DE304215C - - Google Patents
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- DE304215C DE304215C DENDAT304215D DE304215DA DE304215C DE 304215 C DE304215 C DE 304215C DE NDAT304215 D DENDAT304215 D DE NDAT304215D DE 304215D A DE304215D A DE 304215DA DE 304215 C DE304215 C DE 304215C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F1/00—Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
- F41F1/06—Mortars
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/02—Cartridges, i.e. cases with charge and missile
- F42B5/16—Cartridges, i.e. cases with charge and missile characterised by composition or physical dimensions or form of propellant charge, with or without projectile, or powder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die Benutzung des bei Pulverminenwerfern; für Drallgeschosse verwendeten und dort vorteilhaften Treibladungspulvers für Pulverflügelminenwerfer
mit in die Pulververbrennungskammer eintauchenden Flügelkörpern ergibt neben anderen ungünstigen Erscheinungen
schlechte Trefferbilder. Das Treibladungspulver für Geschütze soll während der Beschleunigungsbewegung eine stetig ansteigende
Spannungskurve erzeugen, um zu verhüten, daß das noch ganz oder fast stillstehende
Geschoß mit dem Höchstdruck belastet ist, während das bewegte Geschoß nur
noch mit dem sinkenden Explosionsdruck beschleunigt wird. Dieses übliche Treibladungspulver mit allmählich fortschreitender Auslösung
vergrößert indessen, wie Beobachtungen ergeben haben, bei Pulverflügelminenwerfern
den Bewegungswiderstand des Geschosses im Rohr in sehr unzuverlässiger Weise. Die
halb und gänzlich unverbrannten Treibladungsteile gelangen infolge der langsamen
Auslösung in stark ungleichen Gewichtsmengen während der Auslösung in die freien
Räume zwischen den Flügeln und erzeugen in diesen sackartigen, exzentrisch liegenden
Ausläufern der Verbrennungskammer lokale Explosionsherde und infolgedessen einseitige
Überdrücke, die auf das Geschoß infolge der.
langen Flügelkörper mehr oder weniger eckend und verklemmend einwirken können. Schon
geringfügige Veränderungen des Bewegungswiderstandes können aber starke Veränderungen
in dem Gasspannungsdiagramm hervorrufen.
Gemäß der der Erfindung zugrunde liegenden Beobachtung läßt sich bei einem
Treibladungspulver mit an sich langsam ansteigender Spannungskurve die unzuverlässige,
sprunghafte, die Trefferbilder beeinflussende Druckerhöhung dadurch im wesentlichen Maße
vermeiden, daß das Treibladungspulver in ganz kleiner Körnung benutzt wird. Hierdurch
kann ganz besonders mit Rücksicht auf die durch die großen freien Räume zwischen den Flügelkörpern bedingte Ausdehnung
der Pulververbrennungskammer der langsam ansteigende Verlauf der Explosionskurve im Wesen unverändert bleiben. Die
kleinen Körner der Treibladung verhindern aber unzuverlässige Veränderungen der Gasspannungen.
Die kleine Körnung gewährleistet nämlich einerseits eine wesentlich gleichmäßigere Verteilung der Treibladung
über den gesamten Raum der Verbrennungskammer und damit auch innerhalb der exzentrisch
vorspringenden tiefen Verbrennungsräume zwischen den Flügelkörpern und beschleunigt
andererseits die Auflösung und Vergasung der Treibladungsteile, so daß sich die den Bewegungswiderstand des Geschosses
im Rohr stark beeinflussenden Explosionsstöße schon vor Beginn der Geschoßbewegung wesentlich
vergleichmäßigt haben werden. Das bei Minenwerfern für Drallgeschosse übliche, 6S
milde verbrennde Treibladungspulver ist in-
folgedessen durch ein schärfer durchbrennendes, brisanter wirkendes und infolge dieser Eigenschaften von den äußeren Einflüssen des bei
glatten Rohren leicht veränderlichen Geschoßbewegungswiderstandes
befreiten Pulvers', ersetzt, ohne daß der Vorteil der langsam an-.
steigenden Explosionskurve, die für eine günstige Beanspruchung und Beschleunigung
des stillstehenden oder wenig beschleunigten ίο Geschosses notwendig ist, geopfert werden
muß.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand und, zwar zeigt
Fig. ι eine Flügelmine solcher Art, wie sie
mit Hilfe des Verfahrens geschleudert werden soll und
Fig. 2 das Geschoß innerhalb des Minenwerfers.
In der Zeichnung ist α das Minen werf errohr,
das im Verhältnis zur Länge der.Mine b sehr kurz gebaut ist. d ist die Verbrennungskammer,
die nach vorn durch den freien Raum zwischen den Flügeln e vergrößert ist.
f ist die Treibladung. Infolge der Körnung der Treibladung f, die vorteilhaft soweit, wie 25
es die physikalischen Verhältnisse zulassen, getrieben ist, wird bei der Zündung der Treib-'
ladung f der Explosionsdruck trotz scharf durchbrennenden Pulvers und insbesondere
auch infolge des großen Verbrennungsraumes 3p
so langsam ansteigen, daß das stillstehende Geschoß nicht ungünstig beansprucht wird,
sondern ein stetig anwachsender Druck erzeugt wird, so, daß das höher beschleunigte
Geschoß auch mit einem höheren Gasdruck 35 belastet ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Schleudern von Flügelminen mit in die Verbrennungskammer eintauchenden Flügelkörpern, gekennzeichnet durch ein Treibladungspulver mit stetig ansteigender Explosionskurve, das durch kleine Körnung schärfer durchbrennend oder vergasend gemacht ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE304215C true DE304215C (de) |
Family
ID=557851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT304215D Active DE304215C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE304215C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2520971A (en) * | 1946-01-03 | 1950-09-05 | Clarence E Simpson | Recoil mechanism |
-
0
- DE DENDAT304215D patent/DE304215C/de active Active
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