DE7635781U1 - Sprenggeschoss - Google Patents

Sprenggeschoss

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DE7635781U1
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    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
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    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/08Ordnance projectiles or missiles, e.g. shells

Description

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Patentanwalt Erwin Zinyj A DIpU-InB., Dlpl.-Wlrtedi.-Ing. (T)
8000Mün*en90 Grflnwalder Straße 175a Telefon 646846
SARMAC S.A., 54 bis. route des Acacias, 1227 Carouge/Schwelz Sprenggeschoß
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sprenggeschoß mit Splitterbildung, das durch eine Gierbewegung stabilisiert ist, eine Kartuschhülse trägt und mit einem unverzögerten Aufschlagzünder sowie einem Flugbahnanzeiger versehen ist. Dieses Sprenggeschoß ist für das Verschießen durch eine Verstärkungswaffe bestimmt, die leicht durch die Infanterietruppe bedienbar ist.
Bei gewissen Anwendungen, insbesondere bei Geschossen mit einem Kaliber, das bis 50 mm gehen kann, kann man einen Aufschlagzünder einfacher Konzeption verwenden, der einen Sprengzünder außerhalb der Ladung aufweist oder nicht, wobei der Aufschlagzünder,der dafür in Frage kommt, eine geringe Entfernung bis zum Scharfwerden aufweist, d.h. eine Vorrohrsicherheit von nur einigen Metern, die unzureichend ist, um eine umfassende Sicherheit für den Bedienungsmann der Waffe zu bieten.
Im übrigen kann man verpflichtet sein, die Entfernung bis zum Scharfwerden des Zünders zu begrenzen, um die Waffe bei Nahkampfbedingungen
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verwenden zu können, wo es notwendig ist, daß das Geschoß bei sehr geringen Entfernungen von der Feuerstellung in Funktion ist.
Es kann sein, daß ein kurzer Flachschuß ausgeführt wird, ohne daß dies eine Gefahr für den Benutzer der Waffe darstellt. Ebenso muß der Bedienungsmann auch vor nach hinten geschleuderten Splittern des Geschoßbodens geschützt sein, falls das Sprenggeschoß, das gegen lebende Ziele eingesetzt wird, auf ein unvorhergesehenes Hindernis in kurzer Entfernung vor der Waffe auftrifft und dieses dabei in Funktion tritt, wenn der Zünder bereits scharf ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sprenggeschoß zu schaffen, das, obgleich es einen Flugbahnanzeiger trägt, eine erhöhte Sicherheit für den Bedienung β mann der Waffe und seinen Munitionsträger bietet, indem es ermöglicht, daß diese nicht von zurückgeschleuderten Splittern in dem Fall getroffen werden, in welchem das Geschoß an einem relativ nahen Hindernis explodiert.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Sprenggeschoß mit Splitterbildung, das durch eine Gierbewegung stabilisiert ist, eine Kartuschhülse trägt und mit einem unverzögerten Aufschlagzünder eowie einem Flugbahnanzeiger versehen ist, dadurch gelöst, daß der Geschoßboden einen zentralen dickwandigen Teil aufweist, der schwer und vorspringend ist und an seinem hinteren Ende eine Befestigungseinrichtung für einen Flugbahnanzeiger umfaßt, daß der ringförmige Teil, der den zentralen Teil mit der zylindrischen Wand des Geschosses verbindet, eine mittlere Dicke aufweist, die in Richtung auf den zentralen Teil abnimmt und sich zur Rückseite des Geschosses hin erstreckt, d.h. schräg nach hinten erstreckt, und daß der ringförmige Teil des Geschoßbodens zumindest eine Zone mit geringerer Festigkeit aufweist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die beigefügte Zeichnung zeigt in schematischer Weise mehrere Ausführung β be is pie Ie von Geschossen nach der Erfindung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform und eine Variante davon; Fig. 2 eine zweite Ausführungsform und eine Variante hiervon; Fig. 3 eine dritte Aus führung s form und eine Variante hiervon;
Fig. 4 zwei weitere Aueführungsformen des Geschosses; und 5
Fig. 6, andere Ausführungsformen des Geschosses; und 7 und 9
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Splitterschattenzone eines solchen Geschosses.
Ein Geschoß.das unter einem bestimmten Vinkel keine Splitter nach hinten zurückschleudert, kann einen beachtlichen Nutzen für den Benutzer der Werferwaffe haben, wenn der Zünder keinen nennenswerten Vorrohrschutz aufweist und wenn es sich um verhältnismäßig kleine Geschosse zur Durchführung von direktem Beschüß mit einer ausreichend erhöhten Anfangsgeschwindigkeit handelt.
Tatsächlich muß ein kleines Einzelgeschütz, das zum Abschießen eines Sprenggeschosses dient, seinem Bedienungemann gestatten, den größtmöglichen Vorteil aus der Sicherheit beim Schuß zu ziehen und der ausgedachte Geschoßboden bietet in diesem Falle einen gewissen Vorteil ' bei der Anwendung. Selbst wenn das Geschoß an einer Stelle, die nur ί
wenige Meter vom Schützen entfernt ist. krepiert, der in der Kampfhandlung mit seinem Schuß aus Unachtsamkeit ein Hindernis trifft, so
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wird die Explosion keine Gefahr für ihn darstellen und ei werden keine Splitter in seine Richtung zurückgeschleudert. Außerdem let der Explosionsdruck auf die freie Luft zu gering, um ihn zu verletzen.
Beim direkten Beschüß und in Stellungen, wo das Richten der Waffe flach auf dem Boden ausgeführt wird, können einige Schüsse auf den ersten Metern der Flügbahn ein unvorhergesehenes Hindernis treffen, das geeignet ist, das Sprenggeschoß zur Explosion zu bringen, welches trotz der Explosion keine Gefahr für den Benutzer der Waffe oder den Munitionsträger darstellt, der den Schützen begleitet.
Eine Anfangsgeschwindigkeit von einigen hundert Metern pro Sekunde des Geschosses sichert für den Abschlußteil des Endstückes, welches Gegenstand der Erfindung ist, eine ausreichende Trägheit, damit der Explosionsdruck nicht die Kraft hat, um dieses Beharrungsvermögen vollständig aufzuheben.
Für ein Geschoß, das beispielsweise mit 400 m/sec abgeschossen ist, kann die Absendung des Trägers des Flugbahnanzeigers entsprechend seinem Gewicht und den durch die Konstruktion vorgegebenen Proportionen einer Geschwindigkeit entsprechen, die 5 bis 10 mal geringer ist als diejenige der Splitter, die der Wand entstammen. Beispielsweise können die Splitter mit einer Geschwindigkeit von 2000 m/sec und der Verschluß des Trägers des Flugbahnanzeigers nur mit 300 m/sec ausgeschleudert werden, was seine Rückkehr nach hinten in Richtung auf den Schützen verhindert. Außerdem sind die Splitter der Wände zur Außenseite des Sicherheitskonus geschleudert, in welchem sich der Schütze befindet, der sich nicht vor diesen Splittern zu fürchten braucht.
Diese hintere Schutzzone ermöglicht es, daß sich der Schütze bei einem unerwarteten Krepieren des Sprenggeschosses an einem unvorhergesehenen
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Hindern!· In Sicherheit befindet, wobei die·· Slcherheitsaon« denjenigen Sicherheitsabstand überschreitet, der durch die Verengerung beim Sqhari·· werden vorgegeben 1st. Daher wird ein Geschoß beim Auftreffen auf einen Ast, einen Erdklumpen, einen Elsendraht usw., die in einer Ent» fernung vorliegen, die größer 1st als diejenige des Scharfwerdens des Zünders, explodieren, jedoch wird kein Splitter des Geschoßbodens in die Richtung auf den Schützen zurückkommen. Diese Ausgestaltung bietet einen beachtlichen Vorteil für die Benutzer.
Die Wirkungen der Explosion des Geschosses heben nicht die Geschwindigkeit, angenommen 400 m/sec, des Trägers des Flugbahnanzeigers auf, dessen Beharrungsvermögen beachtlich ist. Dieses Teil kommt jedoch nicht nach hinten zurück, sondern spielt die Rolle einer axialen Maske, um welche die Splittergarben in gleichmäßigen und symmetrischen Richtungen geschleudert werden, wobei die Form der Wand des Geschoßboderus einen Einfluß auf dieses Ergebnis hat.
Der Träger des Flugbahnanzeigers befindet sich an dem hinteren Teil des aus Stahl bestehenden und für eine Splitterbildung vorbereiteten Körpers, dessen Dichtheit in bezug auf das Treibgas absolut ist.
Die Lösung weist den Verdienst auf, daß sie einfach ist und keine Verluste des Wirkungsgrades in der Wirksamkeit des Geschosses erzeugt. Die Vorrichtung vermehrt deshalb die Qualität der Munition, ohne ihre Eigenschaften zu verändern oder zu verschlechtern.
Das Sprenggeschoß mit Splitterbildung, das in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt einen zylindrischen Körper 1, der durch einen Geschoßboden 2 abgeschlossen ist, an welchem eine Kartuschhülse 3 befestigt ist. Der Körper 1 enthält eine Sprengladung 4 und weist an seinem vorderen, nicht dargestellten Ende einen Aufschlagzünder bekannter Art auf.
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Der Bodenteil 2a del Geschoßbodens 2 umfaßt einen eentralen dickwandigen Teil 3, der mit der zylindrischen Wand dee Körpers 1 durch eine Wand verbunden IHt1 deren Dicke ausgehend von diesem eentralen TeIX zunimmt. Dieser zentrale Teil 5 umfaßt einen Teil einer Schraubkupplung· und zwar denStecktell im linken Bereich der Fig. 1, und den Buchsenteil bei der In der rechten Hälfte der Flg. 1 dargestellten Variante, wobei diese Kupplungeteile das Ankuppeln eines Trägers 6 eines Flugbahnanzeigers ermöglichen, der ein brennbares Pulver 7 enthält, das Leuchtstrahlen während seiner Verbrennung in der Weise abgibt, daß der Schütze die Flugbahn seines Geschosses verfolgen kann.
Vor dem Lösen des Schusses umgibt die Kartuschhülse 3 den Flugbahh-.anzeigeträger 6, der seinerseits von der Treibladung 8 umgeben ist. Diese Treibladung 8 wird beim Lösen des Schusses durch den Schlag eines Zünders 9 gezündet, der im Boden der Kartuschhülse 3 befestigt ist und ein Sprengzünder 10 sichert das gleichzeitige Zünden des Flugbahnanzeigers 7.
Der Nutzen eines solchen Sprenggeschosses mit Splitterbildung ergibt sich aus der Konzeption seines Geschoßbodens 2, an welchem der Flugbahnanzeigeträger 6 befestigt ist.
Der Flugbahnanzeigeträger ist in axialer Verlängerung des Körpers des Geschosses und an der Hinterseite des Geschoßbodens angeordnet und wird im Moment der Explosion nicht zerstört, sondern verbleibt als ein einziges Stick. Der Bruch des Metalls, das die Verbindung zwischen dem Geschoßboden und dem Flugbahnanzeigeträger herstellt, erfolgt entlang einem schiefen Winkel und dies infolge der allgemein bauchigen bzw. bombierten Form des Geschoßbodens, der abnehmenden Wanddicke des Metalls und der an günstigen Stellen vorgesehenen Schwächungen. Die Sprengladung, dereii bombit te bzw. bauchige Form derjenigen der
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Innenwand dei Geschoßbodens entspricht, «erlegt diesen in Splitter, und «war symmetrisch in bezug auf die Achse des Geschosses, wobei eine "Schattenzone" (Fig. 8) verbleibt, Dies bedeutet, daß ein Konus A1 der sich hinter dem Geschoß befindet, frei ist von Splittern, wobei nur der Flugbahnanzeigeträger in der Achse dieser Zone verbleibt, Die Wand des Geschoßbodens wird in Richtung auf abnehmende Durchmesser bis zum Flugbahnanzeigeträger dünner, welcher ein widerstandsfähiges zentrales Element bildet, das als ein axialer Kern dient, der wenig geeignet ist, mit großer Geschwindigkeit aufgrund der Wirkung der Explosion weggeschleudert zu werden. Die allgemeine Gestaltung, die Formen und Proportionen der Konstruktion gestatten die Verwirklichung eines Geschosses, das die angegebenen Eigenschaften aufweist.
So kann der Geschoßboden eine zentrale Verdickung aufweisen, die zur Vorderseite des Geschosses hin gerichtet ist. Diese gewölbte Verdickung wird durch die Explosion nicht zerstört. Sie ermöglicht es, daß das Gas ausströmt und sie bleibt mit dem Fingbahnanzeiger verbunden. Diese Anordnung erinnert einigermaßen an ein kleines Geschoß,relativ dicht, aas der Hauj masse folgt.
Gemäß der Bedeutung des Sieherheitswinkele, den man zu erhalten wünscht, kann man die Form des Geschoßbodens variieren. 'Je mehr daher die Wände des Geschoßbodens geneigt sind, desto weiter ist der Sicherheitskonus geöffnet.
Es sei bemerkt, daß der Flugbahnanzeigeträger mit einem relativ dicken Boden versehen 1st, um seine Zerstörung unter der Wirkung der Explosion beim Aufschlag zu verhindern. Daher können die kleinen Splitter nicht durch die hintere Aussparung des Flugbahnanzeigeträgers hindurchtreten, der das aktive Leuchtmater.'al enthält.
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Ganz allgemein beruht das grundsätzliche Merkmal des Geschosses auf der Tatsache, daß der zentrale Teil des Geschoßbodens, welcher den Flugbahnanzeiger trägt, ein solches Gewicht in bezug auf sein Profil aufweist, daß während der Explosion, die diesen schweren Teil vom Geschoßkörper trennt, sein Beharrungsvermögen so groß ist, daß die Kraft der Explosion des Geschosses nicht ausreichend ist, um die Geschwindigkeit nach vorn aufzuheben. Daher wird während der Explosion der zentrale Teil des Geschoßbodens verzögert, ja sogar angehalten, aber nie nach hinten geschleudert. Dieser Teil bildet einen Schutzschirm für den Schützen im Falle einer vorzeitigen Explosion des Geschosses auf seiner Flugbahn. Das Gewicht des zentralen Teiles 5 des Geschoßbodens und des Flugbahnanzeigeträgers bewegt sich in der Größenordnung von 2 bis 10 g und die Geschwindigkeit, mit welcher dieser Teil aufgrund der Explosion des Geschosses fliegt, ist etwa 5 bis 10 mal geringer als diejenige der Splitter. Für ein Kaliber von 24 mm weist der zentrale Teil 5 und der Flugbahnanzeigeträger vorzugsweise ein Gesamtgewicht von 3 bis 5 g auf.
Bei den nachfolgenden Aus führungs formen sind immer die gleichen Bezugsziffern verwendet worden, um ähnliche Elemente zu bezeichnen. Nur die wichtigen Unterschiede, die die neuen Ausführungsformen gegenüber der ersten Aus führungs form aufweisen, sind beschrieben, der Rest des Geschosses ist jeweils identisch.
Fig. 2 zeigt ein Geschoß, dessen Kartuschhülse 3 kürzer ist und dessen Treibladung 8 gedrungener angeordnet ist.
Der linke Teil dieser Fig. 2 zeigt einen zentralen Teil 5 des Geschoßbodens, der weniger nach vorn gewölbt ist.
Bei der im rechten Teil dieser Fig. 2 dargestellten Abänderung ist der zentrale Teil des Geschoßbodens durch eine Verlängerung 5a des Flug-
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bahnanzeiget rage rs 6 gebildet, der in den Bodenteil 2a des Geschoßbodens 2 eingeschraubt ist.
Bei den in Fig. 3 dargestellten beiden Varianten ist der Bodenteil 2a des Geschoßbodens 2, der die zylindrische Wand des Körpers 1 mit dem zentralen Teil 5 des Geechoßbodens verbindet, stufenartig ausgebildet, derart, daß Bruchzonen 11 mit geringerer Festigkeit entstehen. Während der Explosion des Geschosses bricht der Bodenteil des Geechoßbodens entlang diesen Zonen 11 und wegen der Anordnung der Sprengladung 4 werden die Splitter in der Weise weggeschleudert, daß sie sich von der Längsachse des Geschosses entfernen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist der Flugbahnanzeigeträger 6 einstückig mit dem Geschoßboden und dem Körper 1 des Geschosses hergestellt. Die Ladung 7 des Flugbahnanzeigers ist zumindestteilweise in einer Hülse 7a aufgenommen, die in den Fluganzeigeträger eingepreßt sein kann.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungs form ist der Geschoßboden in das hintere Ende des Körpers 1 eingesetzt und einstückig mit dem Flugbahnanzeigeträger 6 hergestellt. Die Sprengladung ist von dem Geschoßboden durch einen Karton 12 getrennt. Ein Ring 13 aus elastischem Material ist hinter dem Bodenteil 2a des Geechoßbodens angeordnet und an seinem Platz mit Hilfe eines Teiles 14 gehalten, das an dem Flugbahnanzeige träger 6 und dem Ende des Körpers 1 befestigt ist. Bei dieser Ausführungs form bildet der Geschoßboden einen Kolben, der die Sprengladung während der Zündung der Treibladung zusammendrückt.
Die Fig. 6 zeigt eine Variante, bei welcher die Treibladung in zwei Massen 8 und 8a unterteilt ist. Bei dieser Aus führung β form ist der vordere Teil des Flugbahnanzeigeträgers 6 kegelstumpfförmig.
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Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist der Sprengzünder 10 zusammen mit der Kapsel 9 in einer Hülse 15 angeordnet, die Kanäle 16 aufweist, welche das Zünden der Treibladung gestatten.
Es sei angemerkt» daß bei fast allen Ausftihrungeformen die Sprengladung an ihrem hinteren Ende eine axiale Aushöhlung oder Aussparung aufweist, die ein radiales Brechen der Wand des Bodenteiles des Geschoßbodens begünstigt.
Die konische Form des Bodenteiles des Geschoßbodene ist auch ein Element, das ein radiales Brechen desselben bei der Explosion des Geschosses ermöglicht.
Der zentrale Teil des Geschoßbodene oder der vordere Vorsprung des Flugbahnanzeigeträgers füllt im allgemeinen entweder ganz oder einen Teil der axialen Aushöhlung der Sprengladung aus.
Es ist offensichtlich, daß viele konstruktive Abänderungen ins Auge ge» faßt werden können, die auf dem beschriebenen Prinzip beruhen und die alle zu einer identischen Funktionsweise des Geschosses führen und das angegebene Ziel zu erreichen gestatten, d.h. die Schaffung eines Sicherheitskonus an der Rückseite des Geschosses.
Im allgemeinen kann man sagen, daß das Problem vorzugsweise dadurch gelöst werden kann, daß man den Flugbahnanzeigeträger mit dem Geschoß durch eine Wand des Geschoßbodene verbindet, deren allgemeine Form vorspringend und schräg ist. Diese hier in Rede stehende Wand muß eine abnehmende Form in Richtung auf den Flugbahnanzeigeträger aufweisen, derart, daß ein Öffnen dieser Wand auf dem Niveau des letzteren bei der Explosion erleichtert wird.
Bei einer letzten in Fig. 9 dargestellten Variante trägt der zentrale Teil des Geschoßbodens den Flugbahnanzeigeträger 6 und ist ebenfalls dick und schwer und mit einer Ausstülpung 5 versehen, die sich in eine Aushöhlung der Sprengladung hinein erstreckt.
Bei dieser Variante weist der Bodenteil 2a des Geschoßbodens eine im allgemeinen gewölbte, vertiefte Form auf und die mittlere Wanddicke vermindert sich in Richtung auf den Flugbahnanzeigeträger 6. Dieser Bodenteil 2a des Geschoßbodens weist eine veränderliche Dicke auf, die so schwache Zonen 2b bildet, die ein Bersten oder Offnen in radialer Richtung des Bodenteils bei der Explosion der Ladung 4 erleichtert. Auch hier ermöglicht die verhältnismäßig große Masse des Flugbahnanzeigeträgers 5, 6 die Bildung einer ruhigen Zone, indem sie als Schirm wirkt. Die besondere Form des Bodenteils des Geschoßbodens erleichtert ein radiales Bersten und trägt ebenfalls zur Bildung dieser ruhigen Zone bei.
Die Konzeption weist folgende Vorteile auf:
1. Einfachheit der Ausführung; keine zusätzlichen Teile.
2. Der Konus der "Ruhe** ist auf einen logischen Winkel begrenzt, wobei der Rest des Volumens, das das Geschoß umgibt, eine ausgezeichnete Wirksamkeit behält.
3. Die vernünftige Ausnutzung aller Wände des Geschosses derart, daß die in einer Vielzahl herausgeschleuderten Splitter gut verteilt sind und daß der Geschoßboden keine Veranlassung für irgendeinen Verlust des Wirkungsgrades gibt.
Man kann daher erkennen, daß die allgemeine Form, die dem Geschoß gegeben wurde, diesem einen te sonde rs hohen Nutzeffekt der Wirksamkeit gibt.
-Patentansprüche*
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Claims (1)

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    e -t Ansprüche
    1. Sprenggeschoß mit Splitter bildung, das durch eine Gierbewegung stabilisiert ist, eine Kartuschhülse trägt und mit einem unverzögerten Aufschlagzünder sowie einem Flugbahnanzeiger versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßboden (2) einen zentralen dickwandigen Teil (5, 5a) aufweist, der schwer und vorspringend ist und an seinem hinteren Ende eine Befestigungseinrichtung für einen Flugbahnanzeiger (6, 7) umfaßt, daß der ringförmige Teil (2a), der den zentralen Teil (5, 5a) mit der zylindrischen Wand des Geschosses (1) verbindet, eine mittlere Dicke aufweist, die in Richtung auf den zentralen Teil (5, 5a) abnimmt und sich zur Rückseite des Geschosses hin erstreckt und daß der ringförmige Teil (2a) des Geschoßbodens zumindest eine Zone mit geringerer Festigkeit aufweist.
    2. Sprenggeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des zentralen verdickten Teils (5, 5a) des Geschoßbodens (2) und des Flugbahnanzeigeträgers (6), welchen dieser Geschoßboden trägt, derart bemessen ist, daß die Geschwindigkeit dieser Gesamtanordnung durch die Explosion des Geschosses nicht aufgehoben wird.
    3. Sprenggeschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengladung (4) ar ihrem hinteren Ende eine axiale Aushöhlung aufweist.
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    4, Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 1 bit 3, dadurch gekenn* zeichnet, daß die Treibladung (8, 8a) in der Kartuechhttlie (3) um den Flugbahnansoigeträger (6) herum angeordnet lit.
    5t Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (Za), des Geschoßbodens (2) eine variable , stetig abnehmende Dicke aufweist.
    6. Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (2a) des Geschoßbodens (2) eine stufenförmig ausgebildete Wand aufweist, die mehrere Bruchzonen (2b't 11) mit geringerer Dicke umfaßt.
    7. Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flugbahnanzeigeträger (6) auf den zentralen Teil (5) des Geschoßbodena (2) aufgeschraubt ist.
    8. Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, <£aß der Flugbahnanzeigeträger (6) ein Stück mit dem zentralen Teil (5) des Geschoßbodens bildet.
    9. Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Geechoßboden einstückig mit dem Körper (1) des Geschosses hergestellt ist.
    10. Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßboden (2a) in den Körper (1) des Geschosses eingesetzt ist und einen Kolben bildet, der die Sprengladung (4) bei der Zündung der Treibladung (8) komprimiert.
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    11. Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand des Flugbahnanzeigeträgers (6) zylindrisch ist.
    12. Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand des Flugbahnanzeigeträgers (6) zumindest einen konischen Abschnitt aufweist.
    13. Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Teil (5) des Geschoßbodens (2) einen Vorsprung aufweist, der zumindest einen Teil der Aushöhlung der Sprengladung (4) ausfüllt.
    14. Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Flugbahnanzeigeträger (6) einen nach vorn gerichteten Vorsprung (5a) aufweist, der zumindest einen Teil der Aushöhlung der Sprengladung (4) ausfüllt.
    15. Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßboden (2) einen Bodenteil (2a) aufweist, der im wesentlichen konisch ausgebildet ist.
    16. Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßboden (2) einen Bodenteil (2a) aufweist, der im allgemeinen gewölbt ist.
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