DE240843C - - Google Patents

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DE240843C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
    • D04B15/362Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two needle beds in V-formation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1910 ab.
Bei den bekannten Strickmaschinen kommt es vor, daß, wenn die Nadeln in ihren Rinnen leicht gehen, sie beispielsweise beim Abwärtsgehen beim Anstoßen an die Nadelsenker von diesem weggeschleudert werden, statt der Abzugsfläche derselben zu folgen, wodurch diese Nadeln außer Bereich des Fadens kommen und Fehlmaschen bilden.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Strickmaschinenschloß ist nun eine Vorrichtung zur Vermeidung dieses Übelstandes vorgesehen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel desselben ein Schloß zur Herstellung von Rundware, soweit dies zum Verständnis der Erfindung nötig, dargestellt. Es sind:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht bei abgehobener Schloßplatte und
Fig. 3 eine Seitenansicht, in Fig. 1 im Sinne des Pfeiles I gesehen, des neuen Strickmaschinenschlosses.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 3 und
Fig. 5 eine teilweise Draufsicht r im Sinne des Pfeiles II in Fig. 1 gesehen.
ι bezeichnet die Maschinenbank, 2 die Nadelbetten mit den Rinnen für die Nadeln 7, 4 den in den beiden Gleitschienen 8 geführten Schlitten. ,
Jedes dargestellte Schloß besitzt einen festen oberen Nadelheber 10, zwei heb- und senkbare untere Nadelheber 11 und 12, sowie einen Sicherheitsnadelsenker 13. 14,14 bezeichnen jederseits zwei in den Nadelbetten gehaltene Schienen zum Niederhalten der Nadeln, 15 den Fadenführer und 16,161, 17, 171 die Nadelsenker. An jeder der Schlittenplatten Fig. 1 bis 5 ist eine senkrecht zu den Nadelbetten bewegliche Bremsbacke 5 angebracht; diese Bremsbacke 5 ist durch die Führungsplatte 9 (Fig. 4) geführt. Die Breite der Bremsbacke ist so bemessen, daß die heruntergehenden Nadeln so lange unter der Einwirkung der Bremsbacken bleiben, bis die alte Masche über den Haken der Nadeln gegangen ist. Eine einerseits an der unteren Schloßplatte 3 befestigte Feder 6 hat das Bestreben, die Backe 5 in die Tiefstlage zu ziehen bzw. gegen die Nadeln zu drücken, deren Schaft durch die zwischen den Schienen 14 sich befindliche Rinne 18 freigelegt ist.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist wie folgt: Das Stricken selbst ist, weil durch die neue Vorrichtung nicht beeinflußt, nicht erläutert.
Es sei angenommen, der Schlitten werde nach Fig. 2 und 3 im Sinne der Pfeile II bewegt, und es seien die punktiert gezeichneten Nadelheber 12 gehoben, d. h. außer Tätigkeit gesetzt. Die Nadeln des hinteren (in Fig. 2 rechtsseitigen) Nadelbettes werden durch die beiden Nadelheber 10 und 11 in die Höchstlage gehoben. Wenn nun die Nadelfüße aus dem durch den oberen Nadelheber 10 und dem Sicherheitsnadelsenker 13 gebildeten Nadelkanal austreten, sind die Nadeln auf der
unteren Seite vom gehobenen unteren Nadelheber 12 nicht gestützt, mithin könnten sie unter dem Zuge der Maschen, ihres Eigengewichtes usw. nach unten gleiten, bevor sie vom nachfolgenden Nadelsenker 17 zwangsmäßig nach unten geschoben werden und bevor sie vom Fadenführer 15 den Faden erhalten haben. Dieses vorzeitige Abwärtsgleiten der Nadeln wird nun von der Brems backe 5 verhindert, indem erstere noch vor Austritt aus dem erwähnten Nadelkanal unter dieselbe treten und durch den von dieser auf die Nadeln ausgeübten Druck am freiwilligen Abwärtsgleiten verhindert werden.
Wenn dann die Nadelfüße gegen die Nadelsenker 17 treffen, werden die Nadeln in bekannter Weise nach unten geschoben; die Stärke der Feder 6 bzw. der Druck der Bremsbacke ist so bemessen, daß der Gang des Schlosses nicht beeinträchtigt wird.
Auf dem vorderen Nadelbett (in Fig. 2 links) gehen bei gehobenem Nadelsenker 12 die Nadeln unter diesen durch und werden von der vorderen Bremsbacke am Aufwärtsgehen verhindert; wenn die Nadeln dann an den Nadelheber 11 stoßen und denselben zwecks Durchgangs heben, haben sie die Bremsbacke bereits verlassen, so daß sie beim Heben durch die Bremsbacke nicht mehr beeinflußt werden.
Wenn das Schloß entgegen der Richtung des Pfeiles II bewegt wird, vollziehen sich die erwähnten Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge..
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die beiderseitigen Bremsbacken versetzt zueinander angeordnet ; sie wirken j eweilen nur beim Niedergang der Nadeln durch die Nadelsenker 17, 171, d. h. so lange, bis die alte Masche über den Haken der Nadeln gegangen ist, folglich den Faden erfaßt haben, damit die Nadeln bei ihrer Maschenbildung wieder frei sind.
Es könnten natürlich auch auf jeder Hälfte des Schlosses zwei Bremsbacken angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schloß für Flachstrickmaschinen mit Vorrichtung zum Verhindern des ungewollten Herabschnellens der Nadeln beim Stricken, gekennzeichnet durch eine durch Federkraft gegen die Schäfte der Nadeln gepreßte Bremsbacke, welche die Nadeln bei ihrer Abwärtsbewegung bis zur Maschenbildung bremst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937909C (de) * 1952-01-26 1956-01-19 Dubied & Cie Sa E Strickmaschine mit Vorrichtung zum zeitweiligen Sichern der Nadeln in ihrer Lage beim Arbeitsvorgang

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937909C (de) * 1952-01-26 1956-01-19 Dubied & Cie Sa E Strickmaschine mit Vorrichtung zum zeitweiligen Sichern der Nadeln in ihrer Lage beim Arbeitsvorgang

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