DE583174C - Einlaeufige Handfeuerwaffe mit in Nebenkammern angeordneten Beiladungen - Google Patents

Einlaeufige Handfeuerwaffe mit in Nebenkammern angeordneten Beiladungen

Info

Publication number
DE583174C
DE583174C DES103329D DES0103329D DE583174C DE 583174 C DE583174 C DE 583174C DE S103329 D DES103329 D DE S103329D DE S0103329 D DES0103329 D DE S0103329D DE 583174 C DE583174 C DE 583174C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
cartridges
handgun
additional charges
cartridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES103329D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sempert & Krieghoff
Original Assignee
Sempert & Krieghoff
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sempert & Krieghoff filed Critical Sempert & Krieghoff
Priority to DES103329D priority Critical patent/DE583174C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE583174C publication Critical patent/DE583174C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/12Cartridge chambers; Chamber liners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A1/00Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
    • F41A1/02Hypervelocity missile propulsion using successive means for increasing the propulsive force, e.g. using successively initiated propellant charges arranged along the barrel length; Multistage missile propulsion

Description

  • Einläufige Handfeuerwaffe mit in Nebenkammern .angeordneten Beiladungen Es ist bei einläufigen Feuerwaffen, insbesondere bei Geschützen, bekannt, die Abschußgeschwindigkeit des Geschosses durch Beiladungen zu steigern, die in recht- bzw. spitzwinklig von der Laufbohrung ausgehende Kammern eingeführt werden und im wesentlichen nur aus dem Pulversatz bestehen, der entweder von der Einmündung der Kammern her durch die Gase der Ladung des Laufes oder am andern Ende durch elektrische oder Schlageinwirkung gezündet wird. Die Beiladungen, welche zwecks Vermeidung irrtümlicher Verwendung sehr oft noch in ihren Ausmaßen von der eigentlichen Ladung abweichen, stellen eine Sondermunition dar, die geeignet ist, die Schlagfertigkeit der Truppe zu beeinträchtigen, sei es, daß sie im Gebrauchsfalle nicht zur Stelle oder schwierig heranzuschaffen ist, sei es, daß sie mitgeführt wird, aber wegen der besonderen Kampflage während längerer Zeit überhaupt nicht zur Anwendung kommt und die Mitnahme entsprechender Mengen normaler Munition verhindert.
  • Gemäß der Erfindung, welche sich insbesondere auf Militärgewehre bezieht, werden als Beiladungen in vorzugsweise zur Laufbohrung parallelen, mit letzterer durch besondere, die Hülsenwandung treffende Querkanäle verbundenen Nebenkammern die normalen, mit Geschoß versehenen Patronen verwendet. Die Erfindung erfordert nur eine geringe Abänderung des Gewehrs, das leicht und handlich bleibt. Durch die Verwendung der üblichen Munition ist der Soldat in der Lage, panzerbewehrte Angriffs- oder Verteidigungsmittel, wie Tanks, Maschinengewehrnester, niederzukämpfen, sonach mit seinem Gewehr und den normalen Patronen als Einzelkämpfer Ergebnisse zu erzielen, die sonst nur mit stärkeren, mehrere Mann Bedienung erfordernden Waffen und stärkerer Munition erreichbar wären.
  • Die einläufige Feuerwaffe gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen in den Abb. r bis 9 veranschaulicht, von denen Abb. z, 3, 5, 7 Längsschnitte, Abb. 2, q., 6, 8, 9 Querschnitte zeigen.
  • Gemäß Abb. t, 2 stellt a eine Patrone üblicher Gestaltung dar, welche in die im folgenden als Hauptkammer bezeichnete Kammer der Laufbohrung z eingeführt ist. Zwei parallele und mit ihr ausgerichtet in derselben senkrechten oder waagerechten. Ebene liegende Patronen b, c gleicher Gestaltung befinden sich in Nebenkammern, deren Größe der Größe der vollständigen, mit Geschoß 2 versehenen Patrone entspricht. Die Hauptkammer steht mit den Nebenkammern durch schräge Kanäle 3 in Verbindung, die sowohl nach der Hülse der Patrone a als auch nach der Hülse der Patronen b, c hinweisen.
  • Sobald die Patrone ä durch Bolzen q. entzündet wird, zerstören die sich entwickelnden und das Gescho.ß in Bewegung setzenden Druckgase die Hülse gegenüber den Kanälen 3, strömen durch letztere, durchschlagen die Hülse der Patronen b, c und entzünden deren Pulversatz.
  • Die sich entwickelnden Druckgase strömen unter Mitnahme der ausgedrückten, etwa dem Ouerschn.itt der Zündkanäle entsprechenden Hülsenteile nach der Hauptkammer und helfen hier das Geschoß ?-beschleunigen, das dadurch eine große Durchschlagskraft erhält.
  • Gemäß Abb.3, 4 sind vier Beiladungspatronen e, f, g, la im gleichen Abstande voneinander und von der Hauptpatrone d angeordnet. Die Verbindungskanäle 3 bilden ein Kreuz.
  • Nach Abb. 5 und G ist die die Patrone i aufnehmende Hauptkammer gegenüber den mit den Patronen k, Z zu ladenden Nebenkammern nach vorn gerückt und durch einen längeren Bolzen ¢ zu entzünden.
  • Die Abb. 7 und 8 zeigen umgekehrt die Hauptkammer mit der Patrone m hinter den Nebenkammern mit den Beiladungspatronen za, o liegend. Erfolgt beim Abschuß nur die Zündung der Patrone m, dann werden die Nebenpatronen n, o erst entzündet, wenn die mittlere Kugel :2 nach geringer Bewegung aus der Anfangsstellung die Verbindung der Patronenkammer des Laufes mit den Bohrungen 3 herstellt.
  • Abb. 9 zeigt eine Abänderung der Bauart nach Abb. 3, 4 in der Weise, daß die Verbindungskanäle 3 zickzackförmig verlaufen, so daß bei Zündung der Hauptpatrone d' zuerst die Patronen g', h' und dann von dort aus die Patronen L, f durch Gaswirkung gezündet werden. Die Geschosse der beigeladenen, mittelbar gezündeten Patronen bleiben in ihren Hülsen sitzen, weil die Patronen beim Einströmen der Zündgase sofort von diesen vollständig umschlossen werden. Die Verhältnisse ändern sich praktisch nicht, wenn die beigeladenen Patronen selbst gezündet werden und ein schnelles Durchschlagen ihrer Hülse an der Stelle -der Verbindungskanäle erfolgt. Es ist demgemäß auch für die Erfindung gleichgültig, wenn statt der Hauptpatrone die beigeladenen Patronen oder alle unmittelbar entzündet werden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH:. Einläufige Handfeuerwaffe mit in Nebenkammern anzuordnenden Beiladungen zum Steigern der Abschußgeschwindigkeit des Patronengeschosses, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenkammern zur Aufnahme der mit Geschoß (a) versehenen, für die Waffe geeigneten Patronen eingerichtet und mit der Bohrung (i) des Laufes durch besondere, die Hülsenwandung treffende Querkanäle (3 in Abb. i bis 5 bzw. 31 in Abb. 7 und 8) verbunden sind.
DES103329D 1932-02-18 1932-02-18 Einlaeufige Handfeuerwaffe mit in Nebenkammern angeordneten Beiladungen Expired DE583174C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES103329D DE583174C (de) 1932-02-18 1932-02-18 Einlaeufige Handfeuerwaffe mit in Nebenkammern angeordneten Beiladungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES103329D DE583174C (de) 1932-02-18 1932-02-18 Einlaeufige Handfeuerwaffe mit in Nebenkammern angeordneten Beiladungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE583174C true DE583174C (de) 1933-08-30

Family

ID=7525088

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES103329D Expired DE583174C (de) 1932-02-18 1932-02-18 Einlaeufige Handfeuerwaffe mit in Nebenkammern angeordneten Beiladungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE583174C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2970506A (en) * 1956-06-22 1961-02-07 Mine Safety Appliances Co Explosively actuated cable cutting tool using a live cartridge for producing gaseous pressure
FR2352270A1 (fr) * 1976-05-17 1977-12-16 Bofors Ab Dispositif de tir sans recul d'un missile
US4088056A (en) * 1976-01-20 1978-05-09 Her Majesty The Queen In Right Of Canada, As Represented By The Minister Of Defence Gas initiated cartridges
WO2004070308A2 (en) * 2003-02-10 2004-08-19 Salvatore Tedde Firearm with supplementary firing chamber

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2970506A (en) * 1956-06-22 1961-02-07 Mine Safety Appliances Co Explosively actuated cable cutting tool using a live cartridge for producing gaseous pressure
US4088056A (en) * 1976-01-20 1978-05-09 Her Majesty The Queen In Right Of Canada, As Represented By The Minister Of Defence Gas initiated cartridges
FR2352270A1 (fr) * 1976-05-17 1977-12-16 Bofors Ab Dispositif de tir sans recul d'un missile
WO2004070308A2 (en) * 2003-02-10 2004-08-19 Salvatore Tedde Firearm with supplementary firing chamber
WO2004070308A3 (en) * 2003-02-10 2004-11-25 Salvatore Tedde Firearm with supplementary firing chamber

Similar Documents

Publication Publication Date Title
Arnold French Tactical Doctrine 1870–1914
DE583174C (de) Einlaeufige Handfeuerwaffe mit in Nebenkammern angeordneten Beiladungen
DE2320399A1 (de) Gewehrpatrone
DE1216735B (de) Aufsteckmunition fuer Geschuetze
CH637466A5 (de) Tragbare panzerabwehrwaffe.
DE2723621A1 (de) Zusatzgeraet zum zielen durch einschiessen fuer groesserkalibrige schulterwaffen, insbesondere wegwerfpanzerabwehrwaffen
DE3834925A1 (de) Huelsenlose munition, fuer insbesondere kalibergleiche sturm-, maschinen- und scharfschuetzengewehre
DE306485C (de)
DE4134505A1 (de) Patrone zur schusssimulation mit laserstrahl
DE2752844A1 (de) Mit unterschiedlichen schussweiten durch veraenderung der treibladung verschiessbarer gefechtskopf
DE699533C (de) Feuerwaffe fuer solche Geschosse, deren Schussladung in einer mit dem Geschoss verbundenen Patronenhuelse von kleinerem Durchmesser als dem des Geschosskalibers untergebracht ist
DE2233023A1 (de) In das bodenstueck einer feuerwaffe mit gezogenem lauf einsetzbare verschlusskammer
DE622923C (de) Patrone fuer Handfeuerwaffen und Maschinengewehre mit mehreren Teilladungen
DE93440C (de)
CH96684A (de) Granatenwerfer an Gewehren.
DE702356C (de) Patronenlager
DE102017009259B4 (de) Büchsenschrotpatrone
DE3128770A1 (de) "rueckstossfreie schusswaffe"
DE2020727A1 (de) Patrone fuer Feuerwaffen
DE588630C (de) Feuerwaffe
AT200965B (de) Automatische Schußwaffe mit mehrteiligem Verschluß
DE702043C (de) Platzpatronenwechsellauf fuer selbsttaetige Feuerwaffen mit gleitendem Lauf
DE1195205B (de) Schiessuebungsgeraet
DE1578180C (de) Übungsgerät mit einer auswerfbaren Geschoßattrappe für Granatwerfer
DE599202C (de) Maschinenpistole