DE2002288B2 - Zündnadelanordnung - Google Patents

Zündnadelanordnung

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DE2002288B2
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DE2002288A
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DE2002288A1 (de
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Giovanni De Dr.-Ing. Rom Angelis
Ettore Colleferro Frosinone Marchiaro
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SNIA VISCOSA NAZIONALE INDUSTRIA APPLICAZIONI VISCOSA SpA MAILAND (ITALIEN) Soc
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SNIA VISCOSA NAZIONALE INDUSTRIA APPLICAZIONI VISCOSA SpA MAILAND (ITALIEN) Soc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/18Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
    • F42C15/188Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier
    • F42C15/192Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier rotatable in a plane which is parallel to the longitudinal axis of the projectile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

vordere Zünderende, sondern eine davon relativ weit entfernte Stelle bildet die empfindlichste Gehäuse-
Die Erfindung betrifft eine Zündnadelanordnung stelle am Zünder. Es liegt auf der Hand, daß das von einer mechanischen Aufecblagzündvorrichtung für 25 Nachteil ist.
Raketen oder Geschosse mit einer bei kleinen Auf- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
treffwinkeln ansprechenden, sich über einen Ab- eine auch bei kleinen Auftreffwinkeln zuverlässig arstandhalter in der Spitze abstützenden Zündnadel. behende Zundnadelanordnung zu schaffen, die bei In der deutschen Auslegeschrift 1149643 ist eine einfachem Aufbau und somit kostengünstiger Hermechanische Zündvorrichtung für Geschosse be- 30 stellung ein Verklemmen der Zündnadel sicher verschrieben, die. selbst bei kleinen Auftreffwinkeln an- hindert.
sprechen soll. Wesentliche Bestandteile der bekann- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
ten Zündvorrichtung sind ein Geschoßmantel bzw. gelöst, daß die Zündnadel an ihrem vorderen Ende Kopfteil, eine kegelige Oegenflnche, eine Membran, mit einem fest angeordneten Kopf 28' versehen ist, eine Zündkapsel, ein Schlagbolzen, ein Übertra- 35 der sich mit seiner hinteren Fläche an einer leicht degungskörper, ein Kopf, eine Hülse, ein Sicherungsele- formierbaren Kappe abstützt und mit seiner vorderen ment, ein Beharrungskörper und ein Zwischenkör- Fläche an einer senkrecht zur Zündnadellängsrichtung per. verlaufenden ebenen Fläche des Abstandhalters an-
In der genannten Patentschrift werden vier ver- liegt, wobei Abstandhalter (27) und Kopf (28') der schiedene Betriebssituationen als häufig vorkommend 40 Zündnadel (28) radial gegeneinander verschiebbar vorausgesetzt: 1. das Auftreffen auf ein Ziel mit klei- sind.
nem Durchdringungswiderstand, 2. das Auftreffen mit Gegenüber der bekannten Zündnadelanordnung
größeren Zielwiderständen, 3. das Auftreffen unter hat die erfindungsgemäße Lösung den Vorteil, daß kleinem Winkel zur Zieloberfläche und 4. das Auf- in der Kette der von der Zündspitze auf die Zündkaptreffen mit verklemmtem Zwischenkörper und Kopf- 45 sei wirkenden Übertragungsglieder kein zu überbrükteil. kendes Loch besteht, wie das durch den Abstand zwi-
Bei vielen Zündsituationen soll der auf den die sehen dem Beharrungskörper und dem Zwischenkör-Zündkapsel betätigenden Schlagbolzen wirkende per in der bekannten Anordnung der Fall ist. Ferner Übertragungskörper durch eine Axialbewegung des besteht nicht die Gefahr, daß der Zündbolzen durch Beharrungskörpers bewegt werden. Allerdings setzt 50 von dem Abstandhalter erzeugte Querkräfte blockiert eine solche Bewegung voraus, daß zunächst das Siehe- wird. Außerdem ist das vordere Ende des Zündergerungselement zerstört und dann der Zwischenkörper häuses die empfindlichste Gehäusestelle. Ferner ist bewegt wird. Die Zerstörung des Sicherungselementes die erfindungsgemäße Lösung einfach und wirtschaftmuß ein bestimmtes Maß erreichen« bevor der Behar- Hch herstellbar.
rungskörper den Übertragungskörper berührt, denn 55 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der zwischen dem Beharrungskörper und dem übertra- erfindungsgemäßen Zündnadelanordnung dargestellt, gungskörper soll ein erheblicher Abstand bestehen. das einen Schnitt entlang der Längsachse vordem Ab-Dieser Abstand und die zu einer Überwindung not· schuß, d. h. im gesicherten Zustand, zeigt, wendige Verformungsarbeit sind von Nachteil. Bei zu Der Zünder besteht mit der zugehörigen Zündnageringer Verformungsarbeit kommt es zwangsläufig μ del im wesentlichen aus:
zu Blindgängern. a) einer bei Stoß bzw. beim Aufprall der Rakete
Außerdem ist es von Nachteil, daß der Zwischen- oder des Geschosses ansprechenden Vorrich-
körper an der Berührungsfläche mit dem übertra- tung, die aus einer von einer Kappe 21 und einem
gungskörper eine konische Ausnehmung besitzt. Die Abstandhalter 27 abgestützten bzw. in seiner
Konizität der Ausnehmung soll bei einer quer zur μ Stellung gehaltenen ZUndnadel 28 besteht. Die Schlagbolzenlängsrichtung und Übertragungskörper- Kappe 21 und der Abstandhalter 27 befinden
längsrichtung verlaufenden Zwischenkcrperbewe- sich indem vorderen Teil eines Zünderkopfes 1,
gung gegenüber dem Übertrags* »gskörper eine Axial- der wiederum an seinem vorderen Ende durch
eine Scheibe 11 verschlossen ist. Die Scheibe 11 wird dabei durch einen Ring 26 unterstützt, d, h, in ihrer Schließstellung gebalten;
b) einem mechanischen System, das den Zünder bei einer Handhabung wie z. B, beim Transport und darüber hinaus während des Fluges sichert. Dieses mechanische System schließt vier spezielle Hülsen 3,4,5 und 7, einen Tragkörper 2, Federn 13, 14 und 15, in Ringen bzw. ringförmig angeordnete Kugeln 12 und 16 und ein diese TeQe des mechanischen Systems umschließendes Gehäuse 6 ein;
c) einer Rotorsicherung, die im unteren Teil des Trägerkörpers 2 angeordnet ist und aus einem Rotor 8, einer Zündkapsel 10, einer Feder 19, einem besonderen Teil 17, einer Schraube 20 iind Kugeln 18 besteht;
d) einer Verstärkerladung 9.
Normalerweise befindet sich der Zünder in dem
dargestellten gesicherten Zustand. In diesem Zustand ist die in einer entsprechenden Bohrung <3es Rotors 8 befindliche Zündkapsel durch Verdrehen des Rotors 8 um 90° aus der Wirkungslinie der Zündnadel gebracht worden, d. h. die Zündlinie ist unterbrochen.
Deshalb kann die auf Stoß ansprechende Vorrichtung nicht durch einen Zufall die Zündkapsel 10 zünden. Wenn das letztere dennoch der Fall sein sollte oder die Zündkapsel 10 infolge unvorhergesehener Umstände ausgelöst werden sollte, so reicht ihre Spreng- und Zündwirkung nicht bis zur Verstärkeria dung 9, da die Zündkapsel 10 quer zur Zündlinie angeordnet ist und ihre Spreng- und Zündwirkung von der Metallwand des den Rotor 8 umschließenden Trägerkörpers 2 gebrochen wird.
Die Bedingung, unter der der erfindungsgemäße Zünder betriebsbereit gemacht bzw, entschärft wird, wird durch eine Axialbeschleunigung in Vorwärtsrichtung ausgelöst, d, h. in der Richtung vom Ende zur Spitze des Zünders, Die Axialbeschleunigung muß dabei durch eine entsprechende nach Erfahrungswerten vorgenommene Auslegung des Zünders eine bestimmte Größe erreichen und eine bestimmte Zeit andauern. Die Wirkungsweise der Trägheitssicherung ist in der belgischen Patentschrift 688301 der gleichen
ίο Anmelderin ausführlich beschrieben.
Bei einem Aufschlag auf ein Ziel oder auf die Erde wird der Zünder am vorderen Ende deformiert. Die Kappe 21 wird abgeflacht und die Zündnadel 28 mit ihrem hinteren Ende in die Zündkapsel 10 gedrückt.
is Die Zündkapsel 10 detoniert dann und setzt die Zündfolge fort.
Wenn der Zünder mit großer Neigung auf das Ziel aufschlägt, dann verursacht die erste Deformation des Zünderkopfes 1 eine Verschiebung des Abstandhalters 27 quer zur Zündnadelachst. die nicht zu einer Übertragung der in axialer Richtung der Zündnadel 28 wirkenden Komponente des Aufschlagdruckes auf die Zündnadel 28 führt.
Die Zündnadel 28 wird nur durch einen minimalen Teil der quer zur Längsachse der Zündnadel 28 gerichteten Komponente des Aufschlagdruckes belastet und deshalb nicht verbogen oder gebrochen, wie es bei einer festen Verbindung mit dem Abstandhalter 27 der Fall sein würde. Dadurch ist die Betriebsfähigkeit des Zünders selbst dann gewährleistet, wenn das Geschoß unter einem Winkel von 20° oder weniger auf das Ziel auf trifft. Das heißt, dann wird der Zünder durch die der ersten Deformation nachfolgende Deformation bzw. durch die der Deformation im Augen·· blick des Auftreffens nachfolgende oder weitere Deformation des Zünderkopfes 1 gezündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. bewegung des Übertragungskörpers und ejne Zün-
    Patentanspruch: dung bewirken. Mit der Konizität wird in der
    Druckschrift sogar ein besonderer Vorteil verbunden,
    Zundnadelanordnung einer mechanischen Dabei wird jedoch übersehen, daß von der konischen Aufschlagzündvorrichtung für Raketen oder Ge- s Fläche im Falle einer quer zur Übertragungskörperschosse mit einer bei kleinen Auftreffwinkeln an- längsrichtung verlaufenden Zwischenkörperbewesprechenden, sich über einen Abstandhalter in der gung zugleich eine in gleicher Richtung verlaufende Spitze abstützenden Zündnadel, dadurch ge- Kraftwirkung ausgeht. Der Übertragungslrörper wird kennzeichnet, daß die Zündnadel (28) an in- seitlich gegen den ihn umgebenden Führungskörper rem vorderen Ende mit einem fest angeordnetem io gedrückt. Das kann so ungünstige Reibungsverhalt-Kopf (28') versehen ist, der sich mit seiner hinte- nisse zur Folge haben, daß der Übertragungskörper ren Fläche an einer leicht deformierbaren Kappe in dem Führungskörper blockiert. (21) abstützt und mit seiner vorderen Fläche an Weiterhin soll bei der bekannten Zündnadelanord-
    einer senkrecht zur Zündnadellängsrichtung ver- nung trotz eines verklemmten Zwischenkörpers noch laufenden ebenen Fläche des Abstandhalters (27) is eine Zündung mit Hilfe einer SoUdeformationsstelle anliegt, wobei Abstandhalter (27) und Kopf (28') herbeigeführt werden. Die SoUdeformationsstelle soll der Zündnadel (28) radial gegeneinander ver- eine ganz bestimmte Deformation der Zünderspitze schiebbar sind. sicherstellen, und zwar soll die Zünderspitze eine
    Schwenkbewegung ausführen. Dazu ist die Zünder-20 spitze in einigem Abstand von ihrem vorderen Ende
    mit einer Schwachsteüe versehen. Das heißt, nicht das
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Date Code Title Description
8230 Patent withdrawn