DE1040421B - Aufschlagzuender - Google Patents
AufschlagzuenderInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
- F42C1/04—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
- F42C1/06—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C19/00—Details of fuzes
- F42C19/04—Protective caps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufschlagzünder für Geschosse mit bei Schrägaufschlag abbrechendem Vorderteil.
Von einer bekannten Ausführung, bei der der bei Schrägaufschlag abbrechende Vorderteil lediglich die
Aufgabe hat, ein Beschädigen und damit Unbrauchbarwerden der Zündvorrichtung beim Aufschlag zu
verhindern, unterscheidet sich der Aufschlagzünder nach der Erfindung vor allen Dingen dadurch, daß
seine Zündvorrichtung durch das Abbrechen des Vorderteiles ausgelöst wird. Dadurch ist mit Sicherheit
ein Ansprechen der Zündvorrichtung beim Schrägaufschlag gewährleistet.
Gemäß einer Ausführungsform weist die Zündvorrichtung eine federbelastete Schlaghülse für den
Schlagbolzen im hinteren Teil des Aufschlagzünders auf, die durch den Vorderteil des Zünders gespannt
gehalten wird. Diese Schlaghülse ragt in dem Vorderteil des Zünders hinein und führt den Schlagbolzen.
Sie weist an der Trennstelle beider Zünderteile eine Sollbruchstelle auf und wird durch die Schlagfeder
gespannt gehalten.
Nach einer anderen, Ausführungsform ist eine konzentrisch den Schlagbolzen, umgebende Vorschubhülse
vorgesehen, deren Vorschubfeder hinten gegen die Vorderseite einer mit einer Innenringnut versehenen
festen Hülse anliegt, wobei mit der Vorschubhülse eine konzentrische Glockenhülse verschraubt ist,
welche die Schlagfeder auf dem Schlagbolzen umgibt, hinten in der festen Hülse gleitet und im Hinterteil
ihrer Wandung Löcher für Sperrspannkugeln aufweist, die in Sperrlage in eine Ringnut außen, an der
Schlaghülse hälftig eingreifen.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform, teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt bei zwei verschiedenen
Stellungen des Vorderteiles,
Fig. 3 bis 5 eine weitere Ausführungsform, teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt, und. zwar
einmal mit in Ruhestellung befindlichem Vorderteil, einmal mit in abgebrochener Stellung befindlichem
Vorderteil und schließlich ohne Vorderteil,
Fig. 6 und 7 zwei weitere Ausführungsformen, teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt.
In den Fig. 1 und 2 ist 1 der Zünderschaft des Zünders, der an seinem vorderen Teil mit einem Gewinde
2 versehen ist, mit dem er in das Mundloch eines Geschosses eingeschraubt wird. Der Zünderkopf
hat eine im wesentlichen konische Form. Der konische Zünderkopf ist quer in zwei Teile 3 und 4 geteilt. In
den beiden Teilen 3 und 4 ist eine axial verlaufende Bohrung 5 vorgesehen. Diese weist am hinteren Ende
Aufschlagzünder
Anmelder:
Aktiebolaget Bofors, Bofors (Schweden)
Aktiebolaget Bofors, Bofors (Schweden)
Vertreter: Dr. W. Koch, Hamburg 4,
und Dr. R. Glawe, München 27, Cuvilliestr. 16,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 7. Mai 1955
Schweden vom 7. Mai 1955
Karl Erik Waldemar Hjelm, Bofors,
und Dipl.-Ing. Nils-iErik Gustaf Kuller,
und Dipl.-Ing. Nils-iErik Gustaf Kuller,
Karlskoga (Schweden),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
des vorderen Teiles 4 ein Gewinde 6 auf, in das das vordere Ende einer Hülse 7 eingeschraubt ist. Im
Teil 3 ist die Bohrung teilweise mit größerem Durchmesser ausgeführt, so daß die Hülse 7 von einer
Feder 8 umgeben werden kann, die mit ihrem vorderen Ende auf eine Schulter in, der Bohrung und mit
ihrem hinteren Ende auf einen Flansch 9 an der Hülse 7 aufliegt. An der Trennfläche zwischen den
beiden Teilen 3 und 4 ist die Hülse 7 mit einer Sollbruchstelle 10 versehen. Die Bohrung 5 ist an der
Spitze des vorderen Teiles 4 ausgeweitet. In dem ausgeweiteten Teil ist eine Membran 11 angeordnet, die
mit dem vorderen Ende einer Stange 12 verbunden ist, die sich bis zu der Trennfläche zwischen Teil 3
und 4 erstreckt. Eine weitere, vorzugsweise an ihrem hinteren Ende als hier nicht gezeigter Schlagbolzenstift
ausgebildete Stange 13 bildet eine Fortsetzung der Stange 12.
Der beschriebene Zünder funktioniert folgendermaßen:
Schlägt das Geschoß senkrecht auf, so wird die Membran 11 beim Aufschlag nach innen schlagen,
wodurch deren Bewegung auf die Stangen 12 und 13 übertragen wird, die auf eine nicht gezeigte Weise
mit einem Zündsatz in Verbindung stehen und ihn zünden. Bei diesem Aufschlagwinkel funktioniert der
Zünder genauso wie ein herkömmlicher Zünder. Trifft dagegen das Geschoß auf ein Ziel 14 schräg
auf, wie aus Fig. 2 hervorgeht, gibt es keine Möglichkeiten, der Membran 11 beim Aufschlag eine
Rückwärtsbewegung zu geben. Beim Anschlag wird
809 640/68
Claims (4)
1. Aufschlagzünder mit bei Schrägaufschlag abbrechendem Vorderteil, dadurch gekennzeichnet,
daß seine Zündvorrichtung durch das Abbrechen des Vorderteiles ausgelöst wird.
2. Zünder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine federbelastete Schlaghülse (7) im hinteren
Teil (3) des Aufschlagzünders für den Schlagbolzen, die durch den Vorderteil des Zünders
gespannt gehalten wird.
3. Zünder nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (13) von der
in den Vorderteil des Zünders hineinragenden Schlaghülse (7) geführt ist, die an der Trennstelle
beider Zünderteile eine Sollbruchstelle (10) hat und die Schlagfeder (8) der Schlaghülse (7)
gespannt hält.
4. Zünder nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine konzentrisch den Schlagbolzen
(13) umgebende. Vorschubhülse (18), deren Vorschubfeder (21) hinten gegen die Vorderstirn
einer mit einer Innenringnut (23) versehenen festen Hülse (22) anliegt, wobei mit der Vorschubhülse
(18) eine konzentrische Glockenhülse (20) verschraubt ist, die die Schlagfeder (27) auf
dem Schlagbolzen (13') umgibt, hinten in der festen Hülse (22) gleitet und im Hinterteil ihrer
Wandung Löcher für Sperrspannkugeln (24. 25) aufweist, die in Sperrlage in eine Ringnut außen
an der Schlaghülse (26) hälftig eingreifen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 315 825, 316 688;
schweizerische Patentschrift Nr. 211 947:
französische Patentschrift Nr. 495 633;
USA.-Patentschrift Nr. 1250 410.
Deutsche Patentschriften Nr. 315 825, 316 688;
schweizerische Patentschrift Nr. 211 947:
französische Patentschrift Nr. 495 633;
USA.-Patentschrift Nr. 1250 410.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 640/68 9.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE350897X | 1955-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1040421B true DE1040421B (de) | 1958-10-02 |
Family
ID=20308635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA24846A Pending DE1040421B (de) | 1955-05-07 | 1956-05-07 | Aufschlagzuender |
Country Status (6)
Country | Link |
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BE (1) | BE547369A (de) |
CH (1) | CH350897A (de) |
DE (1) | DE1040421B (de) |
FR (1) | FR1147875A (de) |
GB (1) | GB782257A (de) |
NL (2) | NL96947C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007016488B3 (de) * | 2007-04-05 | 2009-01-22 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Penetrationsfähiges Geschoss |
DE102020007798A1 (de) | 2020-12-19 | 2022-06-23 | Junghans Microtec Gmbh | Aufschlagzünder |
Families Citing this family (3)
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NL262490A (de) * | 1960-04-02 | |||
NL137410C (de) * | 1962-11-12 |
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DE316688C (de) * | ||||
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FR495633A (fr) * | 1916-09-14 | 1919-10-14 | Edouard Maitret | Perfectionnements apportés aux projectiles explosibles |
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- BE BE547369D patent/BE547369A/xx unknown
- NL NL96947D patent/NL96947C/xx active
-
1956
- 1956-04-20 CH CH350897D patent/CH350897A/de unknown
- 1956-04-23 FR FR1147875D patent/FR1147875A/fr not_active Expired
- 1956-04-30 GB GB13189/56A patent/GB782257A/en not_active Expired
- 1956-05-07 DE DEA24846A patent/DE1040421B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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