DE1402071C3 - Vorrichtung zum Aufziehen von Querrippenblechen auf ortsfest gelagerte Rohre - Google Patents

Vorrichtung zum Aufziehen von Querrippenblechen auf ortsfest gelagerte Rohre

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DE1402071C3 DE1959G0028141 DEG0028141A DE1402071C3 DE 1402071 C3 DE1402071 C3 DE 1402071C3 DE 1959G0028141 DE1959G0028141 DE 1959G0028141 DE G0028141 A DEG0028141 A DE G0028141A DE 1402071 C3 DE1402071 C3 DE 1402071C3
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Description

beiderseits derselben vorgesehenen Sperrklinken in ihrer aufrechten Lage gehalten. Die Mitnahme der Rippenbleche durch die Mitnehmer wird bei dieser bekannten Bauart dadurch beendet, daß die beiderseits der Mitnehmer angeordneten, als Winkelhebel ausgebildeten Sperrklinken mit ihren einwärts gerichteten Hebelarmen gegen das zuvor aufgezogene Rippenblech stoßen, hierdurch mit ihren rückwärts gerichteten Hebelarmen nach außen geschwenkt werden und den bislang verriegelten Mitnehmer freigeben, so daß dieser bei der Weiterbewegung des Mitnehmerbandes durch den Widerstand der bislang mitgenommenen Rippen nach rückwärts in eine die bislang mitgenommene Rippe freigebende Stellung geschwenkt wird.
Da die Rippen von Wärmeaustauscherrohren durchweg nur eine sehr geringe Stärke von etwa 0,25 bis 0,40 mm besitzen, und meist aus einem Metall hohen Wärmeleitvermögens, insbesondere aus Kupfer und Aluminium, bestehen, das entsprechend weich und leicht verformbar ist, werden bei Verwendung der vorstehend beschriebenen bekannten Rippenaufziehvorrichtung die Rippen durch die gegen die zuletzt aufgezogene Rippe anstoßenden kurzen Hebelarme der Sperrklinken in solchem Maße bleibend verformt, daß ein derart hergestelltes Rippenrohr unbrauchbar wäre.
Die als Widerlager für die Sperrklinken dienende hinterste Rippe sitzt außerdem — sofern die einzelnen Rippen nicht durch Abstandselemente od. dgl. gegeneinander distanziert sind — niemals so fest auf dem Rohr, daß sie die zum Ausklinken der Winkelhebel erforderlichen Kräfte allein aufzunehmen vermag, sondern wird durch die Winkelhebel in Rohrlängsrichtung verschoben. Infolgedessen läßt sich diese bekannte Aufziehvorrichtung lediglich bei solchen Rippen anwenden, die entweder durch Rippenkragen oder aber durch sonstige Abstandselemente gegeneinander distanziert sind, was in vielen Fallen unerwünscht ist. Da für das Entriegeln der Sperrklinken jedoch eine nicht unbeträchtliche Kraft erforderlich ist, wäre selbst bei Verwendung von durch Abstandselemente gegeneinander distanzierten Rippen die jeweils hinterste Rippe derart starken Beanspruchungen beim Anstoßen der einwärts gerichteten kurzen Hebelarme der Sperrklinken ausgesetzt, daß sie wegen ihrer sehr geringen Wandstärke und ihrer Herstellung aus einem relativ weichen Material diesen Beanspruchungen nicht gewachsen wäre und eine unzulässig starke, bleibende Verformung erfahren würde. Hinzu kommt, daß es bei dieser bereits seit langem zum Stande der Technik gehörenden Aufziehvorrichtung wegen der nicht zu vermeidenden Toleranzen praktisch unmöglich ist, zu erreichen, daß die beiderseits des Rohres vorgesehenen Sperrklinken jeweils gleichzeitig ansprechen, wodurch die Gefahr einer unzulässigen Verformung des als Widerlager dienenden, jeweils hintersten Rippenbleches noch vergrößert und außerdem leicht eine Schrägstellung bzw. Verkantung des jeweils aufgezogenen und des als Widerlager dienenden Rippenbleches verursacht werden. Außerdem besteht die Gefahr, daß außer den jeweils hintersten Rippenblechen auch noch weitere, zuvor aufgezogene Rippenbleche durch die Sperrklinken noch ein gewisses Maß in Rohrlängsrichtung verschoben werden, bevor die Entriegelung des Mitnehmers erfolgt. Die Folge hiervon ist, daß auch der Abstand der zuvor aufgezogenen Rippenbleche in unzulässiger Weise verändert wird und das Ausklinken der Mitnehmer nicht an der vorgesehenen Stelle, sondern erst einige Millimeter oder auch Zentimeter später erfolgt, so daß die Einhaltung eines auch nur einigermaßen genau vorbestimmten Rippenabstandes praktisch unmöglich ist Außerdem kann mittels dieser bekannten Aufziehvorrichtung nur mit relativ geringen Aufziehgeschwindigkeiten gearbeitet werden, da anderenfalls die kurzen Hebelarme der Sperrklinken mit solcher Wucht auf die als Widerlager für sie dienende hinterste Rippe auftreffen, daß völlig untragbare bleibende Verformungen derselben die unausbleibliche
ίο Folge sind.
Gegenüber dieser bekannten Aufziehvorrichtung besitzt die Vorrichtung nach der Erfindung zunächst den Vorteil, daß sowohl die Verriegelung der Mitnehmer in ihrer Förderstellung als auch die Entriegelung derselben nach Erreichen der jeweiligen Endstellung der von ihnen vorgeschobenen Querrippenbleche durch von den zuvor aufgeschobenen Querrippenblechen völlig unabhängige, einfach ausgebildete und daher wenig störungsanfällige Mittel erfolgt Diese bestehen aus zwei, einen jeden Mitnehmer beidseitig abstützenden Haltegliedern, von denen bei Erreichung der jeweiligen Endstellung des von jedem Mitnehmer vorgeschobenen Rippenbleches das diesem Mitnehmer zugeordnete, in Förderrichtung gesehen, rückwärtige Halteglied aus der Mitnehmerschwenkebene zurückgezogen wird, so daß der Mitnehmer frei und überdies innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne aus seiner bisherigen Förderstellung in die Außereingriffsteilung geschwenkt werden kann. Dieses Halteglied ist hierbei als aus der Schwenkbahn des Mitnehmers seitwärts herausziehbarer Bolzen ausgebildet, der an seinem dem Mitnehmer zugewandten Ende mit einem Knopf versehen und an einer abgefedert verschieblichen Gleitbacke von zwei Gleitbacken gelagert ist
Die Entriegelung der Mitnehmer erfolgt hierbei völlig unabhängig von den bereits auf das zu berippende Rohr aufgezogenen Querrippenblechen mittels einer besonderen, entgegengesetzt zur Fördereinrichtung gleichförmig bewegbaren Entriegelungseinrichtung. Diese Entriegelungseinrichtung weist zwei auf entsprechenden Führungsbahnen geführte, mit den zugeordneten Förderketten kuppelbare, beispielsweise mittels Klemmhebel und Knaggen feststellbare Schlitten auf, von denen der eine einen Ausziehmechanismus zum seitlichen Herausziehen der rückwärtigen (zweiten) Halteglieder für die Mitnehmer aufweist während der andere mit dem Anschlag verbunden ist der mehrere oberhalb der Ebene der Schwenkachsen der Mitnehmer angeordnete abgefederte Bolzen besitzt Durch diese
so Entriegelungseinrichtung wird die bei der vorstehend behandelten bekannten Bauart bestehende erhebliche Gefahr von bleibenden Verformungen der zuvor aufgezogenen Querrippenbleche durch den die Entriegelung der Mitnehmer bewirkenden Klinkenmechanismus beseitigt Infolgedessen lassen sich mittels der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung ohne weiteres auch die heute gebräuchlichen, aus sehr dünnem Blech sowie aus einem relativ weichen und leicht verformbaren Werkstoff bestehenden Rippenbleehe mit einer höchsten Qualitätsansprüchen genügenden Genauigkeit aufziehen. Die Entriegelung eines jeden Mitnehmers erfolgt hierbei auf Bruchteile von Millimetern genau an einer vorbestimmten Stelle, wobei der Mitnehmer bis zur Erreichung dieser Stelle satt an der Rippe anliegt und jegliches Verkanten oder Verbiegen verhindert wird. Ein Schwenken oder Kippen des Mitnehmers gegenüber seiner die Rippe voll erfassenden Förderstellung ist vor der erfolgten
Entriegelung des Mitnehmers ausgeschlossen, so daß ein absolut gleichmäßiges Aufschieben der Rippenbleche auf das zu berippende Rohr gewährleistet und jegliche Gefahr einer bleibenden Verformung dieser Rippen ausgeschlossen ist. Außerdem lassen sich mittels der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung gegenüber der vorstehend behandelten bekannten Bauart während des Aufziehvorganges wesentlich größere Aufziehleistungen erreichen, wobei ferner mittels derselben Vorrichtung ohne weiteres mehrere nebeneinander angeordnete Rohre gleichzeitig mit Querrippenblechen versehen werden können. Die mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Aufziehvorrichtung gesammelten Erfahrungen haben gezeigt, daß ohne weiteres Aufziehleistungen von 350 bis 450 Rippen je Rohr und Minute zu erreichen sind, wobei eine für die Praxis völlig ausreichende Genauigkeit hinsichtlich der Rippenteilung gewährleistet ist.
Die gleichförmige Bewegung der bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung vorgesehenen Entriegelungseinrichtung ermöglicht eine sehr große Genauigkeit hinsichtlich des Zeitpunktes der Entriegelung der Mitnehmer und des damit praktisch zusammenfallenden Umklappens der Mitnehmer aus ihrer Förderstellung in ihre Außereingriffsteilung. Infolgedessen lassen sich bei der Vorrichtung nach der Erfindung ohne Schwierigkeiten die heute allgemein geforderten sehr engen Toleranzen in bezug auf die Rippenteilung einhalten, und zwar auch dann, wenn mit Umlaufgeschwindigkeiten des Mitnehmerbandes und Aufziehleistungen der Maschine gearbeitet wird, die um ein Vielfaches höher liegen, als sie bei der bekannten Bauart selbst unter Inkaufnahme heute nicht mehr zulässiger Toleranzen in bezug auf die Rippenteilung bestenfalls zu erreichen sind.
Dadurch, daß die Entriegelungseinrichtung zwei auf entsprechenden Führungsbahnen geführte, mit den zugeordneten Förderketten kuppelbare, beispielsweise mittels Klemmhebel und Knaggen feststellbare, Schlitten aufweist, kann die Entriegelungseinrichtung mit wenigen Handgriffen in der jeweils gewünschten Weise sowie an der jeweils gewünschten Stelle mit den ihr zugeordneten Förderketten gekuppelt und im Bedarfsfalle wieder gelöst werden.
Von den beiden Schlitten der Entriegelungsvorrichtung weist der eine den Ausziehmechanismus zum seitlichen Herausziehen der zurückziehbaren Halteglieder für die Mitnehmer auf, während der andere mehrere oberhalb der Ebene der Schwenkachsen der Mitnehmer angeordnete abgefederte Bolzen besitzt Diese abgefederten Bolzen treffen zweckmäßig kurz vor dem Herausziehen der zurückziehbaren Halteglieder auf den Mitnehmer auf. Die abgefederten Bolzen werden somit durch den auf sie auftreffenden Mitnehmer etwas vorgespannt, bevor der betreffende Mitnehmer durch Herausziehen des zurückziehbaren Bolzens entriegelt wird, so daß der Mitnehmer durch die unter Federspannung stehenden abgefederten Bolzen schlagartig aus seiner bisherigen Förderstellung in die Außereingriffsteilung umgeklappt wird, was für eine besonders genaue Einhaltung des jeweils gewünschten Rippenabstandes von großer Bedeutung ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbetspiel veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine mit einer Stanze kombinierte Aufziehbank in der Seitenansicht und in schematischer Darstellung,
Fig.2 eine Entriegclungs- und Umklappeinrichtung im Zusammenwirken mit den Mitnehmern und deren Förderorgan in der Draufsicht,
F i g. 3 den Zangenkopf der Entriegelungseinrichtung in der Seitenansicht,
Fig.4 einen Mitnehmer in verriegelter vertikaler Förderstellung einschließlich seiner Befestigungs- und Förderorgane in Vorderansicht,
F i g. 5 eine Draufsicht entsprechend F i g. 4, F i g. 6 die die abgefederten Anschläge tragenden
ίο Schlitten der Entriegelungs- und Umklappeinrichtung mit Klemmhebeln zur Befestigung an seinem Förderorgan in der Vorderansicht.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung weist eine Aufziehbank 2 auf, die sich unmittelbar an die Austragsseite einer Stanze 1 anschließt, auf der zwei glatte Rohre 3 angeordnet sind. Die Stanze 1 ist eine gewöhnliche Exzenterpresse mit einem eigenen Antriebsmotor, an der im Bereich der Stanzwerkzeuge 4 eine mit einer Auswurfvorrichtung gekuppelte Zuführvorrichtung angeordnet ist, welche die ausgestanzten Rippenbleche 5 den auf der Aufziehbank festgelegten Rohren 3 zuführt. Vorzugsweise wird eine Stanze verwendet, bei der die dem Außenrohrdurchmesser & entsprechenden Mittelöffnungen der Rippenbleche mit *■ einem Ringkragen versehen werden, dessen Durchmesser einen festen Gleitsitz der Rippenbleche auf den Rohren gewährleistet.
Die an dem der Stanze abgewandten Ende der Rohre 3 vorgesehene Haltevorrichtung 6 zur Festlegung der Rohre auf der Aufziehbank ist zur Anpassung an verschiedene Rohrlängen in Längsrichtung der Aufziehbank verschieblich und fixiert die Rohre 3 in der gewünschten Stellung. An dem der Stanze zugewandten Ende der Rohre ist auf diese je ein Auffangdorn 7 aufgesetzt, der so angeordnet ist, daß die von der Zuführvorrichtung der Stanze ankommenden ausgestanzten Rippenbleche über die Auffangdorne nacheinander auf die Rohre aufgereiht werden und zur weiteren Mitführung auf den Rohren von den Mitnehmern 14 ergriffen werden können.
In der Aufziehbank 2 sind zwei parallel zueinander angeordnete, endlos umlaufende Förderketten 8 angeordnet, die in etwa senkrechter Ebene umlaufen und seitlich in sich über die Aufziehbank erstreckenden r Gleitschienen 12 geführt sind. Der Antrieb der % Förderketten 8 erfolgt durch Kettenräder 17 in Richtung des Pfeiles χ An diesen Förderketten 8 sind die zum Aufziehen ' der Rippenbleche dienenden Mitnehmer 14 befestigt. Eine entgegen der Bewegungsrichtung χ des Mitnehmerbandes 8 bewegbare Entriegelungs- und Umklappeinrichtung 15 für das schlagartige Lösen der Mitnehmer von den Rippenblechen an den vorbestimmten Stellen ist an in Fig.6 erkennbaren endlosen, auf Umlenkrollen 9 und Spannrollen 11 gelagerten Förderketten 16 zu befestigen, beispielsweise — wie dort gezeigt ist — mittels der Klemmhebel 52 und der Knaggen 53. Die Mitnehmer-Förderketten 8 und die Förderketten 16 für die Entriegelungs- und Umklappeinrichtung 15 sind über je ein stufenlos regelbares Getriebe, von denen eines mit 18 bezeichnet in F i g. 1 gezeigt ist, an den Antriebsmotor für die Stanze 1 angeschlossen. Die beiden Getriebe dienen dazu, die Vorschubgeschwindigkeiten der Mitnehmer-Förderketten 8 und der Förderketten 16 für die Entriegelungs- und Umklappeinrichtung 16 genau auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Stanze abzustimmen. Darüber hinaus dient das an die Förderkette 16 für die Entriegelungs- und Umklappvorrichtung 15 angeschlos-
sene Getriebe dazu, mittels Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit der Entriegelungs- und Umklappeinrichtung relativ zur Vorschubgeschwindigkeit der Mitnehmer die Abstände der Rippenbleche voneinander je nach Wunsch einzustellen. Wenn man beispielsweise die Geschwindigkeit der Mitnehmer-Förderketten 8 mit 60cm/Sek. wählt, so können bei einer Vorschubgeschwindigkeit der Förderketten 16 von etwa 3 bis 12 mm/Sek. sämtliche Abstände zwischen den Rippenblechen erzielt werden, die in der Praxis mit für Querrippen versehenen Rohren erwünscht sind.
Die auf die Gesamtlänge der Förderketten 8 in gleichen Abständen schwenkbar gelagerten Mitnehmer 14 zum Verschieben der Rippenbleche 5 auf den Rohren 3 weisen beim gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Aussparungen 20 auf, in denen die zu berippenden Rohre lagern. Die Aussparungen sind größer als die Außendurchmesser der Rohre, jedoch kleiner als die Rippenbleche. Selbstverständlich ist es auch möglich, bei einer breiter ausgebildeten Aufziehbank noch mehr nebeneinanderliegende Rohre gleichzeitig mit Rippenblechen zu versehen. Die Rohre können sowohl mit voneinander unabhängigen einzelnen Rippenblechen als auch mit solchen versehen werden, die gemeinsam auf mehrere Rohre aufgezogen werden und damit gleichzeitig Verbindungselemente für mehrere Rohre bilden. Die Mitnehmer 14 sind in ihrem unteren Bereich mit einem Gegengewicht 21 versehen, das sich entgegen der Bewegungsrichtung χ der Mitnehmer-Förderketten 8 erstreckt. Hierdurch liegt der Schwerpunkt der Mitnehmer 14 bei vertikaler Förderstellung der Mitnehmer 14 so, daß ständig ein Drehmoment im Sinne einer Schwenkbewegung der Mitnehmer 14 entgegen ihrer Bewegungsrichtung χ in eine zu den Rohren 3 etwa parallele Außereingriffstellung ausgeübt wird.
Die Schwenkachsen 19 für die Mitnehmer 14 erstrecken sich zwischen zwei längs der Mitnehmer-Förderketten 8 verlaufenden Gliedern derselben und sind mit ihren Enden in Gleitbacken 22, 23 gelagert. Diese Gleitbacken 22,23 sind auf längs der Mitnehmer-Förderketten 8 zueinander parallel angeordneten, als Gleitführungen ausgebildeten Kettengliedern 24 jeweils gegen die Wirkung einer Druckfeder 25 verschieblich gelagert. Die Druckfedern 25 stützen sich mit ihren in Bewegungsrichtung χ vorderen Enden auf den Gleitbakken 22,23 und mit ihren anderen Enden gegen Bunde 26 der Gleitführungen 24 ab. Die Enden der Gleitführungen sind als ösen 27 ausgebildet, durch deren Öffnungen Kettenbolzen 28 hindurchgeführt sind. Letztere erstrekken sich auch durch die benachbarten, sich in Längsrichtung der Ketten erstreckenden, keine Gleitbacken tragenden Kettenglieder 29. Die Kettenbolzen 28 weisen an ihren Enden Laufräder oder Endscheiben 30 auf, mit denen sie in den Gleitschienen 12 der Aufziehbank 2 geführt sind.
Eine der die Schwenkachse 19 der Mitnehmer aufnehmenden Gleitbacken, und zwar die Gleitbacke 23, ist nach außen um ein etwa der Höhe der Mitnehmer 14 entsprechendes Maß verlängert. An diesem oberen Ende der Gleitbacke 23 ist jeweils eine Verriegelungs- *>o vorrichtung angeordnet, durch die die Mitnehmer 14 in ihrer vertikalen Förderstellung verriegelt werden können. Diese Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem fest angeordneten Halteglied 31 und einem zurückziehbaren Halteglied 32, die sich in die Schwenk- hr> bahn der Mitnehmer 14 erstrecken. Das in Förderrichtung χ gesehen rückwärtige Halteglied 32 ist als herausziehbarer Bolzen ausgebildet, der an seinem dem Mitnehmer 14 abgewandten Ende mit einem Knopf 32a versehen ist. Dieser Bolzen 32 kann mit zwei nicht dargestellten flachen Ringnuten versehen sein, in die jeweils in der sperrenden bzw. entriegelten Stellung ein unter Federdruck stehender, mit abgerundeten Stirnflächen versehener Raster eingreift, der in dem oberen Teil der Gleitbacke 23 radial zu dem Bolzen 32 längsverschieblich geführt ist.
Auf der nach außen gerichteten Seite weisen die Gleitbacken 23 in ihrem Mittelbereich eine U-förmige Ausnehmung auf, deren Flächen 33 zur Steuerung eines Doppelhebels 34 der nachfolgend näher beschriebenen Entriegelungs- und Umklappvorrichtung dienen.
Dieser Doppelhebel 34 ist um einen Drehpunkt 35 an einem auf einer Wange 10 der Aufzichbank 2 längsverschieblich geführten Schlitten 36 in waagerechter Ebene schwenkbar gelagert. Der eine Hebelarm 37 des Doppelhebels 34 ragt normalerweise in die Bahn der Steuerflächen 33 der Gleitbacken 23. Unter der Wirkung einer verhältnismäßig schwachen, zwischen Hebelarm 37 und Schlitten 36 angeordneten Zugfeder 38 liegt der andere Hebelarm 39 ständig an einem Zangenkopf 40 an, wobei er diesen hintergreift. Dieser Zangenkopf 40 ist an einem Ende eines in einer an dem Schlitten 36 senkrecht zur Bewegungsrichtung der Mitnehmer-Förderketten 8 angeordneten Führung 42 längsverschieblichen Bolzens 41 angeordnet, der unter der Wirkung einer wesentlich stärkeren Druckfeder 47 als der Zugfeder 38 normalerweise aus der Bahn der Mitnehmer-Förderketten 8 und der damit verbundenen Teile herausgehalten wird. Der Bolzen 41 weist einen senkrecht zu ihm angeordneten Führungsbolzen 43 auf, der in einem Schlitz 44 der Führung 42 verschieblich ist, wodurch eine Verdrehung des den Zangenkopf 40 tragenden Bolzens 41 verhindert wird. Die Druckfeder 47 stützt sich zwischen einer Stirnseite der Führung 42 und einer durch eine Mutter 45 gehaltenen Stützscheibe 46 ab.
Der auf dem dem Mitnehmerband 8 zugekehrten Ende des Bolzens 41 befestigte Zangenkopf 40 ist in Bewegungsrichtung χ des Mitnehmerbandes mit einer gegenüber dem Längsprofil des herausziehbaren Bolzens 32 größer bemessenen, aber diesem angepaßten und an der zum Mitnehmerband parallelen Stirnseite geschlitzten Durchbrechung 48 versehen — wie F i g. 3 erkennen läßt. Zur Erleichterung des Einlaufens des Knopfes 32a des herausziehbaren Bolzens 32 in die Durchbrechung 48 ist deren zum Mitnehmerband hin gerichtete Innenwandung 49 abgeschrägt ausgebildet. Der Bolzen 41 kann mit Hilfe eines von Hand zu bedienenden Sperriegels 50 ständig in der Entriegelungsstellung für die herausziehbaren Bolzen 32 gehalten werden. Die Anordnung und Länge des Doppelhebels 34 ist derartig, daß beim Freikommen einer Steuerfläche 33 der Gleitbacken 23 von dem langen Hebelarm 37 der Knopf 32a des nachfolgenden herausziehbaren Bolzens 32 sich innerhalb des Zangenkopfes 40 befindet, so daß durch die Wirkung der Druckfeder 47 der herausziehbare Bolzen 32 von dem Zangenkopf 40 aus der Schwenkbahn der Mitnehmer 14 herausgezogen wird.
Auf der dem Schlitten 36 gegenüberliegenden Seite der Aufziehbank ist ein weiterer, zur Entriegelungs- und Umklappvorrichtung gehörender Schlitten 51 auf der anderen Seitenwange 10 der Aufziehbank 2 verschieblich gelagert, der — wie Fig.6 zeigt — mittels Klemmhebeln 52 und Knaggen 53 mit den Förderketten 16 verklemmt ist. Der Schlitten 51 ist auf einer
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Gleitschiene 54 geführt und stützt sich auf der Seite des Schlittens 36 über einen Rahmenbügel 60 mittels Rollen 55 auf der Aufziehbank 2 ab. Der Schlitten 51 trägt eine in der Draufsicht im wesentlichen dreieckige Anschlagplatte 56, die mit bolzenartigen Anschlägen 57 auf der der Stanze 1 zugewandten Seite versehen ist. Die Anschläge 57 sind an ihrem innerhalb der Anschlagplatte 56 liegenden Ende abgefedert. Diese Abfederung kann beispielsweise durch Gummistopfen oder Metallfedern erfolgen. Ferner ist die Anschlagplatte 56 mit einer in vertikaler Richtung angeordneten Versteifung 58 versehen.
Der Schlitten 51 ist relativ zum Schlitten 36 derart angeordnet, daß die abgefederten Anschläge 57 kurz vor der Entriegelung der Mitnehmer 14 durch das Zurückziehen der Bolzen 32 etwas oberhalb der Schwenkachse 19 auf die Mitnehmer 14 auftreffen. Dadurch stehen die Mitnehmer 14 zum Zeitpunkt der Entriegelung durch Zurückziehen der Bolzen 32 unter Spannung, so daß ein schlagartiges Umschwenken der Mitnehmer in ihre horizontale Außereingriffstellung gewährleistet ist, wodurch wiederum eine außerordentlich präzise Einhaltung der vorbestimmten Abstände der Rippenbleche 5 voneinander gesichert ist.
Im Bereich des Untertrums der Mitnehmer-Förderketten 8 sind in der Bahn der Knöpfe 32a der zurückziehbaren Bolzen 32 in der Zeichnung nicht dargestellte Verriegelungs-Steuerflächen angeordnet, die die infolge der Schwerkraft in ihre Vertikalstellung zurückgekehrten Mitnehmer durch erneutes Einschieben der zurückziehbaren Bolzen 32 wieder verriegeln, bevor sie in das Ober- oder Arbeitstrum des Mitnehmerbandes 8 gelangen.
Ein an der Stanze 1 fest angeordneter Endschalter 59 setzt den Antriebsmotor der Stanze 1 und damit die gesamte Vorrichtung still, sobald er durch Auflaufen der Entriegelungs- und Umklappvorrichtung 15 betätigt wird.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende:
Die Stanze 1 stanzt aus ihr fortlaufend zugeführten Bandblechen jeweils zwei Rippenbleche mit den dem Außendurchmesser der zu berippenden Rohre entsprechenden öffnungen. Dabei wird vorzugsweise zur Bewirkung eines besseren Gleitsitzes der Rippenbleche mit einem aus dem Material der Bandbleche ausgestanzten und ausgebogenen Ringkragen versehen. Die ausgestanzten Rippenbleche 5 werden gegebenenfalls unter Einschaltung einer an der Stanze 1 angeordneten Zuführvorrichtung über die Auffangdorne 7 auf die Rohre 3 aufgereiht. Unmittelbar am Anfang der Rohre werden die Rippenbleche 5 von den an dem Mitnehmerband 8 befestigten Mitnehmern 14 erfaßt und von der Stanze 1 weg über die Rohre 3 geschoben. Die Vorschubgeschwindigkeit des Mitnehmerbandes 8 wird dabei über das zwischen Antriebsmotor der Stanze 1 und Mitnehmerband 8 geschaltete, stufenlos regelbare Getriebe derart fein einreguliert, daß die beiden nach jedem Arbeitstakt der Stanze 1 auf die Auffangdorne 7 fallenden Rippenbleche jeweils sofort von einem Mitnehmer 14 erfaßt werden. Sobald die ersten Rippenbleche ihre vorbestimmte Endstellung in der Nähe der von der Stanze 1 abgewandten Enden der Rohre 3 erreicht haben, wird die Entriegelungs- und Umklappvorrichtung 15 vorzugsweise durch Auftreffen des ersten Rippenbleches auf einen an der Entriegelungs- und Umklappvorrichtung 15 angeordneten Schalter entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung χ der Mitnehmer 14 in Bewegung gesetzt. Die Entriegelungsvorrichtung 15 entriegelt dabei nacheinander durch Herausziehen der herausziehbaren Halteglieder 32 die Mitnehmer 14, so daß diese von den Rippenblechen 5 freikommen, sobald sie ihre vorgesehene Endstellung erreicht haben.
Der genaue Abstand der Rippenbleche 5 voneinander auf den Rohren 3 wird durch entsprechende Wahl der gegenüber der Vorschubgeschwindigkeit des Mitnehmerbandes 8 im allgemeinen wesentlich geringeren Vorschubgeschwindigkeit der sich in entgegengesetzter Richtung y bewegenden Entriegelungs- und Umklappvorrichtung eingestellt. Die Geschwindigkeit des Mitnehmerbandes 8 richtet sich im wesentlichen nur nach der Arbeitsgeschwindigkeit der Stanze 1. Das zwischen Antriebsmotor der Stanze 1 und Mitnehmerband 8 geschaltete, stufenlos regelbare Getriebe dient daher in erster Linie nur zur genauen Einstellung der Mitnehmerkettengeschwindigkeit derart, daß jeder Mitnehmer 14 ein von der Stanze angeliefertes, auf die Rohre über die Auffangdorne 7 aufgereihtes Rippenblech 5 sofort erfaßt. Demgegenüber wird die Vorschubgeschwindigkeit der Entriegelungs- und Umklappvorrichtung 15 über das den Förderketten 16 zugeordnete, stufenlos regelbare Getriebe in weiten Grenzen entsprechend den gewünschten Abständen zwischen den einzelnen Rippenblechen 5 geregelt.
Theoretisch könnten bei sich bewegender Entriegelungs- und Umklappvorrichtung 15 und bei Stillstand des Mitnehmerbandes 8 die Abstände zwischen den einzelnen Rippenblechen 5 in ihrer Endstellung die Abstände zwischen den einzelnen Mitnehmern erreichen. Auf Grund der für die Praxis überwiegend benötigten wesentlich engeren Abstände der Querrippen voneinander wird die Vorschubgeschwindigkeit der Entriegelungs- und Umklappvorrichtung 15 jedoch meistens wesentlich niedriger als die des Mitnehmerbandes 8 gewählt.
Die Entriegelung der Mitnehmer 14 durch Betätigung der herausziehbaren Halteglieder 32 erfolgt in der Weise, daß bei Annäherung derselben an den Zangenkopf 40 die in Bewegungsrichtung χ des Mitnehmerbandes 8 vorhergehende Gleitbacke 23 mittels ihrer Steuerfläche 33 den langen Hebelarm 37 des Doppelhebels 34 nach außen drückt, wodurch der kürzere Hebelarm 39, den Zangenkopf 40 hintergreifend, diesen gegen die Wirkung der Druckfeder 47 in die Bahn des Knopfes 32a des herausziehbaren Bolzens 32 bringt. Nach Einlaufen des Knopfes 32a in den Zangenkopf 40
so kommt der Hebelarm 37 von der Steuerfläche 33 der Gleitbacke 23 frei, wodurch die Feder 47 durch Druck auf die Stützscheibe 46 den Bolzen 41 und den damit verbundenen Zangenkopf 40 mit dem in ihm eingelaufenen Knopf 32a des herausziehbaren Bolzens 32 schlagartig zurückziehen kann. Dies hat die Folge, daß der Mitnehmer 14 infolge seiner entsprechenden Schwerpunktlage in die horizontale Stellung umschwenken kann, in der er das bislang vorgeschobene Rippenblech 5 freigibt. Diese Umschwenkung der Mitnehmer 14 wird schlagartig durch das Auftreffen, vorzugsweise das etwas frühere Auftreffen, der abgefederten Anschläge 57 auf die Mitnehmer 14 verstärkt. Sollte dabei der herausziehbare Bolzen 32 erst geringfügig nach der Erschöpfung der Federkraft der abgefederten Anschläge 57 herausgezogen werden, so führt dies zu keinerlei Schwierigkeiten, weil die Gleitbacken 22, 23 der Mitnehmer 14 auf den Gleitführungen 24 mittels der Federn 25 abgefedert
gelagert sind.
Im Bereich des Untertrums der Mitnehmer-Förderketten 8 kehren die Mitnehmer 14 durch die Schwerkraft in ihre vertikale Stellung zurück und werden durch in der Bahn der Knöpfe 32a der herausziehbaren Bolzen 32 angeordnete Verriegelungs-Steuerflächen wieder verriegelt, wobei die Steuerflächen an den Knöpfen 32a der herausziehbaren Bolzen 32 angreifen und diese wieder in ihre, die Mitnehmer 14 verriegelnde Stellung zurückschieben.
Bei etwa 220 Arbeitstakten je Minute der Stanze 1 kann bei einem Rippenabstand von 4 mm 1 m Rohr in etwa 1 Minute berippt werden. Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht eine Berippung von Rohren aller heute in der Praxis verwendeten Längen.
Es ist möglich, die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung vielfältig abzuändern. So brauchen z. B. die Rippenbleche 5 nicht unmittelbar im Anschluß an ihre beispielsweise mittels einer Stanze 1 erfolgende Herstellung der Aufziehbank 2 zugeführt zu werden. Es ist z. B. auch möglich, die Rippenbleche 5 aus einem Vorrat über eine Zuführvorrichtung den auf der Aufziehbank 2 angeordneten Rohren 3 zuzuführen. In diesem Falle ist es lediglich erforderlich, die Förderorgane der Mitnehmer 14 und der Entriegelungs- und Umklappvorrichtung 15 auf die Zuführungsgeschwindigkeit der Rippenbleche 5 abzustimmen, was zweckmäßig am besten wiederum durch Kupplung ihrer Förderorgane mit dem Antriebsmotor der Zuführvorrichtung geschieht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Aufziehen von Querrippenblechen auf ortsfest gelagerte Rohre mit an einem endlos umlaufenden Mitnehmerband befestigten sowie in die und aus der Rippenblechebene um eine Schwenkachse klappbaren Mitnehmern, von denen jeder vor dem Aufziehen in seine Arbeitslage hochgeklappt sowie in dieser bis zur vorbestimmten Endstellung des Querrippenbleches in der Rippenebene gehalten ist und bei Erreichen dieser Endstellung entgegen der Förderrichtung der Querrippenbleche umgeklappt wird, wobei als Einrichtung zum Halten der Mitnehmer in ihrer Arbeitslage jeweils oberhalb der Schwenkachse des Mitnehmers wirksam werdende Halteglieder vorgesehen sind, von denen das erste, in Förderrichtung gesehen, vordere Halteglied ein fester Anschlag ist, welcher die Schwenkbewegung des Mitnehmers in Förderrichtung begrenzt, während das zweite, in Förderrichtung gesehen, rückwärtige Halteglied zwecks Umklappens der Mitnehmer aus dem Schwenkbereich der Mitnehmer bewegbar ist, wobei eine gleichförmig entgegengesetzt zur Förderrichtung bewegbare, den Umklappvorgang auslösende Umklappeinrichtung vorgesehen ist, welche im Zuge des Umklappens auf das zweite Halteglied einwirkt und dieses außer Wirkung setzt, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Halteglied (32) als aus der Schwenkbahn des Mitnehmers (14) seitwärts herausziehbarer Bolzen (32) ausgebildet ist, der an seinem dem Mitnehmer (14) abgewandten Ende mit einem Knopf (32a) versehen und an einer abgefedert verschieblichen Gleitbacke (23) von zwei Gleitbacken (22, 23) gelagert ist, daß zum Bewegen der Umklappeinrichtung (15) endlos umlaufende Förderketten (16) vorgesehen sind und daß sie (15) zwei auf entsprechenden Führungsbahnen geführte, mit den zugeordneten Förderketten (16) kuppelbare, beispielsweise mittels Klemmhebel (52) und Knaggen (53) feststellbare Schlitten (36,51) aufweist, von denen der eine (36) einen Ausziehmechanismus (34, 35 bzw. 37, 47) zum seitlichen Herausziehen der zweiten Halteglieder (32) für die Mitnehmer (14) aufweist und der andere mit dem Anschlag (56, 58) verbunden ist, der mehrere oberhalb der Ebene der Schwenkachsen (19) der Mitnehmer (14) angeordnete abgefederte Bolzen (57) besitzt, wobei ein mit einem für die Aufnahme des Bolzen-Knopfes (32, 32a^ geeigneter Zangenkopf versehener Bolzen (41) gleitbar und normalerweise unter der Wirkung einer Feder (47) vom Knopf (32a) weggezogen gehalten ist und an dem Schlitten (36) ein Doppelhebel (34) angelenkt ist, dessen einer Hebelarm (39) unter der Wirkung einer gegenüber der Feder (47) wesentlich schwächeren Feder (38) ständig am Zangenkopf (40) — diesen hintergreifend — anliegt, während dessen anderer Hebelarm (37) normalerweise unter der Wirkung der Feder (47) in die Bahn von Steuerflächen (33) an der Gleitbacke (23) eingreift.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufziehen von Querrippenblechen auf ortsfest gelagerte Rohre mit an einem endlos umlaufenden Mitnehmerband befestigten sowie in die und aus der Rippenblechebene um eine Schwenkachse klappbaren Mitnehmern, von denen jeder vor dem Aufziehen in seine Arbeitslage hochgeklappt sowie in dieser bis zur vorbestimmten Endstellung des Querrippenbleches in der Rippenebene gehalten ist und bei Erreichen dieser Endstellung entgegen der Förderrichtung der Querrippenbleche umgeklappt wird, wobei als Einrichtung zum Halten der Mitnehmer in ihrer Arbeitslage jeweils oberhalb der ίο Schwenkachse des Mitnehmers wirksam werdende Halteglieder vorgesehen sind, von denen das erste, in Förderrichtung gesehen, vordere Halteglied ein fester Anschlag ist, welcher die Schwenkbewegung des Mitnehmers in Förderrichtung begrenzt, während das zweite, in Förderrichtung gesehen, rückwärtige Halteglied zwecks Umklappens der Mitnehmer aus dem Schwenkbereich der Mitnehmer bewegbar ist, wobei eine gleichförmig entgegengesetzt zur Förderrichtung bewegbare, den Umklappvorgang auslösende Umklappeinrichtung vorgesehen ist, welche im Zuge des Umklappens auf das zweite Halteglied einwirkt und dieses außer Wirkung setzt.
    Eine Vorrichtung dieser Art bildet Gegenstand des älteren deutschen Patents 10 99 976. ^
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verriegelungs- und Entriegelungsmechanismus dieses älteren Rechtes in der Weise weiter zu verbessern, daft die Mitnehmerplatten bei allen auftretenden Aufschiebekräften und bei hohen Aufziehleistungen mit Sicherheit in der senkrechten Lage gehalten werden und der Mechanismus auch für die Entriegelung aus dieser Lage vorteilhaft ausgestaltet ist
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zweite Halteglied als aus der Schwenkbahn des Mitnehmers seitwärts herausziehbarer Bolzen ausgebildet ist, der an seinem dem Mitnehmer abgewandten Ende mit einem Knopf versehen und an einer abgefedert verschieblichen Gleitbacke von zwei Gleitbacken gelagert ist, daß zum Bewegen der Umldappeinrichtung endlos umlaufende Förderketten vorgesehen sind und daß sie zwei auf entsprechenden Führungsbahnen geführte, mit den zugeordneten Förderketten kuppelbare, beispielsweise mittels Klemmhebel und Knaggen feststellbare Schlitten aufweist, von denen der *5 eine einen Ausziehmechanismus zum seitlichen Heraus- IF ziehen der zweiten Halteglieder für die Mitnehmer aufweist und der andere mit dem Anschlag verbunden ist der mehrere oberhalb der Ebene der Schwenkachsen der Mitnehmer angeordnete abgefederte Bolzen besitzt, so wobei ein mit einem für die Aufnahme des Bolzen-Knopfes geeigneter Zangenkopf versehener Bolzen gleitbar und normalerweise unter der Wirkung einer Feder vom Knopf weggezogen gehalten ist und an dem Schlitten ein Doppelhebel angelenkt ist, dessen einer Hebelarm unter der Wirkung einer gegenüber der Feder wesentlich schwächeren Feder ständig am Zangenkopf — diesen hintergreifend — anliegt, während dessen anderer Hebelarm normalerweise unter der Wirkung der Feder in die Bahn von Steuerflächen an der Gleitbacke eingreift
    Bei einer bereits seit Jahrzehnten durch die DE-PS 13 234 bekannten Rippenaufziehvorrichtung sind die zu berippenden Rohre während des Aufziehens der Querrippen horizontal gelagert, während das Mitnehmerband über zwei in horizontaler Richtung im Abstand zueinander angeordnete Umlenkrollen geführt ist Die Mitnehmer werden während des Aufschiebens der Rippenbleche auf das zu berippende Rohr mittels
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