DE622923C - Patrone fuer Handfeuerwaffen und Maschinengewehre mit mehreren Teilladungen - Google Patents

Patrone fuer Handfeuerwaffen und Maschinengewehre mit mehreren Teilladungen

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DE622923C
DE622923C DEK130353D DEK0130353D DE622923C DE 622923 C DE622923 C DE 622923C DE K130353 D DEK130353 D DE K130353D DE K0130353 D DEK0130353 D DE K0130353D DE 622923 C DE622923 C DE 622923C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/16Cartridges, i.e. cases with charge and missile characterised by composition or physical dimensions or form of propellant charge, with or without projectile, or powder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Patrone für Handfeuerwaffen und Maschinengewehre mit mehreren Teilladungen Die Geschwindigkeit eines Geschosses kann durch Steigerung der Pulverladung bzw. des Pulvergasdruckes. erhöht werden bis zu der Grenze, die sich aus der Widerstandsfähigkeit des Materials von Lauf, # Verschluß und Patronenhülse gegenüber dem Gasdruck ergibt. Es ist deshalb versucht worden, die Geschoßgeschwindigkeit weiter zu steigern nicht durch Erhöhung des Gasdruckes, sondern durch Verlängerung der Dauer des hohen Gasdruckes auf das Geschoß. Das geschah z. B. durch Beiladungen, die neben oder hinter der Erstladung angeordnet und nach dieser zur Explosion gebracht wurden. Es wurde also die Gesamtladung nicht gleichzeitig entzündet, wodurch ein überhoher Gasdruck entstanden wäre, sondern aufeinanderfolgend.
  • Die Zerlegung der Gesamtladung in mehrere räumlich getrennte Teilladungen macht aber das Laden der Waffe unbequem und gestattet deshalb kein Schnellfeuer.
  • Bei anderen Ladungen waren die Teilladungen hintereinander angeordnet und wurden durch Trennwände oder Pfropfen voneinander geschieden. Hier machte sich der übelstand bemerkbar, daß die langen und winzigen Zündkanäle sehr oft zu Unregelmäßigkeiten bei der Entzündung führten und daß der Pfropfen bei der Entzündung der ersten Ladung sehr leicht !ein Durchschlagen dieser in die hinteren Räume ermöglichte, daß er aber im anderen Falle, wenn @er als geschlossener dichter Pfropfen nach der ersten Pulverladung durch den Lauf gejagt wurde, einen Teil der Energie der nachfolgenden Beiladungen nicht auf das Geschoß zur Auswirkung gelangen ließ.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Die Gesamtladung wird hier in einem einheitlichen Raum (Patronenhülse, Patronenlager) untergebracht, in diesem aber in Teilen so angeordnet, daß die Teilladungen aufeinanderfolgend explodieren. Die Teilladungen sind gegeneinander zündsicher isoliert, z. B. durch Metallmäntel, so daß die Entzündung des fersten Teiles nicht gleich die Restladung mit entzündet. Durch Zündkanäle kleinen Querschnittes zündet die Erstladung durch die Isolierung hindurch die Zweitladung. Diese ist 9n gleicher Weise von dem dritten Ladungsteil isoliert, mit diesem aber gleichfalls durch kleine Zündöffnungen verbunden, durch die die Explosionsflamme der Zweitladung die Drittladung entzündet usf.
  • Beim Gegenstand vorliegender Erfindung handelt es sich also vorzugsweise um eine Patrone für Handfeuerwaffen. oder Maschinengewehre, die aus mehreren Teilladungen besteht und wobei diese Teilladungen durch nur eine Zündstelle, im übrigen zündsicher isolierende Wandungen allseitig voneinander getrennt sind und beim Abschuß nacheinander entzündet werden. Die Reihenfolge dieser Zündungen ist die, daß die Zündung der dem Geschoß zunächst liegenden Ladung zuerst erfolgt, dann die nächste usf. Die Treibladungskörper sind konzentrisch zueinander gekapselt und durch voneinander unabhängige Mäntel eingehüllt. jeder dieser Mäntel ist mit einem Zündloch versehen, das an dem dem jeweiligen Verbrennungsbeginn der umgebenden Ladung entgegengesetzten Ende angeordnet ist.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht.
  • Das Geschoß i sitzt in der Hülse 3 mit dem Zündhütchen z. Die Hülse enthält die Teil-Ladung ¢ und in einer zweiten allseitig geschlossenen Hülse 5 die Teilladung 6. In der Hülse 5 befindet sich die Hülse 7 mit der Teilladung B. Die Teilladung q. ist mit der Teilladung 6 und diese mit der Teilladung 8 durch Zündöffnungen verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCg: Patrone für Handfeuerwaffen und Maschinengewehre mit mehreren Teilladungen, die durch nur eine Zündungsstelle aufweisende, im übrigen zündsicher isolierende Wandungen allseitig voneinander getrennt und beim Abschuß nacheinander entzündet werden, wobei die Zündung der dem Geschoß zunächst liegenden Ladung zuerst erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen von in an sich bekannter Weise als voneinander unabhängige Teile ausgebildeten Mänteln eingeschlossene Treibladungskörper konzentrisch ineinander eingekapselt sind und jeder Treibladungsmantel nur mit einem Zündloch versehe?. ist, das an dem dem jeweiligen Verbrennungsbeginn der umgebenden Teilladung entgegengesetzt liegenden Ende angeordnet ist,
DEK130353D 1933-06-07 1933-06-07 Patrone fuer Handfeuerwaffen und Maschinengewehre mit mehreren Teilladungen Expired DE622923C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031184B (de) * 1954-08-13 1958-05-29 Activa Ibera S A Pulverladung in Patronen
DE1105761B (de) * 1958-03-11 1961-04-27 Boelkow Entwicklungen Kg Geschoss mit Leitwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031184B (de) * 1954-08-13 1958-05-29 Activa Ibera S A Pulverladung in Patronen
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