DE305160C - - Google Patents

Info

Publication number
DE305160C
DE305160C DENDAT305160D DE305160DA DE305160C DE 305160 C DE305160 C DE 305160C DE NDAT305160 D DENDAT305160 D DE NDAT305160D DE 305160D A DE305160D A DE 305160DA DE 305160 C DE305160 C DE 305160C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
chamber
propellant charge
carrying
floor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT305160D
Other languages
English (en)
Publication of DE305160C publication Critical patent/DE305160C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B15/00Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung! beabsichtigt, zum Abschießen durch Geschütze (Kanonen, Mörser, Minenwerfer usw.) bestimmte Geschosse, auch soweit sie für den Fernkampf bestimmt sind, für den Nahkampf brauchbar zu machen, ferner eine große Menge von Geschossen werfen zu können, ohne gleichzeitig eine entsprechende Anzahl von Geschützen zur Verfügung zu haben und Geschosse verwenden zu
ίο können, die zum Abfeuern mit Geschützen infolge von Fehlern untauglich sind (Fehlfabrikate, Ausbläser usw.). ..'.'■
Hierzu wird gemäß der Erfindung an dem hinteren Teil des Gesthosses eine Pulverladung nach Art eines Raketensatzes untergebracht, die beim Abschießen entzündet wird und den Zweck hat, das Geschoß ohne Zuhilfenahme eines'Geschützes fortzuschleudern.
In der Zeichnung sind fünf Ausführungsbeispiele von Geschossen gezeigt, die gemäß dem' gekennzeichneten Verfahren eingerichtet sind1. .;■■■-· -
In Fig. ι bezeichnet α das Geschoß. Um es zum Abschießen ohne Geschütz verwendbar zu machen, wird es auf eine Kammer b aufgesetzt, die -mit einer Einrichtung zum Halten des Geschosses versehen ist, bei dem Äusführungsbeispiel mit Federn c, welche sich seitlich gegen das Geschoß legen. Natürlich kann auch jede andere Befestigungsart gewählt werden. Die Kammer b ist mit einer Treibladung/ gefüllt und nach unten düsenartig ausgebildet; die Treibladung ist durch'einen Pfropfen e abgeschlossen. Zum Zwecke des Abfeuerns wird das Geschoß unter einem be- 35: stimmten Ele\^ationswinkel aufgesetzt, z. B. auf die Brustwehr gelegt und die Ladung f zur Explosion gebracht. Die Gase entweichen dabei durch die düsenartige Öffnung der Kammer b und üben eine so starke Rück'wirkung aus, daß die Kammer b mit dem1 darauf stehenden, durch die Federn c gehaltenen Geschoß je nach dem Elevationswinkel verschieden weit fliegt. Die Zündung des Geschosses selbst kann in beliebiger· Weise als Zeitzündung, Aufschlagzündung usw. eingestellt sein. Die Form der Düse richtet sich nach der Menge des Treibsatzes f, der Art des Geschosses und der Schußweite.
Man kann eine Anzahl solcher Kammern b fertiggestellt mitführen und ist dann imstande,. je nach den Verhältnissen die vorhandenen Artillerie-Ferngeschosse durch Aufsetzen auf die Einrichtung für den Nahkampf brauchbar zu machen.
In Fig. 2 bis 5 sind weiter Geschosse gezeigt, die gleich in der Werkstatt mit. einer Einrichtung gemäß der Erfindung versehen werden. Die bei diesen Einrichtungen verwendeten Geschosse α können solche sein, die bei der Herstellung unbrauchbar geworden sind, z. B. weil sie zu schwach oder zu stark, zu kurz oder zu lang sind, die Wandstärke nicht genau ist u. dgl. m., ferner auch Ausbläser, die gesammelt und wieder mit einer neuen Ladung gefüllt sind. Bei diesen Aus-
IC"
führungsformen ist wiederum das Geschoß mit α bezeichnet. In Fig. 2 ist unterhalb des Geschosses dadurch eine Kammer gebildet, daß ein düsenartig geformtes Stück d an den Stellen η angeschweißt ist. Die Kammer ist wieder mit der Treibladung / versehen, die durch den Pfropfen e abgeschlossen ist. Die Einrichtung wirkt genau so wie die nach Fig. i. ■
Bei Fig. 4 ist an Stelle des Ansatzes d ein rohrartiger Ansatz i vorgesehen, der mittels Gewinde k an den unteren Teil des Geschosses angeschraubt wird. Bei den Fig. 3 und S ist in das Geschoß ein Boden g eingeschweißt' und
X5 die Pulverladung unterhalb dieses Bodens eingefüllt. In den Geschoßboden ist dann bei der Ausführungsform nach Fig. 3 eine Düse h eingesetzt, während bei der Ausführung nach Fig. 5 konische, ein wenig tangential gerichtete Löcher eingebohrt sind. Letzteres hat den Zweck, beim Abschießen dem Geschoß einen Drall zu geben.
In der Zeichnung sind als Beispiele Granaten dargestellt; natürlich kanu auch jede andere Geschoßart (Minen, Kugelbomben usw.) dazu verwendet werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Verfahren, durch welches zum Abschießen . durch Geschütze bestimmte Geschosse, auch fehlerhafte, unbrauchbare oder durch Abschuß unverwendbar gewordene für das Abschießen ohne Geschütz und den Nahkampf verwendbar gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß am hinteren Ende mit einer zusätzlichen Treibladung versehen wird, welche bei der Explosion die Gase nach rückwärts ausstößt, um durch die Rückwirkung das Abschießen zu bewirken.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit einem Treibsatz gefüllte Kammer, auf welche das Geschoß aufgesetzt wird und welche nach unten mit einer Ausströmöffnung für die Gase zur Erzeugimg der Rückwirkung ausgestattet ist. ' . ■ .
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Boden des Geschosses ein eine Kammer bildendes Ansatzstück, ■/-. B. durch Anschweißen oder Verschrauben, befestigt und die dadurch entstehende Kammer mit einer Treibladung gefüllt ist. .
  4. 4. Vorrichtung" zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Geschoß ein Boden (g) eingeschweißt ist, so daß eine Kammer zur Unterbringung des Treibsatzes unterhalb dieses Bodens entsteht, der mit einer oder mehreren Ausströmdüsen versehen ist. . : ' .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT305160D Active DE305160C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE305160C true DE305160C (de)

Family

ID=558693

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT305160D Active DE305160C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE305160C (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2440271A (en) * 1944-06-26 1948-04-27 Us Sec War Rocket projectile
US2494562A (en) * 1944-02-14 1950-01-17 Gregory J Kessenich Rocket projectile
US2503269A (en) * 1944-06-01 1950-04-11 Clarence N Hickman Rocket propelled illuminating flare
US2596644A (en) * 1946-12-10 1952-05-13 Us Sec War Automatically detachable flashless nozzle for rockets
US2654320A (en) * 1949-03-07 1953-10-06 Roy J Schmid Severable aircraft
US2720749A (en) * 1950-01-31 1955-10-18 Hughes Aircraft Co Nozzle closure assembly
DE1078903B (de) * 1956-04-05 1960-03-31 Boelkow Entwicklungen K G Raketengetriebener Flugkoerper
US2968245A (en) * 1953-08-28 1961-01-17 North American Aviation Inc Spinning rocket
US3000597A (en) * 1951-08-15 1961-09-19 Alfred J Bell Rocket-propelled missile

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2494562A (en) * 1944-02-14 1950-01-17 Gregory J Kessenich Rocket projectile
US2503269A (en) * 1944-06-01 1950-04-11 Clarence N Hickman Rocket propelled illuminating flare
US2440271A (en) * 1944-06-26 1948-04-27 Us Sec War Rocket projectile
US2596644A (en) * 1946-12-10 1952-05-13 Us Sec War Automatically detachable flashless nozzle for rockets
US2654320A (en) * 1949-03-07 1953-10-06 Roy J Schmid Severable aircraft
US2720749A (en) * 1950-01-31 1955-10-18 Hughes Aircraft Co Nozzle closure assembly
US3000597A (en) * 1951-08-15 1961-09-19 Alfred J Bell Rocket-propelled missile
US2968245A (en) * 1953-08-28 1961-01-17 North American Aviation Inc Spinning rocket
DE1078903B (de) * 1956-04-05 1960-03-31 Boelkow Entwicklungen K G Raketengetriebener Flugkoerper

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60003712T2 (de) Übungspatrone für selbstladewaffe
DE2802478C2 (de) Vorrichtung zur Darstellung der Lichtblitz- und/oder Rauchentwicklung von Munition
DE305160C (de)
DE2723983A1 (de) Treibladungsanzuender fuer huelsenlose kartuschen von getrennt zu ladender munition
WO2011026560A1 (de) Pneumatische abschussvorrichtung
EP0469490B1 (de) Auswurfeinrichtung für Granatwerfer- bzw. Mörsergeschosse zur Simulation eines Schusses
DE282029C (de)
DE4127023A1 (de) Treibladungsanzuender
DE2752844A1 (de) Mit unterschiedlichen schussweiten durch veraenderung der treibladung verschiessbarer gefechtskopf
DE1062148B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuenden einer Geschosstreibladung
DE3113406A1 (de) "anzuendkette fuer treibladungen von rohrwaffen"
DE267962C (de)
DE308435C (de)
DE3625530C2 (de)
CH687892A5 (de) Verfahren zum Anzeigen der Zuendfunktion eines Geschosses sowie dazu verwendbares Pruefgeschoss.
DE1163191B (de) Ausbildungsschiessgeraet fuer Moerser
DE138003C (de)
DE2117549C1 (de) Vorrichtung zur Erzielung eines reproduzierbaren Abbrandes von Flüssigtreibstoffen
AT210326B (de) Panzerabwehrgranate für leichte Waffen
DE305014C (de)
DE2331031A1 (de) Rueckstossfreie abschussvorrichtung fuer ein geschoss
DE1578180B1 (de) UEbungsgeraet mit einer auswerfbaren Geschossattrappe fuer Granatwerfer
DE1578180C (de) Übungsgerät mit einer auswerfbaren Geschoßattrappe für Granatwerfer
DE1971925U (de) Rueckstossfrei abfeuerbare waffe.
DE326330C (de) Reaktionszuender fuer Sprenggeschosse