DE152943C - - Google Patents

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DE152943C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/03Cartridges, i.e. cases with charge and missile containing more than one missile
    • F42B5/035Cartridges, i.e. cases with charge and missile containing more than one missile the cartridge or barrel assembly having a plurality of axially stacked projectiles each having a separate propellant charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/16Cartridges, i.e. cases with charge and missile characterised by composition or physical dimensions or form of propellant charge, with or without projectile, or powder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Pdsnisnwälie
Arndt und Dr.-lng. Bock
Elraunschweig.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Patrone mit mehreren hintereinander angeordneten , gleichzeitig abzufeuernden Geschossen, welche sich von bekannten Patronen ähnlicher Art hauptsächlich dadurch unterscheidet, daß zwischen den einzelnen Geschossen eine Trennungsschicht von unter Druck stehendem Gas eingeschaltet ist oder beim Abfeuern eingeschaltet wird.
ίο Hierdurch soll gegenüber den Patronen mit mehreren unmittelbar oder nur unter Einschaltung einer Pappscheibe hintereinander angeordneten Geschossen der Vorteil erreicht werden, daß die einzelnen Geschosse beim Verlassen des Laufes einander nicht in ungünstiger Weise bezüglich ihrer Flugbahn beeinflussen, wodurch die Treffgenauigkeit erhöht werden soll.
Die Trennungsschicht kann auf verschiedene Weise erzeugt werden. Man könnte beispielsweise Luft oder Gas unter einem dem Stoß der Treibladung widerstehenden Druck schon bei der Herstellung der Patrone zwischen die aufeinander folgenden Geschosse einführen.
Man kann die trennende Gasschicht zwischen den einzelnen Geschossen aber auch dadurch bilden, daß im Augenblick des Abfeuerns zwischen den Geschossen vorgesehener Sprengstoff entzündet wird.
Patronen der letzteren Art sind zwar an sich ebenfalls bereits bekannt, doch besaßen bei diesen die hinteren Geschosse nicht volles Kaliber und wurden daher nur unvollkommen im Laufe geführt.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 der hintere Teil eines Gewehrlaufes mit einer in demselben befindlichen, gemäß vorliegender Erfindung hergestellten Patrone mit zwei Geschossen dargestellt. Die Zahl der Geschösse kann natürlich eine beliebige sein,
Die Fig. 2 und 3 stellen weitere Ausführungsformen der Patrone dar.
Die Fig. 4 bis 8 zeigen Einzelheiten.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt in der Patronenkammer des mit Zügen 2 versehenen Laufes 1 die Patrone.
Dieselbe besitzt eine Pulverladung 3 und zwei Geschosse 4 und 5, die in dem Hals 6 der Patronenhülse angeordnet sind.
Zwischen der Spitze des hinteren Geschosses 4 und dem Ende des vor ihm befindlichen Geschosses ist ein Sprengstoff 7 enthaltender Raum vorhanden. Dieser Sprengstoff entzündet sich beim Abfeuern der Patrone dadurch, daß der Hals 6 der Patronenhülse im Augenblick des Abfeuerns etwas ausgedehnt und infolgedessen der Durchgang eines Teils der Treibgase nach vorn ermöglicht wird.
Hierdurch wird eine bestimmte Gasmenge von hoher Spannung zwischen den aufeinander folgenden Geschossen erzeugt, welche die Trennung derselben während ihres Auf-
enthaltes in dem Lauf und nach Verlassen der Mündung desselben bewirkt und jedes Geschoß eine ebenso genaue Flugbahn durchlaufen läßt, als wenn es einzeln abgeschossen wäre.
In Fig. 2 ist eine Patrone dargestellt, bei welcher in dem Sprengstoff zwischen den beiden Geschossen eine Zündpille 9 angeordnet ist, welche beim Abfeuern der Patrone durch die Spitze des hinteren Geschosses 4 zur Explosion gebracht wird und den zwischen den Geschossen befindlichen Sprengstoff entzündet.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Patrone hat das hintere Geschoß eine mittlere, der Länge nach durchgehende Öffnung, durch welche der zwischen den Geschossen angeordnete Sprengstoff 7 mit der Hauptladung der Patrone in Verbindung steht, so daß beim Entzünden der letzteren die Ladung 7 ebenfalls entzündet wird.
Die gleiche Wirkung kann auch dadurch erreicht werden, daß am Umfang des hinteren Geschosses Nuten angebracht werden, wie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist. Man könnte derartige Nuten bezw. Rinnen auch in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise in der Patronenhülse anbringen oder, besonders bei großkalibrigen Waffen, auch in dem hinteren Teil der Waffe selbst, wie Fig. 6 zeigt.
Ebenso könnte auch ein geeigneter Zünder die. Haupt- und die Hilfsladung verbinden, oder die letztere kann derart beschaffen sein, daß sie durch Druck entzündet wird.
Um die Zwischenladung zwischen den einzelnen Geschossen festzulegen, kann man in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise einen Pfropfen 14 anwenden.
Bei großkalibrigen Waffen, bei welchen das Geschoß und die Pulverladüng nicht eine Patrone bilden, sondern unabhängig voneinander in die Waffe eingeführt werden, kann jedes Geschoß am hinteren Ende mit einer Hilfsladung 11 versehen sein, welche in. einer Hülse 12 aus Stoff o. dgl. enthalten ist (siehe Fig. 7)·
Auch könnte die Hilfsladung in einer Höhlung im hinteren Ende des Geschosses angeordnet und darin durch eine Kappe bez\v. einen Deckel 13 aus Zinnfolie o. dgl. gehalten werden, wie in Fig. 8 dargestellt ist.
Wenn mehr als zwei Geschosse benutzt werden, so werden die Hilfsladungen zweckmäßig in der Weise abgestuft, daß sich die leichteste Ladung am vorderen Ende und die schwerste Ladung hinten befindet, so daß die bei der Entzündung dieser Zwischenladungen erzeugten Gasmengen der Vorwärtsbewegung des hinter ihnen befindlichen Geschosses einen abgestuften Widerstand darbieten, welcher am vorderen Ende der Patrone am geringsten und am hinteren Ende derselben am größten ist.
Die Hauptladung braucht nicht notwendig eine Sprengladung zu sein, sie könnte auch aus verdichteter Luft oder verdichtetem Gas bestehen, wie es beispielsweise bei den Geschützen zum Schleudern von Dynamitgeschossen der Fall ist.
Durch verschiedene Bemessung der Zwischenladungen und der Querschnittsbelastung der einzelnen Geschosse und durch entsprechende Formänderungen der letzteren kann auf die Flugbahn der Geschosse eingewirkt und dadurch die Größe der Streuung geregelt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Patrone mit mehreren hintereinander angeordneten, gleichzeitig abzufeuernden Geschossen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Geschossen, die sämtlich volles Kaliber haben, und durch eine hinter dem hintersten Geschoß angeordnete Treibladung abgefeuert werden, eine Trennungsschicht von unter Druck stehendem Gas eingeschaltet ist oder beim Abfeuern eingeschaltet wird.
2. Ausführungsform der Patrone nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die trennende Gasschicht zwischen den einzelnen . Geschossen dadurch gebildet wird, daß im Augenblick des Abfeuerns zwischen den Geschossen vorgesehener Sprengstoff entzündet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT152943D Active DE152943C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE152943T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE152943C true DE152943C (de)

Family

ID=5675356

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT152943D Active DE152943C (de)

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE152943C (de)
FR (1) FR318559A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011781B (de) * 1953-09-10 1957-07-04 Heinrich Brombacher Patrone mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Geschossen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011781B (de) * 1953-09-10 1957-07-04 Heinrich Brombacher Patrone mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Geschossen

Also Published As

Publication number Publication date
FR318559A (fr) 1902-10-18

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