DE1944152A1 - Munition,bestehend aus einem Abschussrohr und einem darin befindlichen Flugkoerper - Google Patents

Munition,bestehend aus einem Abschussrohr und einem darin befindlichen Flugkoerper

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DE1944152A1
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    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/048Means for imparting spin to the rocket before launching
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/26Stabilising arrangements using spin
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Messerschmitt-Bölkow-Blohm Ottabrunn, 2O.Aug,1969
Gesellschaft mit BP 85I
beschränkter Haftung SXl Gz/gö München
Munition, bestehend aus einem Abschußrohr und einem darin be findlichen Flugkörper
Die Erfindung betrifft eine sogenannte Munition, bestehend aus einem Abschußrohr mit Drallzügen konstanten Neigungswinkels und einem darin befindlichen, für den Abschuß aus diesem Abschußrohr bestimmten rückstoßgetriebenen Flugkörper«
Wie beispielsweise die Zeitschrift "Soldat und Technik" 2/1969, S. 84 ff zeigt, werden insbesondere für die Panzerbekämpfung geeignete fernlenkbare Flugkörper in sogenannten Abschußrohren angeordnet, die sowohl als Lagerungs- und Transportbehälter, als auch als Startvorrichtungen dienen. Auf diese Weise wird eine leichtere Handhabung und größere Zuverlässigkeit einer solchen Munition erreicht,
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Beim Einsatz solcher Munition hat sich jedoch gezeigt, daß beim Start des rückstoßgetriebenen Plugkörpers aus dem Abschußrohr innenballistische und rohrgeometrische Probleme auftreten, die zu Fehlschüssen und Abstürzen des Flugkörpers 'führen.
Für den wirkungsvollen Einsatz des Flugkörpers ist sein Austritt aus dem Abschußrohr parallel zu der Längsachse des Abschußrohres notwendig, damit Abschuß- und Zielrichtung übereinstimmen, was insbesondere gilt, wenn der Flugkörper mit Hilfe einer halbautomatischen, ein Infrarot-Goniometer aufweisenden Lenkvorrichtung in sein Ziel zu lenken ist. Infrarot-'Goniometer haben bekanntlich einen sehr schmalen Auffaßbereich, in den der Plugkörper bei seinem Start gelangen muß, um einen gelenkten Flug zu ermöglichen. Der achsparallele Austritt des Flugkörpers aus dem Abschußrohr kann nur erreicht werden, wenn am Flugkörper angeordnete Führungselemente, wie z.B# FUhrungsnocken o.a. Gleitflächen, die zur formschlUssigen Führung des Flugkörpers im Abschußrohr dienen, gleichzeitig frei werden. Hierzu sind die Führungselemente am Flugkörper derart angeordnet, daß beim Austritt der vorderen Führungselemente aus dem Abschußrohr die hinteren Führungselemente von den Drallzügen gleiten.
Zusätzlich muß berücksichtigt werden, daß, bedingt durch die Schwerkraft in Verbindung mit der niedrigen Austrittsgeschwindigkeit des Flugkörpers aus dem Abschußrohr, der Flugkörper nach dem Freiwerden gegenüber der Längsachse des Abschußrohres durchfällt und dabei mit seinem Heck; das Abschußrohr berührt, Um dies zu verhindern* ist bisher verhältnismäßig viel Raum, also ein Ringspalt, zwischen Abschußrohrinnenwand und Flugkörper vorgesehen worden* Da aber - beispielsweise wegen der Mägazinierung der Munition -» das Abschußrohr einen möglichst kleinen Durchmesser aufweisen sollte, reichen die Drallzüge, um den notwendigen oben erwähnten Spalt zu erzielen, nicht bis zur Mündung des Abschußrohres* sondern nur so
weit, daJ oeirn Austritt der vorderen drallgebenden, am Flugkörper angeordneten Führungselemente aus dem Abschußrohr die ninteren vor dem Heck des Flugkörpers angeordneten Führungselemente Vfjη den DrallzUgen gleiten.
Diese Maßnahmen verkürzen die drallgebende Strecke im Abschußrohr und weisen wesentliche Nachteile auf.
Einmal können nur kleine Rollfrequenzen des Flugkörpers bis zum Austritt des Flugkörpers aus dem Abschußrohr. erzielt werden, nämlich etwa 2-5 Hz,so daß der Flugkörper nach seinem Austritt aus dem Abschußrohr auf seine Soll-Rollfrequenz von etwa δ - 10 Hz beschleunigt werden muß. Zum anderen befindet sich beim Freiwerden der am Flugkörper angeordneten Führungselemente/ noch ein Teil des Flugkörpers innerhalb des Abschußrohres, so daß unerwünschte Flugbahnänderungen verursachende Berührungen zwischen Flugkörper und Abschußrohr auftreten können. :
Durch die bisher erreichbare niedrige Rollfrequenz beim Austritt des Flugkörpers aus dem Abschußrohr wirken Unsymmetr^en im Schub des Starttriebwerkes als mitrotierende zu erheblichen Flugbahnablagen führende Störmomente auf den Flugkörper während des Frei flugs, insbesondere wenn der Flugkörper über mehrere am Umfang verteilte Starttriebwerksdüsen beschleunigt wird.
Schließlich ist bei einem sich um seine Rollachse drehenden fernlenkbaren Flugkörper vor dem Einschalten seines Lenkregelkreises erst eine Synchronisation der Lenksignale erzeugenden Bodenanlage mit der Rollfrequenz, also der momentanen Rollage des Flugkörpers um seine Längsachse, erforderlich· Es mußte .daher bisher erst das Erreichen der Soll-Rollfrequenz des Flugkörpers abgewartet werden, ehe diese Synchronisation möglich war.
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Eine naheliegende Maßnahme, die Rollfrequenz des Flugkörpers beim Durchlaufen des Drallstrecke zu erhöhen, besteht zwar darin, den Neigungswinkel der Drallstrecke zu vergrößern. Damit verbunden ist aber eine höhere Roll-Winkelbeschleunigung des Flugkörpers, die zu schwer beherrschbaren Torsionen und Schwingungen des Flugkörpers und der das Abschußrohr haltenden Vorrichtung führt und erhebliche, insbesondere aus dem Empfangsbereich des IR-Goniometers führende Startsteuerungen verursacht, wenn nicht Abschußrohr und Flugkörper in ihrer Konstruktion sehr starr ausgelegt werden, Hierdruch wird aber neben anderen Nachteilen vor allem das Gewicht der Munition erheblich erhöht und damit ihre Handhabung schwieriger.
Ein weiterer Nachteil der kurzen Dralleinleitung liegt darin, daß beim Freiwerden des Flugkörpers dieser sich hoch zum Teil, im Abschußrohr befindet, insbesondere noch mit den Starttriebwerksdüsen und den im Rohr eingeklappten und unter Federdruck stehenden aerodynamischen Stabilisierungsflächen.
Sind beispielsweise die Startfcriebwerksdüsen vor dem Heck des Flugkörpers radial am Umfang angebracht, so müssen beim Abbrennen des Starttriebwerkes die Verbrennungsgase über den Ringspalt zwischen Heckteil des Flugkörpers und Abschüßrohrinnenwand abgeführt werden. Dabei führen nur geringe Drückunterschiede im Ringspalt, die durch anfangs unsymmetrisches Abbrennen des Starttriebwerkes auftreten, zu Störmomenten auf das Heck des Flugkörpers, die ihn beim Austritt aus dem Äbschußrohr aus der Zielrichtung ablenken.
Die gleichen Nachteile zeigen Starttriebwerksdüsen, die am · Heck eines Flugkörpers angeordnet sind,-Hier entstehen durch die Injektorwirkung beim Abbrennen des Starttriebwerks an dem Ringspalt über dem Heck des Flugkörpers ebenfalls Drückunsymmetrien und damit auch die Störmomente auf das Heck des Flugkörpers.
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Da sich auch noch die aerodynamischen Stabilisierungsflächen, auch als Flügel bezeichnet, beimP/reiwerden des Flugkörpers im Abschußrohr befinden, führen auftretende ungleiche Andruok-Iträfte der Flügel an der Innenwand des Abachußrohres zu Störmomenten auf den Flugkörper, die bewirken, dafi der Flugkörper ebenfalls in einem nicht definierten und nicht reproduzierbe» τen"Winkel zur Abschußrohrlängsaohse aus diesem auatrittw
Durch die oben angeführten Störmofnente auf den Flugkörper bei dessen Austritt aus dem Rohr wird die Schußrichtung also in einem nicht vorsehbaren Winkel zu dex* Zielrichtung liegen, so daß es zu erheblichen Startstreutingen .des Flugkörpern kommt.
Da der Flugkörper beim Austritt aus dem AbsahuSi?öhr rotiert und gleichzeitig durch das Starttriebwerk erheblich beschleunigt wird, wird das Undefinierte Iterchtallen des Flugkörpers zu einer Drehbewegung des Flugkörpers um die Nick- und/oder Oieraohse führen. Damit beschleunigt das Starttriebwerk den Flugkörper nicht nur allein in Schußrichtung, sondern ständig auch senkrecht dazu, worausebenfalls StartStreuungen folgen.
Die durch, die oben genannten Ursachen bedingten Startstreuungen verhindern einerseits einen gezielten ungelenkten Schuß auf kurze Entfernungen. Anderefseit» Wjirdi aber auch ein gelenkter Schuß erst ab solchen Ziele^tfernujiigen möglich «ein, bei denen die Flugbahnablagen des Flugkörpers! 4ui0h getigftete dos abgebjaut sind, d.h« erst dannJ vetm e$oli der Flugkörper wieder in der Visierlinie des Ortungsgerätes befindet. Ferner sind in vielen Fällen die Startstreuungen so groß, daS ein halbautomatisch gelenkter Flugkörper aus dem Aufföesungsbereich des Infrarot-Qoniometers gelangt und abstürzt,
*D»r Erfindung liegt die Aufgabf 2\igrtpde# di« angefüiirten ...; Nachteile der bekannten Munition durch M*ßnahm«n zu besei-' tigen, die die Innengeometrie dta Abaohußrohrββ und die am
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Plugkörper angeordneten Führungselemente betreffen, um einen störungsfreien Start des Flugkörpers aus dem Abschuörohr, insbesondere bei Verwendung der haibautomatischen Len- ;ung zu ermöglichert und ψα ein."-.frühzeitiges.-tanken des Flugkörpers zu erreiohen, was vor allem für Schüsse auf Nahziele wichtig ist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Flugkörper mindestens zwei vor dem Heck liegende schrägschiebende Starttriebwerksdüsen und mindestens am Heck und in unmittelbarer Nähe der Starttriebwerksdüsen angeordnete FUhrungs-elemente aufweist, die mit an der Innenwand des Abschußrohres angeordneten Drallzügen zusammenwirken, welche für die in unmittelbarer Nähe der Starttriebwerksdüsen angeordneten Führungselemente bis zur Mündung des Abschußrohres reichen und für die am Heck des Flugkörpers angeordneten Führungselemente bereits vor der Mündung des Abschußrohres enden, um ein gleichzeitiges Freiwerden der am Heck und der in unmittelbarer Nähe der Starttriebwerksdüsen angeordneten Führungselemente im Moment des Austritts des Flugkörpers aus dem Abschußrohr zu ermöglichen·
Um eine durch die Dralleinleitung bedingte Torsion des Flugkörpers zu vermelden» sind aus Gründen der mechanischen Stabilität die in unmittelbarer Nähe der Starttriebwerksdüsen angeordneten Führungselemente die drallübertragenden Führungselement·, die ajit den bis an die Mündung des Abschußrohres reichenden Dr^l!zügen zusammenwirken·
Auf diese verblüffend einfache Welse ist es erreicht, daß die ■ l oben angeführten Nachteile der bekannten Munition beim Abschuß des Flugkörper^ aus dem Abschußrohr beseitigt sind·
Dadurch, daß die Drallzüge des Absohußrohres, die mit den in unmittelbarer Nähe der. Starttriebwerksdüsen angeordneten FUh-
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rurigselemeiiten bei der Drallgebung des Plugkörpers zusammenwirken, bis zur Mündung des Abschußrohres reichen, wird die drallgebende Strecke im Abschußrohr erheblich verlängert (ca. Τ5,ΐ), wobei zugleich der Flugkörper bis zum Ende der Dralleinleitung formschlüssig im Abschußrohr geführt wird, d.h. bis zu dem Moment, in dem die in unmittelbarer Nähe der Starttiiebwerksdüsen angeordneten Führungselemente das Abschu.jrchr verlassen.
Die lange drallgebende Strecke erlaubt es überdies, die beim ; Austritt des Flugkörpers aus dem AbschuSrohr erreichbare RoIlfrequen- zu erhöhen,· ohne da,3 unverträgliche Torsionen des Flugkörpers oder des Abschußrohres bzw. der das Abschußrohr haltende Vorrichtung auftreten. Die geringen Drehmomente, die während der Dralleinleitung auf das Abschußrohr und die dieses haltende Verrichtung wirken, gestatten es auch, die Konstruktion von Abschußrohr und der dieses haltenden Vorrichtung gewichtsmäiig leicht auszuführen, was einerseits die Handhabung der Munition erleichtert und andererseits auch die Herstellungskosten reduziert. Günstig wird der Neigungswinkel der Drallzüge so ausgebildet, da3 die Rollfrequenz des Flugkörpers beim Austritt aus dem AbschuSrohr gleich der Frequenz der Autorotation des Flugkörpers im Freiflug ist. Damit ist [ die Möglichkeit gegeben, bei einem gelenkten Flugkörper so- j fort nach seinem Austritt aus dem AbschuSrohr eine Synchroni- ' sation der Lenksignale erzeugenden Sodenanlage mit der Rollfrequenz des Flugkörpers, also dessen momentaner Kollage, vorzunehmen. Damit wird es möglich, den Flugkörper frühzeitig zu lenken und auch bewegte Nahziele mit Hilfe von fernlenkbaren Flugkörpern zu bekämpfen.
Ebenso sind die durch die schrägschiebenden Starttriebwerksdüsen bedingten Unsymmetrien des Schubs beim Abbrennen des Starttriebwerkes durch die hohe Rollfrequenz schon zu Beginn des Freiflugs derart reduziert, daß auch die bisher auftretenden Flugbahnablagen wesentlich kleiner werden,
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■\ Da der Flugkörper im Abschußrohr sehr lange geführt wird, wird er auch im Abschußrohr dementsprechend länger beschleunigt, so daß seine Geschwindigkeit beim Austritt aus dem Abschußrohr um ca. 55% höher liegt als bisher, wodurch auch dieFlugstablIi* tät des Flugkörpers zu Beginn des Freiflugs erhöht wird.
Durch die formschlüssige länge Führung des Flugkörpers im Abschußrohr wird es zudem erreicht, daß beim Austritt der am Flugkörper in unmittelbarer Nähe der Starttriebwerksdüsen an- ; geordneten drallgebenden Führungselemente aus dem Abschußrohr auch die Starttriebwerksdüsen aus dem Abschußrohr austreten. Die aus den Starttriebwerkedüsen ausströmenden Verbrennungsgase können somit ins Freie expandieren, so daß es dabei zu Störmomenten auf das Heck des Flugkörpers nichtjaommen kann, die sonst den Flugkörper zwangsläufig aus seiner Flügbahn ablenken.
Bilden nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Führungselemente, die in unmittelbarer Nähe der Starttriebwerksdüsen Angeordnet Bind, jeweils den hinteren Teil eines Flügelsockels, so befinden sich die Flügel schon außerhalb des Abschußrohres, wenn jene das Abschußrohr verlassen, d.h. wenn der Flugkörper frei wird. Störmomente* die z.B. durch Ungleiche AndrUckkräfte an der Abschußrohrinnenwand seitens der im Abschußrohr unter Federdruekstehenden Flügel nach dem Freiwerden des Flugkörpers auftreten, sind durch diese konstruktive Anordnung ebenfalls beseitigt.
Nach einer bevorzugtenkonstruktiven Ausführung des Flugkörpers sind die in unmittelbarer Nähe der Starttriebwerksdüsen liegenden Führungselemente auf der Abschußrohrinnenwand und die am Heck des Flugkörpers angeordneten Führungselemente auf den Drallj zügen gleitend ausgebildet. Zur Sicherung der fortnschlüssigen j Führung des Flugkörpers im Abschußrohr sind zusätzliche Führurgs· f elemente am Flugkörper vorgesehen, die Jeweils den vorderen f Teil eines Flügelsockels bilden. Außerdem sind, um die aero- : dynamischen Eigenschaften des Flugkörpers im FreiflUg günstig
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zu gestalten, alle Führungselemente des Flugkörpers in Richtung der Flugkörperlängsachse fluchtend zu den Starttrieb- -verksdüsen angeordnet.
?erner können die am Heck des Flugkörpers angeordneten FUhx-ungselemente gegen die Richtung der Flugkörperlängsachse angestellt sein, so daß sie im Abschußrohr von den Starttriebwerksgasen beaufschlagt werden und dadurch die drallgebenden Führungselemente entlasten.
Mit Hilfe der erfindungsgrinäßen Ausbildung der Munition sind alle Störmomente vermieden, die durch das Zusammenwirken von Flugkörper und Abschußrohr nach dem 'Freiwerden des Flugkörpers diesen aus seiner Flugrichtung ablenken können, Beim Verlassen des Abschußrohres fällt daher der Flugkörper exakt parallel zur Längsachse des Abschußrohres durch. Damit ist es sichergestellt, daß der Flugkörper zuverlässig in den schmalen Auffassungsbereich des in der halbautomatischen Lenkanlage enthaltenen, auf dieses Durchfallen «Justierbaren Infrarotgoniometers gelangt.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert*
Im einzelnen zeigen:
Fig* 1 Ein Abschußrohr und einen darin befindlichen Flugkörper, die gemäß der Erfindung ausgeführt sind; ;
Fig. 2 das Abschußrohr und den Flugkörper im Moment des Freiwerdens des Flugkörpers;
Fig. 3 eine Abwicklung des Abschußrphres und den Verlauf der Drallzügej
Fig.4a drei Positionen der Führungselemente des FlugkÖr-
bis 4c
pers während drei verschiedener Startphaaen,
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Ein aus faserverstärktem Kunststoff gewickeltes Abschußrohr 1 weist auf seiner Innenseite sechs DrallzUge 2.,2g,
, JS1 bis 3^ in der in Fig. 3 gezeigten Konfiguration auf. Der Neigungswinkel iK der DrallzUge gegen die Richtung der Ab» schußrohrlängsachse 1st so ausgebildet, da 13 ein im Abschußrohr beim Start beschleunigter» noch zu beschreibender Flugkörper 4 beim Austritt aus dem Abschußrohr eine Rollfrequenz von ungefähr 8 bis 10 Hz besitzt, die gleich der Frequenz
; der Autorotation des Flugkörpers im Freiflug ist.
Der Flugkörper 4, der sich zum Transport und zur Magizinierungim Abschußrohr 1 befindet, weist vier jeweils um neunzig Grad versetzte in einer auch die Flugkörperlängeachse enthaltenden Ebene angeordnete, schrägschiebende Starttriebwerksdüsen 5 auf,durch die die Verbrennungsgase eines nicht dargestellten Starttriebwerkes austreten» Direkt am Heck des Flugkörpers ist in dessen Längsachse eine Düse 6 angeordnet, durch die die Verbrennungsgase eines ebenfalls nicht dargestellten Marschtriebwerkes austreten.
Vor den Starttriebwerksdüsen sind vier Flügelsockel 7 aus aerodynamischen Gründen fluchtend zu diesen angeordnet, die die aerodynamischen Stabilisierungsflächen 11, im folgenden kurz Flügel genannt, tragen. Die Flügel sind, solange der Flugkörper 4 sich im Abschußrohr 1 befindet, eingeklappt und werden an das Absohußrohr mittels Federdruck gepreßt. Den ; vorderen und hinteren Teil der Flügelsockel 7 bildet jeweils \ ein Führungselement 12 bzw, 13, die an der Abschußrohr innenwand anliegen) und auch in der Startphase des Flugkörpers auf dieser gleiten. Während die Führungselemente 12, die den vor- i deren Teil dejs FlUgelsookels 7 bilden» lediglich der radialen j Führung des !flugkörper» 4 im Absohußrohr 1 dienen, liegen !
zwei der das hintere Ende der Flügelsockel 7 bildenden FUh-*
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rungee !entente 13. und 13g an den Drall zügen 2^ und Sg an und wirken bei der Beschleunigung des Flugkörpers 4 im Ab« schußrohr 1 mit diesen derart zusammen, daß der Flugkörper in Rotation versetzt wird und das Abschußröhr 1 mit seiner Sollrollfrequenz verläßt.
Zur formschlüssigen radialen Führung des Flugkörpers 4 im , Abschußrohr 1 dienen vier auf dem Heck angebrachte Führungselemente U1 bis 14^ {siehe FIg* 1 'und 4 }f die ebenfalle «it den StarttriebwtrkedUeen 5 und den anderen FUhrungselemtnten und 13 in einer die Flugkörperläfrgsachse enthaltenden Ebene liegen. Die am Heck angeordneten Führungselemente 14 gleiten während der Startphase des Flugkörpers auf den DrallzUgen 3 (siehe Fig.l).
Zur Verdeutlichung der Führung des Flugkörper· 4 in der Startphase sei auf die Fig. 4a,4b und 4c verweisen«
Die Stellung des Flugkörpers 4 ist hler lediglich durch die Führungselemente 12»IJ- und 14 auf der Abwicklung der Drall« züge des Abschußrohres 1 dargestellt· Die Fig* 4a z.B. tntspricht der in Flg. 1 gezeigten Stellung des Flugkörper·« Fig. 4c der in Fig. 2 gezeigten«
Die Drallgebung erfolgt Über die Drallrüge 2j und 2g und die während der Startphase darin anliegenden Führungseleeente |>j und 13g. Die am Heck angeordneten Führungselemente I4j bis 14^ gleiten auf den Dralizügen J1 bis 3^ (siehe auch Fig.l). Die restlichen Führungselemente 13*#13ψ uftd 12 gleiten während der Startphase auf der Abschußrohrinnenwand »wischen den Drmllzügen und dienen der radialen Führung des Flugkörper«·
Nach dem Zünden des Starttriebwerkes beschleunigt der Flugkörptr 4 im Abschußrohr 1 und wird dabei zur Rotation gezwungen. Treten die Führungeelemente 12, die din vorderen * FlUgelöockei 7 bilden^ aus dem Absohußrohr 1, eo
wird jetzt der Flugkörper durch die Führungselemente 13 und 14 radial geführt (siehe Fig.4b). Kurz bevor die Führungselemente 13* die den hinteren Teil der Flügelsockel 7 bilden» aus dem Abschußrohr 1 austreten, befinden sich die Flügel 11 bereits außerhalb des Abschußrohres (siehe Fig.2), und beim Austritt der Führungselemente 13 aus dem Abschußrohr hört die Drallbeschleunigung des Flugkörpers auf. Gleichzeitig gleiten die Führungselemente 14 am Heck des Flugkörpers 4 von den Drallzügen 2, d.h. der Flugkörper ist frei und fällt, da keine Störmomente auf ihn einwirken, parallel zur Abschußrohrlängsachse durch (siehe Figuren 2 und 4o). In diesem Moment treten auch die Starttriebwerksdüsen 5 aus dem Abschußrohr aus (siehe Fig.2), so daß die Verbrennungsgase des Starttriebwerkes ins Freie expandieren und damit auch von ihnen keine Störmomente auf das Heck des Flugkörpers 4 ' ausgeübt werden.
Aus dem oben erwähnten ist es ersichtlich, daß eine derarttige gemäß der Erfindung ausgebildete Munition erstmals einen störungsfreien Einsatz erlaubt. Durch den störmomentfreien Austritt des Flügkörpers <tf aus dem Abschußrohr ist der ungelenkte Schuß auf kurze Entfernung und - bei der sogenannten halbautomatischen Lenkung - ein einwandfreies Erfassen des Flugkörpers durch das IR-Goniometer möglich. Die hohe Rollfrequenz beim Austritt des Flugkörpers aus dem Abschußrohr gestattet eine frühzeitige Rege!aufschaltung des Lenkkreises und damit einen gelenkten Schuß auf kurze Entfernungen*
Patentansprüche:
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Claims (10)

Patentansprüche
1. j Munition, bestehend aus einem Abschußrohr mit Drallzügen konstanten Neigungswinkels und einem darin befindlichen, für den Abschuß aus diesem Abschußrohr bestimmten rückstoßgetriebenen Flugkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Flugkörper (4) mindestens zwei vor dem Heck liegende schrägschiebende Starttrlebwerksdüsen (5) und mindestens am Heck und in unmittelbarer Nähe der Starttriebwerksdüsen (5) angeordnete Führungselemente (14,13) aufweist, die mit an der Innenwand des Abschußrohres (1) angeordneten Drallzügen-(2,3) zusammenwirken, welche für die in unmittelbarer Nähe der Starttriebwerksdüsen (5) angeordneten Führungselemente (13) bis zur Mündung des Abschußrohres (l) reichen und für die am Heck des Flugkörpers angeordneten Führungselemente (l4) bereits vor der Mündung des Abschußrohres (1) enden, um ein gleichzeitiges Freiwerden der am Heck und der in unmittelbarer Nähe der Starttriebwerksdüsen (5) angeordneten Führungselemente (l4,13) im Moment des Austritts des Flugkörpers (4) aus dem Abschußrohr (1) zu ermöglichen.
2. Munition nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die in unmittelbarer Nähe der Starttriebwerksdüsen (5) angeordneten Führungselemente (13) gemeinsam mit den bis an die Abschußrohrmündung reichenden Drallzügen (2) die drallübertragenden Führungselemente sind.
3. Munition nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in unmittelbarer Nähe der Starttriebwerksdüsen (5) angeordneten Führungselemente (13) die auf der Abschußrohrinnenwand und die am Heck
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des Plugkörpers (4) angeordneten Führungselemente (14) die auf den Drallzügen 0) gleitenden Führungselemente sind.
4. Munition nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ■-
ζ e ich net , daß die Führungselemente, die in unmittelbarer Nähe der StarttriebwerksdUsen (5) angeordnet sind, jeweils Teil eines Flügelsockels (7) sind.
5. Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Führungselemente (12) am Flugkörper (4) vorgesehen sind, die jeweils den vorderen Teil eines Flügelsockels (7) bilden,
6. Munition nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ζ e i ch net, daß der Neigungswinkel ν1 der Drallzüge (2,3) so ausgebildet ist, daß die Rollfrequenz des Flugkörpers (4) beim Austritt aus dem Abschußrohr (l) gleich der Frequenz der Autorotation des Flugkörpers (4) im Freiflug ist.
7. Munition nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ze ic h η e t , daß alle am Flugkörper (4) befindlichen Führungselemente (12,15,14) in dessen Längsachse fluchtend zu den Starttriebwerksdüsen (5) angeordnet sind.
8. Munition nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ζ e i c h η e t , daß die Führungselemente (14) am Heck des Flugkörpers (4) gegen die Flugkörperlängsachse angestellt sind.
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9. Munition nach Anspruch X, dadurch g e k e η η ;: e i c h η e t , daß am Flugkörper (4) vier jeweils um neunzig Grad versetzte, in einer auch die Flugkörperläriissachae enthaltenden Ebene schrägschiebende StarttriebwerksdUsen (5) angeordnet sind.
10. fvinition aaoh Anspruch 1, dadurch g e k e η η :.: ei c h η e t , da.? das Abschußrohr (l) und die DrillzUge (2,2) ^-is gewickeltem faserverstärktem Kunststoff bestehen.
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DE19691944152 1969-08-30 1969-08-30 Munition, bestehend aus einem Abschußrohr und einem darin befindlichen Flugkörper Expired DE1944152C3 (de)

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