DE283004C - - Google Patents

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DE283004C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/082Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by hand

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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 283004 KLASSE 51 e. GRUPPE
CHRISTIAN KENNER in WILDBAD.
Notenblattwender. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1914 ab.
Der vorliegende Blattwender wird in bekannter Weise mittels eines Zugorganes, z. B. eines Stahldrahtes, Drahtseiles o. dgl., welches in einem Schlauch aus gewundenem Draht eingeschlossen ist, in Bewegung gesetzt. Eine Neuerung liegt darin, daß das Zugorgan mittels eines kniehebelartigen Fußtrittes angezogen wird. Eine weitere Neuerung bildet der Greifer. Dieser besteht aus einer geschlitzten Feder, welche ίο zwecks Greifens und Festhaltens der Haltedrähte mit zwei auf einer Seite abgeschrägten Haltelappen (Nasen) versehen ist. Der Fußhebel, mit welchem der Mechanismus angetrieben wird, dient gleichzeitig als Deckel für einen Behälter, welcher so beschaffen ist, daß der ganze Mechanismus samt Schlauch und Zugorgari darin Aufnahme finden und bequem in der Tasche mitgetragen werden. können.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar
Fig. ι in Draufsicht von unten gesehen,
Fig. ζ in Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt den Fußhebel mit Aufnahmebehälter in Seitenansicht,
Fig. 4 den Greifer.
Der gesamte Mechanismus ist auf eine Platte a aufmontiert. Zur Inbetriebsetzung des Apparates dient ein Zugorgan b, welches an seinem einen Ende an einem Bolzen c des gleichzeitig als Zahnrad ausgebildeten Hebels d befestigt ist. Es wird auf seiner ganzen Länge durch einen Drahtschlauch e geführt und ist mit seinem anderen Ende an einem Bolzen f befestigt, welcher gleichzeitig als Befestigungsmittel für den Schlitten g des Lenkers h dient.
Soll nun der Mechanismus in Bewegung gesetzt werden, um den Haltedraht i samt Notenblatt auf die andere Seite zu bringen, d. h. das Notenblatt umzuwenden, so wird der als Hebel ausgebildete Deckel k so weit nach unten gedrückt, bis er den Behälter Z vollständig abschließt. Durch dieses Niederdrücken des Dekkels wird vermittels des Lenkers Ji der Schlitten g in einem Schlitz nach vorn geschoben und das daran befestigte Zugorgan b angezogen, wobei gleichzeitig auch das als Schraubenfeder ausgebildete Stück Schlauch zwischen dem Befestigungswinkel η und dem Bolzen f auseinandergezogen wird. Beim Loslassen des Deckels k hat dieses infolge seiner Federwirkung das Bestreben, sich wieder zusammenzuziehen, und hilft so mit, den Schlitten g wieder in seine Anfangsstellung zurückzubringen. Damit sich der übrige Teil des Schlauches bei der Vorwärtsbewegung nicht mitbewegt bzw. aufzieht, sind rechts und links von dem Winkel η zwei Muttern angebracht, deren Gewinde ziemlich genau in die Windungen des Schlauches passen und ihn so an dieser Stelle festhalten. Der Deckel k wird, damit er in geöffnetem Zustande auch stehenbleibt, mit einer geeigneten Feder versehen.
Durch das Vorwärtsbewegen des Schlittens g wird nun der Hebel d, an welchem das andere Ende des Zugorganes befestigt ist, in Richtung des eingezeichneten Pfeiles gedreht. Durch diese Drehung wird, da das Zahnrad b des Hebels mit dem Zahnrad q in Eingriff steht, die mit der Welle des Zahnrades q starr verbundene Haltevorriohtung r samt dem bereits erfaßten Haltedraht i nebst Notenblatt in Richtung des Pfeiles auf die andere Seite gebracht.
Zwecks Einhakens und Festhaltens der Haltedrähte ist sowohl der Teil s als auch der Teil t der Haltevorrichtung r mit je einem nach einer Seite abgeschrägten Vorsprung (Nase) u versehen. Sobald die Haltevorrichtung r das Notenblatt auf die andere Seite gebracht hat, gleitet die an der Zunge s angebrachte Nase u auf eine nach oben ansteigende Fläche v, wodurch die Zunge s so weit in die Höhe gehoben wird, daß
ίο die Nase u den Haltedraht i freigibt und die Nase u der nachschiebenden Zunge t den Haltedraht i unter die Fläche ν bis an seinen Bestimmungsort schiebt. Hierauf wird der Fußhebel k losgelassen, worauf infolge der Feder- kraft des Fußhebels der Schlitten g samt Stahldraht in seine Anfangslage zurückkehrt; andererseits wird auch der Hebel d durch eine Feder w, welche in geeigneter Weise. angebracht ist, wieder in seine Anfangslage zurückgebracht und mit ihm selbstverständlich auch die Haltevorrichtung r, worauf die Nase u der federnden Zunge t über den nächsten Haltedraht i gleitet und denselben zwischen den beiden Nasen u der Zungen s und t einklemmt und festhält bis zum nächsten Umwenden.
Der Fußhebel k dient als Deckel eines Behälters, welcher derart ausgebildet ist, daß zwei Räume entstehen, von, denen der innere y zur Aufnahme des gesamten Apparates und der äußere ζ zur Aufnahme des Spiralschlauches dient, wie punktiert angedeutet. Wird der Deckel k geschlossen, so bildet das Ganze einen schönen und sauber aussehenden Behälter.
Wenn bei einem zu spielenden Musikstück Wiederholungen der vorhergehenden Seite vorkommen, so ist es notwendig, daß das umgedrehte Blatt von der Haltevorrichtung r so lange festgehalten, also nicht abgestreift wird, bis die betreffende Seite gespielt ist, worauf dann nach Loslassen des Fußtrittes k die Haltevorrichtung r samt Notenblatt in ihre Anfangsstellung zurückschnellt, und dem Spieler die vorhergehende, nochmals zu spielende Seite zeigt. Um nun mit Sicherheit zu erreichen, daß der Spieler den Fußhebel k nur so weit niederdrückt, als notwendig ist, um das Notenblatt auf die andere Seite zu bringen, aber nicht auszulösen, d. h. daß die Zungen der Haltevorrichtung unmittelbar vor der schräg ansteigenden Fläche ν stehenbleiben, ist auf der Deckplatte des Behälters I eine Feder Z1 derart befestigt, daß der Fußtritt k beim Niederdrücken auf die Feder auftrifft und der Spieler sofort merkt, daß die gewünschte Grenze erreicht ist. Will der Spieler; dagegen das Blatt ganz auf die andere Seite bringen, so bedarf es nur eines etwas stärkeren Druckes, um die Feder flach zu drücken, und zwar so weit, bis der Deckel geschlossen ist. .

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Notenblattwender mit Fußtritt und Zugorgan, dadurch gekennzeichnet, daß der kniehebelartig1 ausgebildete Fußtritt (k) gleichzeitig als Deckel für einen Behälter (I) dient, der durch eine Zwischenwand in zwei Kammern geteilt ist, von denen die innere
(y) zur. Aufnahme des Wenders, die äußere (2) dagegen zur Aufnahme des Zugorganes dient.
2. Notenblattwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Platte des Behälters (I) ein Anschlag in Form einer Feder (Z1) angebracht ist.
3. Notenblattwender, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzte Haltevorrichtung (r) mit zwei auf je einer Seite abgeschrägten Ansätzen (u) versehen ist, und in deren Bahn am Gestell eine schräg ansteigende Fläche (v) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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