DE138003C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/38—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of tracer type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
rinjww·^^
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die in Geschossen angeordneten und entweder als
Zeitzünder oder zur Erzeugung eines Lichtschweifs dienenden verbrennbaren Stoffe durch
eine Vorrichtung zu entzünden, welche unmittelbar durch den Druck der Pulvergase in
Thätigkeit gesetzt wird.
Gemäfs der vorliegenden Erfindung wird am hinteren Ende des Geschosses eine Kammer
angeordnet, in welcher ein Theil der Treibgase eingeschlossen wird, so dafs, wenn der
Gasdruck hinter dem Geschofs unter den Gasdruck in der Kammer sinkt, das in der
Kammer befindliche Gas auf die Zündvorrichtung einwirkt und die Zündung bewirkt wird.
Bei dieser Einrichtung ist der Vortheil gegeben, dafs die Zündung der Ladung niemals
früher stattfinden kann, als bis das Geschofs das Geschützrohr verlassen hat.
In der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι ein Längsschnitt eines mit der neuen Einrichtung versehenen Geschosses,
Fig. 2 zeigt die Zündungsvorrichtung in gröfserem Mafsstabe und die
Fig. 3 und 4 sind entsprechende Darstellungen einer besonderen Ausführungsform.
Das Geschofs 1 ist in seiner Bohrung 2 mit einem lichtentwickelnden Pulversatz oder
dergl. gefüllt und sitzt auf der Treibladung 3. Der freie Raum 4 am hinteren Ende der
Kammer 2 ist einerseits gegen die Ladung 3 durch die Platte 8 und andererseits gegen
die Geschofsfüllung (2) durch eine das Zündhütchen 5 tragende Platte 7 abgeschlossen.
Durch beide Platten ist der mit Kopf 9 versehene Stift 6 hindurchgeführt·, das Vorderende
des Stiftes ist uneben, gerauht, zum Zwecke der Entzündung der Pille im Zündhütchen
5. Eine Durchbohrung 10 der Platte 8 oder an deren Stelle auch das gehörig erweiterte
Loch, durch welches der Stift 6 durch die Platte hindurchgeführt ist, ermöglicht den
Durchtritt von Pulvergasen in den Raum 4. Sobald nun der Druck der Treibgase auf das
Geschofs geringer wird als der Innendruck im Raum 4, wird auch die Platte 8 nach
rückwärts gestofsen, da die Bohrung 10 (oder deren Ersatz) nicht hinreicht, um einen Druckausgleich
sofort zu vermitteln, und dabei die Füllung des Hütchens 5, sowie die Ladung
in der Bohrung 2 durch das vordere Stiftende entzündet.
Man kann auch mehrere Kammern 2 im Geschofs vorsehen, wie dieses in der zweiten
Ausführungsform (Fig. 3 und 4) dargestellt ist. Bei dieser Einrichtung wird der Hohlraum 4
zur Aufnahme eines Hütchens 12,18 gesondert von den Kammern 2, und zwar mit Vortheil axial im Geschofs angeordnet. Das Hütchen
12, 18 schliefst für gewöhnlich die zu den Ladungen 2 führenden und die Zündhütchen
14 nebst Schlagstücken 13 enthaltenden Seitenkanäle 11 ab; wird es aber, wie
vorgängig dargestellt, nach dem Schufs durch den Druck der eingeschlossenen Gase aus dem
Raum 4 zurückgetrieben, so erhalten diese Gase Zutritt zu den Kanälen 11 und treiben
die Schlagstücke 13 gegen die Zündhütchen 14
behufs deren Entzündung. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Kan;-
mern 2 am Geschofsboden durch besondere Platten 15 abgeschlossen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch ε:ι. Durch den Druck der Treibgase in Wirkung zu setzender Geschofszünder. dadurch gekennzeichnet, dafs ein Theil der Treibgase in einer Kammer am hinteren Geschofsende eingeschlossen wird, um die Zündung einzuleiten, wenn der Gasdruck in der Kammer gröfser wird als der Gasdruck hinter dem Geschofs.Ausfuhrungsform des GeschofszUnders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs eine am hinteren Ende des Geschosses angeordnete Platte nach dem Abfeuern durch den Gasdruck in der Kammer zurückgetrieben wird, wodurch ein Zündstift in die Zündpille getrieben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138003C true DE138003C (de) |
Family
ID=405841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138003D Active DE138003C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138003C (de) |
-
0
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