DE308558C - - Google Patents

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DE308558C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
    • F42C15/22Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Fuses (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Es sind bereits Sicherungen für Aufschlagzünder, insbesondere für Fallgeschosse, bekanntgeworden, bei denen im Zünderkopf horizontal gelagerte und durch regulierbare Federn in Ausnehmungen des- Schlagbolzens gedrückte Fliehstücke vorgesehen sind. Diesen Sicherungen haften jedoch noch Nachteile an, die darin bestehen, daß die Regulierung des Drucks der Sperrstücke zu umständlidh ist und sich daher die.mit solchen Einrichtungen versehenen Geschosse bei Verwendung auf Flugzeugen als Fallgeschoß nicht eigneten, da sie sich nicht für verschiedene Fallhöhen einstellen ließen.
*5 Durch den Gegenstand der Erfindung sollen diese Mängel behoben und dabei gleichzeitig . infolge einfacher Bauart eine billige Herstellungsweise erzielt werden. Hierbei wird noch der Vorteil einer weitgehenderen Verwendungsmöglichkeit dadurch erzielt, daß durch eine einfache Handhabung das Fallgeschoß bzw. dessen Sicherung", so einstellbar ist, daß es beim Abwerfen aus verschiedenen Höhen brauchbar ist und sich daher für Übungszwecke der Flieger besonders eignet. ·
Dies wird dadurch erreicht, daß Fliehstücke übereinander angeordnet sind, von denen die unteren, in bekannter Weise den Schlagbolzen erfassenden Fliehstücke schwä-· chere Federn besitzen als die oberen, die den Schlagbolzen über einen Ringansatz in Einschnitten derart erfassen, daß nach Drehen des Schlagbolzens um 900 jeweils die oberen Fliehstücke mit den stärkeren Federn ausgeschaltet werden und nur noch die unteren Fliehstücke mit den schwächeren Federn in der Sperrlage verbleiben, die aber dann den Schlagbolzen auch schon bei einer geringeren Umdrehungszahl des Fallgeschosses entsichern und daher eine frühere Zündung, die sögenannte Fein- (Früh-) Zündung, ermöglichen.
Auf der Zeichnung ist eine solche Aufschlagzündersicherung in den Fig. 1 bis 4 in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch den Aufschlagzünder und die Fig. 2 und 3 Querschnitte hierzu nach den Linien A-B und C-D der Fig. 1, während die Fig. 4 einen Querschnitt durch den Schlagbolzen nach der Linie E-F der Fig. 1 erkennen läßt.
Wie daraus hervorgeht, besteht das Wesen der Erfindung in der Hauptsache darin, daß im Zünderkörper α übereinander in horizontalen Kanälen c Fliehstücke d, i gelagert sind, von denen die unteren Fliehstücke d kreuzweise einander gegenüberstehen und den Schlagbolzen g in bekannter Weise erfassen, während die oberen Fliehstücke i nur einander gegenüber angeordnet sind und den Schlagbolzen g über dem Ringansätz k in Einschnitten I erfassen, die den Querschnitt des Schlagbolzens g zu einem, quadratischen gestalten (Fig. 3). Die Fliehstücke d und %' werden hierbei durch konische Schraubenfedern e, die sich gegen von außen angelegte AViderlager f stützen, gegen den Schlagbolzen g gedrückt, wobei die Federn e der unteren Fliehstücke d schwächer als die der oberen Fliehstücke i sind. Zwei einander gegenüberliegende Einschnitte I des Schlagbolzens g sind nun um ihre Höhe nach oben
derart verlängert, daß die oberen Fliehstücke i den Schlagbolzen g nacb entsprechender Drehung nicht mehr sichern, d. h. dieser um die Verlängerungen m in den Einschnitten I verschiebbar ist, wenn die unteren Fliehstücke d entsichert, dagegen die oberen Flielhstücke i noch eingeschaltet sind, so daß der Schlagbolzen g schon bei einer den schwächeren Federn e der unteren Fliehstücke d
ίο entsprechenden Umdrehungszahl des Fallgeschosses in Scharfstellung gelangt. Der Schlagbolzen g ist weiterhin noch für den Transport in bekannter Weise durch einen Sicherungsstift b gesichert. Nach dem Abwerfen des Fallgeschosses ist der Schlagbolzen o· auch nach dem Auslösen der Fliehstücke d, i bis, zum Auftreffen durch eine Schraubenfeder η gegenüber der Zündpille h gesichert. . · .
Die Handhabung- dieses Aufschlagzünders ist eine sehr einfache und daher die mit solchen Zündern ausgestatteten Fallgeschosse für Übungszwecke der Flieger besonders; geeignet, da diese nach entsprechender Ein-Stellung sowohl für höher als auch für niedrig fliegende Flugzeuge .Verwendung finden können. Für niedrig fliegende Flugzeuge wird der Schlagbolzen ξ um 90° so gedreht, daß die oberen Fliehstücke i ausgeschaltet sind und nur noch die unteren Fliehstücke d mit den schwächeren Federn e wirken, zu deren Lösung schon eine geringere Umdrehungszahl des Fallgeschosses genügt und dadurch eine Fein- (Früh-) Zündung ermöglicht ist, während beim Abwerfen der Geschosse aus größeren Höhen, wobei eine höhere Umdrehungszahl des Geschosses erzielt ist, auch die oberen Fliehstücke i eingeschaltet bleiben und daher der Schlagbolzen g, der größeren Fallhöhe entsprechend, auch erst später vor dem I Auftreffen in Scharfstellung gelangt. j

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Aufschlagzünder für" Fallgeschosse mit einer, aus unter Federwirkung stehenden, im Zünderkopf horizontal gelagerten und in Ausnehmungen des Schlagbolzens einfassenden Fliehstücken bestehenden Sicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehstücke (d) und (i) übereinander angeordnet sind, von denen die unteren kreuzweise zueinander gelagerten und den Schlagbolzen (g) in. bekannter AVeise erfassenden Fliehstücke (d) schwächere Federn (e) besitzen als die oberen nur einander gegenüber gelagerten Fliehstücke (i), die den Schlagbolzen (g) ihrerseits über einen Ringansatz in Einschnitten (Z) derart erfassen, daß nach Drehen desi Schlagbolzens (g) um 900 die oberen Fliehstücke (i) mit den stärkeren Federn ausgeschaltet werden und nur noch die unteren Fliehstücke (d) mit den schwächeren Federn in der Sperrlage verbleiben, die den Schlagbolzen (g) infolge ihrer geringeren Federkraft auch schon bei einer niedrigeren Umdrehungszahl des Fallgeschosses entsichern und daher eine frühere Zündung, die sogenannte Fein-(FrUh-) Zündung, ermöglichen.
2. Aufschlagzünder für Fallgeschosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (g) über seinem Änsatzring (k) quadratischen Querschnitt zeigt und mit Einschnitten (Z) versehen ist, von denen zwei einander gegenüberliegende Einschnitte um ihre Höhe nach oben derart verlängert sind, daß beim Drehen des Schlagbolzens (g) um 900 diese verlängerten Einschnitte mit den zwei oberen Fliehstücken '(i) außer Eingriff kommen und dadurch letztere aush geschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE308558C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999051934A1 (en) * 1998-04-03 1999-10-14 Special Cartridge Company Limited Safety system for a projectile fuse
US6604467B2 (en) 1998-04-03 2003-08-12 Michael Alculumbre Safety system for a projectile fuse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999051934A1 (en) * 1998-04-03 1999-10-14 Special Cartridge Company Limited Safety system for a projectile fuse
US6604467B2 (en) 1998-04-03 2003-08-12 Michael Alculumbre Safety system for a projectile fuse

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