DE210534C - - Google Patents

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DE210534C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C3/00Fuzes actuated by exposure to a liquid, e.g. seawater

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

KAISERLICHES
/χ.
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 210534 KLASSE 65 d. GRUPPE
THOMAS GERALD FITZ GIBBON Mc COMBIE
in MONKSTOWN, Dublin
(Dublin, Groszbrit.).
Zünder für Geschoß minen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1905 ab.
Es ist bereits bekannt, für Seeminen Zünder zu verwenden, bei denen die Zündung der im Zünder enthaltenen Sprengladung dadurch hervorgerufen wird, daß Wasser zu einer im Zünder eingeschlossenen Kaliumpille o. dgl. gelangt. Von diesen bekannten Zündern unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß zwischen der Sprengladung und der Zündmasse ein
ίο Luftraum vorgesehen ist. Hierdurch wird gegenüber den bekannten Zündern, die einen solchen Luftraum nicht besitzen, der Vorteil erreicht, daß der bei der Zersetzung des Wassers frei werdende Wasserstoff in jedem Falle eine' hinreichende Menge Luft zur Verbrennung vorfindet, der Zünder also unter allen Umständen die Explosion des Geschosses veranlaßt. Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht. in der Anordnung der Kaliumpille innerhalb einer hohlen Schraube, die in die Zünderröhre mit geringem Spielraum eingeschraubt wird und von der Außenseite der Schraube nach deren Hohlraum verlaufende Kanäle aufweist, wie bereits bei Granatzündem bekannt ist. Durch die Tiefe, um die die Schraube in die Zünderröhre eingeschraubt wird, kann der Zeitpunkt der Entzündung geregelt werden, und zwar wird einerseits durch die Tiefe der Einschraubung die Länge des vom eindringenden Wasser zurückzulegenden Weges bestimmt. Andererseits wird aber auch durch das mehr oder weniger tiefe Einschrauben der Luftraum im Zünder verkleinert oder vergrößert und hierdurch der dem Eindringen des Wassers entgegenwirkende' Druck der Luft vergrößert oder verkleinert, wodurch die Geschwindigkeit des eindringenden Wassers bestimmt wird.
Auf der Zeichnung ist der Zünder im Längsschnitt dargestellt.
Der Zünder besteht aus einer Röhre 1, die an einem Ende einen verstärkten Teil 2 besitzt und am anderen Ende durch einen Pfropfen 3 verschlossen ist. Der Raum 6 dient zur Aufnahme der Sprengladung; auch kann hinter dieser und von ihr, durch eine Packung 9 getrennt, ein weiterer mit Luft oder Sprengstoff gefüllter Raum 8 vorgesehen sein.
Die in dem verstärkten Ende 2 vorgesehene Öffnung wird durch eine Schraube 4 verschlossen, die mit Spielraum eingeschraubt und mit einem Hohlraum 5 versehen ist, der mit der Außenseite der Schraube durch Kanäle 10 in Verbindung steht. Der Raum 5 dient zur Aufnahme der Zündmasse (Kaliumpille). Zwischen der Zündmasse und der Sprengladung 6 ist ein Luftraum 7 vorgesehen.
Durch diesen Luftraum wird die Verbrennung des Wasserstoffes, der bei der Zersetzung des Wassers, z. B. durch Kalium, frei wird, gesichert, so daß das Geschoß in jedem Falle zur Explosion gebracht wird.
An Stelle von Kalium kann auch ein anderes ähnlich wirkendes Alkalimetall verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zünder für Geschoßminen, bei dem die durch Zutritt von Wasser zu einer in dem Zünder eingeschlossenen Kaliumpille ίο o. dgl. entstehende Flamme die Zündung der Sprengladung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sprengstoff und dem Raum zur Aufnahme der Zündmasse ein Luftraum eingeschaltet ist, um die Verbrennung des bei der Zer-Setzung des Wassers frei werdenden Wasserstoffs zu sichern und damit die Wirkung des Zünders.
  2. 2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kaliumpille tragende Schraube, die in die Zünderröhre eingeschraubt ist, mit Querbohrungen (10) zwischen der Außenseite der Schraube' und dem das Kalium enthaltenden Raum (5) versehen ist, so daß durch die Tiefe, um welche die Schraube in die Hülse eingeschraubt ist, die Zeit der Entzündung bestimmt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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