DE82467C - - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D31/00Lappet, swivel or other looms for forming embroidery-like decoration on fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTA^
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Broschirwebstuhl, bei welchem die Broschirschützen vom Jacquard desselben so beeinflufst werden, dafs sie leicht und schnell in das Fach hinabgesenkt und darin zur Ausführung von mehreren Schüssen hinter einander gehalten werden, und ist dadurch gekennzeichnet, dafs die Antriebsmechanismen für. die Grund- und Broschirschützen auf einer'Welle vereinigt sind ,und zum Ein- und Ausrücken des Broschirens vom Jacquard aus entweder gemeinsam auf der Welle oder mit dieser selbst verschoben werden können.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht des Broschirstuhles, zum Theil ein Schnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht desselben bezw. Schnitt nach der Linie 1-2 der Fig. 1, Fig. 3 ein Horizontalschnitt nach der Linie 3-4 der Fig. 1, Fig. 4 eine Einzeldarstellung der Broschirlade in Oberansicht. Fig. 5 ist ein Schnitt derselben nach der Linie 5-6 der Fig. 4 in vergröfsertem Mafsstabe, Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 7-8 der Fig. 5, Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie 9-10 der Fig. 5, Fig. 8 eine Einzeldarstellung der Broschirlade in Vorderansicht. Fig. 9 veranschaulicht die Antriebswelle mit den auf derselben vereinigten Antriebsmechanismen. Fig. ι ο veranschaulicht Bewegungshebel für Zahnstangen der Broschirschützen in bethä'tigter Lage. Fig. 11 ist eine Ansicht einer Nuthenscheibe zur Verschiebung der Antriebsmechanismen. Fig. 12 veranschaulicht eine abgeänderte Antriebsvorrichtung und Fig. 13 ist eine Oberansicht der Antriebswelle derselben.
Bei dem Broschirstuhl der dargestellten Ausführungsform ist G die von Stangen G2 in passendem Abstande über dem Grundschützen S angeordnete Broschirlade, welche in vorliegendem Falle mit einer doppelten Reihe von Broschirschützen G1 und Bewegungsmechanismen für dieselben versehen ist. Die Stangen G2, welche durch eine Querstange G7 mit einander verbunden sind, werden mit ihren unteren Enden in Lagern G8 von Schwingen G10 geführt, zwischen denen and den Enden der Querstange G7 Federn G3 angeordnet sind, welche die Stangen G2 und damit die Broschirlade G in Stellung halten, wie Fig. 1 und 2 zeigen. An der Querstange G7 greift ein V-förmig gebogener Bügel G4 an, dessen unteres Ende am Ende eines in dem Punkte P ■ drehbaren Hebels / angelenkt ist, welcher die Broschirlade G in zu beschreibender Weise senkt. Über dem Hebel / und von dem Gestell des Broschirstuhles getragen ist eine Welle K angeordnet, welche durch Zahnräder in bekannter Weise in Drehung versetzt wird. Auf der Welle K über dem Hebel / ist ein Excenter J angeordnet und mittelst Nuth und Feder mit derselben in der Längsrichtung verschiebbar verbunden. In der Ruhestellung der Broschirlade G befindet sich der concentrische Theil J1 des Excenters J über dem Hebel /, so dafs derselbe, wie ohne Weiteres ersichtlich, bei der Drehung desselben nicht bethätigt wird.
Die Verschiebung des Excenters / wird durch einen in die Nuth J2 der Muffe Js derselben eingreifenden Arm L2 bewirkt, welcher mit einer in Lagern L1 verschiebbar angeordneten Welle L fest verbunden ist (Fig. 3). Am Ende der Stange L ist ein in dem Punkte L5 drehbarer Winkelhebel L4 angelenkt, dessen freies Ende an einem in dem Punkte U drehbaren Hebel L6 angreift, dessen Arm Ls in eine Nuth einer Nuthenscheibe Z,9 eingreift (Fig. 2, 3 und 11).
Die Nuthenscheibe L9, welche sich von den gebräuchlichen Scheiben dieser Art nicht unterscheidet, ist am Ende der Welle K angeordnet und, wie aus Fig. 11 ersichtlich, mit zwei concentrischen, durch Nuthen I- Z3 mit einander in Verbindung stehenden Führungsnuthen /Z1 für die Rolle Z4 des Armes L8 versehen. In den Nuthen sind sich gegenüber stehende Weichenzungen Z5 Z6 ZUi angeordnet, von denen je zwei Weichenzungen Z5 Z10 durch eine Stange Z7 mit einander verbunden sind und durch dieselbe bezw. durch eine auf den Arm Z8 jeder der Stangen V einwirkende Feder Z9 in der in dem oberen Theile der Fig. 11 gezeigten Lage gehalten werden. Es ist ersichtlich, dafs in dieser Stellung der Weichenzungen die Rolle Z4 bei der Drehung der Scheibe L9 in der inneren Führungsnuth Z läuft. Unterhalb der Scheibe L9 ist ein in dem Punkte Zu drehbarer Schuh Z12 angeordnet, welcher, wenn die Broschirlade G gesenkt werden soll, durch eine Schnur Z13 durch den Jacquard in bekannter Weise in die Bahn einer Rolle Z10 der Stangen Z7 gehoben wird. Wird eine der Stangen P durch Anstofs ihrer Rolle Z10 an den Schuh Z12 nach einwärts geschoben, so werden die mit derselben verbundenen Weichenzungen Z5 Z16 in die in dem unteren Theile der Fig. 11 gezeigte Stellung übergeführt, in welcher die Rolle.Z4 bei der Drehung der Scheibe L9 die Weichenzunge Z16 passiren und durch die Führung Z2 bei gleichzeitiger Verschiebung der Weichenzunge Z6 in die Führungsnuth Z1 gelangt. In dieser Nuth wird die Rolle Z4 durch die folgende Bethätigung der anderen Stange Z7 und Weichenzungen Z5 Z18 verbleiben, bis der Schuh Z12 gesenkt wird. Dem Arme L8 und Hebel wird hierdurch eine Abwärtsbewegung mitgetheilt und die Stange L mittelst des Winkelhebels L4 nach rechts der Fig. 2 und 3 und mittelst des Armes L2 das Excenter J über den Hebel I geschoben. Das Excenter J kommt nunmehr mit dem Hebel / bei der Drehung der Welle K in Berührung, drückt das freie Ende desselben herunter und senkt damit gleichzeitig die Broschirlade G entgegen dem Drucke der Feder G3 in das Fach C hinab (Fig. 1 und 2).
Die Broschirlade G ist, wie bemerkt, mit zwei Reihen von Broschirschützen G1 versehen, deren Zähne N1 in Zahnräder N eingreifen, welche an den Führungen G5 drehbar angeordnet sind und mit Zahnstangen M in Eingriff stehen (Fig. 5). Für jede Reihe Broschirschützen G1 ist eine Zahnstange M vorgesehen, welche in Nuthen M1 der Lade G verschiebbar angeordnet sind (Fig. 5 und 7). In der Mitte jeder Zahnstange ist eine Stange M1 angeordnet, an deren Enden in dem Punkte M? unter Druck von Federn O stehende Arme M3 angelenkt sind, deren rechtwinklig abgebogene, ■in Nuthen M8 der Lade G geführte Enden Mi durch Schlitze von Platten M9 hindurchtreten, welche über den Nuthen Ms auf der Broschirlade G angeordnet sind (Fig. 5, 6 und 7).
Am Ende der Nuthen M1 sind, wie aus Fig. 5 ersichtlich, in dem Punkte P1 drehbare Hebel P angeordnet, welche durch eine Feder P2 in Stellung gehalten werden. Das untere Ende ρ der Hebel P läuft spitz zu, während das obere Endep1 durch eine Schnur P3 mit einer Jacquardplatine P4 eines nicht dargestellten Jacquardmechanismus in Verbindung steht (Fig. 8). Werden die Hebel P, wenn die Broschirlade G gesenkt ist, durch den Jacquard bethätigt und in die in Fig. 10 gezeigte Stellung übergeführt, so werden die damit in Berührung stehenden Arme M3 bezw. deren Enden M4 angehoben. In einem Schlitz Ai5 •dieser Enden Mi ist, wie aus Fig. 5 und 7 ersichtlich, eine Klinke M6 drehbar angeordnet, welche durch eine Feder M71 stets nach aufsen gedrückt wird. Wird das Ende M4 der Arme Ms in der beschriebenen Weise gehoben, so werden die Klinken M6 über die Platten M9 hinausgedrängt und verhindern, indem sie auf den Platten aufliegen, dafs bei Freigabe der Arme Af3 durch die Hebel P dieselben zurückfallen können. Die Enden Mi liegen nunmehr in der Bahn von Schiebern Q, welche in Führungen M" über den Schlitzen M8 der Broschirlade G geführt bezw. hin- und herbewegt werden. Wird der Schieber Q, und zwar der rechtsseitige in Fig. 5, in zu beschreibender Weise vorgeschoben, so stöfst derselbe an die emporstehenden Enden M4 der auf der rechten Seite der, Broschirlade bezw. Fig. 5 durch den Jacquard gehobenen Arme M3 und schiebt dieselben nach links der Fig. 5 hinüber, wobei, wie ohne Weiteres ersichtlich, die Zahnstangen M vorgeschoben und unter Vermittelung der Zahnräder N die Broschirschützen G1 zwecks Eintragens des Fadens in das Gewebe in Thätigkeit gesetzt werden. Sobald die Enden Mi der Arme Ai3 am Ende der Schlitze in den Platten M9 angelangt sind, fallen dieselben dadurch in ihre Ruhelage zurück, dafs die Klinken M6 durch am Ende dieser Schlitze vorgesehene Aussparungen M10 hindurchfallen. Die Zahnstangen M sind hierbei so weit vorgeschoben worden, dafs die auf der linken Seite der Fig. 5 befindlichen
Arme M3 in Berührung mit den auf dieser Seite angeordneten Hebeln P treten, welche, in gleicher Weise durch den Jacquard bethätigt, die Enden Af4 dieser Arme in die Bahn des zugehörigen Schiebers Q heben. Derselbe schiebt die Zahnstangen M nach rechts in Fig. 5 herüber, wobei die Broschirschützen G1 wiederholt in Thätigkeit gesetzt werden. Werden hierauf die Arme M3 auf der rechten und hierauf der linken Seite der Fig 5 bethätigt, so können die Broschirschützen G1 eine beliebige Anzahl von Broschirschüssen unter Vermittelung der Schieber Q. hinter einander ausführen, ehe die Broschirlade G in ihre Ruhestellung bei Freigabe des Hebels / durch das Excenter J zurückkehrt. Die Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen der in das Fach hinabbewegten Broschirschützen gehört nicht zur Erfindung.
Wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, sind die Schieber Q mit Stangen Q1 verbunden, welche an den Enden von Hebeln Q2 von Wellen Q.3 angelenkt sind, die in verticaler Stellung von den Schwingen oder Armen der Lade gehalten werden. Die Wellen stehen mit einander durch eine an Arme Q.4 Q5 derselben angreifende Stange Q.6 in Verbindung. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist eine der Stangen Q.3, die linke in dieser Figur, mit einem Arm QJ versehen, der durch eine Stange Q.8 mit einem in dem Punkte Q10 drehbaren Hebel Q9 verbunden ist, dessen auf einem Zapfen Q.11 gelagerte Rolle in eine Nuth einer doppelten Curvenscheibe R R1 der Welle K eingreift. Der Theil jR der Curvenscheibe ist mit der Welle K fest verbunden, wogegen der Theil JR1 durch Feder und Nuth in der Längsrichtung verschiebbar mit derselben verbunden ist.
Wird in der beschriebenen Weise zwecks Senkens der Broschirlade G die Stange L durch die Scheibe L9 nach rechts der Fig. 2 und 3 geschoben, so wird auch gleichzeitig der TheilR1 der Curvenscheibe mittelst des in die Muffe R'2 desselben eingreifenden Armes L3 dem Theil R SQ weit genähert, bis derselbe an die Rolle des H6bels Q9 anstöfst. Der Hebel Q9 wird nunmehr unter Vermittelung beider Curvenscheiben RR1 durch die Welle K in eine hin- und herschwingende Bewegung versetzt, welche mittelst der Stange Q8, Arme Q4 Q5 und Stange Q.6 auf die Stangen Q,3 und von diesen mittelst der Arme Q2 und Stangen Q.1 auf die Schieber Q übertragen wird. Die Schieber Q werden infolge dessen in eine gleichzeitige hin- und hergehende Bewegung gegen und von einander versetzt, wodurch, wie oben beschrieben, die Broschirschützen G1 nach erfolgtem Senken der Lade G in Thätigkeit gesetzt werden.
Wird der Schuh /12 der Nuthenscheibe Z,9 (Fig. 11) unter Vermittelung der Jacquardmaschine gesenkt, so werden die Weichen /5Z16 durch die Federn Z9 in die in dem oberen Theile der Fig. 11 gezeigte Stellung übergeführt. Die Rolle Z4 des Armes L8 wird hierbei in die innere Führungsnut Z übergeführt und mittelst der Arme La Z16 und des Winkelhebels L4 die Stange L nach links der Fig. 2 und 3 verschoben und das Excenter J aufser Berührung mit dem Hebel / gebracht, wobei die Broschirlade G in die in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung zurückkehrt. Die Curvenscheibe R1 ist gleichzeitig von der Curvenscheibe R entfernt worden, wodurch der Hebel Q9, in die Ebene des hohen Theiles der Curvenscheibe R geführt, zum Stillstand kommt und die Schieber Q aufser Thätigkeit treten.
Unterhalb der Broschirlade G in der Schützenbahn D ist der Grundschützen 5 angeordnet, welcher durch Schlagarme Γ von auf der Welle K angeordneten Antriebsmechanismen in Thätigkeit gesetzt wird, wenn die Broschirlade bezw. die Broschirschützen G aufser Thätigkeit sind.
An jedem Ende der Welle K sind mit Schlagrollen K^ versehene zweiarmige Schlagkurbeln K3 lose angeordnet (Fig. 3 und 9), während gegenüber denselben, und mit der Welle K in der Längsrichtung verschiebbar verbunden, gegabelte Mitnehmer K1 angeordnet sind. Werden die Schlagkurbeln KB von den Mitnehmern K1 in zu beschreibender Weise erfafst, so wird die Drehung der Welle K auf die Schlagkurbeln' K3 übertragen, deren Rollen K* hierbei gegen Hebel X1 stofsen, deren Bewegung durch die Hebel X^ und Riemen X3 auf den Grundschützen S in der üblichen Weise übertragen wird. Die Schlagarme T werden hierbei gleichzeitig gegen einander bewegt und werden damit den Grundschützen 5, auf welcher Seite der Bahn D sich derselbe auch befinden mag, in Thätigkeit setzen. Der Grundschützen wird in vorliegendem Falle dreimal auf der Bahn D hin- und herbewegt, ehe derselbe beim Ausrücken des Schlagzeuges zum Stillstand kommt. Derselbe wird infolge dessen abwechselnd auf dem rechten und linken Ende der Bahn D zum Stillstand gelangen, so dafs, um denselben nach Heben der Broschirlade G sofort in Thätigkeitzu setzen, zweiarmige Schlagkurbeln K3 erforderlich sind.
Mit dem Excenter J der -Welle K, welches die Broschirlade G senkt, sind durch Stangen J* ein Excenter J5 verbunden, welches infolge dessen durch das Excenter J auf der Welle K verschoben wird. Auf dem concentrischen Theile Je führt sich, wenn die Schlagkurbeln K3 in Thätigkeit sind, der Arm W eines auf der rechten Seite der Fig. 9 angeordneten, mit dem Arme V drehbar verbundenen Hebels VF2, dessen Arm W1 in eine Nuth der Muffe K5 der Nabe der Schlagkurbeln K3 eingreift. Diese. Theile bilden die Ausrückvorrichtung
für die rechtsseitigen Schlagkurbeln, die durch eine Stange W3 mit der linksseitigen Ausrückvorrichtung W* für die linken Schlagkurbeln verbunden ist. Wird das Excenter J zwecks Senkens der Broschirlade G in der beschriebenen Weise und damit gleichzeitig das Excenter J6 verschoben, so wird das Excenter J5 in die Bahn des Armes W übergeführt und derselbe angehoben, wie Fig. 9 zeigt. Hierdurch werden, wie ohne Weiteres ersichtlich, beide Schlagkurbeln K* mittelst der Hebel W1 W2 Wi und Stange W3 aufser Eingriff mit den Mitnehmern K1 gebracht und damit aufser Thätigkeit gesetzt, wobei der Grundschützen zum Stillstand kommt.
Statt die Antriebsvorrichtungen für dieGrund- und Broschirschützen auf der Welle K beweglich anzuordnen, um dieselben zwecks Ein- und Ausrückens des Broschirens auf derselben - zu verschieben, können die Antriebsmechanismen, wie Fig. 12 und 13 zeigen, auch fest mit der Welle K verbunden und gleichzeitig mit derselben verschoben werden. Die Schlagkurbeln K3 sind hierbei fest mit der Welle K verbunden, welche in Lagern des Gestelles des Broschirstuhles verschiebbar angeordnet ist. An einem Ende der Welle K ist eine Curvenscheibe C/4 angeordnet, welche mit zwei kreisförmigen Nuthen uu[ und mit diesen in Verbindung stehende Curvennuthenw2 u3 versehen ist. Oberhalb der Curvenscheibe ist ein Arm A? angeordnet, an welchem ein mit zwei Bolzen Z1 Z2 versehener Hebel Z angelenkt ist. Der Abstand dieser Bolzen ist gleich dem Abstande zwischen der Niith u und dem äufseren Ende der Nuth u3. Wird der Hebel Z mittelst der Schnüre oder Ketten ^ ^1 yom Jacquard oder auf andere Weise bewegt, so wird der Bolzen Z1 gehoben und der Bolzen Z2 in Eingriff mit der Nuth u3 der Curvenscheibe t/4 gebracht. Bei der Drehung der Welle K wird dieselbe durch die Einwirkung der Nuth u3 nach rechts der Fig. 12 verschoben, bis der Bolzen Z1 die Nuth w1 erreicht und daselbst verbleibt. Durch diese Bewegung werden die Schlagkurbeln . bezw. deren Rollen in die Arbeitsstellung übergeführt, während gleichzeitig die Querstange G7 und damit die nicht dargestellte Broschirlade unter Vermittelung eines in dem Punkte p1 drehbaren und in eine genuthete Muffe fl eingreifenden Hebels p2 p5, sowie eines daran angreifenden, über eine Rolle pe geführten Seiles pl in ihre. Ruhestellung zurückkehren kann. Will man die Schlagkurbeln ausrücken, so wird durch Ziehen an der Schnur ^1 der Bolzen Zx wieder gesenkt und in Eingriff in die Nuth u2 gebracht, worauf die Welle K wiederum in die in Fig. 12 und ι 3 gezeigte Stellung übergeführt wird. Die Broschirlade wird hierbei durch die Muffe /', Hebel p2ps und Seil pl, welches mit der Stange G7 verbunden ist, in die Arbeitsstellung gesenkt.
Auf der Welle K sind in gleicher Weise, wie beschrieben, mit Bezug auf die Fig. 1 bis 11 Curvenscheiben R R1 zur Bewegung der Broschirschützen angeordnet. Der bewegliche Theil J?1 wird hierbei durch einen Arm !Γ4, welcher in die genuthete Muffe r3 desselben eingreift, stets in seiner Lage erhalten, während entgegengesetzt der Theil R\ entsprechend den Bewegungen der Welle K, sich dem Theile R zu dem oben beschriebenen Zwecke nähert oder davon entfernt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine mechanische Broschirlade, bei welcher dadurch sowohl das Aus- und Einrücken der Schlagvorrichtung für die Grundschützen, das Heben und Senken der Broschirlade wie auch das In- und Aufserthätigkeitsetzen der Broschirschützen von einer Stelle aus mittelst der Jacquardmaschine erfolgen kann, dafs die Antriebsmechanismen für diese Bewegungsvorrichtungen auf einer Welle (K) vereinigt sind, mit welcher oder auf welcher dieselben gleichzeitig verschoben werden können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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