DE178671C - - Google Patents
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- DE178671C DE178671C DENDAT178671D DE178671DA DE178671C DE 178671 C DE178671 C DE 178671C DE NDAT178671 D DENDAT178671 D DE NDAT178671D DE 178671D A DE178671D A DE 178671DA DE 178671 C DE178671 C DE 178671C
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Links
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 claims description 13
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D83/00—Heel-presses without nailing apparatus; Machines for pressing single lifts or punching holes for nailing
Landscapes
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 178671 -KLASSE 71 c. GRUPPE
Einfahrvorrichtung für Absatzpressen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1905 ab.
Absatzpressen, bei denen das Werkstück den Preßstempeln selbsttätig zugeführt wird, sind
bekannt. Dieselben haben jedoch den Nachteil, daß durch festes Verbinden der einzelnen
Teile und demgemäß zwangläufiges Einfahren der Absätze die Sicherheit des Arbeiters mehr
oder weniger gefährdet wird. Man ist deshalb bereits dazu übergegangen, in einzelne Bewegungsteile,
welche auf die Einfahrvorrichtung einwirken, Federn so einzuschalten, daß bei Eintritt eines Hindernisses die Vorrichtung
bei ihrer zwangläufigen Weiterbewegung einen elastischen, durch die gespannten Federn gebildeten
Puffer findet. Dadurch ließ sich jedoch nicht der beste Erfolg erzielen. Denn die Spannung
der Federn und die elastische Beweglichkeit der Teile, zwischen denen die Feder eingeschaltet
ist, sind nur begrenzte, so daß bei fortgesetzter Bewegung trotzdem der Bruch der entsprechenden schwachen Teile eintritt.
Auch haben die bekannten Anordnungen den Nachteil, daß nach Bewältigung oder Fortschaffen
des Hindernisses die Spannung der Feder sich selbsttätig wieder auslöst und die Teile der Einfahrvorrichtung mit stark vermehrter
Kraft vorwärts schnellt.
Um diese Ubelstände zu vermeiden, ist gemäß
vorliegender Erfindung ein durch Reibung in seiner jeweiligen Stellung gehaltenes Glied"
mit dem Antriebe der Einfahrvorrichtung derart * verbunden, daß die in den Antrieb eingeleitete
Bewegung in eine unter Überwindung jener Reibung erfolgende Bewegung des genannten
Gliedes umgesetzt wird, sobald die Einfahrvorrichtung auf ein Bewegungshindernis stößt. Soll
nun die Bewegung der Einfahrvorrichtung von der Auf- und Niederbewegung des unteren
Preßstempels abgeleitet werden, so ist die Anordnung gemäß vorliegender Erfindung derart
zu treffen, daß der Einfahrschlitten bei regelmäßigem Betriebe von dem unteren Preßstempel
mitgenommen wird, daß dagegen bei eintretendem Hindernis der untere Preßstempel allein
seine Bewegung ausführt, ohne daß seine Bewegung auf den Einfahrschlitten übertragen
wird. Damit kann auch der Vorteil verbunden werden, daß beim Aufwärtsgehen des unteren
Preßstempels der Schlitten seine Einwärtsbewegung in die Absatzpresse schon vollendet
hat, bevor der untere Preßstempel seine höchste Stellung zum Pressen des Absatzes erreicht
hat, und daß beim Wiederabwärtsgehen des unteren Preßstempels der den gepreßten Absatz
tragende Schlitten nicht sofort in Bewegung tritt, vielmehr so lange in Ruhe bleibt, bis sich
die seitlichen Preßbacken der Absatzpresse so weit geöffnet haben, daß der Schlitten mit dem
gepreßten Absatz bequem ausfahren kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Bei derselben ist eine in einer Führung an dem Maschinengestell unter einstellbarem Reibungsdrucke
verschiebbare Zahnstange derart angeordnet, daß durch ihren Eingriff in ein Zahnrad des Antriebes die Bewegung des Ein-'
fahrschlittens herbeigeführt und durch ihre Verschiebung in ihrer Führung unter Überwindung
der auftretenden Reibung der Stillstand des Schlittens trotz der Weiterbewegung des unteren Preßstempels dann herbeigeführt
wird, wenn der Schlitten Widerstand gegen seine Bewegung findet.
Fig. ι zeigt die Einfahrvorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 2 die Einfahrvorrichtung mit ihrem von dem unteren Preßstempel abgeleiteten
Antriebe im Längsschnitt, Fig. 3 in Oberansicht und Fig. 4 in Hinteransicht.
In bekannter Weise wird der untere Preßstempel t durch den mittels einer beliebigen Antriebvorrichtung
gestreckten und eingeknickten Kniehebel b, b auf- und abwärts bewegt. Der
untere Preßstempel t ist an der Vorderseite mit einem Tisch i versehen, auf welchem der
Einfahrschlitten s angeordnet ist. Letzterer ist in einem Schlitze w des Tisches i mittels eines
Klobens p längsbeweglich geführt. Der Schlitten s dient als Auflagefläche für den Absatz.
An dem Kloben p sitzt eine Zahnstange z, welche quer durch den unteren Preßstempel
geht und in das Zahnrad k eingreift, welches von einem Zahnrade I auf der Welle r angetrieben
wird. Die Welle r und das Zahnrad k sind in dem unteren Preßstempel t gelagert und
durch den Stellring e gegen seitliche Verschiebung gehalten. Am Ende der Welle r sitzt ein
Zahnrad« (s. Fig. 3 und 4), welches in die Zähne der Zahnstange χ eingreift. Die Zahnstange
χ ist an dem Maschinengestell verschiebbar geführt, und zwar wird dieselbe in
ihrer Führung q durch Reibung gehalten. Zu dem Zwecke wird sie einerseits in einem am
Maschinengestell befestigten Prisma q geführt, andererseits aber von einer Prismenleiste d gehalten.
Letztere ist federnd angeordnet, indem in dem Prisma q auf Bolzen g Druckfedern h
aufgesetzt sind, welche durch Muttern u eingestellt werden können und die Leiste d mit
regelbarem Drucke gegen die Zahnstange χ pressen. Dadurch kann die Zahnstange eine
selbsttätige Bewegung in dem Prisma q ausführen, wenn der Bewegung des Schlittens s
Hindernisse in den Weg gestellt \verden. '
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
In der in Fig. 2 dargestellten Lage befindet sich der Schlitten in seiner vordersten Stellung.
In dieser wird der Absatz auf denselben gelegt.
Beim Aufwärtsbewegen des unteren Preßstempels t wälzt sich das Zahnrad η zunächst
auf der durch Reibung festgehaltenen Zahnstange χ ab und dreht die Welle r. Diese überträgt
die Bewegung auf die Zahnräder I und k, wodurch die Zahnstange z, der Kloben p und
damit der Schlitten s einwärts in die Presse gezogen werden. Der Absatz wird hierdurch
den Preßstempeln m und t zugeführt. Da'
jedoch der Absatz schon vor der höchsten Stellung des unteren Preßstempels t zwischen die
Preßstempel eingeschoben sein muß, der Schlitten s also seine hinterste Stellung schon vor
der Pressung einzunehmen hat, so tritt während des letzten Teiles der Aufwärtsbewegung des
unteren Preßstempels t ein Stillstand sowohl des Schlittens s als auch der Zahnräder k, I, η
ein, wobei die Zahnstange χ vom Rade η mitgenommen
und in dem Prisma q verschoben wird.
Gegen* Ende der Einfahrbewegung des Schlittens s schnappen Vorlegerz; unter dem Drucke von
Federn/ hinter dem Schlitten s ein und verriegeln denselben während der Pressung. Damit
die Vor- und Rückwärtsbewegung der Vorleger ν zu einem bestimmten Zeitpunkt eintrete,
sind dieselben am hinteren Ende mit Rollen 0 versehen, die an den am Maschinengestell
festliegenden Kurvenführungen α entlang gleiten.
Während der ersten Zeit der Abwärtsbewegung des unteren Preßstempels t muß der
Schlitten s in seiner hintersten Stellung in Ruhe verharren, bis sich die seitlichen Preßbacken
m so weit geöffnet haben, daß der Schlitten s mit dem gepreßten Absatz bequem
aus denselben ausfahren kann. Der Schlitten wird daher, solange die Rollen 0 an dem
schmäleren Teil der Kurvenführung α entlang gleiten, von den seitlichen Vorlegern υ festgehalten,
bis die Vorleger υ durch den breiteren Teil der Kurvenführung α von dem mit dem
unteren Preßstempel niedergehenden Schlitten zurückgezogen werden und den Weg für die Ausfahrt
des letzteren freigeben. Bis dahin müssen auch die Räder k, I und η stillstehen. Da
aber während dieser Zeit der untere Preßstempel t mit diesen Zahnrädern sich bereits
abwärts bewegt, so wird durch das stillstehende Rad η auch die Zahnstange χ unter Überwindung
ihrer Reibung in der Führung q mit nach unten genommen.
Sobald jedoch der Schlitten s von den Vorlegern ν freigegeben worden ist, bleibt die von
der Prismenleiste d gebremste Zahnstange χ stehen, und bei weiterer Abwärtsbewegung des
unteren Preßstempels t wälzt sich das Zahnrad η auf der Zahnstange χ ab und überträgt seine
Drehung auf die Zahnräder I und k, die die Zahnstange ζ und mit ihr den Schlitten s nach
vorn bezw. auswärts verschieben.
Tritt nun dem Schlitten s während seiner Rückwärtsbewegung ein Hindernis irgendwelcher
Art entgegen, so bleibt derselbe'stehen, so" daß sich die Räder k, I, η nicht drehen und
die Zahnstange χ sich in dem Prisma q verschiebt. Dabei wird die Stellung der Zahnstange
χ beim folgenden Vor- und Rückwärtsgang dadurch geregelt, daß der Schlitten s,
nachdem seine Bewegung während des Voroder Rückwärtsganges unterbrochen worden ist,
in dem Schlitze w des Tisches i vorn oder hinten anschlägt und demgemäß die Zahnstange χ
wieder in ihre richtige Lage bringt. Auf diese Weise ist es möglich, das Einlegen der Absätze
gefahrlos zu machen und einen Bruch der
Claims (5)
1. Einfahrvorrichtung für Absatzpressen, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Reibung
(h, d) in seiner jeweiligen Stellung gehaltenes Glied (x) mit dem Antriebe (b, t,
ίο r, I, k) der Einfahrvorrichtung (z, s) derart
verbunden ist, daß die in den Antrieb eingeleitete Bewegung in eine unter Überwindung
jener Reibung erfolgende Bewegung des genannten Gliedes umgesetzt wird, sobald die Einfahrvorrichtung (z, s) auf ein
Bewegungshindernis stößt.
2. Einfahrvorrichtung für Absatzpressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das durch Reibung gehaltene Glied aus einer am Maschinengestell verschiebbar geführten
Zahnstange (x) besteht, in welche ein mit dem unteren Preßstempel ft) in die
Höhe bewegtes Zahnrad (n) eingreift, das seine Bewegung durch ein Getriebe ft, I, k)
auf eine den Einfahrschlitten fs) treibende Zahnstange (z) überträgt.
3. Einfahrvorrichtung für Absatzpressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reibungsdruck der Zahnstange (x) gegen ihre Führung (q) durch eine Leiste (d)
mit einstellbarer (g, u) Federbelastung (h)
geregelt werden kann.
4. Einfahrvorrichtung für Absatzpressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wiedereinrücken der Zahnstange (x) in ihre richtige Lage durch Begrenzung der
Bewegung des an dem Schlitten (s) sitzenden Klobens (p) durch die beiden Enden
eines Schlitzes (w)· herbeigeführt wird.
5. Einfahrvorrichtung für Absatzpressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einfahrschlitten fs) durch kra.ftschlüssig,
fa, f) bewegte Vorleger (p) während der Pressung verriegelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178671C true DE178671C (de) |
Family
ID=443041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT178671D Active DE178671C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE178671C (de) |
-
0
- DE DENDAT178671D patent/DE178671C/de active Active
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