DE244989C - - Google Patents

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DE244989C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
    • F42C15/26Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

2If ten=exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 244989 ~~ 4KLASSE 721 GRUPPE
Zusatz zum Patent 243930 vom 11. Februar 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1910 ab. Längste Dauer: 10. Februar 1925.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Aufschlagzünder nach Patent 243930, der den Vorteil einer besonders einfachen Bauart mit dem Vorzuge vereinigt, daß sämtliche bewegliehen Teile der von Hand ausrückbaren Sicherung in dauernder Verbindung mit dem Zünder stehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen achsialen Längsschnitt des Zünders, Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von links gesehen, und Fig. 3 und 4 den Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, von oben gesehen, je nachdem der Zünder für die Wirkung mit Verzögerung (Fig. 3) oder ohne Verzögerung (Fig. 4) eingestellt ist.
Der zur Zerstörung des Verzögerungspulversatzes «2 bestimmte Schlagbolzen C bildet ebenso wie bei den im Hauptpatente erläuterten Ausführungsbeispielen zugleich auch den Schlagbolzen, der beim Aufschlage des Geschosses das Anstechen der Zündpille cC bewirkt. Der Schlagbolzen C ist in dem hohl ausgebildeten Zünderkörper A verschiebbar gelagert. Im Transportzustande des Zünders wird der Schlagbolzen C gegen eine Verschiebung nach vorn in bekannter Weise durch Sperrstücke D gesichert, die sich währenddes Geschoßfiuges unter der Wirkung der Fliehkraft selbsttätig ausrücken, während zur Sicherung gegen eine Verschiebung nach hinten eine sich selbsttätig ausrückende Transportsicherung / von bekannter Art dient.
Die von Hand ein- und ausrückbare Sicherung, die in eingerücktem Zustande beim Schusse eine auf den Verzögerungspulversatz az gerichtete Bewegung des Schlagbolzens C verhindern soll, ist in folgender Weise ausgebildet : An zwei einander gegenüberliegenden Punkten eines an dem mittleren Teile des Zünderkörpers A angeordneten Flansches a8 sind mittels Zapfen a9 zwei parallel zueinander liegende Stäbe G angelenkt, die bei eingerückter Sicherung hinter einen am vorderen Teile des Schlagbolzens C befindlichen Ansatz c1 greifen. Für die Stäbe G sind im Zünderkörper A Durchtrittsöffnungen a10 vorgesehen, die eine Drehung der Stäbe G um einen solchen Betrag zulassen, daß diese den Ansatz c1 des Schlagbolzens C freigeben können. Auf dem Flansche a8 ist ein Ring H drehbar gelagert, in dem für die Enden der Stäbe G Ausnehmungen h1 vorgesehen sind. Ferner sind an dem Ringe H an zwei einander gegenüberliegenden Stellen Anschläge A2 angeordnet, die in die Ausnehmungen h1 hineinragen und zwischen die Enden der Stäbe G greifen.
Die Wirkungsweise des Aufschlagzünders ist im wesentlichen die gleiche wie bei den im Hauptpatente beschriebenen Aufschlagzündern.
Soll der Zünder mit Verzögerung wirken, so wird der Ring H gegenüber dem Zünderkörper A so eingestellt, daß die Stäbe G hinter den Ansatz c1 des Schlagbolzens C greifen (Fig. 2, 3). In diesem Falle ist beim Abfeuern ein Zurückschießen des Schlagbolzens C und damit eine Zertrümmerung des Verzögerungspulversatzes a2 nicht möglich. Der Zündstrahl kann daher beim Aufschlage erst nach dem Abbrennen des Verzögerungspulversatzes zur Sprengladung des Geschosses gelangen; der Zünder wirkt also mit Verzögerung.
Soll der Zünder ohne Verzögerung wirken, so wird der Ring H aus der Stellung nach Fig. 3 im Sinne des Uhrzeigers verdreht. Hierbei stoßen die Anschläge h2 gegen die freien Enden der Stäbe G und spreizen diese derart auseinander, daß sie den Ansatz c1 des Schlagbolzens C freigeben (Fig. 4). Beim Abfeuern des Geschosses wird sich nunmehr der Schlagbolzen C zurückschießen und den Verzögerungspulversatz a2 zertrümmern, so daß beim Aufschlage der Zündstrahl ohne Verzögerung zur Sprengladung des Geschosses gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mit einem Verzögerungspulversatze versehener Aufschlagzünder mit ein- und ausschaltbarer Verzögerung nach Patent 243930, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Schlagbolzens (C) gegen eine auf den Verzögerungspulversatz (a?) gerichtete Bewegung an dem einen (A) von zwei beim Ein- und Ausschalten der Verzögerung gegeneinander verdrehbaren Zünderteilen (A, H) an zwei einander gegenüberliegenden Punkten Stäbe (G) angelenkt sind, die hinter einen Ansatz (c1) des Schlagbolzens (C) greifen können, und daß an dem anderen (H) von den beiden gegeneinander verdrehbaren Zünderteilen (A, H) zwei einander gegenüberliegende, zwischen die Stäbe (G) greifende Anschläge (h2) vorgesehen sind, durch welche die Stäbe (G) bei einer gegenseitigen Verdrehung der beiden Teile (A, H) derart auseinandergespreizt werden können, daß sie den Ansatz (c1) des Schlagbolzens (C) freigeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE60237637D1 (de) 2001-12-11 2010-10-21 Fujifilm Corp Thiadiazolinderivate zur Krebsbehandlung

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