DE3219400A1 - Durch eine gespannte schusswaffe abfeuerbare munition, insbesondere in art einer panzerfaust - Google Patents
Durch eine gespannte schusswaffe abfeuerbare munition, insbesondere in art einer panzerfaustInfo
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- DE3219400A1 DE3219400A1 DE19823219400 DE3219400A DE3219400A1 DE 3219400 A1 DE3219400 A1 DE 3219400A1 DE 19823219400 DE19823219400 DE 19823219400 DE 3219400 A DE3219400 A DE 3219400A DE 3219400 A1 DE3219400 A1 DE 3219400A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B30/00—Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
- F42B30/04—Rifle grenades
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Die FR-PS 24 48 700 beschreibt eine Munition, insbesondere
- zur Bekämpfung von Panzern, die durch um ein Abschußrohr angeordnete wirkliche Kugeln mittels einer gespannten Schußwaffe einzeln oder im Verbund abgefeuert wird. Die Munition enthält eine Antriebsladung, die nach dem Abschuß scharf gemacht wird, und Mittel zur Stabilisierung der Flugbahn. Die Antriebsladung wird über eine Verzögerungsladung gezündet, die durch die beim Abschuß der Waffe erfolgende Verbrennung einer Drallstabilisierungsladung gezündet wird.
- Bei dieser Konstruktion befindet sich die Drallstabilisierungsladung in einer Kammer, in der sich durch die Verbrennung dieser Ladung gebildete Gase sammeln und die in einem Verbindungsstück zwischen Rohrhülse und Sprengkopf liegt und tangentiale Oeffnungen aufweist, die in im Verbindungsstück vorgesehene Oeffnungen münden.
- Nach der Erfindung ist die Drallstabilisierungskammer um die Geschoßfalle und konzentrisch zu dieser angeordnet. Sie enthält eine Ladung, die vorzugsweise aus einem Antriebspulverrelais besteht und wenigstens rückseitig mit einer dichten Metallhülle verschlossen ist, die durch die von der Kartusche zum Abschußzeitpunkt erzeugten Gase aufgesprengt wird.
- In diese Kammer münden auf dem Munitionsrumpf angebrachte tagentiale Offnungen derart, daß dieser eine Drehbewegung erfährt, die ihn nach dem Abschuß auf der Flugbahn stabilisiert.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Drallstabilisierungsladung mit einem Zusatzantrieb mittels eines Wahlringes verbindbar sein, der drehbar auf dem Munitionsrumpf so angebracht ist, daß er zwei verschiedene Stellungen einnehmen kann, deren eine der Verbindung der Drallstabilisierungsladung mit dem Zusatzantrieb dient. Diese Verbindung wird durch Uffnungen im Wahlring hergestellt,die in dessen aktiver Stellung mit im Munitionskörper vorgesehenen Uffnungen fluchten und in die die Drallstabilisierungsladung enthaltende Kammer münden. Im Wahl ring können Relais oder Verzögerungsvorrichtungen gegebenenfalls in Höhe des Zusatzantriebes vorgesehen sein, um die Zündung der Antriebsladung zu verzögern.
- Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Munition und in den Fig. 2 und 3 Querschnitte längs der Linie II-II bzw.
- III-III nach Fig. 1.
- Das folgende Beispiel bezieht sich auf eine Granate, die durch eine gespannte Abschußwaffe einzeln oder im Verbund mit anderen abgefeuert wird, mit einem eine Hohl ladung aufweisenden Sprengkopf mit Wirkung vorteilhaft auch gegen den Mann.
- Die Waffe wird durch wirkliches ScharfSchießen abgeschossen und weist eine Geschoßfalle 2 am vorderen Ende einer, an einer nicht gezeigten geraden Führung liegenden hbschußrohrhülse 1 auf. Auf der Rohrhülse 1 ist der Munitionsrumpf 3 montiert.
- Dieser Rumpf 3 ist so ausgebildet, daß er mit der Geschoßfalle 2 eine diese umgebende Kammer bildet, in der eine Drallstabilisierungsladung 4 untergebracht ist. Diese Ladung besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Relais aus Antriebspulver und ist in einer dichten Metallhülle untergebracht, die durch die von der Geschoßkartusche zum Zündzeitpunkt erzeugten Gase aufgeprengt wird.
- In Höhe der Ladung 4 ist der Munitionsrumpf 3 und ein Wahl ring 9, der im folgenden noch beschrieben werden wird, mit tangentialen öffnungen 3a bzw. 8a versehen, mit deren Hilfe die Rotation der Munition um ihre Achse erzeugt wird.
- In der Munition befindet sich ein Zusatzantrieb, dessen Ladung 5 in einem Gehäuse 6 enthalten ist, das auf dem Rumpf 3 und koaxial dazu hinter dem Sprengkopf 7 angebracht und durch einen Verschluß 8 von der Hohl ladung 7a getrennt ist. Der Sprengkopf 7 enthält auch gegen den Mann wirksame Mittel in Form von vorgeformten, im Gehäuse um die Explosionsladung herum angeordneten Splittern oder Kugeln 7b.
- Der Zusatzantrieb wird durch die von der Drallstabilisierungsladung 4 erzeugten Gase über den dazwischen liegenden Wahl ring 9 gezündet. Dieser Wahl ring 9 ist ein Hohl ring und auf dem Munitionsrumpf 3 so angebracht, daß er um einen bestimmten Winkel und damit in zwei verschiedene Stellungen gedreht werden kann. In der einen Stellung liegen die Uffnungen 10 in Flucht mit den Uffnungen 10a im Rumpf frei und münden in die Drallstabilisierungsladung 4. In der anderen Stellung liegen die verschiedenen Uffnungen nicht in Flucht.
- Durch Drehen des Wahlringes 9 kann man somit wahlweise der Munition entweder die durch den Impuls der Abschußkartusche vorbestimmte Schußweite oder eine vergrößerte Schußweite verleihen, in dem der Zusatzantrieb, der über eine pyrotechnische Verzögerungseinrichtung 11 und ein Zündrelais 12, die im Gehäuse 6 des Zusatzantriebes untergebracht sind, an den Ausgang einer Uffnung 13 gelegt wird, die sich zum die pyrotechnische Verzögerungsvorrichtung enthaltenden Hohlraum des Ringes 9 öffnet.
- Die Ladung des Zusatzantriebes bildet eine dichte Unteranordnung, welche bei der Montage die Verbindung zwischen Sprengkopf 7 und Rumpf 3 der Waffe herstellt, und ist mit einer Vielzahl von Düsen 14 ausgerüstet, die auf einem Kreis angeordnet und so ausgerichtet sind, daß der Antriebsstrahl eine die erzeugenden eines Kegelstumpfes umhüllende Form erhält.
- Die beschriebenen Ausführungsformen beziehen sich auf das gesamte Einsatzgebiet der Waffe, nämlich einerseits gegen Panzerfahrzeuge, insbesondere im Nahkampf und andererseits bei ihrem Einsatz gegen den Mann für die Gesamtreichweite dieser Waffe.
- Leerseite
Claims (10)
- Durch eine gespannte Schußwaffe abfeuerbare Munition, insbesondere in Art einer Panzerfaust.Patentansprüche Durch eine gespannte Schußwaffe abschießbare Munition mit Hohiladung und auch guter Wirkung gegen den Mann, insbesondere in Art einer Panzerfaust, mit um ein Abschußrohr angeordneten Geschoßfallen zum Einzelabschuß oder Abschuß im Verbund und mit einer Antriebsladung, die nach dem Abschuß scharf wird und durch die beim Abfeuern der Waffe erfolgende Verbrennung einer Drallstabilisierungsladung gezündet wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daR die Drallstabilisierungsladung (4) konzentrisch um die Geschoßfalle (2) angeordnet ist.
- 2. Munition nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Drallstabilisierungsladung (4) in einer Kammer zwischen Munitionsrumpf (3) und Kugelfalle (2) liegt.
- 3. Munition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Drallstabilisierungsladung (4) in einer dichten Metalihülle liegt, die durch die von der Kartusche zum Abschußzeitpunkt erzeugten Gase aufgesprengt wird.
- 4. Munition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e -k e n n z e i c h ne t durch eine Wahlvorrichtung (9) für den Schuß mit oder ohne Zusatzantrieb.
- 5. Munition nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schußwahlvorrichtung aus einem Wahl ring (9) mit Uffnungen (10, 13) besteht, die einerseits mit der Drallstabilisierungsladung (4), andererseits mit der Zusatzantriebsladung (5) in Verbindung stehen.
- 6. Munition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gek e n n z ei c h n t t daß der Wahlring (9) in zwei verschiedenen Stellungen drehbar auf dem Munitionsrumpf (3) angebracht ist, in deren einer die Verbindung der Drallstabilisierungsladung (4) mit der Zusatzanstriebsladung (5) hergestellt und in deren anderer die Verbindung unterbrochen ist.
- 7. Munition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gek e n n z e i c h ne t , daß der Wahlring (9) eine pyrotechnische Verzögerungsvorrichtung (11) aufweist, die zwischen den verbindenden Uffnungen der Drallstabilisierungsladung (4) und der Zusatzantriebsladung (5) liegt.
- 8. Munition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die in die Zusatzantriebsladung (5) führenden Uffnungen (13) auf ein Zündrelais (12) dieser Ladung münden.
- 9. Munition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zusatzantriebsladung (5) in einem um den Munitionsrumpf (3) liegenden Gehäuse (6) enthalten ist und eine geschlossene Untereinheit darstellt, die eine Verbindung zwischen Munitionsrumpf (3) und Waffensprengkopf (7) bildet.
- 10. Munition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z ei c h ne t , daß der die Zusatzladung enthaltende Rumpf mit Düsen (14) ausgerüstet ist, die auf einem Kreis angeordnet und so ausgerichtet sind, daß der Antriebsstrahl eine die Erzeugenden eines Kegelstumpfes umhüllende Form erhält.
Applications Claiming Priority (1)
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FR8112374A FR2508623B2 (fr) | 1979-02-09 | 1981-06-24 | Perfectionnements apportes aux munitions, notamment antichars, lancees par une arme a tir tendu |
Publications (2)
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DE3219400C2 DE3219400C2 (de) | 1986-10-23 |
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ID=9259819
Family Applications (1)
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DE3219400A Expired DE3219400C2 (de) | 1981-06-24 | 1982-05-24 | Granate mit Hohlladung und Splitterwirkung |
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CH520316A (de) * | 1970-02-27 | 1972-03-15 | Oerlikon Buehrle Ag | Drallstabilisiertes Raketengeschoss |
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1982
- 1982-05-24 DE DE3219400A patent/DE3219400C2/de not_active Expired
- 1982-06-21 IT IT48678/82A patent/IT1189302B/it active
- 1982-06-22 BE BE0/208409A patent/BE893598A/fr not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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BE893598A (fr) | 1982-12-22 |
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