DE99565C - - Google Patents

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DE99565C
DE99565C DENDAT99565D DE99565DA DE99565C DE 99565 C DE99565 C DE 99565C DE NDAT99565 D DENDAT99565 D DE NDAT99565D DE 99565D A DE99565D A DE 99565DA DE 99565 C DE99565 C DE 99565C
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Germany
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B45/00Other details
    • C10B45/02Devices for producing compact unified coal charges outside the oven

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 10: Brennstoffe.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1897 ab.
Durch die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Vorrichtung werden feinkörnige Materialien, wie Feinkohle, Sand u. s. w., in ähnlicher Weise wie durch die in dem Patente Nr. 36097 beschriebene Vorrichtung mechanisch in Behältern oder dergleichen festgestampft.
Eigenthümlich ist aber diesen und anderen Vorrichtungen gegenüber die Einrichtung zum Bewegen der Stampfer in der Querrichtung, die es in einfacher Weise ermöglicht, alle Stellen durch die Stampfer zu treffen. Die Vorrichtung zum Heben der Stampfer ist ebenfalls eine neue; auch werden dieselben, je nachdem das zu stampfende Material höher aufgefüllt wird, durch eine besondere Einrichtung höher eingestellt, so dafs sie immer die gleiche Fallhöhe haben, die aber trotzdem beliebig regulirt. werden kann. Auch ist eine Vorrichtung angebracht, vermittelst welcher die Stampfer säinmüich in der gehobenen Stellung gehalten werden können, so dafs die fertig gestampften Behälter entfernt und andere Behälter untergesetzt werden können u. s. w. Der Antrieb kann von Hand oder durch Maschinenkraft erfolgen. Der gezeichnete Apparat ist in der Längsrichtung fahrbar, und er ist, damit in. der Querrichtung eine lose Bewegung durch die Hand möglich ist, pendelnd angeordnet. Der Stampfapparat hängt an den gelenkig befestigten Stangen t. Zum Feststellen desselben dient ein an der Laufrollenachse befestigtes Segment η und eine an dem Stampfapparat geführte Sperrklinke ν. Diese ist durch die Stange v1 mit dem Ausrückhebel v2 verbunden, welcher so neben den an der Stampfvorrichtung befestigten Handgriffen q angebracht ist, dafs er gleichzeitig mit einem derselben durch dieselbe Hand erfafst werden kann und dafs somit das Ein- und Ausrücken vor bezw. nach der Bewegung des Stampfapparates leicht erfolgen kann. Ist nun die Stelle χ (Fig. 1) gestampft, so wird der Stampfapparat so bewegt und eingestellt, dafs die Stelle j^ von den Stampfern getroffen wird. Bei der gezeichneten Ausführungsform geschieht der Antrieb durch einen Elektromotor e, welcher vermittelst Zahnräder, Riemen etc.. die Wellen w w1 in rotirende Bewegung setzt. Auf diesen sitzen die Excenter a, welche die geradlinig geführten Gleitstücke b auf- und abwärts bewegen. An den letzteren sind die Mitnehmer m angebracht, welche aus zweiarmigen Hebeln: bestehen, deren einer Arm in die gezahnte, durch Laufrollen r geführte Stange s1 des Stampfers s eingreift, so dafs dieser hochgehoben wird, und zwar bis der nach aufserc gerichtete Arm des Mitnehmers m an den Anschlag m1 trifft, welcher denselben auslöst, so dafs der Stampfer fällt. Der Anschlag m1 könnte verstellbar sein. Durch Höher- oder Tieferstellen desselben kann dann die Hubhöhe der Stampfer geändert werden. Der Mitnehmer m ist mit einer geeigneten Hemmvorrichtung versehen, welche denselben in der ausgerückten Lage hält, bis er beim Nachuntengehen des Gleitstückes b mit dem äufseren Arm an den Nocken i trifft, wodurch er wieder eingerückt wird, so dafs nun beim Aufwärtsgange des Gleitstückes das Wiedermitnehmen des Stampfers erfolgt. Soll etwa der gefüllte Behälter entfernt oder neues Material aufgefüllt werden etc., so müssen sämmtliche Stampfer
hochstehen. Zu diesem Zwecke werden mittelst der Handgriffe h Klinken k, welche das Fallen der Stampfer verhindern, einge/ückt.
Die Handgriffe befinden sich auf der hohlen Welle h\ die mit den Hebeln h2 versehen ist.
Diese stehen durch die Stangen &2 mit den auf den drehbaren Zapfen der Klinken k sitzenden Hebeln k1 in Verbindung. Die durch die Federn gegen die Zahnstange gedrückten Klinken k sitzen lose auf den Zapfen, sie werden jedoch durch den an denselben festen Knaggen k3 bei der Drehung zurückgedrückt.
Die hohle Welle und somit auch der Hebelmechanismus wird durch das Kippgewicht g in beiden Stellungen gehalten. Nach einigen Excenterhüben sind die Stampfer in der höchsten Stellung angekommen. Das Zuhochgehen der Stampfer kann dadurch begrenzt werden, dafs die Zahnung an der Stange unten fehlt, so dafs der Mitnehmer m nicht mehr eingreifen kann. Bei der gezeichneten Ausführungsform ist jedoch, damit der Mitnehmer m beim Weiterarbeiten des Excenters und dem Bewegen des Gleitstückes sich nicht unnöthigerweise abnutzt, eine Vorrichtung zum Auslösen desselben angeordnet. Das "Auslösen geschieht durch den Stampfer selbst. Derselbe trifft, wenn er infolge Einrückens der Klinke k nahezu in die höchste Stellung gekommen ist, an den Schieber f, welcher mit dem Winkelhebel fl verbunden ist. Dieser greift mit seinem nach oben gerichteten Arm in den verschiebbaren Nocken i ein und dieser wird daher beim Heben des Stampfers zurückgeschoben (s. Fig. 4 und 5); Ist der Nocken zurückgegangen, so fällt eine Klinke V in einen Querschnitt des Nockens i ein und hält denselben nunmehr zurück.
Soll wieder gestampft werden, so wird mittelst Handgriffes I1 die Klinke V wieder ausgelöst, so dafs der Stampfer fällt.
Dann wird mittelst des auf der Achse / sitzenden Handgriffes der damit verbundene Schieber /2 gehoben, welcher mit seinem Plantsch /3 gleichzeitig die zwei sich gegenüberliegenden Klinken V aus den zwei sich gegenüberliegenden Nocken i ausrückt. Dadurch gehen diese infolge der Wirkung der Feder z2 wieder in die normale Lage zurück und rücken die Mitnehmer m, sobald sie nach unten kommen, wieder ein, und der Stampfer arbeitet dann regelmäfsig weiter.
Der Hebel V sitzt auf der Welle / fest, so dafs ein weiterer, auf dieser Wrelle fester Hebel mit Schieber P die übrigen Klinken aus den Nocken i ausrückt. .

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Stampfen der Kohlen etc. nach Anspruch 4 des Patentes Nr. 36097, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stampfvorrichtung vermittelst Stangen (t) pendelnd und durch eine Sperrvorrichtung feststellbar angeordnet ist, so dafs die Stampfvorrichtung leicht in der Querrichtung bewegt werden kann, damit alle Stellen durch die frei fallenden Stampfer getroffen werden.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. beanspruchten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stangen sl der frei fallenden Stampfer s gezahnt sind und durch an Schiebern b angebrachte, durch Antreffen an Nocken i in die Zahnung eingerückte Mitnehmer m so weit gehoben werden, bis das Ausrücken der letzteren durch Antreffen an den oben befindlichen Nocken m1 erfolgt.
3. Eine Ausführungsform der vorstehend beanspruchten Einrichtung, gekennzeichnet
. durch die vermittelst eines Handhebels (h) einrückbaren Klinken (k), welche das Fallen der Stampfer verhindern und das Bewegen derselben bis über die normale Hubhöhe bewirken, so dafs das Auffüllen neuer Lagen etc. bequem' erfolgen kann.
4. Eine Ausführungsform der vorstehend beanspruchten Einrichtung, gekennzeichnet durch die Anordnung der verschiebbaren, durch Federn (P) und Klinken (V) beeinflufsten Nocken (i), welche infolge Antreflens der gehobenen Stampfer an die Schieber (f) durch die von diesen bewegten Winkelhebel (f1) zurückgezogen werden, so dafs das Einrücken der Mitnehmer (m) so lange nicht erfolgen kann, bis durch das Ausrücken der Klinken (k) die Stampfer gehalten und durch den Handhebel (h) die Klinken (k) ausgerückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2339665A1 (fr) * 1976-01-31 1977-08-26 Saarbergwerke Ag Dispositif pour immobiliser en position soulevee les fouloirs d'un dispositif de foulement d'une cokerie travaillant avec du charbon serre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2339665A1 (fr) * 1976-01-31 1977-08-26 Saarbergwerke Ag Dispositif pour immobiliser en position soulevee les fouloirs d'un dispositif de foulement d'une cokerie travaillant avec du charbon serre

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