DE265883C - Aufschlagzünder - Google Patents

Aufschlagzünder

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DE265883C
DE265883C DE1912265883D DE265883DA DE265883C DE 265883 C DE265883 C DE 265883C DE 1912265883 D DE1912265883 D DE 1912265883D DE 265883D A DE265883D A DE 265883DA DE 265883 C DE265883 C DE 265883C
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DE
Germany
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detonator
firing pin
delay
impact
acts
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DE1912265883D
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
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    • F42C15/22Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVl 265883 KLASSE 721 GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Aufschlagzünder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Aufschlagzünder, die mit oder ohne Verzögerung wirken können und bei denen der bewegliche Zünderteil, von dessen Stellung es abhängt, 5 ob der Zünder mit oder ohne Verzögerung wirkt, einen Schlagbolzen bildet, der sich beim Aufschlage entgegen einem Widerstände zu verschieben sucht. Die Erfindung bezweckt, einen Zünder dieser Art zu schaffen, der mit
ίο völliger Sicherheit arbeitet.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Bodenzünder veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι einen achsialen Längsschnitt des Zünders, Fig. 2 den gleichen Schnitt wie Fig. 1, bei anderer Lage einzelner Teile, und Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, von oben gesehen.
Das Zündergehäuse A nimmt einen die
ao Zündpille b} enthaltenden Schlagbolzen B auf, der durch eine Fliehkraftrohrsicherung C bekannter Art gegen Verschiebung gesichert ist. Vor dem Schlagbolzen B ist an einem Zwischenboden α1 des Zündergehäuses A die Zündnadel az angeordnet. Gegen die von dem Schlagbolzen B abliegende Stirnfläche des Zwischenbodens a1 stützt sich ein zweiter Schlagbolzen D, der sich in der gleichen Richtung wie der Schlagbolzen B verschieben kann und gegen Verschiebung durch einen zusammendrückbaren Ring E gesichert ist. Der Schlagbolzen D besitzt in der Mitte einen in achsialer Richtung verlaufenden Kanal d1, der innerhalb des Ringes E mündet. Dieser Kanal steht einerseits durch Vermittlung mehrerer im Zwischenboden α1 vorgesehener Bohrungen as mit dem Räume, in dem der Zündstrahl erzeugt wird, und andererseits durch Vermittlung mehrerer in einer Verschlußschraube al des Zündergehäuses angeordneter Bohrungen a5 mit der Schlagladung F in Verbindung, die in der Verschlußchraube α4 untergebracht ist. Die Stärke des Ringes E ist so bemessen, daß er beim Aufschlage des Geschosses auf einen wenig widerstandsfähigen Körper durch den Schlagbolzen D nicht merkbar zusammengedrückt werden kann, jedoch beim Aufschlage des Geschosses auf ein widerstandsfähiges Ziel, z. B. eine Panzerplatte, so weit zusammengedrückt werden kann, daß der Kanal d1 des Schlagbolzens D durch einen an der Verschlußschraube α4 vorgesehenen Ventilkegel α6 abgeschlossen werden kann (Fig. 2). Von dem Kanal d1 zweigt ein zweiter Kanal d2 ab, der den Schlagbolzen D in bekannter Weise zickzackförmig durchquert und außerhalb des Ringes E in den zwischen den Schlagbolzen D und der Verschlußschraube a1 liegenden freien Raum mündet, der seinerseits durch Kanäle a1 mit der Schlagladung F verbun den ist.
Trifft das Geschoß auf ein wenig widerstandsfähiges Ziel, so schießt sich lediglich der Schlagbolzen B vor, während der Schlagbolzen D infolge des Widerstandes des Ringes E praktisch in seiner ursprünglichen Lage (Fig. 1) verbleibt. Der Zündstrahl gelangt somit auf dem Wege α3 d1 α5 unmittelbar zur Schlagladung, die Zündung erfolgt also ohne jede Verzögerung. Trifft dagegen das Ge-
schoß auf ein widerstandsfähiges Ziel, so schießt sich infolge des starken Stoßes auch der Schlagbolzen D unter Überwindung des Widerstandes des Ringes E vor, und zwar so weit, daß der Kanal d1 durch den Ventilkegel ae abgesperrt wird. Der Zündstrahl ist somit gezwungen, seinen Weg durch den zickzackförmigen Kanal d2 zu nehmen, und gelangt durch diesen und die Kanäle a7 zur
ίο Schlagladung. Die Zündung erfolgt alsdann in. bekannt er Weise mit Verzögerung.
Durch die beschriebene Anordnung wird somit erreicht, daß der Zünder unter Vermeidung jeder Einstellung von Hand mit völliger Sicherheit selbsttätig in den Fällen, in denen eine sofortige Explosion des Geschosses beim Aufschlage erwünscht ist, ohne jede Verzögerung wirkt, in den Fällen dagegen, in denen eine Verzögerung der Zündung erwünscht ist,
so z. B. beim Schießen auf Panzerplatten, mit Verzögerung wirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aufschlagzünder, der mit oder ohne Verzögerung wirken kann und bei dem der bewegliche Zünderteil, von dessen Stellung es abhängt, ob der Zünder mit oder ohne Verzögerung wirkt, einen Schlagbolzen bildet, der sich beim Aufschlage entgegen einem Widerstände zu verschieben sucht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schlagbolzen (D) und einem vor ihm liegenden festen Widerlager ein Druckstück (E) eingeschaltet ist, dessen Widerstand so bemessen ist, daß es den Schlagbolzen (D) je nach der Heftigkeit des Aufschlages entweder in einer Stellung festzuhalten vermag, bei welcher der Zünder ohne Verzögerung wirkt, oder ihm (D) den Übergang in eine Stellung gestattet, bei der die Wirkung des Zünders mit Verzögerung erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912265883D 1912-02-26 1912-02-26 Aufschlagzünder Expired DE265883C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE265883T 1912-02-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE265883C true DE265883C (de) 1913-10-16

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ID=5996627

Family Applications (1)

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DE1912265883D Expired DE265883C (de) 1912-02-26 1912-02-26 Aufschlagzünder

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AT (1) AT61556B (de)
DE (1) DE265883C (de)
FR (1) FR452181A (de)
GB (1) GB191229034A (de)
NL (1) NL801C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB191229034A (en) 1913-03-13
NL801C (nl) 1915-09-15
FR452181A (fr) 1913-05-09
AT61556B (de) 1913-10-10

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