DE243930C - - Google Patents

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DE243930C
DE243930C DENDAT243930D DE243930DA DE243930C DE 243930 C DE243930 C DE 243930C DE NDAT243930 D DENDAT243930 D DE NDAT243930D DE 243930D A DE243930D A DE 243930DA DE 243930 C DE243930 C DE 243930C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
    • F42C15/26Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Toys (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 243930 KLASSE 72«. GRUPPE·
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
Aufschlagzünder mit ein- und ausschaltbarer Verzögerung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein
mit einem Verzögerungspulversatze versehener Aufschlagzünder mit ein- und ausschaltbarer Verzögerung, dessen Herstellung besonders einfach und billig ist.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Die Fig. ι—4 beziehen sich auf die erste Ausführungsform, und zwar zeigt Fig. 1 einen achsialen Längsschnitt des Zünders, Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von links gesehen, Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, von oben gesehen, und Fig. 4 die zu Fig. 2 gehörige Oberansicht.
Die Fig. 5—7 veranschaulichen die zweite Ausführungsform, und zwar zeigt Fig. 5 einen achsialen Längsschnitt des Zünders, Fig. 6 den Schnitt nach 6-6 der Fig. 5, von oben gesehen, und Fig. 7 den Schnitt nach 7-7 der Fig. 5, gleichfalls von oben gesehen.
Es soll zunächst das in Fig. 1—4 veranschaulichte Ausführungsbeispiel beschrieben werden. Der hohlzylindrische Zünderkörper A nimmt einen ebenfalls hohlzylindrischen Block A1 auf, dessen Hohlraum hinten durch einen Verzögerungspulversatz a2 abgeschlossen ist. Über dem Blocke A1 ist ein mit dem Zünderkopfe B1 fest verbundener Hohlkörper B drehbar gelagert, der an seinem vorderen Ende mit einer kreisrunden Öffnurig δ2 und an seinem hinteren Ende mit einer länglichen Öffnung b3 versehen ist. In dem Hohlräume des Blockes A1 und des Hohlkörpers B ist ein Schlagbolzen C angeordnet, der mit einem innerhalb des Hohlkörpers B liegenden länglichen Bunde c1 versehen ist. Mit diesem Bunde stützt sich der Schlagbolzen C in seiner auf der Zeichnung wiedergegebenen Transportstellung auf ein Widerlager, das durch die die längliche Öffnung b3 enthaltende Wandung δ4 des Hohlkörpers B gebildet wird, so daß er gegen Verschiebung nach hinten gesichert ist. Der Bund c1 und sein Widerlager, δ4 sind so widerstandsfähig ausgebildet, daß sie den Schlagbolzen C auch unter der Wirkung der beim Abfeuern des Geschützes auftretenden Stoßkräfte festzuhalten vermögen. Gegen Verschiebung nach vorn wird der Bolzen C in bekannter Weise durch Sperrstücke D gesichert, die an der Stirnwand des Hohlkörpers B schwingbar gelagert, sind und bei Beginn der Geschoßbewegung selbsttätig nacheinander in die Entsicherungsstellung ausschwingen.
In dem Zünderkopfe B1 ist eine der Ausbildung des vorderen Teiles des Bolzens C entsprechende Ausnehmung b5 vorgesehen, so daß der Bolzen C bei ausgeschwungenen Sperrstücken sich ungehindert nach vorn verschieben kann. Der Bund c1 besitzt eine solche Gestalt, daß er durch die längliche Öffnung δ3 hindurchtreten kann, wenn der Hohlkörper B aus seiner auf der Zeichnung dargestellten Lage um 90° verdreht ist. Am Zünderkopfe B1 sitzen zwei Marken δ6, δ7 (Fig. 4), von denen bei der erstgenannten Stellung des Hohlkörpers B die Marke δ6 und bei der letztgenannten Stellung die Marke δ7 einer am Zünderkörper A angeordneten Marke a3 gegenübersteht. Das hintere Ende des Schlagbolzens C besitzt eine Höhlung, welche die Zündpille c2 aufnimmt und durch eine mit mehreren Zündkanälen c3 versehene Schraube C4 abgeschlossen ist. Diese
trägt an ihrem äußeren Ende eine Spitze e6, die bei der auf der Zeichnung veranschaulichten Transportstellung des Zünders dem Verzögerungspulversatze α2 in geringem Abstande gegenübersteht. In dem mittleren Teile des Schlagbolzens C ist ein rechteckiger Schlitz c6 vorgesehen, durch den ein in entsprechende Nuten des Blockes A x eingelegter Querträger E hindurchgeht, so daß eine Verdrehung des
ίο Bolzens C gegenüber dem Zünderkörper A nicht möglich ist. An dem mittleren Teile des Querträgers E, der mit dem Schlagbolzen C durch einen Abscherstift β1 verbunden ist, sitzt die Zündnadel e2.
Soll ohne Verzögerung geschossen werden, so wird der Zünderkopf B1 so eingestellt, daß die Marke δ7 der Marke a3 gegenübersteht. Der Bund c1 des Schlagbolzens C nimmt dann eine solche Lage zu der Öffnung bs ein, daß er durch diese hindurchtreten kann. Der Schlagbolzen ist somit gegen eine Verschiebung nach hinten nur noch durch den Abscherstift e1 gesichert. Beim Abfeuern des Geschützes schießt sich der Schlagbolzen C nach Zerstörung des Abscherstiftes e1 infolge seiner Trägheit zurück, wobei die Spitze c5 in den Verzögerungspulversatz a2 eindringt und diesen zerstört. Während des Geschoßfluges schwingen die Sperrstücke D aus, so daß der Bolzen C an einer Verschiebung nach vorn nicht mehr gehindert ist. Beim Aufschlage des Geschosses wird daher der Bolzen C unter der Wirkung seiner Trägheit nach vorn fliegen. Hierbei trifft die Zündpille c2 auf die Zündnadel e2 und wird dadurch entzündet. Der Zündstrahl schlägt durch die Kanäle c8 hindurch und entzündet, da durch die Zerstörung des Verzögerungspulversatzes α2 der Weg in das Innere des Geschosses freigegeben ist, sofort die Sprengladung des Geschosses.
Soll mit Verzögerung geschossen werden, so wird der Zünderkopf B1 so eingestellt, daß : die Marke bs der Marke a3 gegenübersteht. Der Bolzen C ist dann durch den Bund c1, der sich auf sein Widerlager δ4 stützt, in sehr widerstandsfähiger Weise gegen Verschiebung nach hinten gesichert. Infolgedessen kann sich jetzt der Schlagbolzen C beim Abfeuern des Geschützes nicht zurückschießen; der Verzögerungspulversatz α2 bleibt daher unversehrt. Die durch die Sperrstücke D gebildete Sicherung wirkt wieder wie vorher beschrieben. Beim Aufschlage des Geschosses fliegt der Schlagbolzen C nach Zerstörung des Abscherstiftes e1 infolge seiner Trägheit nach vorn, wobei die Zündnadel e2 die Zündpille c2 ansticht. Inv vorliegenden Falle gelangt nun der Zündstrahl nach Durchschlagen der Kanäle c3 nicht unmittelbar zur Sprengladung des Geschosses, sondern trifft zunächst auf den Verzögerungspulversatz α2 und bringt erst nach dem Abbrennen des letzteren, also mit Verzögerung, die Sprengladung des Geschosses zur Entzündung.
Bei dem in den Fig. 5—7 veranschaulichten zweiten Ausführungsbeispiele nimmt der Zünderkörper A, der hier mit dem Zünderkopfe A1 aus einem Stücke hergestellt ist, ebenfalls-einen hohlzylindrischen Block A1 auf, dessen Hohlraum hinten durch den Verzögerungspulversatz α2 abgeschlossen ist. In dem von dem Zünderkörper A und dem Blocke A1 umschlossenen Hohlräume ist der Schlagbolzen C angeordnet, der durch einen Abscherstift as mit dem Zünderkörper A verbunden ist. Der Schlagbolzen C nimmt an seinem vorderen Ende die Zündpille c2 auf, die bei der auf der Zeichnung veranschaulichten Transportstellung des Zünders der am Zünderkopfe A 4 befestigten Zündnadel a6 in geringem Abstande gegenübersteht. Von der Zündpille c2 führen Kanäle c3 schräg nach hinten, die in den den Schlagbolzen C aufnehmenden Hohlraum münden. Der Schlagbolzen C ist an seinem vorderen Ende mit einem Bunde c1 versehen, unter den ein zweiarmiger Vorstecker F greift, der in dem Zünderkörper A sein Auflager hat. Der Bund c1 und der Vorstecker F sind so widerstandsfähig ausgebildet, daß sie den Schlagbolzen C auch unter der Wirkung der beim Abfeuern des Ge-Schutzes auftretenden Trägheitskräfte, die- ihn rückwärts zu schleudern suchen, festzuhalten vermögen. Um den Schlagbolzen C gegen Verschiebung nach vorn zu sichern, sind ebenso wie bei der ersten Ausführungsform Sperrstücke -D vorgesehen, die hier am vorderen Ende des Blockes A1 schwingbar gelagert sind und über einen an dem hinteren Ende des Schlagbolzens C angeordneten Bund c7 greifen. Hinter dem Bunde c7, der mit mehreren dem Zündstrahle den Durchtritt gestattenden Kanälen c8 versehen ist, läuft der Schlagbolzen C in eine Spitze c5 aus, die im Transportzustande des Zünders dem Verzögerungspulversatze α2 in geringem Abstande gegenübersteht.
Die Wirkungsweise der zuletzt beschriebenen Ausführungsform des Zünders ist im wesentlichen die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiele. Soll ohne Verzögerung geschossen werden, so wird der Vorstecker F entfernt. Beim Abfeuern des Geschützes schießt sich daher der Schlagbolzen C nach Zerstörung des Abscherstiftes a5 zurück und zerstört mit der Spitze c6 den Verzögerungspulversatz α2. Beim Aufschlage des Geschosses > gelangt der Zündstrahl unmittelbar zur Sprengladung des Geschosses.
Beim Schießen mit Verzögerung läßt man den Vorstecker F in dem Zünder stecken. Dadurch wird ein Zurückschießen des Schlagbolzens C beim Abfeuern des Geschützes verhindert, der Verzögerungssatz α2 bleibt also unversehrt.
Beim Aufschlage des Geschosses trifft der Zündstrahl zunächst auf den Verzögerungspulversatz a1 und gelängt erst, nachdem dieser abgebrannt ist, also mit Verzögerung, zur Sprengladung des Geschosses.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mit einem Verzögerungspulversatze ίο versehener Aufschlagzünder mit ein- und ausschaltbarer Verzögerung, dadurch gekennzeichnet, "daß sich dem Verzögerungspulversatze (a2) gegenüber ein Schlagbolzen (C) befindet, der geeignet ist, bei einem Auf treffen auf den Verzögerungspulversatz (a1) diesen zu zerstören, und für den eine von Hand ausrückbare Sicherung vorgesehen ist, die in eingerücktem Zustande eine auf den Verzögerungspulversatz (a%) hin gerichtete Bewegung des Schlagbolzens (C) verhindert, in ausgerücktem Zustande aber zuläßt.
  2. 2. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Schlagbolzens (C) gegen eine auf den Verzögerungspulversatz (a2) hin gerichtete Bewegung am Schlagbolzen (C) ein Ansatz (c1) angeordnet ist, mit dem sich der Schlagbolzen im Transportzustande des Zünders gegen ein mit einer Öffnung (bz) versehenes Widerlager (bi) anlegt, und daß die Gestalt des Ansatzes (c1) und der Öffnung (bs) so gewählt ist, daß der Ansatz (c1) nach einer gegenseitigen Lageänderung zwischen Schlagbolzen (C) und Widerlager (b*1) durch die Öffnung (b3) hindurchtreten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7425636B2 (en) 2001-12-11 2008-09-16 Kyowa Hakko Kogyo Co., Ltd. Thiadiazoline derivative

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7425636B2 (en) 2001-12-11 2008-09-16 Kyowa Hakko Kogyo Co., Ltd. Thiadiazoline derivative
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