DE357368C

DE357368C - Briefordnermechanik, die aus zwei aus Metalldraht gebogenen, ohne besondere Federn in der Schliesslage zusammengehaltenen Aufreihbuegeln besteht

Info

Publication number: DE357368C
Application number: DEP38794D
Authority: DE
Original assignee: FREDERIK PREHN
Current assignee: FREDERIK PREHN
Publication date: 1922-08-22

Description

Briefordnermechanik, die aus zwei aus Metalldraht gebogenen, ohne besondere Federn in der Schließlage zusammengehaltenen Aufreihbügeln besteht. Die Erfindung betrifft @ eine Briefordnermechanik, wie sie im Rücken von Sammelmappen angebracht wird, und bei welcher man mit einer Handhabung imstande ist, die Mechanik zu öffnen und Briefe einzulegen oder herauszunehmen.. Die Aufreih= bügel bestehen bei diesen Mechaniken vielfach aus zwei aus Metalldraht gebogenen Bügeln, einem festen und einem schwenkbaren, die sich federnd schließen. Diese Federung wird entweder durch besondere Federn verursacht oder durch die Bügel selbst, die sich bei der Schwenkbewegung federnd deformieren. Gegenüber diesen bekannten Briefordnermechaniken hat die Erfindung den Vorteil, daß der feste Bügel den schwenkbaren Bügel dauernd in die Schließstellung zu bringen strebt, wodurch die Vorrichtung sich von selbst schließt, sobald sie freigegeben wird. Hierdurch soll das unbeabsichtigte Herausfallen der gesammelten Blätter verhütet werden.. Diese Wirkungsweise der Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß der schwenkbare Bügel sich beim Öffnen - an geneigten Flächen des festen Bügels entlangbewegt, die federnd nachgeben, so daß die hierdurch erzeugte Spannung beim Loslassen der Handhabe das selbsttätige Schließen der Mechanik bewirkt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Mechanik geöffnet vom Ende gesehen, Abb.2 das eine Ende der Mechanik von der Seite gesehen, und Abb. 3 die Mechanik von der Fläche und nach innen gegen die innere Rückenfiäche des Briefsammlers gesehen.
Die Mechanik besteht aus einem aus Federdraht ausgeführten Bügel i, welcher am Rücken des Briefordners o. dgl. befestigt ist. Die Enden des Drahtes sind umgebogen und bilden Ösen a, deren Schenkel verlängert sind und- so die eigentlichen Aufreihbügel 3 für die Briefe u. dgl. bilden. Der schwenkbare Bügel besteht aus einem Federdraht q., dessen Enden durch die Ösen 2 gehen und Aufreihbügel 5 bilden. An dem Drahte q. ist eine Stange mit einem Handhebel 8 fest angeordnet, der dazu dient, die Mechanik zu öffnen. Die Befestigung am Rücken der Mappe o. dgl. geschieht mittels Bügels 6.
Wenn der Apparat geöffnet werden soll, drückt man mit einem Finger auf den Handhebel 8, so daß die Bügel 5 bis in die in Abb. i veranschaulichte Stellung auseinandergeschwungen werden. Der dicht an der Stange q. liegende Teil der Bügel 5 wird hierbei auf den schrägen Flächen, welche von den Ösen 2 gebildet werden, entlanggleiten, so daß die Ösen einander genähert werden, wobei der Federdraht i gespannt und ein wenig gebogen wird. Diese Federkraft ist genügend, die Bügel 5 wieder einwärts gegen die Bügel 3 zu führen und sie in dieser Stellung festzuhalten, wenn der Handhebel 8 losgelassen wird.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Briefordnermechanik, die aus zwei aus Metalldraht gebogenen, ohne besondere Federn in der Schließlage zusammengehaltenen Aufreihbügeln besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die am festen Bügel (i) gebildeten Ösen (2), in denen der schwenkbare Bügel gelagert ist, schräge Flächen bilden, an denen die schwenkbaren Bügel beim Öffnen entlanggleiten, den Abstand der Ösen voneinander ändern und dadurch dauernd in die Schließlage zurückzukehren suchen.