DE2305677A1 - Sicherungsvorrichtung fuer den detonator im zuender von minen u.dgl - Google Patents

Sicherungsvorrichtung fuer den detonator im zuender von minen u.dgl

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Description

Sicherungsvorrichtung für den Detonator im Zünder von Minen u. dgl.
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung für den Detonator in Zündern von Minen u. dgl., mit einem den Detonator selbst oder eine zwischen den fesistehenden Detonator und einer Zündladung vorgesehene Übertragungsladung aufnehmenden, verschwenk- oder verschiebbaren Ladungsträger, der in der Sicherstellung durch einen ausrückbaren Sicherungsbolzen verriegelt und nach dessen Ausrücken durch Federkraft in die Scharf^stellung bewegbar ist.
Es ist bereits bekannt, in Zündern von Geschossen und Minen den Detonator in der Ausgangslage gegenüber der Zündladung in eine Sicherstellung ausgeschwenkt zu halten und den Ladungsträger erst in der Flugbahn des Geschosses bzw. nach dem Veüegen der Mine in die Scharfstellung zu schwenken. Durch die DOS 2 001 824 ist bspw. bekannt, den Detonator und die Sprengladung feststehend anzuordnen und statt des Detonators in einem Ladungsträger nur eine tibertragungsladung unterzubringen, die in der Scharfstellung zwischen den Detonator und die Sprengladung einrückbar ist, während in der Sicherstellung der übertragungsweg durch einen als Verdammung dienenden Riegelteil des Ladungsträgers verschlossen ist.
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Zum Festhalten des Ladungsträgers in der Sicherstellung dienen üblicherweise Bolzen, bei Geschossen z.B. sogenannte Rückschießbolzen, die beim Schuß und zwar vornehmlich erst nach dem Verlassen des Abschußrohres in der Verzögerungsphase den Ladungsträger freigeben. Daneben ist es auch bekannt, die Bolzen durch Rotation, durch ein hemmwerkgeregeltes Federwerk oder aber durch andere kinematische, chemische, thermische oder elektrische Kittel auszulösen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine besonders funktions- und fehlersichere Vorrichtung zum Sichern des Ladungsträgers in Zündern von Minen zu schaffen, welche vornehmlich zu mehreren von Hand oder aus Fahr- bzw. Flugzeugen verlegt werden, wobei gegebenenfalls mehrere Minen in einem Rohr hintereinander untergebracht sind, aus dem sie zur Verlegung nacheinander hinausgeschoben werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgeraäß der Ladungsträger und dessen Gehäuse mit zwei in Bohrungen des Ladungsträgers, sowie des Ladungsträgergehäuses verschiebbar gelagerten, durch Federn ausziehbaren, bei oder nach dem Verlegen der Minen nacheinander freiwerdenden Sicherungsbolzen, einem Haltebolzen und einem Riegelbolzen versehen, welche durch Sperrmittel und Sperrauslösemittel so zusammenarbeiten, daß sie den verschwenk- oder verschiebbaren Ladungsträger in der Sicherstellung verhakt halten, wenn beim Entsichern des Ladungsträgers der Haltebolzen fehlt oder aber vor dem Riegelbolzen freigegeben wird.
Hierzu kann der Riegelbolzen einen verbreiterten, scheibenförmigen Kopf und der Ladungsträger am Grunde der Bohrung eine mit dem Kopf zusammenwirkende Ringnuteindrehung aufweisen, an deren Schulter sich der Kopf des Riegelbol? zens verhakt, wenn beim Fehlen oder vorzeitigen Ausrücken des Haltebolzens der Ladungsträger von einem ihm zugeordneten Federmotor in Richtung Scharfstellung bewegt wird.
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Der Haltebolzen wiederum kann zum Auslösen dieser Sperre eine kegelförmige Spitze aufweisen, bei deren Eindrücken in die zugeordnete Bohrung der Ladungsträger unter Lösen der Sperre in die Ausgangslage rückstellbar ist.
Diese Sicherungsvorrichtung besteht somit aus einer Kombination zweier korrespondierender Bolzensicherungen, die so zusammenarbeiten, daß die zweite nur entriegelt werden kann, wenn die erste eingebaut und sich im Moment der Entsicherung der zweiten noch in der Sicherstellung befindet und damit ihrerseits die Sicherstellung des Ladungsträgers d.h. des Detonators gewährleistet.
Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den .Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen:
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Mine mit einer Sicherungs-
! vorrichtung nach der Erfindung im Verlegerrohr, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Mine nach Fig. 1,
in vereinfachter Darstellung, Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch die Mine nach III-III in Fig. 1 mit einer Sicherungsvorrichtung nach der
Erfindung in gesichertem Zustand, Fig. 4 den Querschnitt gemäß Fig. 3 bei fehlausgelöster Sicherung.
Fig 1 zeigt eine an sich bekannte Mine 1, die zum Verlegen mit mehreren in. einem nur angedeuteten Ausstoßrohr 2 axial hintereinander angeordnet und mit radialen Bohrungen 3, 4 versehen sind. Diese Bohrungen 3, 4 sind gegebenenfalls in der Höhe so gestuft, daß beim Hinausschieben der Minen in Richtung eines Pfeiles a zunächst die Bohrung 3 und dann die Bohrung 4 aus dem Ausstoßrohr hervortritt bzw. von innen in diese Bohrungen 3, 4 ragende Sicherungsbolzen 5,6 (Fig. 3) freigegeben werden.
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Wie aus Fig. 1 weiter hervorgeht, £t die Mine 1 am Umfang mit nutförmigen Längvertiefungen 41 versehen, in die vor dem Abv/urf bzw. dem Ausstoß der Minen 1 aus dem Ausstoßrohr 2 Aufstellarme 42 eingeklappt sind, die in bekannter Weise nach dem Auftreffen der Kine 1 auf den Boden durch Federn 43 ausgeklappt werden und die Mine 1 im Gelände so aufrichten, daß sie die geforderte Wirklage einnimmt.
In eine der Längs vertiefung en 41 mündet die Bohrung 4. Solange die Aufstellarme 42 eingeklappt shd, kann somit der nachfolgend näher erläuterte Sicherungsbolzen 5 nicht in die Freigabestellung gelangen.
Nach Fig. 2 weist die Mine 1 im oberen Teil eines zylindrischen Mantels 7 eine na.ch oben durch einen elastischen Kopf S abgedeckte Hohlladung 9 mit entsprechender Hohlladungs-Einlage 10 auf. In einem unteren Teil 11 der !-line ist, in hier nicht näher veranschaulichter, an sich bekannter Weise ein Erschütterungs- Berührungs- oder Annäherungszünder mit der zugehörigen Stromversorgung und Elektronik untergebracht. Ausgangsseitig ist die Elektronik an einen über ein elektrisches Zündmittel anregbaren Detonator 12 angeschlossen, der in der Mittelachse der !line 1 in einer Ausnehmung eines Ladungsträgergehäuses 13 angeordnet ist. Dem Detonator 12 radial benachbart ist eine feststehende Welle 14 vorgesehen, um die ein Ladungsträger 15 schwenkbar ist. An diesem greift unten ein Federmotor 16 an, welcher bestrebt ist, den als Rotor ausgebildeten Ladungsträger 15 in die Scharfstellung zu verschwenken. In der Ausgangsstellung wird der Ladungsträger 15 durch die erwähnten Sicherungsbolzen 5, 6 festgehalten, von denen in Fig. 2 der als Riegelbolzen ausgebildete Sicherungsbolzen 6 dargestellt ist. Oberhalb des Ladungsträgers 15 ist in der Achse des Detonators 12 eine Zündladung 17 vorgesehen, die von einer Initialladung 18 für die Hohlladung 9 umgeben ist.
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In gesichertem Zustand befindet sich, wie in Fig. 3 dargestellt ist, eine im Ladungsträger 15 vorgesehene Übertragungsladung 19 in einer ausgeschwenkten Sicherstellung;. Mit 19' ist deren Lage in Scharfstellung angedeutet, in der die Übertragungsladung 19' sich zwischen dem Detonator 12 (Fig. 2) und der Zündladung 17 befindet. Mit einem Pfeil b (Fig. 3) ist die Schwenkrichtung symbolisiert, die dem als Rotor ausgebildeten Ladungsträger 15 durch den in Fig. 2 dargestellten Federmotor 16 vermittelt wird. Der Schwenkwinkel beträgt, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, etwa 90 Grad.
In der Sicherstellung wird der Ladungsträger 15 durch den als Haltebolzen ausgebildeten Sicherungsbolzen 5 festgehalten, der in einer radialen Bohrung 20 des Ladungsträgergehäuses 13 verschiebbar gelagert ist. In einen äußeren erweiterten Teil 21 ist eine Schraubendruckfeder 22 vorgesehen, die sich mit ihrem einen Ende an einen Stirnrand 23 des erweiterten 3ohrungsteil 21, mit ihren anderen Ende an einem Tellerbund 24 des Haltebolzens 5 abstützt. Die Schraubendruckfeder .22 ist bestrebt, den Haltebolzen 5 radial durch die Bohrung 4 des I-Iinenmantels 7 nach außen zu schieben. Der innere Teil des Haltebolzens 5 ra^t in eine radiale Bohrung 25 des Ladungsträgers 15 und weist eine kegelige Spitze 26 auf.
Außer diesem Haltebolzen 5 ist, wie Fig. 1 veranschaulicht, in einer weiteren radialen Bohrung 27 des Ladungsträgergehäuses 13 der Riegelbolzen 6 verschiebbar angeordnet. Auch der Riegelbolzen 6 v/eist in einem äußeren, erweiterten Teil 23 der Bohrung 27 ein Tellerbund 29 auf, an dem sich das äußere Ende einer Schraubendruckfeder 30 abstützt, deren inneres Ende auf einer Schulter 31 aufliegt. Nach innen schließt sich an die Bohrung 27 ein erweiterter.Bohrungsteil. 32 an, der sich als Sacklochbohrung 33 in den
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Ladungsträger 15 hinein fortsetzt. Am Grunde der Bohrung 33 ist noch eine ringnutförmige Sindrehtmg 34 vorgesehen, wodurch die Bohrung 33 eine weitere Schulter 35 erhält. Der in der Bohrung 27 geführte Riegelbolzen 6 ist am inneren Ende mit einem scheibenförmigen Kopf 36 versehen,' dessen Durchmesser etwa dem Durchmesser der Bohrung 33 entspricht, d.h. etwas geringer als dieser ist.
Sowohl der Haltebolzen 5 als auch der Riegelbolzen 6 weisen eine Ringkehle 37 bzw. 38 auf, in welche ein Sicherungsstift 39 bzw.40 eingreift. Über diese Stifte 39, 40 sind die Sicherungsbolzen 5, 6 in an sich bekannter T/eise, beispielsweise während des Transportes bzw. vor dem Verlegen der Minen 1 mechanisch gesperrt. Die beiden Sicherungsbolzen 5, 6 stellen somit eine, ihrerseits nochmals gesicherte Doppelsicherung für die Detonatorzündkette dar, gebildet aus dem Detonator 12, der Übertragungäadung 19, der Zündladung 17 und der Initialladung 18 für die Hohlladung 9. ι
Beim ordnungsgemäßen Ausstoßen der Mine 1 aus dem Verü^e- oder Ausstoßrohr 2 wird zunächs; der Riegelbolzen 6 ausgelöst. Die Schraubendruckfeder 30 schiebt ihn radial nach außen bis der Kopf 36 in die 3ohrung 32 zurückgezogen ist. Wird nunmehr beim Ausklappen der Aufstellarme 42 -nachfolgend der Haltebolzen 5 entriegelt, so gibt dieser, sobald die kegelige Spitze 26 die Bohrung 25 verlassen hat, den · Ladungsträger 15 frei. Der Federmotor 16 (Fig. 2) schwenkt den Ladungsträger 15 um 90° bis die Übertragungsladung 19 die mit 19' angedeutete Stellung einnimmt, d.h. zwischen den ortsfesten Detonator 12 (Fig. 2) und die Zündladung 17 eingeschwenkt ist. Wird der Detonator 12 aus irgendvrelchen Gründen ausgelöst, solange sich der Ladungsträger 15 in der in Fig. 3 veranschaulichten Sicherstellung befindet, so bildet die dicke Wand des Ladungsträgers 15 eine absolute Verdammung für die Detonationswelle. Der Detonator 12 verpufft, ohne die Zündladung 17 zum Ansprechen zu
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bringen» Der Zünder der Mine 1 geht somit blind. In hier nicht näher erläuterter Weise kann die Mine gegebenenfalls nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne durch eine Selbstzerlegereinrichtung zerstört werden.
In Jedem Falle enthält eine solche in Sicherstellung gezündete, nicht zerlegte Mine keinen hochbrisanten Initialzündsatz mehr. Hicht detonierte Minen können daher nach Ablauf einer gewissen Zeit gefahrlos von der Truppe wieder eingesammelt werden.
Wird die Mine 1 durch irgendwelche Umstände nicht in der vorgesehenen Weise montiert, verlegt oder scharf gemacht, so gibt gegebenenfalls der Haltebolzen 5 den Rotor des Ladungsträgers 15 frei, ehe der Riegelbolzen 6 seine zurückgezogene Stellung eingenommen hat. Diese Stellung ist in Fig. 4 veranschaulicht. Sobald die kegelige Spitze 26 des Haltebolzens 5 aus der Bohrung 25 herausschlüpft, dreht der Federmotor 16 (Fig. 2) den Ladungsträger 15 in Richtung des Pfeiles b. Dabei taucht der Rand des scheibenförmigen Kopfes 36 des Riegelbolzens 6 in die Ringeindrehung 34. Selbst wenn anschließend der Riegelbolzen 6 freigegeben wird, verhakt sich der Kopf 36 an der Schulter 35. Der Ladungsträger 15 wird nach einer Verschwenkbewegung von einigen Grad in der in Fig. 4 gezeigten Lage festgehalten. Die Übertragungsladung nimmt eine mit 19 * * bezeichnete Stellung ein, in der die Zündkette vom Detonator 12 zur Zündladung 17 gleichfalls noch unterbrochen ist.
Der aus der Ausgangsstellung bis zu besagter Sperrlage zurückgelegte *7eg des Ladungsträgers 15 ist so gering, de.ß durch Eindrücken des Haltebdzens 5 in die Bohrung 25 der Ladungsträger 15 durch die kegelige Spitze 26mieder in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt werden kann. Es kann somit während der Montage des Zünders durch Lösen dieses-Haltebolzens 5 geprüft werden, ob der Riegelbolzen 6 den Ladungsträger 15 ordnungsgemäß gesichert hat.
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Der Ladungsträger 15 könnte statt als Rotor in an sich bekannter tfeise auch als horizontal oder vertikal bewegbar gelagerter Schieber ausgebildet und in entsprechender Weise ebenfalls mit einer oben angeführten Doppelsicherung versehen sein.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    ί 1.!Sicherungsvorrichtung für den Detonator in Zündern von Minen u.dgl., mit einem den Detonator selbst oder eine zwischen dem feststehenden Detonator und einer Zündladung vorgesehene übertragun-gsladung aufnehmenden, verschwenk- oder verschiebbaren Ladungsträger, der in der Sicherstellung durch einen ausrückbaren Sicherungsbolzen verriegelt und nach dessen Aus-rücken durch Federkraft in die Scharfstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladungsträger (15) und dessen Gehäuse (13) mit zwei in Bohrungen (20, 21, 25; 27, 23, 32, 33) des Ladungsträgers (15) sowie des Ladungsträgergehäuses (13) verschiebbar gelagerten, durch Federn (22, 30) ausziehbaren, bei oder nach dem Verlegen der 1-Iinen (1) nacheinander frei werdenden Sicherungsbolzen, einem Kaltebolzen (5) und einem Riegelbolzen (6) versehen sind, welche durch Sperrmittel (34-36) und Sperrauslcse-. mittel (26, 25) so zusammenarbeiten, daß sie der. verschieb- oder ver schwenkbar en Ladungsträger (15) in der Sicherstellung verhakt halten, wenn bein Sntsichern des Ladungsträgers (15) der Haltebolzen (5) fehlt oder aber vor dem Riegelbolzen (6) freigegeben wird.
  2. 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel aus einem verbreiterten, scheibenförmigen Kopf (36) des Riegelbolzans (6) und einer mit dem Kopf (36) zusammenwirkenden Ringnuteindrehung (54) am Grund der Bohrung (33) des Ladungsträgers (15) besteht, an deren Schulter (35) sich der Kopf (36) des Riegelbolzens (6) verhakt, wenn bei fehlendem oder zuvor ausgelöstem Kaltebolzen (5) der Ladungsträger (15) durch einen ihm zugeordneten Federmotor (16) in Richtung Scharfstellung bewegt wird.
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    Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung der Sperre (34-36) der Haltebolzen (5) eine kegelförmige Spitze (26) aufweist, bei deren Eindrücken in die .zugeordnete Bohrung (25) der Ladungsträger.(15) unter Lösen der Sperre (34-36) in die Ausgangslage rückstellbar ist.
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