DE468308C - Vorrichtung zum Spannen des Gummituchs bei Gummidruckrahmen - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen des Gummituchs bei Gummidruckrahmen

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DE468308C
DE468308C DEK102509D DEK0102509D DE468308C DE 468308 C DE468308 C DE 468308C DE K102509 D DEK102509 D DE K102509D DE K0102509 D DEK0102509 D DE K0102509D DE 468308 C DE468308 C DE 468308C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/30Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for lithography

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Gummidruckrahmen zum Kontern und Andrucken von Flachdruck- und Hochdruckformen auf der Steindruckpresse sind bekannt, bei denen ein von einer Metallplatte getragenes Gummituch verwendet wird, auf dessen Außenseite beim Anpressen an den Stein o. dgl. das auf diesen aufgetragene Bild zum Abklatsch kommt. Hauptbedingung ist dabei, daß das Gummituch in vollständig ausgerecktem Zustande auf der Metallplatte befestigt ist, um eine Doublierung des Bildes zu vermeiden.
Es sind Gummidruckrahmen bekannt, bei denen das Gummituch in einer Richtung, z. B.
der Längsrichtung, nachspannbar ist, während es in der anderen Richtung, der Querrichtung, durch Klemmvorrichtungen gehalten wird. Diese Klemmvorrichtungen verhindern wohl bis zu einem gewissen Grade ein Naeh-
ao geben des Gummituches, lassen aber ein nachträgliches Festspannen des Gummituches nur in der Querrichtung nicht zu, wenn dieses sich im Laufe des Gebrauches ausgeweitet haben sollte. Das ist aber besonders bei den großen Formaten durchaus erwünscht, um jede Möglichkeit der Doublierung auszuschließen.
Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum Spannen des Gummituches bei Gummidruckrahmen zum Kontern und Andrucken von Flachdruck- und Hochdruckformen auf eier .Steindruckpresse, bei der erfindungsgemäß ohne gleichzeitiges Nachspannen des Gummituches in der Längsrichtung ein Nachspannen des Gummituches in der Querrichtung allein möglich ist. Das seitliche Nachspannen des Gummituches kann in verschiedener Weise erreicht werden. Man kann beispielsweise die Rahmenlängsschenkel des Gummidruckrahmens mit einer Aussparung versehen, in der ein Rundstab drehbar befestigt wird, der mit einer Mitniehmerschiene versehen ist. Diese Schiene kann in einen z. B. durch Aufheften eines schmalen Streifens an den Längskanten oder durch Umklappen der Gummituchränder gebildeten Wulst des Gummituches eingreifen. Durch Drehen des Rundstabes wird demnach das Gummituch fest angespannt. Man kann aber auch das Gummituch an den Seitenkanten umnähen, wodurch ein röhrenartiger Kanal entsteht zur Aufnahme eines Eisenstabes, der von an ausgesparten Stellen im Gummituch durchgeführten Hakenschrauben umfaßt wird, die durch die Rahmenschenkel hindurchgehen und das Gummituch nachspannen.
Auf der Zeichnung ist die die Erfindung bildende Spannvorrichtung für das Gummituch eines Gummidruckrahmens zum Kontern , und Andrucken von Flachdruck- und Hochdruckformen in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι einen Gummidruckrahmen in schaubildlicher Wiedergabe,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. τ, ~
Abb. 3 einen Längsschnitt durch den Rah-
men bei einer anderen Ausführungsform der Spannvorrichtung,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 3 und
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 3.
Nach der ersten Ausführung (Abb. 2) sind die Längsseiten des Rahmens bildenden Rahmenschenkel f1 auf ihrer Innnenseite mit einer Aussparung 1 versehen, in der ein Rundstab 2 drehbar befestigt ist. Dieser ist seiner ganzen Länge nach mit einer nasenartig vorspringenden Mitnehmerleiste 3 versehen, deren Außenseite, der erhöhten Seite entgegengesetzt, in den Umfang des Rundstabes 2 übergeht. Diese Mitnehmerleiste 3 trifft bei entsprechender Drehung des Rundstabes 2 (Abb. 2, Pfeilrichtung) gegen den durch Anheften eines schmalen Streifens k1 auf der Längskante des Gummituches k gebildeten Wulst, wodurch das Gummituch k in der Querrichtung gespannt wird.
An Stelle eines angehefteten Streifens /e1 kann der Wulst auch durch Umklappen der Gummituchränder hergestellt werden.
Nach der zweiten Ausführungsmöglichkeit (Abb. 3 bis 5) wird durch Umnähen der Längsseitenkanten des Gummituches k ein röhrenartiger Kanal 4 (Abb. 4) gebildet, durch den ein Rundeisenstab 5 hindurchgeführt ist. Im Gummituch sind in entsprechenden Abständen Ausschnitte 6 vorgesehen, um durch diese das hakenartig umgebogene, den Eisenstab 5 zur Hälfte umklammernde Ende von Spannschrauben 7 hindurchzuführen. Der gewindeführende Schaft der Spannschrauben 7 ist durch Bohrungen 8 im Rahmenschenkel f1 hindurchgeführt und besitzt eine gegen dessen Außenseite sich anlegende Flügelmutter 9· Durch deren entsprechendes Drehen wird das Gummituch k in der Querrichtung gespannt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Spannen des Gummituches bei Gummidruckrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Längsrichtung nachspannbare Gummituch (k) mit Mitteln ausgerüstet ist, die ein Nachspannen des Gummituches (k) in der Querrichtung allein, also ohne gleichzeitiges Nachspannen des Gummituches in der Längsrichtung, ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fest- und Nachspannen des Gummituches (k) in der Querrichtung durch einen Rundstab (2) erfolgt, der in einer Aussparung (1) auf der Innenseite der die Längsseiten des Rahmens (/) bildenden · Rahmenschenkel (^1) drehbar befestigt ist und eine nasenartig vorspringende Mitnehmerleiste (3) besitzt, die beim Drehen des Rundstabes (2) gegen einen Ansatz stößt, der durch einen auf der Gummituchlängskante angehefteten schmalen Streifen (k1) oder durch entsprechendes Umklappen der Gummituchlängskante selbst gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fest- und Nachspannen des Gummituches (k) in der Querrichtung die Längskanten des Gummituches (k) röhrenartig Rundstäbe (5) umgreifen, die von hakenartigen, durch Ausschnitte (6) im Gummituch greifenden Enden mehrerer in Bohrungen der Rahmenschenkel (f1) sich führender Spannschrauben (7) umfaßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK102509D 1927-01-18 1927-01-18 Vorrichtung zum Spannen des Gummituchs bei Gummidruckrahmen Expired DE468308C (de)

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