DE3835888A1 - Granatengeschoss - Google Patents

Granatengeschoss

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DE3835888A1
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detonator
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Withdrawn
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DE3835888A
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Michael Guenther
Juergen Funk
Siegfried Quick
Hans Orth
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Rheinmetall Industrie AG
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Rheinmetall GmbH
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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
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Description

Die Erfindung betrifft ein vollkalibriges Granatengeschoß mit Sprengladung und Aufschlagzünder zum Verschießen aus tragbaren Waffen mit gezogenem Rohr, das eine nach vorne wirkende Hohlladungseinlage und ein radial nach außen splitterbildendes, ggf. vorfragmentiertes Geschoßgehäu­ se aufweist.
Ein Sprenggeschoß (Bomblet) mit Hohlladungseinlage und Splittergehäuse ist z. B. aus der DE-AS 19 07 315 be­ kannt, bei dem die Zündeinrichtung jedoch in komplizier­ ter Ausbildung teleskopierbar vor der Hohlladungseinlage angeordnet ist und vom Hohlladungsstrahl durchschlagen werden muß.
Da die Detonationswellen zuerst den Hohlladungsstrahl ausbilden, bevor diese die vordere Haube erreichen und absprengen, wird die Ausbildung und Wirkung des Hohlla­ dungsstrahles ganz erheblich beeinträchtigt; zudem ist das Geschoß nach Ausstoß aus einem Trägergeschoß ohne besondere Sicherheitseinrichtung nach Ausschub eines vorderen Aufschlag-Zündfingers sofort scharf eingestellt.
Aus der DE-OS 33 26 683 bzw. DE-OS 34 41 556 ist jeweils ein Granatengeschoß mit Sprengladung und Aufschlagzünder zum Verschießen aus tragbaren Waffen mit gezogenem Rohr bekannt, das eine allseitige Splitterwirkung, jedoch keine nach vorne gerichtete Hohlladungsstrahlwirkung aufweist. Das Granatengeschoß weist einen zentral im Geschoßkörper angeordneten großvolumigen Aufschlagzün­ der auf, der lediglich eine pyrotechnische Vorrohrsiche­ rung umfaßt. Weitere voneinander unabhängige Sicherungs­ einrichtungen sind nicht vorgesehen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbesser­ tes Granatengeschoß anzugeben, bei dem die zuvor beschrie­ benen Nachteile beseitigt sind, die Reichweite und die zielwirksame Leistung verbessert sind und zusätzliche, nur geringen Platz beanspruchende Sicherheitsvorkehrungen vorgesehen sind, die schon bei relativ niedrigen Dreh­ zahlen (etwa ab 3000 U/min.) die Funktionswirksamkeit gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der durch die Merk­ male des Patentanspruches 1 angegebenen technischen Lehre gelöst. Die in den weiteren Ansprüchen enthaltenen Merk­ male geben vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung an.
Die Erfindung ist insbesondere zugeschnitten auf und vor­ gesehen für ein aus einer tragbaren Waffe mit gezogenem Rohr im Einzelschuß zu verschießendes Granatengeschoß im Kaliber 40 mm.
Es zeigen
Fig. 1 ein 40-mm-Granatengeschoß gemäß der Erfin­ dung in Seitenansicht mit längsgeschnittener Patronenhülse,
Fig. 1a einen erfindungsgemäßen Treiber aus der Pa­ tronenhülse im Längsschnitt gemäß Fig. 1,
Fig. 1b eine erfindungsgemäße Lochscheibe als vorde­ re Abdeckscheibe des Treibers im Längsschnitt,
Fig. 1c die Lochscheibe in Draufsicht,
Fig. 2 das 40 mm-Granatengeschoß mit oberem Wirkteil und unterer Zünd- und Sicherheitseinrichtung in demontiertem Zustand im Längsschnitt,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der erfindungs­ gemäßen Zünd- und Sicherungseinrichtung im Längsschnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht von oben auf die Zünd- und Sicherungseinrichtung gemäß Fig. 3 (ohne Platine und Distanzscheibe),
Fig. 4a ausschnittsweise das Rückschießbolzen-System im schwenkbaren Detonatorträger,
Fig. 5 im Längsschnitt eine Darstellung der erfin­ dungsgemäßen Zünd- und Sicherungseinrichtung nach Abschuß in Scharfstellung,
Fig. 6 im Längsschnitt den Zündabstand bei Zielauf­ prall und
Fig. 7 im Längsschnitt den Zündzustand bei Selbst­ zerlegung nach Drallabbau.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 10 ein erfindungsge­ mäßes Granatengeschoß z. B. im Kaliber 40 mm bezeichnet, das heckseitig in einer Patronenhülse 12 aus Kunststoff befestigt ist. Das Granatengeschoß 10 ist dreiteilig auf­ gebaut und weist vorne eine besonders ausgebildete Stand- Off-Haube 44 z. B. aus Aluminium, im mittleren Bereich eine zylindrische Geschoßwandung 16 z. B. aus vorfrag­ mentiertem gewalzten Stahlblech und rückseitig ein napf­ förmiges Geschoßgehäuse 18 z. B. ebenfalls aus Aluminium oder Stahl auf, das die erfindungsgemäße Zünd- und Siche­ rungseinrichtung beinhaltet.
Zur Beschleunigung des Granatengeschosses 10 ist zentral im Boden der Patronenhülse 12 ein Treiber 20 vorgesehen. Der Treiber 20 weist etwa in seinem mittleren Bereich eine außen umlaufende Ringnut 22 auf, in die ein radial nach innen vorspringender Wulst 24 bzw. Ringvorsprung der aus Kunststoff bestehenden Patronenhülse 12 zur einfachen gegenseitigen, aber unlösbaren Fixierung der Teile als Schnappverbindung eingerastet ist.
Aus den Fig. 1a, 1b und 1c wird der Innenaufbau des Treibers 20 ersichtlich. Heckseitig ist eine Zündpille 26 vorgesehen, in einer zentralen Ausnehmung ist das Treibladungspulver 28 enthalten, nach vorne, zum Inneren der Patronenhülse 12 hin ist eine mit Bohrungen als Gas­ durchlässe 30 versehene Lochscheibe 32 eingesetzt und fixiert. Die Gasdurchlässe 30, vorzugsweise sechs an der Zahl, sind zur besseren und gleichmäßigeren Einlei­ tung der Treibladungsgase in einen in der Patronenhülse 12 vorgesehenen Gasdruckraum 34 schräg nach vorne und nach außen gerichtet. Hierdurch kann sich ein gleich­ mäßiger Druckaufbau ausbilden und das Granatengeschoß 10 erreicht eine höhere Flugweite bzw. Reichweite. Dazu trägt ebenfalls die einfache und zweckmäßige Verbindung zwischen Granatengeschoß 10 und Patronenhülse 12 bei, zu deren Aufhebung sich zunächst ein erheblicher Gas­ druck im Gasdruckraum 34 ausbilden muß, bevor das Ge­ schoß 10 dann mit gleichmäßiger, reproduzierbarer und erhöhter Anfangsgeschwindigkeit beschleunigt wird. Die Verbindung zwischen Granatengeschoß 10 und Patronenhülse 12 wird dadurch realisiert, daß das Geschoßgehäuse 16, 18 etwa in seinem mittleren Bereich eine außen umlaufende Ringnut 36 aufweist, in die ein vorne an der Patronen­ hülse 12 angeordneter radial nach innen vorspringender Wulst 38 der aus Kunststoff bestehende Patronenhülse 12 nach Art einer Schnappverbindung zur von Hand unlösbaren gegenseitigen Fixierung eingerastet ist.
In Fig. 2 ist das vordere Geschoßteil als Wirkteil mit vorfragmentiertem Geschoßgehäuse 16, Sprengstoffladung 40, Hohlladungseinlage 42 und vorderer Haube 44 darge­ stellt. Zur Erhöhung der Wirkung im Ziel weist die Hohlladungseinlage 42 eine besondere Form auf; sie ist vorteilhafter Weise trompetenförmig ausgebildet, d. h. im Bereich der zentralen Kegelspitze 46 ist der Öffnungs­ winkel der kegelförmigen Hohlladungseinlage 42 relativ klein, nach vornehin ist der Öffnungswinkel dann stetig vergrößert ausgebildet. Zur Gewährleistung einerseits eines Mindestzündabstandes (Stand Off) der Hohlladungs­ einlage 42 von einer zielseitigen Panzerplatte und ande­ rerseits einer sicheren Abstützung der Hohlladungseinlage 42 und der Sprengladung 40 - auch bei härtestem Zielauf­ prall - weist auch die Haube 44 zumindest innen eine besondere abgestufte Form auf. Dadurch kann eine Defor­ mation der Haube 44 nur im vorderen kugelkalottenförmigen Teil auftreten, so daß durch den formbeständigen hinteren, im wesentlichen zylindrischen Teil der Haube 44 immer der Mindestzündabstand 48 zur optimalen Stahlausbildung der Einlage 42 gegeben ist.
Im hinteren Geschoßgehäuse 18 ist die erfindungsgemäße Zünd- und Sicherungseinrichtung untergebracht, die anhand der nachfolgenden Figuren ausführlich beschrieben und erläutert wird.
Aus Fig. 3 wird ersichtlich, daß das tragende Element der Zünd- und Sicherungseinrichtung durch ein innerhalb des rückwärtigen Geschoßgehäuses 18 angeordnetes Zwi­ schengehäuse 50 (Zündergehäuse) gebildet wird.
Das Zwischengehäuse 50 ist mittels einer Platine 52 und einer Distanzscheibe 54 im Geschoßgehäuse 18 fixiert. In der Platine 52 und der Distanzscheibe 54 ist jeweils eine Zentralbohrung vorgesehen, in der eine Verstärkungs- oder Übertragungsladung 56 zur Zündverbindung zwischen Detonatorladung (Zündpille) und Geschoßsprengstoffladung 40 angeordnet ist. Im Zwischengehäuse 50 ist in einer vorderseitigen Ausnehmung 58 ein quer zur Geschoßlängs­ achse verschwenkbarer Detonatorträger 60 angeordnet.
Der Detonatorträger 60 weist eine Bohrung 62 auf, in der in Sicherungsstellung die Spitze 64 der Zündnadel 66 ein­ gelagert ist. Weiterhin weist der Detonatorträger als Teil einer mechanischen Hemmwerkssicherung ein Teilkreis- Segmentzahnrad 68 auf und zur Verkleinerung der Baugröße bzw. zur Erhöhung der Fliehkraftwirkung ein Unwuchtmasse­ teil 70 aus Schwermetall, z. B. Blei, Wolfram oder ent­ sprechendem Material, auf.
Seitlich neben dem Detonatorträger 60 ist als drallab­ hängiges Sicherungselement ein federbelastetes Sperr­ glied 72 in Gestalt eines Zylinders mit Spitze vorge­ sehen, der hinter einen Vorsprung 74 des Detonatorträ­ gers greift und diesen blockiert, dessen Sperrfunktion unter Fliehkraft durch Verschieben nach außen gegen die Federkraft aufhebbar ist. Das Sperrglied 72 bzw. der Zylinder ist in einer am Zwischengehäuse 50 befestigten Hülse 76 mit Druckfeder 78 verschiebbar eingelagert.
Das Zwischengehäuse 50 weist rückseitig ebenfalls eine Ausnehmung 80 (Fig. 5 und 6) auf, in der ein Zündnadel­ träger 82 axial verschiebbar eingelagert ist. Der Zünd­ nadelträger 82 weist ebenfalls ein zeitlich nacheinan­ der wirkendes beschleunigungs- und drallabhängiges Verriegelungselement in Form von mehreren, vorzugsweise acht, Kugeln 84 auf. Die Haltekugeln 84 sind in radialen Sacklochbohrungen 86 im Umfang des Zündnadelträgers 82 gleichmäßig verteilt eingelagert. In Ausgangsposition (Sicherheitsstellung) werden die Kugeln 84 durch den unteren zylindrischen Bund des Zwischengehäuses 50 in ihren jeweiligen Bohrungen 86 gehalten.
Von der rückwärtigen Kreisfläche des Zündnadelträgers 82 her ist eine konzentrische Ringnut 88 vorgesehen, die in die radialen Bohrungen 86 einmündet.
Der Ringnut 88 genau gegenüberliegend ist am inneren Boden des rückwärtigen Geschoßgehäuses 18 ein Ringvor­ sprung 19 angeordnet, der bei Axialverschiebung des Zündnadelträgers in die Ringnut 88 eingreifbar ausgebildet ist und dadurch für die Kugeln 84 einen Umlenkpunkt als Zwangsführungsmaßnahme zum Verhindern des Prellens bzw. Zurückspringens der Kugeln darstellt. Mit dieser Zwangs­ steuerung der Haltekugeln 84 wird eine hohe Funktions­ sicherheit gewährleistet.
Der Zündnadelträger 82 weist eine zentrale Bohrung 92 auf, in welche ein zylindrischer, gehäusefester Hülsen­ vorsprung 94 eingreift und somit als Führungselement für die Axialverschiebung des Zündnadelträgers 82 dient.
Zentral innerhalb der Bohrung 92 bzw. innerhalb des Hül­ senvorsprunges 94 ist die federabgestützte Zündnadel 66 eingelagert. Die Zündnadel 66 ist innerhalb einer Zünd­ nadel-Hülse 98 gegen die Kraft einer Zündnadel-Feder 96 axial verschiebbar angeordnet. Die Zündnadel-Hülse 98 ist vorderseitig im Zündnadelträger 82 befestigt. Durch diese besondere separate Lagerung der Zündnadel wird eine hohe Zündempfindlichkeit erreicht.
Innerhalb des Hülsenvorsprunges 94 und die Zündnadel- Hülse 98 eng umschließend ist eine weitere Druckfeder 100 vorgesehen, die sich rückseitig gegen den inneren Geschoßboden und vorderseitig gegen den Zündnadelträger 82 abstützt und diesen in Ausgangsposition nach vorne gegen das Zwischengehäuse 50 drückt.
Aus Fig. 4 ist die exzentrische Anordnung des verschwenk­ baren Detonatorträgers 60 in Ausgangsposition ersichtlich, der um einen Schwenkbolzen 102 an der Platine 52 gelagert ist. In Ausgangsposition befindet sich die Bohrung 62 zur Aufnahme und Sicherstellung der Zündnadelspitze 64 exakt am Ort der Geschoßlängsachse. Auf der einen Seite des Detonatorträgers 60 ist das Unwuchtmasseteil 70 aus Schwermetall befestigt bzw. eingezapft. Daneben sind die beiden Rückschießbolzen 104 und 106 angeordnet. Diese greifen mit ihren oberen Bolzenköpfen in entsprechend vor­ gesehene Bohrungen 108, 110 in der Platine 52 ein und arretieren als beschleunigungsabhängiges Sicherungsele­ ment den Detonatorträger 60 in Ausgangsposition.
Bei Abschußbeschleunigung wird zunächst Bolzen 104 gegen die auf ihn wirkende Federkraft (siehe Fig. 4a) nach unten gedrückt. Danach kann eine Sperrkugel 112 sich seitlich in Richtung Bolzen 104 verschieben und gibt ihre Sperrfunktion gegenüber dem zweiten Bolzen 110 auf bzw. diesen frei, so daß sich auch dieser Bolzen nach unten verschieben kann und die Verriegelung des Detonatorträgers gegenüber der Platine 52 aufgehoben ist.
Unter der Fliehkraftwirkung aufgrund des Dralles gibt das als drallabhängiges Sicherungselement wirkende Sperrglied 72 ebenfalls seine Sperrfunktion auf und der Detonatorträger 60 versucht aufgrund seiner Schwer­ punktsanordnung im Bereich des Unwuchtmasseteiles 70 gemäß Pfeil 114 mit der dem Unwuchtmasseteil gegenüber­ liegend angeordneten Detonatorladung 116 um den Bolzen 102 derart herumzuschwenken, daß die Detonatorladung 116 an die zentrale Position der Geschoßlängsachse in Linie mit der Zündnadel 66 gelangt. Die Schwenkbewegung wird jedoch durch eine mechanische Hemmwerkssicherung zeitlich verzögert. Die Hemmwerkssicherung besteht aus einem mit dem Detonatorträger 60 verbundenen Teilkreis- Segmentzahnrad 68, einem damit in Eingriff stehenden, an dem Zwischengehäuse 50 befestigten Zahnrad 118 und einem ebenfalls an dem Zwischengehäuse 50 befestigten, mit dem Zahnrad 118 in Eingriff stehenden Anker bzw. Doppelhebel 120. Die Hemmwerkssicherung dient der Rohr- und Vorrohrsicherheit des Granatengeschosses.
In Ausgangsstellung stützt sich der Detonatorträger 60 an einem in der Platine 52 befestigten Anschlagbolzen 122 ab, in Scharfstellung nach Verschwenken und Posi­ tionierung der Detonatorladung 116 unter der Zündnadel­ spitze 64 stützt sich der Detonatorträger 60 ebenfalls wieder mit einer anderen Stelle seiner Rückwandung an dem Anschlagbolzen 122 ab und wird in dieser Position z. B. durch das Einrasten eines Federbleches hinter einem Vorsprung des Detonatorträgers sicher fixiert.
In den Fig. 5, 6 und 7 sind die verschiedenen Funk­ tionszustände dargestellt. Fig. 5 zeigt die Scharf­ stellung nach Abschuß aus einer 40-mm-Granatpistole.
Durch die Abschußbeschleunigung wird der Zündnadelträger 82 gegen die Kraft der Druckfeder 100 in Richtung Geschoß­ boden verschoben; durch die gleichzeitig beginnende Flieh­ kraftwirkung bewegen sich die Kugeln 84 aus den Bohrungen 86 heraus und halten den Zündnadelträger gegen eine Schrägfläche 51 am hinteren Rand des Zwischengehäuses 50 abgestützt in Scharfstellung fest.
Dabei werden die Kugeln 84 über den Rand des eingreifen­ den Ringvorsprunges 90 zwangsweise nach außen geführt und an einem Prellen oder Zurückspringen gehindert, denn dieser Scharfstellungsvorgang muß bis zum Erreichen der Rohrmündung erfolgt sein, sonst drückt die Feder 100 den Zündnadelträger 82 wieder nach vorn und der Zünder bleibt unscharf.
Nach Lösen der Sicherungselemente (Rückschießbolzensystem) 104, 106, 112 und Sperrglied 72 ist der Detonatorträger verschwenkt und die Detonatorladung 116 befindet sich in Zündlinie mit der Zündnadel 66, der Übertragungsla­ dung 56 und der Sprengstoffladung 40.
In Fig. 16 ist der übliche Fall der Zündung bei hartem Zielaufprall dargestellt. Durch die Stoßenergie des Aufpralles wird die zylindrische Zündnadel 66 gegen die Kraft der Zündnadel-Feder 96 nach vorne in die Detonator­ ladung 116 geschleudert.
Für den Fall einer Zielverfehlung oder eines weichen Aufpralles, z. B. in Schnee oder Morast, kommt die Selbstzerlegungseinrichtung des Granatengeschosses zur Wirkung. Durch den auftretenden Drallabbau und den Wegfall der Fliehkraftwirkung wird der Zündnadel­ träger 82 zusammen mit der Zündnadel 66 durch die Kraft der starken Druckfeder 100 nach vorne geschleudert und die Zündnadelspitze 64 löst die Zündung der Detonator­ ladung 116 aus. Dies erfolgt gemäß Fig. 7 nachdem die Haltekugeln 84 durch die Federkraft auf der schrägen Hinterkante 51 des Zwischengehäuses 50 radial nach innen in ihre Ausgangspositionen zurückgedrückt wurden und der Zündnadelträger 82 aus seiner hinteren Scharf­ stellungsposition nach vorne vorne schnellen kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Granatengeschoß wird im Ziel eine hohe Leistung durch einen ungestörten Hohlladungs­ strahl und optimale Splitterwirkung erzielt, da der Zünder in den Geschoßboden verlegt ist und keine Be­ hinderung der Stachelausbildung mehr bewirkt.
Der Bodenzünder mit zwei separaten voneinander unab­ hängigen Sicherheitselementen und Selbstzerlegeein­ richtung ist platzsparend ausgebildet und gewährleistet bereits schon bei relativ niedrigen Drehzahlen eine völlige Funktionswirksamkeit.
Bezugszeichenliste:
 10 Granatengeschoß
 12 Patronenhülse (Kunststoff)
 16 Geschoßwandung
 18 Geschoßgehäuse rückseitig
 20 Treiber (Primer)
 22 Ringnut
 24 Wulst (12)
 26 Zündpille
 28 Treibladungspulver
 30 Gasdurchlaß (Bohrung)
 32 Lochscheibe
 34 Gasdruckraum
 36 Ringnut (18)
 38 Wulst (12)
 40 Sprengstoffladung
 42 Hohlladungseinlage
 44 Haube
 46 Kegelspitze (42)
 48 Zündabstand
 50 Zwischengehäuse
 51 Schrägfläche (50)
 52 Platine (Scheibe)
 54 Distanzscheibe
 56 Übertragungsladung (Pulver)
 58 Ausnehmung
 60 Detonatorträger
 62 Bohrung
 64 Spitze
 66 Zündnadel
 68 Segmentzahnrad
 70 Unwuchtmasseteil
 72 Sperrglied (Zylinder)
 74 Vorsprung (60)
 76 Hülse
 78 Druckfeder
 80 Ausnehmung (50)
 82 Zündnadelträger
 84 Kugeln
 86 Sacklochbohrung
 88 Ringnut
 90 Ringvorsprung
 92 zentr. Bohrung
 94 Hülsenvorsprung
 96 Zündnadel-Feder
 98 Zündnadel-Hülse
100 Druckfeder
102 Schwenkbolzen
104 Rückschießbolzen
106 Rückschießbolzen
108 Bohrung (52)
110 Bohrung (52)
112 Sperrkugelpfeil
114 Schwenkrichtungspfeil
116 Detonatorladung
118 Zahnrad
120 Doppelhebel
122 Anschlagbolzen

Claims (16)

1. Vollkalibriges Granatengeschoß mit Sprengladung und Aufschlagzünder zum Verschießen aus tragbaren Waffen mit gezogenem Rohr, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine nach vorne wirkende Hohl­ ladungseinlage und ein radial nach außen wirkendes splitterbildendes, ggf. vorfragmentiertes Geschoßge­ häuse vorgesehen ist, wobei der Aufschlagzünder als hinter der Hohlladungseinlage angeordneter nur einen geringen Platzbedarf beanspruchender Bodenzünder aus­ gebildet ist und ein drallabhängiges und ein beschleu­ nigungsabhängiges Sicherungselement aufweist.
2. Granatengeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschlag­ zünder bei Nichtauslösung der Aufschlagzündung, z. B. bei flachem oder weichem Geschoßauftreffen, eine nach Drallabbau wirksamwerdende Selbstzerlegungseinrich­ tung aufweist.
3. Granatengeschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoßgehäuse (16, 18) etwa in seinem mittleren Bereich eine außen umlaufende Ringnut (36) aufweist, in die ein vorne an der Patronenhülse (12) angeordneter, radial nach innen vorspringender Wulst (38) der aus Kunststoff bestehen­ den Patronenhülse (12) nach Art einer Schnappverbin­ dung zur unlösbaren gegenseitigen Fixierung einrast­ bar ist.
4. Granatengeschoß nach Anspruch 1, 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Patronenhülse (12) zur Beschleunigung des Granaten­ geschosses (10) einen zentral im Hülsenboden ange­ ordneten Treiber (20) mit darin enthaltenem Treib­ ladungspulver (28) aufweist, der innenseitig durch eine Lochscheibe (32) mit mehreren, vorzugsweise sechs, schräg nach vorne und außen gerichteten Gas­ durchlaßöffnungen (30) verschlossen ist.
5. Granatengeschoß nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Treiber (20) etwa in seinem mittleren Bereich eine außen umlaufende Ringnut (22) aufweist, in die ein am Hülsenboden angeordneter, radial nach innen vor­ springender Wulst (24) nach Art einer Schnappverbin­ dung zur unlösbaren gegenseitigen Fixierung einrast­ bar ist.
6. Granatengeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlladungs­ einlage (44) trompetenförmig ausgebildet ist, d. h. im Bereich der zentralen Kegelspitze (46) einen klei­ nen Öffnungswinkel aufweist, der sich stetig nach vorne weiter vergrößert.
7. Grantengeschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Aufschlagzünder einen verschwenkbaren Detonator­ träger (60) und eine axial verschiebbare Zündnadel (66) aufweist,
  • - der Detonatorträger (60) ein beschleunigungsabhängi­ ges Sicherungselement und ein drallabhängiges Siche­ rungselement aufweist,
  • - der Detonatorträger (60) mittels eines Bolzens (102) exzentrisch gelagert und durch Fliehkraftwirkung quer zur Geschoßlängsachse verschwenkbar ausgebil­ det ist,
  • - die Zündnadel (66) in einem axial verschiebbaren Zündnadelträger (82) ebenfalls axial verschiebbar angeordnet ist und
  • - der Zündnadelträger (82) selbst ein zeitlich nach­ einander wirkendes beschleunigungs- und drallab­ hängiges Verriegelungselement aufweist.
8. Granatengeschoß nach Anspruch 1, 2 oder 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das beschleunigungsabhängige Sicherungselement des Deto­ natorträgers (60) aus einem Rückschießbolzensystem mit wenigstens zwei Rückschießbolzen (104, 106) und einer Sperrkugel (112) besteht.
9. Granatengeschoß nach Anspruch 1, 2, 7 oder 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das drallabhängige Sicherungselement des Detonatorträgers (60) aus einem federbelasteten Sperrglied (72) besteht, dessen Sperrfunktion unter Fliehkraftwirkung aufheb­ 10. Granatengeschoß nach Anspruch 1, 2, 7, 8 oder 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Detonatorträger (60) eine zeitabhängige Hemmwerkssicherung für den Schwenkvorgang aufweist.
11. Granatengeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der Detonatorträger (60) ein Unwuchtmasse­ teil (70) aus Schwermetall aufweist.
12. Granatengeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die zeitabhängige mechanische Hemmwerks­ sicherung ein mit dem Detonatorträger (60) verbundenes Teilkreis-Segmentzahnrad (68), ein damit in Eingriff stehendes, an einem Zwischengehäuse (50) befestigtes Zahnrad (118) und einen ebenfalls an dem Zwischenge­ häuse (50) befestigten, mit dem Zahnrad (118) in Ein­ griff stehenden Anker bzw. Doppelhebel (120) umfaßt.
13. Granatengeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß der gegen die Kraft einer Feder (100) axial verschiebbare Zündnadelträger (82) in Ruhestel­ lung gegen das Zwischengehäuse (50) abstützbar und in arretierter Scharfstellung gegen das rückwärtige innere Geschoßgehäuse (18) abstützbar angeordnet ist.
14. Granatengeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zündnadelträger (82) als Verriege­ lungselemente mehrere Kugeln (84) aufweist, über die der Zündnadelträger (82) nach Abschuß und Axialver­ schiebung durch Dralleinwirkung in Scharfstellung gegen des Zwischengehäuse (50) arretierbar ist.
15. Granatengeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß am inneren Geschoßgehäuseboden ein nach vorne weisender Ringvorsprung (90) vorgesehen ist, der zur Zwangsführung der Kugeln (84) in eine ringförmige Ausnehmung (88) im Zündnadelträger (82) eingreifbar ausgebildet ist.
16. Granatengeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zündnadel (66) bei Zielaufschlag unabhängig vom Zündnadelträger (82) gegen die Kraft einer Feder (96) zur Zündung in die Detonatorladung (116) im eingeschwenkten Detonatorträger (60) axial verschiebbar im Zündnadelträger (82) angeordnet ist.
17. Granatengeschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verriegelungskugeln (84) nach Drall­ abbau, beispielsweise bei flachem oder weichem Ge­ schoßauftreffen, bzw. nach Abbau der Fliehkraftwir­ kung über eine Schrägfläche (51) am rückwärtigen Zwischengehäuse (50) in ihre vorherige Ausgangspo­ sition zurückführbar sind, so daß der Zündnadelträger (82) durch die Kraft der Feder (100) mitsamt der Zünd­ nadel (66) zur Zündung in die Detonatorladung (116) im eingeschwenkten Detonatorträger (60) axial ver­ schiebbar ausgebildet ist.
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