@-ecl;t (li(# Hor,#t(1lung cIer

Heb(-1, Überhaupt der ganzen 1';ilii,-i-fiiliritng ;tus

Stailztr-ilen, also chic Ver@infachtnig, und Ver-

billigun-, der 1'aliicrfitlirting. 1 >ui- I:riinditil",s-

zweck wird dadurch erreicht, clai.l die I-Iulid ;tls

Bügel

sind, d(#run beiclc@ Selie#nl;cl

von der `remeiilsamc#n =lclisc# durchsetzt wt#rden

und welche je einen Ansatz besiuen, zwischen

denen die Spannfeder nach-#tc#llbar (-in-eschaltet

ist.

Durch diese Ausbildung der Hcbi#1 ist gleich-

zeitig die Möglichkeit -(>geben, das Papier-

führungsblech lose auf die @cbclarh<e: zu le;Igen

und der Einwirkung einer unabhängig von der

Spannfeder der Andrückrollen wirkenden Feder

auszusc-tzen, «-elche Hebelachse und HebeIstange

umgreift und mit einem Zapfen des einen 1lobels

derart in Eingriff steht, daß zuerst die Andrfick-

rollen und dann erst das Papierfiihrungsblech

von di_r ", clireibwalze abgehoben werden.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegen-

stand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Abb. i und 2 zeigen zwei Seitenansichten der

Vorrichtunbei verschiedenen Stellungen ihrer

einzelnen Glieder.

Abb. 3 ist eine =lufsicht auf die Vorrichtung.

Abb. 4 bis S stellen die Hebel zur Lagerung

der @lndrückrollen in Einzelansichten dar.

Abb. g zeigt das Papierführungsblech in

Einzelansicht.

Die Andrückrollen 1,:2 sind in den Hebeln 3, .i

gelagert, von denen jeder als U-förmiger Bügel

ausgebildet ist. Die im Maschinengestell ge-

lagerte :lchse j# durchsetzt jeüeri der Bügel-

schenkel ,, ",a und .t, -,-', so dab c ine gute I.ag(#-

rung der Hebel ;_#@@-ährluistct iss.

Der Hebel @. besitzt eine Auznehmung 4`' zur

Aufnahme der _lchse der -1ndr;,cl;rolle- = und

außerdem einen rechtwinkli` ab`ukrcllften An-

satz .i' mit einem Zapfen T-.*. Diesem 7.apft#n

gegenüber sitzt eine Schraube ;;- in einem recht-

«-inkIig abgekröpften Ansatz ,,# des Hebels

der eine Ausnehmen- ;b für die .lchse der =ln-

drückrolle i besitzt. Zwischen dun beiden Zap-

fen :1f, 3' ist eine Feder (i einzeschaltet, welche

die beiden Hebel gegeneinander zu verdrehen

suchtund mittels einerKappe auf derSchraube3d

sitzt, so daß ihre Spannkraft durch Drohung der

Schraube geregelt «-erden kann.

Der Hebel 4. besitzt außerdem eine :lusneli-

mung .fe und der Hebel 3 eine Nase ,;1', zwischen

denen eine im Maschinenrahmen gelagerte

Stange 7 liegt. Diese Stange ist, mit silier Ab-

flachung versehen und ist mit einer Kurbel 5

verbunden, welche mittels iille#. Lenkers n und

eines Il(-bels io gedreht vierdun kann.

Das Papierführungsbleeh ii ruht lose mit

einem _lnsatz 12 auf der Achse i. Vber diese

ist zwischen deil I lebelsclu#nkeln .;, 3a eine B1attfccler i,; gelegt, welche finit einer Abkröpfung i;;-' unter die Stculge 7 greift. Hierdurch ist die Fuder gespannt, deren freies Ende sich gegen das papicrffihrungsblech i i legt und dieses gegen die Schreibwalzu i3 drückt. In Eingriff stellt die I-'ccier i,; mit vinem Zapfen 14 des Hebels 3.

Bei dc#r in Abb. i dargestellten Lage der einzullien Glieder der I'allicrführung liegt die Abflachung (ler Stange 7 an der Nase ,,1 des Hebels 3 an. Dann werden die beiden Transportrollen i, = gegen die Schreibwalze 1j gedrückt. Infolge der Spannung der Feder 13 legt sich in gleicher Weise das Papierffihrungsblech i i gegen die Schreibwalze. Wird nunmehr die Stange mittels des Hebels io gedreht, bis nicht mehr die Abflachung der Stange 7, sondern deren Rundung an der Nase 3e liegt, so «-erden die beiden Hebel 3, d. voneinander und damit von der Schreibwalze entfernt. Nachdem die :@ndrückrolle i etwas von der Schreibwalze i5 abgehoben ist, legt sich der Zapfen 14 des Hebels 3 gegen die Feder 13 und liebt diese ebenfalls von der Schreibwalze ab,, so daß sich das Papierführun-sblech ii von dieser entfernt. Durch entgegengesetzte Drehung der Stange werden die Hebel ," 4. wieder einander genähert und damit die Andrückrollen i, 2 von neuem an die Schreibwalze gedrückt. In gleicher «'eise legt sich das Papierführungsblech ii wieder gegen die Schreibwalze.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE:

i. Papierführungsvorrichtung für Schreibmaschinen, bei welcher die beiden Andrückrollen auf jeder Maschinenseite in einem Hebelpaar gelagert sind, deren Hebel auf einer gemeinsamen Achse sitzen und durch eine einzige Feder gegeneinander abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (3, 4) je einen Ansatz (;,c, .1c) besitzen, zwischen denen ihre Spannfeder (6) nachstellbar eingeschaltet ist und als Bügel ausgebildet sind, deren beide Schenkel (3, 3a und .i, _I') von der gemeinsamen Achse (5) durchsetzt werden. Papierführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Papierfübrungsblech (ii) lose auf der Hebelachse (5) liegt und unter der Einwirkung einer unabhängig von der Spannfeder (6) der _lndrückrollen (i, a) wirkenden Feder (i3) steht, welche die. Hebelachse (5) und Hebelstange (7) umgreift und mit einem Zapfen (i4) des Hebels (3) derart in Eing=riff steht, daß zuerst die :lndrückrollen und dann erst das Papierführungsblech von der Schreibt walze abgehoben werden.